Herzlich Willkommen zur Taktiktafelanalyse des Spiels TSV 1860 München – Hallescher FC. Am Ende gewinnen die Löwen verdient in einem zerfahrenen Spiel, dass durch viele Fouls der Gäste oft an Tempo verlor. Der sehenswerte Freistoßtreffer durch Julian Guttau besiegelte das Schicksal der Gäste schon früh in der Partie.

Die Partie TSV 1860 – Hallescher FC wird als Arbeitssieg in die Annalen der Saison 23/24 eingehen. Auch solche Spiele muss man erst mal über die Zeit schaukeln. Die Hallenser wurden wie erwartet von Trainer Sreto Ristic im 4-3-3, das sich gegen den Ball auf ein asymmetrisches 4-4-2 verschob, ins Rennen geschickt. Die Sechzger starteten hingegen im 4-4-2, das in der Spitze wieder sehr variabel angelegt war. Gegen den Ball verschoben die Löwen im eigenen letzten Drittel auf 4-5-1.

Mit zunächst eher mittig bis tief angelegter Pressinglinie und mittig angelegter Defensivlinie erwarteten die Hallenser die Löwen in einer engmaschigen sowie kompakten Formation, die es den Löwen durchaus schwer machte die gegnerische Box zu penetrieren. Auch die Sechzger hatten ihre Pressinglinie zu Beginn des Spiels nicht auf höchstem Niveau stehen. Die Defensivlinie formierte sich von der Höhe her meist diesem Anlauflevel angepasst.

Phasen

Phase 1

In der ersten Phase der Partie, die bis zum Führungstreffer andauerte, hat Halle lediglich einen Positionsangriff tatsächlich bis tief in die Hälfte der Sechzger durchbringen können. Das Mittelfeld der Löwen war in dieser Phase für Halle fast nicht zu durchdringen. Nach dem Führungstreffer für die Sechzger änderte sich die defensive Herangehensweise der Gäste gegen das Positionsspiel der Hausherren im Spiel TSV 1860 – Hallescher FC. Das änderte aber bis zur Halbzeitpause nichts an der Dominanz der Hausherren. Besonders beim Ballbesitz aber auch bei den meisten anderen wichtigen Statistiken (mit einer Ausnahme) sprechen die Zahlen in dieser Phase klar für die Löwen.

Phase 2

Zwischen der 17. Minute, in der die Löwen den Führungstreffer erzielten und dem Pausenpfiff, also der zweiten Phase im Spiel, gelang es der Gastmannschaft trotz aggressiverem und höherem Anpressen lediglich weitere vier Mal bis ins letzte Drittel der Löwen vorzudringen. Ausbeute hierbei waren zwei Ballkontakte für Halle in der Box des TSV 1860 München und ein sehenswerter Fernschuss, den Löwenkeeper Richter sensationell entschärfte und zum Glück an die Latte lenken konnte.

Die Sechzger spielten in dieser Phase offensiv wie defensiv sehr kontrolliert und abgeklärt. Im letzten Drittel wurde versucht über Läufe und Pässe über die gesamte Breite des Spielfelds verteilt in die gegnerische Box einzudringen. Flanken waren Mangelware. Gegen den Ball ließ der TSV 1860, abgesehen von dem gefährlichen Weitschuss des Halleschen FC durch Eitschberger, nichts anbrennen. Drücken wir das anhand der die Chancenqualität bezeichnenden, relativen Zahlen aus, hatten die Sechzger hier einen Qualitätsvorsprung von 58% bei den abgegebenen Schüssen.

Phase 3

Als dritte Phase des Spiels muss man dann die erste halbe Stunde der zweiten Halbzeit ansehen. Halle versuchte den Löwen den Schneid abzukaufen und wurde stärker. Die Sechzger verteidigten ihre Box und das letzte Drittel jedoch gut, sodass Halle zwar zu Chancen kam – diese aber nicht nutzte. Auch die größte Gelegenheit der Gäste durch Deniz, der zentral vor Richters Kasten stehend in der 64. Minute das lange Eck nicht traf, fiel in diese Phase. Die Löwen hatten offensiv in dieser Phase wenig Aktien auf ihrer Seite.

