Vor dem Spiel am Samstag im Grünwalder Stadion hat sich der Trainer des VfL Osnabrück im Münchner Merkur (Printausgabe) zu Wort gemeldet. Daniel Scherning ist “voller Vorfreude” und fiebert dem Anpfiff entgegen.

Bundesligaluft dank dem TSV 1860 München

Seit über neun Monaten steht Daniel Scherning nun bereits an der Seitenlinie in Osnabrück. Zuvor war der 38-Jährige lange Zeit Co-Trainer von Steffen Baumgart, der mittlerweile den Bundesligisten 1.FC Köln trainiert. Gemeinsam gelang den beiden beim SC Paderborn Historisches. Nach Platz 18 in der Saison 16/17 war der SCP eigentlich abgestiegen, bekanntlich durfte der Verein wegen dem Zwangsabstieg des TSV 1860 München allerdings in der Drittklassigkeit bleiben. Es folgte der Durchmarsch in die Bundesliga – mit Scherning als Co-Trainer an der Seitenlinie.

Seine erste Position als Cheftrainer trat er noch vor seiner Zeit beim SCP in Bielefeld an. Knapp 150 Spiele war er für die zweite Mannschaft der Arminia verantwortlich, ehe er gemeinsam mit Steffen Baumgart die Position beim Drittligisten Paderborn antrat. Seit Juli nun ist Scherning wieder Cheftrainer – und das mit großem Erfolg. Nach dem Abstieg aus der 2.Bundesliga hat der 38-Jährige ein Team geformt, dass im Endspurt noch eine gewichtige Rolle spielen könnte. Hierfür ist allerdings ein Sieg am Samstag im Grünwalder Stadion notwendig.

Wir wissen, dass wir mit einem Sieg unsere Ausgangssituation für den Endspurt verbessern können, da wir noch ein Spiel in der Hinterhand haben. Wer verliert, wird es eher schwer haben, nochmal anzugreifen.

Scherning will “tolle Ausgangsposition” veredeln

Trotz des großen Drucksfreut sich der Trainer des VfL auf das Duell, das übermorgen auf Giesings Höhen stattfindet. Der TSV 1860 sei “ein toller Club mit einer Riesentradition“, der aus Sicht von Scherning aufgrund der fußballerischen Qualitäten zurecht in der Spitzengruppe der 3.Liga wiederzufinden ist. Momentan belegt der TSV 1860 München mit 51 Punkten Rang 4 in der Tabelle, der VfL ist nur einen Punkt dahinter und hat aber erst 30 Spiele absolviert. Das noch offene Nachholspiel gegen den Halleschen FC findet am 19.April statt.

Auf Nachfrage vom Münchner Merkur kann Scherning nicht verleugnen, dass der Blick auf die Tabelle das Spiel besonders macht. Nur ein Sieg zählt im ausverkauften Grünwalder Stadion für die beiden Aufstiegsaspiranten. 1.500 Fans aus Osnabrück werden den Gästeblock füllen. Der Trainer des VfL freut sich auf eine packende Partie.

Ich habe meiner Mannschaft gesagt: Genau für solche Spiele haben wir uns ein Dreivierteljahr den Allerwertesten aufgerissen.

Anstoß ist am Samstag um 14:00 Uhr. Neben dem Liveticker von sechzger.de kann das Spiel auch im Free-TV verfolgt werden. Der BR übertragt live aus dem Grünwalder Stadion. Das Hinspiel an der Bremer Brücke endete mit 3:1 für Osnabrück. Doppeltorschütze Simakala fehlt am Samstag allerdings gelbgesperrt.

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