Während für den TSV 1860 im Vorjahr noch einen Rekordbetrag aus dem Nachwuchsfördertopf ausgeschüttet bekam, müssen sich die Löwen diesmal mit rund 110000 Euro begnügen. Größter Profiteur war für die Saison 2023/24 die SpVgg Unterhaching.
Hohe Prämie für Saison 2022/23
Für die Spielzeit 2022/23 hatte der TSV München von 1860 e.V. als Anerkennung für seine exzellente Jugendarbeit satte 647.968 Euro aus dem Nachwuchsfördertopf des DFB erhalten.
Die Summe setzte sich aus zwei Kriterien zusammen: einerseits das Vorhandensein eines Nachwuchsleistungszentrums (bringt 100.000 Euro) sowie Einsatzzeiten für U21-Spieler in der 3. Liga. Die Prämien für Einsatzzeiten betrugen in der Saison 2022/2023 2,95 Millionen Euro – allein 547.968, also knapp ein Fünftel des Gesamttopfs, ging an die Grünwalder Straße 114.
1860 erhält rund 110000 € aus Nachwuchsfördertopf
Etwas anders stellt sich die Situation für die abgelaufene Saison dar. Zwar schüttete der DFB auch diesmal wieder 2,95 Millionen Euro aus dem Nachwuchsfördertopf aus, der TSV 1860 profitiert davon jedoch nur minimal. Lediglich 111093,99 Euro fließen an die Grünwalder Straße, also über eine halbe Million Euro weniger.
Der Grund dafür ist recht einfach zu erklären: Während in der Vorsaison noch Spieler wie Niklas Lang und Leandro Morgalla für reichlich Einsatzminuten sorgten, ließ die Kaderplanung für die Spielzeit 2023/24 deutlich weniger Einsatzzeiten für deutsche U21-Spieler zu.
Lang zu alt, Morgalla verkauft
Niklas Lang fiel altersbedingt aus diesem Segment und wurde zur Winterpause an den SC Freiburg II ausgeliehen, Leandro Morgalla war bereits im Sommer zu RB Salzburg gewechselt. Zwar kamen in der Saison 2023/24 auch junge Spieler zum Einsatz, doch weder Michael Glück noch Mansour Ouro-Tagba verfügen über die deutsche Staatsbürgerschaft und fanden somit bei der Berechnung keine Berücksichtigung.
Für die kommende Spielzeit ist jedoch (hoffentlich) Besserung in Sicht, denn mit Lukas Reich, Moritz Bangerter, Tim Kloss & Co. stehen die nächsten Talente in den Startlöchern, die reichlich Einsatzminuten sammeln könnten.
SpVgg Unterhaching bekommt über 750000 Euro
Großer Profiteur des DFB Nachwuchsfördertopfes für die Spielzeit ist indes die SpVgg Unterhaching, die den Rekordbetrag von 759738,88 Euro ausbezahlt bekommt. In der Vorstadt setzte man zwar auf einige Routiniers wie Rene Vollath, Matthias Fetsch, Basti Maier und Patrick Hobsch, gab jedoch auch zahlreichen Youngstern wie Maurice Krattenmacher, Konstantin Heide, Bendikt Bauer, Nils Ortel oder Gibson Adu eine Chance, sich in der 3. Liga zu beweisen.
Wenn von dem 110000€ schon für das NLZ 100000€ gezahlt werden dann bekommen wir für die Spielzeit der Talente ja so gut wie nix… unfassbar was da letzte Saison los war
Es kamen ja Jungs aus dem NLZ zum Einsatz, aber eben keine Deutschen (Tagba, Glück)
Herrn Tagba hätte man lieber keine Zeiten gegeben
Was????
In diesem Zusammenhang wäre ein Nachfrage bei FA
und NLZ-Leitung interessant, wie und warum dies in 23/24 so passieren konnte ohne rechtzeitig zu intervenieren ( denn 500 000 € weniger pro Saison bedeuten erheblichen Etatverlust für das NLZ in 24/25) bzw. ob HAM mit MNP und Saki /AP das egal war…unfassbar eigentlich.
Denkst Du, dass das NLZ ein Mitspracherecht bei der Kaderzusammenstellung hatte/hat bzw. Einfluss auf die Einsatzzeiten nehmen konnte/kann?
Paula und Jung wurden zwar als Mitglieder dieser Transferkommission angegeben, de facto waren sie aber nicht beteiligt.
Das meine ich ja und hatte ich auch Paula auf der FA-Vers. gefragt.
So kann und darf es aber nicht weitergehen und daher ist es gut, dass MNP und Trainer ersetzt wurden. Jetzt gilt es vieles besser zu machen und Ergebnisse zu liefern…für beide GF und Trainerstaff mit neuem Kader.
dazu kam noch, das sich daniel winkler das kreuzband riss und jacobacci die jungen weitgehend nicht berücksichtigte.
Der Jacobacci war der schlechteste Löwentrainer der letzten 40 Jahre.
Nunja, die Zeit von Falko Götz hat uns mehr geschadet…
Hätte der italoschweizer Amateurtrainer weitermachen dürfen,wäre der Schaden nicht minder als beim Götz.
Weil?
Keinerlei Konzept, taktische Totalausfälle, katastrophale Menschenführung, weitestgehend schlimme Transfers, furchtbare Jugendförderung.
Kurz und bündig auf den Punkt gebracht
Inwieweit er in die Transfers eingebunden war, kann ich nicht beurteilen, allerdings waren ja auch gute dabei. Sogenannte “Fehlgriffe” hast immer, hatten wir im auch im Winter und werdens diesen Sommer aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls haben. Als Außenstehender die Menschenführung zu beurteilen, halte ich für sehr, sehr gewagt. Und Taktik, Einstellung, etc. waren weder davor, noch danach auch nicht immer rosig
Wer war gut?
Guttau, Schröter, Richter
Gorenzel hat mindestens 2 davon verpflichtet und dann kam die Helden um Pfeifer
Korrekt. Die Verpflichtungen von Guttau und Richter waren beide noch während Gorenzel’s Amtszeit. Die von Schröder kurz nach Gorenzel’s Abschied.
Also alles in allem haben Jakobacci und die Hamperer vielleicht einen meistens brauchbaren Spieler per Transfer zu 60 gebracht. Vielleicht deshalb, weil man nicht weiß ob und wenn ja wie viel davon noch auf Gorenzel’s Kappe ging.
Was mit dem Rest der 6.5Mio Budget passiert ist, wissen wir alle. Bzw wissen wir nicht.
Man kann durchaus als Aussenstehender erkennen, wenn ein Trainer öffentlich über Spieler schimpft, die sobald er weg ist zu Leistungsträgern werden. Und dann ablösefrei den Verein verlassen. Ohne Verlängerungsoption in die Bundesliga/2.Liga, weil er sie nicht eingesetzt hat und doe Option verfallen ist.
Das einzig gute an MJ war seine Kleidung.
Und in Bezug auf Taktik… dagegen war MK Meistertrainer. Und AG auch. Weil bei denen nämlich das Spiel nicht an der eigenen Mittellinie aufhört und man sich in Gottes Hände begibt.
Ich habe mit ehemaligen Spielern gesprochen und da kamen ähnliche Antworten. Insofern liegt Steffen vermutlich gar nicht so falsch. Allerdings waren das halt auch Spieler, die von Jacobacci mehr oder weniger aussortiert wurden. Dass die nicht unbedingt positiv auf ihn zu sprechen waren, liegt auf der Hand.