Wenn der TSV 1860 es bis ins letzte Drittel der Gäste schaffte, kam man allerdings bei jedem zweiten Angriff auch in deren Box und zum Abschluss. Allerdings waren diese Situationen rar gesät, sodass es für diese Phase besser klingt als es war. Die Spieler des TSV 1860 München standen jedoch nach wie vor meist gut gegen den Ball. Mit vereinzelten Strafraumszenen der Gäste muss man – weil Fußball ein Fehlerspiel ist und bleibt – je länger eine Partie dauert immer rechnen. Für die Menge an Ballbesitz hätte man allerdings mehr erwarten dürfen, wenn man Fan des HFC wäre. Halle hatte in dieser Phase 66% Ballbesitz und kam dabei lediglich zu sechs Ballberührungen in der Box des TSV 1860.

Phase 4

In der letzten Viertelstunde plus Nachspielzeit entwickelte sich die Partie wieder offener mit einem deutlichen Plus an zuende gespielten Angriffen für die Sechzger, aber leider ohne weiteren Torerfolg – und das trotz Ballbesitzvorteilen seitens der Gäste.

Vor der genaueren Analyse gibt es an dieser Stelle wie immer die statistischen Werte der Partie TSV 1860 – Hallescher FC.

Statistische Werte TSV 1860 – Hallescher FC

  • Ballbesitz TSV 1860 44% – Halle 56%
  • Passgenauigkeit TSV 1860 83% – Halle 82%
  • defensive Zweikampfquote TSV 1860 68% – Halle 65%
  • Schüsse/aufs Tor TSV 1860 9/4 – Halle 10/2
  • PPDA (zugelassene Pässe pro Defensivaktion) TSV 1860 16,3 – 7,14

Analyse der Statistischen Werte

Ballbesitz (44%:56%)

Wie oben schon bei der Erläuterung der Spielphasen erklärt, hatten die Löwen bis zum Führungstreffer in dieser Kategorie deutliche Vorteile. In Abhängigkeit vom Ballbesitz der Hallenser waren die Sechzger den Gästen hier um 42% voraus. Wir brauchen die Gründe dabei auch keineswegs in unproduktivem Geschiebe in der letzten Reihe suchen. Sechzig war ball- und feldüberlegen, hatte ein deutliches Plus an zuende gespielten Positionsangriffen und natürlich auch die Führung auf der Habenseite.

In der zweiten Phase bis zum Pausentee sahen wir ein Spiel, das ausgeglichenen Ballbesitz (50:50) aufweist. Allerdings waren die Sechzger auch hier deutlich überlegen und brachten während ihrer Ballbesitzphasen die Kugel deutlich öfter ins letzte Drittel des Gegners.

Die dritte Phase in der das Spiel, hätten die Gäste Zielwasser im Gepäck gehabt, möglicherweise hätte kippen können, war geprägt von Dominanz der Hallenser auf dem Feld zwischen den Strafräumen und Ballbesitzvorteilen von 46% in Abhängigkeit des Ballbesitzes der Löwen. Die Abschlussschwäche des Halleschen FC war in dieser Phase entscheidend, dass die Gäste nicht zum Ausgleich kamen.

In der letzten Phase, der Schlussviertelstunde, waren die Gäste zwar nach wie vor mit mehr Ballbesitz unterwegs, aber sie konnten lediglich fünf Mal bis ins letzte Drittel der Löwen vordringen. Bei 30% weniger Ballbesitz in Abhängigkeit vom eigenen Ballbesitz schafften es die Sechzger sechs mal häufiger als die Gäste aus Halle bis ins gegnerische letzte Drittel vorzudringen.

