Die Spieler des TSV 1860 trainieren nach dem trainingsfreien Tag gestern heute am Nachmittag – freilich weiterhin unter Ausschluß der Öffentlichkeit.

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Das letzte Spiel am ersten Spieltag der dritten Liga zwischen Waldhof Mannheim und Viktoria Köln endete nach einer 2:0-Führung der Mannheimer zur  Halbzeit 2:2 Unentschieden – damit ist es amtlich: Der TSV 1860 München ist Tabellenführer, zumindest in der Kicker-Tabelle: Dort kommt die „1“ von „1860“ vor dem „H“ von „Hansa“ – dementsprechend werden die Löwen als erster geführt.

Andere Anbieter führen Hansa als Tabellenführer – dort kommt das „F“ vom „FC Hansa“ vor dem „T“ vom „TSV 1860“ – dem Löwen kann es egal sein, er wäre am Saisonende auch mit dem zweiten Platz mehr als hochzufrieden. Für den Moment genießen wir jedoch die Kicker-Tabelle.

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Dem Bayerischen Rundfunkt bescherte das Spiel der Löwen eine sechsstellige Zuschauerzahl – rund 110 000 Zuschauer verfolgten dort das Spiel des TSV 1860 in Meppen. Die Zuschauerzahl via Magenta haben wir leider nicht gefunden. In Bayern verfolgten das Spiel der Löwen immerhin 60 000 im BR – ein Marktanteil von etwas über 5%.

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Wieder ein starkes Signal aus dem Kreis der Unternehmer für Sechzig: Mitglied Peter Lechner hat dem NLZ-Internat jetzt Büro-Ausstattung und Wohnzimmer-Möbel im Gesamtwert von 9000,- Euro gesponsert – Hut  ab vor diesem Engagement.

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Im Löwenstüberl gibt es heute:

– Rahmschwammerl mit Breznknödel (8,00)

oder

– Großer Salatteller mit Entenbrust & Baguette (8,90)

 

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Liga3-online sucht den Spieler des Spieltages – zur  Auswahl steht unter anderem 1860-Stürmer Sascha Mölders.

Jetzt voten: Der "Spieler des 1. Spieltages"

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Im Löwenmagazin war gestern Abend zu lesen, dass das Heimspiel der SpVgg Unterhaching nicht mit Zuschauern stattfinden kann, weil laut den DFB-Richtlinien folgende Regel gilt:

Zur Bestimmung des Pandemie-Levels wird jeweils die 7-Tage-Inzidenz summarisch vom Standort des jeweiligen Clubs und allen an diesen Landkreis angrenzenden Landkreisen am Vortag des jeweiligen Events berechnet.

Wir haben das gestern Abend dann einmal für den Landkreis München und die angrenzenden Landkreise nachgerechnet – aktuell steht die 7-Tage-Inzidenz bei 35,8 – könnte also spannend werden in Unterhaching, bei den Löwen schaut es noch schlechter aus. Ob 2000 Menschen in einem Fußballstadion unter freiem Himmel mit Maske und Abstand ein größeres Gesundheitsrisiko sind als die von Alt-OB-Christian Ude und den Münchner Medien fleißig beworbene Wirtshaus-Wiesn sei dahingestellt.

Noch einmal ein Zitat von Christian Ude vom April zur Absage der Wiesn, weil´s einfach passt:

Da muss man die Kirche im Dorf lassen und sagen, es tut uns wahnsinnig leid, aber in diesem Jahr geht es aus Gründen, die in der ganzen Welt bekannt sind, tatsächlich nicht. (…) Die begeisterten Gäste aus aller Welt werden in Corona-Zeiten fernbleiben. Und auch viele Münchner werden sich nicht raustrauen, viele Kritiker werden sich heftig zu Wort melden. Ob das die Wiesn-Stimmung würde, die ich so schätze, das würde ich bezweifeln.“

Das ist übrigens genau der selbe Christian Ude, der vor wenigen Tagen bei der Wirtshaus-Wiesn angezapft hat – drei Tage, bevor in München wegen der Corona-Zahlen die Maßnahmen wieder verschärft wurden.

Wann hat man Christian Ude eigentlich zuletzt bei “seinen Löwen” gesehen?

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Olchinger

Das ist so leider nicht ganz zurück: Man darf nicht einfach die die Inzidenz-Zahlen addieren und durch die Landkreise teilen, sondern Du musst alle Einwohner addieren und alle Infizierten – und daraus die Inzidenz-Zahl berechnen. Letztlich auch logisch, dass München/Stadt nicht so gewichtet wird wie München/Landkreis.

Landkreis nach dieser Berechnung knapp drüber, Stadt dann deutlich drüber

laimerloewe

also gilt nicht das arithmetische Mittel, sondern das einwohnergewichtete. Das hatte ich so bisher nicht verstanden.

Christian Jung

Außerdem bleibt aus der statistischen Sicht immer das Problem der Basis, also der Relation zwischen Grundgesamtheit (=Bevölkerungszahl) und Stichprobe (=tatsächlich durchgeführte Messungen). Da werden – schon seit März – Äpfel mit Birnen verglichen, weshalb ich mir die Vergleiche (anfangs ging es ja vor allem um die verschiedenen Länder Europas) schon seitdem nicht mehr ansehe. Ähnlich dürfte es zwischen den Landkreisen und auch im Vergleich zur Stadt München sein. Wirklich vergleichbar wären die Zahlen nur, wenn Du pauschal überall xy% der jeweiligen Gesamtbevölkerung testest. Und zwar per Zufallsstichprobe, also ohne Verdacht auf Infektion. Oder – im Sinne einer Vollerhebung – immer alle. ?
Beides natürlich Blödsinn bzw. nicht durchführbar.

laimerloewe

Wenn der Inzidenzzahlen bei Haching:

Der Landkreis München grenzt an die Stadt München und die Landkreise Dachau, Freising, Erding, Ebersberg, Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg und Fürstenfeldbruck. Da wird dann einfach das artithmetische Mittel genommen?

Die Stadt München grenzt an den Landkeis München sowie an die Landkreise Dachau und Fürstenfeldbruck.

Lt. https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#landkreise haben Landkreise folgende Werte (Stand 22.09.):

relevant für Haching:

Stadt M 56,13
Landkreis M 29,24
DAH 22,09
FS 21,77
ED 19,61
EBE 24,62
RO 8,81
MB 15,04
TÖL 8,65
STA 19,1
FFB 18,24

macht ein arithmetisches Mittel von: 22,12 -> also nach den Regeln durchführbar

Für die Stadt München und das Sechzgerstadion bedeutet das:

Stadt M 56,13
Landkreis M 29,24
DAH 22,09
FFB 18,24

macht ein arithmetisches Mittel von: 31,43 -> also nach den Regeln durchführbar.

Allerdings wird es den Vereinen schwer fallen, eine Kartenverlosung etc. mit enem Tag Vorlauf durchzuführen.