Diverse Abteilungen warten auf sie, vor allem die Boxer machten im Rahmen der Mitgliederversammlung darauf aufmerksam. Gemeint ist eine Turnhalle für den TSV 1860 München – doch Hasan Ismaik ist derzeit nicht bereit, den Erbpachtvertrags entsprechend anzupassen. Nach der MV hat sechzger.de den Jordanier erneut kontaktiert und um seine Meinung zu der Thematik gebeten.

Signalisiert Hasan Ismaik Gesprächsbereitschaft in Sachen Turnhalle?

Seit einigen Jahren warten viele Sportler beim TSV 1860 München auf eine neue Turnhalle. In den Planungen wurden zunächst verschiedene Ansätze verfolgt. Mittlerweile steht allerdings fest, dass auf dem Gelände an der Grünwalder Straße 114 gebaut werden soll. Wie auf der Mitgliederversammlung am vergangenen Sonntag bekannt wurde, liegt sogar schon ein durch die Stadt München genehmigter Bauplan vor. Es könnte also zeitnah losgehen – doch die Absprache mit Hasan Ismaik verhindert derzeit den Bau einer Turnhalle für die Löwen.

Die Dringlichkeit wurde auch dem Jordanier in den letzten Tagen und Wochen vor Augen geführt. Vor allem die Boxabteilung benötigt dringend eine neue Trainingsstätte, um den Sportlern endlich bessere Möglichkeiten bieten zu können. Entsprechend hat sechzger.de bei Hasan Ismaik eine weitere Anfrage platziert und den Mitgesellschafter gefragt, wie er aktuell zu der Angelenheit steht. Um Missverständnisse zu vermeiden, werden im Folgenden wieder die Frage sowie originale Antwort des Dolmetschers veröffentlicht.

Dialog zwischen sechzger.de und Hasan Ismaik

sechzger.de fragte: “Wie Sie in den vergangenen Tagen und Wochen selber erfahren haben, wird die geplante Turnhalle beim TSV 1860 München sehr dringend benötigt. Nicht nur die Boxer, sondern auch viele weitere Abteilungen hoffen auf den Bau dieses Gebäudes. Es wäre ein großer Schritt nach vorne, wofür Ihre Unterstützung benötigt wird.
Wie sehen Sie aktuell die Lage? Können Sie sich vorstellen, die notwendige Unterschrift zu erbringen bzw. im Aufsichtsrat dem Bau zuzustimmen?

Die Antwort von Hasan Ismaik lautet dazu wie folgt: “Dieses Thema gehört zu den Themen, die mit dem Partner besprochen werden, und wenn wir eine Entscheidung treffen, wird der Präsident sie bekannt geben. Da er weiß, dass nicht alle Vereinbarungen zwischen HAM und dem Club umgesetzt wurden, und wir fordern stets Respekt dafür.
Und wir hoffen, dass die Vereinbarungen zwischen uns als Partner eingehalten werden, und wenn diese Vereinbarungen eingehalten werden, werden die Verhandlungen einfacher und wir können dann reibungslos zusammenarbeiten.
Danke

Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, ob endlich Fortschritte in dieser Angelegenheit gemacht werden können.

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randpositions_loewe

Das Gequatsche von Ismaik langweilt nur noch. Er hat zur Genüge bewiesen, dass er nicht kooperieren will, also sollten wir ihn auch wie gewünscht ignorieren. In Bezug auf die Turnhalle stellt sich mir eher die Frage, warum sich die Stadt so auf der Nase herumtanzen lässt. Ob irgendwelche externe Anwälte da irgend etwas prüfen, ist der Stadt zurecht normalerweise völlig egal. Falls es die Pflicht zum Bau gäbe, müsste die Stadt eigentlich längst aktiv werden. Also woher kommt eigentlich diese Mär, dass die KGaA eine Turnhalle im Zuge des Erbpachtvertrags bauen muss.

randpositions_loewe

ps…. und warum wurde und wird die Stadt hier nicht aktiv.

FatM

Liebe Fans,
die Löwen sind zwei rechtlich total unabhängige Firmen, der eV und die KGaA. “Braucht” der eingetragene Verein den Ismaik – dann als Geld-und Kreditgeber. Dann hängt die EV aber auch am Tropf des Ismaik. Alles andere vorzuspiegeln ist unehrlich, in meinen Augen eine Sajerei. Beste Grüße.

randpositions_loewe

Erstens ist der e.V keine Firma, wie man letzten Sonntag eindrucksvoll sehen konnte, und zweitens hängt der e.V nicht am Tropf von Hasan Ismaik.

