#nurzusammen steht ganz breit auf dem Podest, an dem HFC-Trainer Sreto Ristic Platz nahm, um sich den Fragen der lokalen Presse zu stellen. Ist das in Sachsen-Anhalt mehr als ein Lippenbekenntnis? Wie dem auch sei: In der Pressekonferenz vor dem Spiel des TSV 1860 in Halle stellte Ristic klar, dass der Fokus auf dem eigenen Team und weniger auf dem kommenden Gegner liegt.

Sreto Ristic vor Spiel gegen TSV 1860

Der Sieg beim VfB Oldenburg habe bei seiner Mannschaft “eine Menge positive Erlebnisse und eine Menge positive Gefühle” ausgelöst, so der neue Trainer der Hallenser. Man könne noch so viel trainieren, aber “das Selbstvertrauen holt man sich auf dem Platz”. Die Löwen können ein Lied davon singen, wenn man an die niedergeschlagenen Spieler nach dem späten 2:2 in Oldenburg denkt…

Als Basis auch für zukünftige Erfolge sieht Ristic, dass sein Team geschlossen auftritt, den Gegner vor Probleme zu stellen, das eigene Tor zu verteidigen und immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor zu kommen. Auch für das Spiel gegen den TSV 1860 sieht er den “Fokus ganz klar auf der defensiven Arbeit”.

Alexander Winkler wieder fit

Personell kann Ristic fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der langzeitverletzte Lindenhahn wird dem HFC fehlen, zudem Casar, der beim Sieg gegen Oldenburg Gelb-Rot sah. So dürfte Alexander Winkler in die Abwehr zurückkehren, Kapitän Jonas Nietfeld könnte also gegen die Löwen wieder offensiver agieren.

Angesprochen auf die Offensive zeigte sich Ristic sehr zufrieden mit dem, was er am Montag zu sehen bekam. Bei Elf gegen Elf habe man sehr gute Chancen gehabt, diese jedoch nicht nutzen können. Besonders die sprintstarken Bolyki, Zimmerschied und Berko hob der ehemalige Bundesligaspieler hervor.

Löwen “für was ganz anderes ausgelegt”

Dass es bei den Löwen “nicht ganz glatt läuft”, ist auch zu Sreto Ristic durchgedrungen, der allerdings auch konstatiert, dass der Kader des TSV 1860 “für was ganz anderes ausgelegt” ist. Nichtsdestotrotz gelte es nun, an seinen eigenen Abläufen zu arbeiten, um es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen.

Zwar sehe er die Löwen schon als sehr starken Gegner, so Ristic, mit Unterstützung der Fans rechne er sich jedoch durchaus etwas aus. Generell traue er seiner Mannschaft auch zu, sich aus dem Tabellenkeller zu befreien. Er habe bereits vor Amtsantritt einige Spieler gekannt und analysiert, “dass die besser Fußball spielen können”.

Titelbild: YouTube

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