Passgenauigkeit (83%:82%)

Bei der Analyse dieser Statistik müssen wir die Partie nicht in Phasen zerlegen. Die Sechzger waren vor allem im Spiel nach vorne äußerst präzise. In der für Raumgewinn wichtigen Kategorie der progressiven Pässe haben die Sechzger einen Wert von 79% erreicht. Das sagt schon sehr viel aus. Rück- und Querpässe innerhalb der eigenen Defensivabteilung fallen nicht ins Gewicht, hier haben die Löwen keine übertrieben hohen Zahlen aufzuweisen und alles dort befindet sich im Vergleich zu den Pässen in den anderen Mannschaftsteilen in einem annehmbaren Verhältnis.

Anders sieht es da beim HFC aus. 39 Rückpässe sowie sage und schreibe 131 Querpässe innerhalb des eigenen Defensivverbundes spielten die Hallenser, um ihre Angriffe vorzubereiten. Wenn man bedenkt, dass jeder Rückpass hier auch wieder einen mehr oder weniger unproduktiven, weil ohne tatsächlich erzielten Raumgewinn Vorwärtspass nach sich zieht, kommen wir auf 209 Pässe, die keinerlei offensiven Mehrwert für Halle aufweisen. Auf die Gesamtzahl aller Pässe der Hallenser fallen damit rund 44% Pässe, die keine echte Progression ins Spiel des HFC brachten.

Summa Summarum war also trotz insgesamt geringerem Ballbesitz die Produktivität bei den Angriffen bei den Löwen höher. Das sieht man auch an der Gesamtzahl der zuende gespielten Positionsangriffe. In Abhängigkeit der Angriffe, die Halle bis ins gegnerische letzte Drittel durchbringen konnte, haben die Sechzger hier die Nase um 23% gegenüber den Gästen vorn.

Defensive Zweikampfquote (68%:65%)

Wow möchte man sagen wenn man die Zweikampfquote der Löwen sieht, und Doppelwow, wenn man sie mit den Zahlen der letzten Spiele vergleicht. Und das zurecht. Hier zeigt uns die Statistik beider Mannschaften starke Werte. Allerdings muss man unbedingt anmerken, dass die Sechzger insgesamt (also in absoluten Zahlen) viel weniger defensive Zweikämpfe verloren und deutlich häufiger offensive Zweikämpfe gewannen. Das hat unter anderem damit zu tun, dass Halle sehr viel mit hintenherum spielen beschäftigt war, somit selbst deutlich weniger offensive Zweikämpfe führte und sechzig deshalb weniger in Defensivduelle gehen musste.

Zum besseren Verständnis dieser vielleicht für den ein oder anderen etwas komplizierten Zusammenhänge sei gesagt, dass die Löwen mehr als doppelt so viele ihrer offensiven Zweikämpfe gewinnen konnte als die Hallenser. Dass das möglicherweise unlogisch klingt, ändert nichts an der statistischen Wahrheit, die hauptsächlich darauf beruht, dass Halle bei eigenem Ballbesitz für den Weg nach vorn oft einfach sehr lange brauchte.

Wichtig zu erwähnen ist ebenso die Qualität der defensiven Zweikämpfe. Was bei Halle oft in einem Foul endete, konnten die Sechzger größtenteils fair lösen. Die vielen Fouls der Gäste im Spiel TSV 1860 München – Hallescher FC sorgten auch für die Zerfahrenheit der Partie, sodass selten ein richtiger Spielfluss aufkommen konnte.

Im Schnitt gab es alle 50 Sekunden eine Unterbrechung durch Fouls, Ecken, Einwürfe oder Eckstöße. Dabei ist anzumerken, dass die Löwen zwei Freistöße mehr als Einwürfe ausführten. Das ist absolut ungewöhnlich. Auf alle Unterbrechungen heruntergerechnet bedeutet das: es gab 16% mehr Unterbrechungen als im Saisonschnitt. Das ist nicht gerade wenig. Die am meisten ins Gewicht fallenden Unterbrechungen durch oft zeitraubenden Freistoßentscheitungen haben hier einen Anteil von 66% über dem Durchschnittswert.

Schüsse/aufs Tor (9/4:10:2)

Einen Schuss weniger, aber dafür eine um 24% höhere Schussgenauigkeit als der Gegner hatten die Sechzger im Spiel TSV 1860 München – Hallescher FC vorzuweisen.

