Am Sonntagnachmittag unterlag der TSV Haching München beim Auswärtsspiel mit 0:3 (20:25, 18:25, 20:25) nach drei kampfreichen Sätzen der SVG Lüneburg. Den 2.150 Zuschauern in der LKH Arena wurde zwar ein deutlicher Sieg geboten, obwohl es zwischenzeitlich das ein oder andere Mal auch schon nach einem Satzgewinn für die Hachinger aussah, und so bekamen sie zusammen mit den Zuschauern im Stream ein spannendes Spiel geboten.

Umkämpfter erster Satz

Trainer Bogdan Tanase entschied sich für einen Start mit Mark Gumenjuk, Eric Paduretu, Quentin Zeller, Sebastian Rösler, Philipp Schumann und Florian Krenkel. Und los ging es dann auch direkt mit der Hachinger Führung, die unsere Jungs auch aufrechterhalten konnten, bis zum 13:13. Nach drei Lüneburger Punkten in Folge ging es mit Rückstand in die zweite technische Auszeit. Die Hachinger konnten die meiste Zeit des Satzes recht gut mithalten und blieben dran. Letztendlich blieb der Satzgewinn aber doch bei den Gastgebern.

Satz zwei startete mit einem tollen und vielversprechenden Punkt durch den Hachinger Dreier-Block, ein Ass von Quentin Zeller ergab Punkt drei. Auch in diesem Satz ging der TSV mit der Führung in die erste technische Auszeit. Anschließend ging es hin und her, mal führte Lüneburg, mal führte Haching. Absetzen konnte sich keine der beiden Mannschaften. Die Zuschauer bekamen eine starke Hachinger Abwehr und einen sehr aufmerksamen Block zu sehen. Beim Rückstand von 15:18 versuchte Trainer Bogdan Tanase die Lüneburger aus dem Spielfluss zu reißen und wechselte munter durch: Jere Heiskanen kam für Florian Krenkel, im weiteren Verlauf wurde Mark Gumenjuk durch unseren jungen Daniel Günther ersetzt, Marcell Mikulass-Koch kam für Eric Paduretu und Patrick Rupprecht für Philipp Schumann. Aber davon ließ sich die Heimmannschaft gar nicht beirren und gewann auch den zweiten Satz mit dem lautstarken Jubel ihrer Fans im Rücken.

TSV Haching München unterliegt SVG Lüneburg

Im dritten Satz der Partie konnte man von Beginn an einfach nur mitfiebern, knapp war es. Auch in diesem Satz gingen die Löwen-Volleyballer mit 8:7 in die erste technische Auszeit, Quentin Zeller glich mit seinem zweiten Ass wieder aus zum 10:10. Der TSV blieb dran, aber letztendlich zog die SVG immer weiter davon und die jungen Löwen kamen nicht mehr in gefährliche Reichweite. Ein bisschen geärgert haben sie die Lüneburger dann aber schlussendlich doch noch. Nach einem Hachinger Block und der Aufholjagd stand es plötzlich doch 19:22. Beim Stand von 20:23 wurde es dem Lüneburger Trainer Stefan Hübner zu bunt und er nahm eine Auszeit. Die brachte Kapitän Philipp Schumann am Aufschlag doch etwas aus dem Fluss und er versenkte den Aufschlag ins Netz, Matchball für die Gastgeber. Die machten kurzen Prozess und verwandelten im nächsten Spielzug ihren Angriff in den Matchgewinn. MVP der Partie wurde der junge Lüneburger
Theo Mohwinkel.

Eine gute Leistung der Volleyball-Löwen im hohen Norden, wie auch Quentin Zeller findet:

“Wir haben heute gegen eine tolle Mannschaft gespielt, die uns mit einer starken Starting Six Respekt gezollt hat. Die Atmosphäre war sehr angenehm und das Publikum begeistert. Natürlich gab es Höhen und Tiefen, aber wir haben unsere Taktik souverän umgesetzt. Mehrfach konnten wir in Führung gehen und den Gegner destabilisieren. Das passiert nicht zum ersten Mal und ich denke, wir sind auf einem guten Weg.”

Heimspiel gegen den Tabellenletzten

In Haching laufen nun alle Vorbereitungen für das nächste Spiel: Am kommenden Sonntag empfängt der TSV die junge Nachwuchsmannschaft aus Berlin in der Bayernwerk Sportarena. Nachdem bereits das Hinspiel auswärts für Haching sehr erfolgreich ein 3:0 gegen den VCO Berlin ergab, hofft man auf Seiten der Hachinger mit den heimischen Fans im Rücken auf ein spannendes Spiel und einen weiteren Sieg. Tickets gibts HIER!

Text: Alexandra Straub

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