Linus Straßer ging heute im norwegischen Hafjell beim vorletzten Slalom der Weltcup-Saison 2024/25 an den Start.

Straßer mit alternativer Route im ersten Durchgang von Hafjell

Der Skilöwe wählte im ersten Durchgang im oberen Teil eine andere Route als die meisten seiner Konkurrenten. Leider stellte sich die “Straßer-Route” als langsamer als die der Konkurrenz heraus und so kam Straßer mit 1,10 Sekunden Rückstand ins Ziel. Bemerkenswert war, dass er fast den gesamten Rückstand noch nach der eersten Zwischenzeit durch seine Routenwahl aufwies. In den unteren zwei Dritteln verlor Straßer auf dem Kurs der Olymiade von 1994 also so gut wie nichts mehr. Am Ende lag er auf Rang 8. In Führung lag Weltmeister Loic Meillard aus der Schweiz, der nach einem perfekten Lauf 0,34 Sekunden Vorsprung auf den jetzt für Brasilien startenden Lokalmatador Lucas Pinheiro Braathen hatte.

Keine Aufholjagd von Straßer

Der zweite DSV-Starter Anton Tremmel konnte sich nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren. In diesem fuhr der Bronzemedaillengewinner von Saalbach etwas zu sehr auf Sicherheit bedacht. Damit er verlor er sukzessive wichtige Hundertstelsekunden von oben bis unten. So landete Straßer im Schlussklassement auf dem 11. Platz. Den Sieg im Slalom von Hafjell ließ sich Loic Meillard nicht mehr nehmen. Er gewann vor Atle Lie McGrath (+ 0,21 Sekunden), dritter wurde Lucas Pinheiro Braathen mit 0,47 Sekunden Rückstand.

Saisonfinale in Sun Valley

Zum Saisonabschluss müssen die Skifahrer nochmal über den großen Teich. Vom 22. zum 27. März findet das Weltcup-Finale im US-amerikanischen Sun Valley statt. Der Slalom wird traditionell den Weltcup-Winter 2024/25 beenden. Linus Straßer ist als 11. des Slalom-Weltcups für das Finale qualifiziert.

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