Die Chancenqualität insgesamt kippt allerdings diesmal auf die Seite der Gäste. Die Hallenser hatten hier ein leichtes Qualitätsplus, das allerdings durch die schwache Chancenverwertung diesmal nicht wirklich relevant ist.

Problematisch ist allerdings, dass wir beim Verteidigen der Box wieder etwas sahen, was mir persönlich und vermutlich auch Euch, liebe Leser, nicht gefallen kann. Kein einziger Schuss der Gäste wurde durch einen Abwehrspieler geblockt.

Witzigerweise schafften die Hallenser das auch lediglich zweimal und das bei Schüssen von vor der Strafraumgrenze.

Die qualitativ beste Chance im Spiel hatte wieder einmal Fynn Lakenmacher. Leider war sein Schussversuch aus ca. sieben Metern nicht druckvoll genug, um den Torhüter der Hallenser ernsthaft prüfen zu können.

PPDA (16,3:7,14)

Hier zeigen uns die Zahlen bezüglich der Pressingintensität gesehen aufs ganze Spiel nicht das, was eigentlich auf dem Platz zu sehen war. Wir müssen also wieder zurück zu den vorher angesprochenen Phasen. In der ersten Phase bis zum Führungstreffer verhielten sich die Hallenser eher passiv und hatten abgesehen vom ersten Positionsangriff im Spiel keine Ambitionen direkt zu pressen. Halle hielt sich in dieser Zeit an die gewohnte Herangehensweise und versuchte Ballgewinne in der zweiten Reihe oder tief zu erzielen.

Nach der Führung durch Julian Guttau veränderte Halle das und lief aggressiver an. Allerdings brachte das den Hallensern zunächst wenig Erfolg im Spiel nach vorne.

Nach dem Pausentee kauften die Gäste durch das weiterhin konsequente Pressing den Löwen etwas den Schneid ab, konnten allerdings trotz des intensiveren Anlaufens und vieler gesetzter Aktionen in den Pressingrelevanten Zonen in diesem Zeitraum nur selten Ballgewinne erzielen.

In der letzten halben Stunde wurde Halle diesbezüglich noch aggressiver mit zwischenzeitlich etwas besserem Erfolg, aber dennoch ohne dass die Pressingarbeit wirklich zu erfolgreichem Angriffsspiel geführt hätte.

Bei den Sechzgern, die in der ersten Phase bis zum eigenen Treffer kaum Probleme hatten selbst in Ballbesitz zu kommen und auch im weiteren Verlauf bis zur Pause im Pressing wenig investieren mussten, da sie sich auf Abspielfehler der Gäste verlassen konnten bzw. durch gutes Stellungsspiel im Mittelfeld und dem eigenen letzten Drittel beim Abfangen gegnerischer Passversuche leicht taten, war nach dem Pausentee alles auf tiefes Verteidigen ausgelegt und somit kaum Aktionen gegen den Ball im pressingrelevanten Raum vorhanden. In der letzten halben Stunde stabilisierte sich das mit dem Topwert für diese statistische Kategorie während der Schlussviertelstunde, als auch die Sechzger dann wieder mehr investierten, um vielleicht doch noch in einer Umschaltaktion zum zweiten Treffer zu kommen.

Das Tor

Ein wunderschöner direkt verwandelter Freistoß von Julian Guttau sorgte in der 17. Minute aus zentraler Position aus etwa 18 Metern für die 1:0 Führung und gleichzeitig den Endstand. Zu bewundern ist das Tor und weitere Highlights hier.

Ich denke mehr gibt es zu diesem Treffer, der im vom Schützen aus gesehen rechten oberen Eck des Tores einschlug, nicht zu sagen.

Das fiel auf

Leroy Kwadwo

Der Verteidiger ist auf der linken defensiven Außenbahn schon in den letzten Spielen positiv aufgefallen, aber am Sonntag war er für mich der beste Mann auf dem Platz. Was er an Laufarbeit leistet ist schon allein aller Ehren Wert. Aber seine progressiven Läufe mit Ball, während derer er nur durch ein Foulspiel des Gegenspielers zu stoppen zu sein scheint, waren am Sonntagabend im Spiel TSV 1860 – Hallescher FC eine Augenweide. Genauso wie sein unermüdlicher und souveräner Einsatz gegen den Ball.

Mit lediglich einem verlorenen Defensivzweikampf, 66% gewonnenen Offensivzweikämpfen und einer Gesamterfolgsquote von 74% bei allen seinen Aktionen hat Kwadwo am Sonntagabend ein Statement gesetzt. Weiter so.

Julian Guttau

Vom Gegner schwer unter Kontrolle zu bringen, mit einer Passquote von 75% (was für einen Offensivspieler sehr gut ist) und dem goldenen Tor am Sonntag konnte sich Guttau zum zweiten Mal für die Elf des Tages im Fachmagazin kicker qualifizieren. Sein gutes Zusammenspiel mit den Nebenleuten führte leider nicht zu weiteren Toren für den TSV 1860, was allerdings nicht ihm anzukreiden ist. Seine drei Schussvorlagen wurden leider nicht verwandelt.

Defensive Stabilität

Zeitweise haben die Löwen etwas gewackelt, aber sie sind nicht gefallen. Trotzdem gilt es gerade in der Box öfter hinter dem Ball bei Chancen des Gegners zu stehen. Die Tatsache, dass keiner der Schüsse des Gegners geblockt werden konnte, lässt sich nicht weg diskutieren. Man kann mir jetzt hier jammern auf hohem Niveau vorwerfen, aber es waren zwei hochgefährliche Situationen dabei in denen die Gäste im Spiel TSV 1860 – Hallescher FC durchaus einen Treffer hätten markieren können.

Die Mannschaft lebt

Speziell die Bilder nach dem Spiel und wer da alles mit lachendem Gesicht von den nicht zum Einsatz gekommenen Spielern freudig gratuliert hat, u.a. Joël Zwarts, der mit Mannschaftskamerad Verlaat feierte, zeigt, dass im Team keiner den anderen den Erfolg oder die Einsatzzeiten nicht gönnt. Das ist schön zu sehen und freut mich persönlich sehr.

Fazit zum Sieg gegen den HFC

In dem äußerst zerfahrenen Spiel TSV 1860 – Hallescher FC gehen die Löwen am Ende als verdienter Sieger, wenn auch ein wenig glücklich, vom Platz. Gehen alle sogenannten 100%igen Chancen in den Kasten steht es am Ende immer noch 3:2 für Sechzig.

Acht ungeblockte Schüsse des Gegners in der Box sind wie gesagt zu viele. Das war schon deutlich besser. Auch den Gegner von der Box fernzuhalten war in den vorigen Spielen für die Löwen einfacher. Nun gibt es dazu zwei Theorien: Halle wird entweder generell weit unter Wert geschlagen oder die Sechzger waren am Sonntagabend diesbezüglich ein wenig unvorsichtig. Die Lösung ist tatsächlich erstere. Lediglich ein Team verzeichnet in der relativen Statistik mehr ungeblockte Schüsse.

Am Samstag in Verl sollte das allerdings wieder besser werden, denn die Ostwestfalen sind was die Chancenverwertung anbelangt eine der besseren Mannschaften in Liga drei.

Zur Foulstatistik muss man noch anmerken, dass ich mich nicht an ein Spiel erinnern kann in dem von einer Mannschaft so deutlich häufiger Foul gespielt wurde als von Halle am Sonntag. Das Fass mit dem leidigen Thema, mit der Konsequenz gelbe Karten für taktische Fouls zu verteilen, die dafür angebracht wären, mach ich heute nicht auf. Am Ende hat ein Foul zum Führungstreffer geführt. Mehr Disziplin täte den Hallensern im Abstiegskampf vermutlich gut. Aber das ist nicht meine Baustelle.

Datenquelle: Wyscout

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