Benjisson

Antworte diesem Typen nicht. Er ist ein AZ Troll

Chemieloewe

Eine Antwort, die nix konkretes aussagt. Wie Kaugummi, den man in die Länge ziehen kann wie man will. HI wird nicht unterschreiben. Seine Forderungen von 2017 kennen wir – unerfüllbar bzw. wollen wir auch nicht. Mit HI wird es keine Turnhalle an der GWStraße 114 geben. HI/HAM raus aus 60!

ReisingerRaus

Kleines Gedankenspiel: Nehmen wir mal an ein Verein hat einen Investor/Teilhaber, der eine Mitgliedersprechstunde auf dem Vereinsgelände abhalten will: Du wirfst ihn raus und bittest ihn dann ein paar Tage später um einen großen Gefallen, der das Vereinsgelände betrifft… Nur mal so gesponnen. Wie würde man so jemanden nennen, der sich so verhält? Idiot ?! Ich hoffe er bleibt hart.

1860ZELL

Kleines Gedankenspiel: Nehmen wir einmal an, ein Verein (e.V.) hat eine Tochtergesellschaft (TSV KGaA) und diese hat einen Mitgesellschafter (HAM), der will eine größere Anzahl Personen in der Geschäftsstelle (und nicht wie fälschlicherweise angegeben Vereinsgelände) für eine Wahlkampfveranstaltung empfangen, für die die Räume nicht ausgelegt sind.

Wenn der Geschäftsführer dieser Versammlung zustimmte und es käme zu Schäden, dann ist womöglich der Geschäftsführer persönlich dafür haftbar zu machen. Es wäre insoweit hirnrissig, wenn der/die Geschäftsführer den Massenauflauf des Mitgesellschafters genehmigt hätte. Es kann positiv festgestellt werden, dass anders als der Mitgesellschafter wohl gemeint hat, dass die Geschäftsführer einem idiotischen Begehren von Ismaik zurecht widersprochen haben.

Zudem ist alleine die Forderung des Mitgesellschafters an Absurdität nicht zu überbieten. Hasan Ismaik wollte aus Wahlkampfgründen eine Veranstaltung abhalten. Dazu hätte er, wie auch ursprünglich vorgesehen, die Löwenalm nutzen können, die ja in unmittelbarer Nähe zur Geschäftsstelle liegt. Wie dann der Mitgesellschafter auf die unsinnige Idee kommen konnte, in der Geschäftsstelle einen Massenauflauf abzuhalten, kann nur in einer fehlenden Kompetenz begründet sein.

Und dass dem Mitgesellschafter die Interessen des Profi-Fußball-Unternehmens am Ar… vorbeigehen, ist hinlänglich bekannt. Dass dann Anti-TSV-Anhänger postulieren, Ismaik möge hart bleiben, kann nur als Aufruf zur Vereinsschädigung bewertet werden.

Benjisson

Hat der Wahlkampf des eVs und der geplanten Sprechstunde etwas mit Ismaiks Anteile an der KgaA zu tun?

Machst du das auch so? Also bei der Firma wo du arbeitest einen privaten Stammtisch veranstalten der mit deiner Firma nichts zu tun hat

Kraiburger

Nehmen wir mal an, dass das, was du schreibst nicht stimmt, sondern von jemandem erfunden wurde, der 1860 gezielt damit schaden will.

KaiKiste1860

Dein Gedankenspiel löst sich sofort in Blasen auf, wenn Du die Räumlichkeiten an der 114 der KGaA und eV kennen würdest. Auf beiden Geschäftsstellen ist kein öffentlicher Publikumsverkehr vorgesehen.

Und selbst wenn ich meine Sachen, die ich im eV-Shop kaufe, muss ich mich erstmal zur Viola Oberländer oder zum Julian Reich durchkämpfen.

Chemieloewe

Die GF der KGaA hat es so, wie ich es für richtig halte, entschieden u. nicht der e.V., für den die Turnhalle wichtig ist, obwohl auch die KGaA davon profitiert u. nix zahlen müsste, obwohl sie die Turnhalle bauen müsste. Das solltest Du hier mal auseinanderhalten. Aber egal, HI unterschreibt eh nicht. Seine Forderungen (2017…) sind unerfüllbar u. wollen wir auch nicht erfüllen – NLZ in die KGaA…usw.

Last edited 7 Monate zuvor by Chemieloewe
Alexander Schlegel

Ich übersetze jetzt mal ganz frei, aber in der Sache wohl dennoch zutreffend:

Ich nutze jede Gelegenheit, um den Verein zu erpressen und sei der Anlass noch so absurd. Und da geht mir die Zukunft der Sportabteilungen und insbesondere der Boxer (denen ich als Stimmvieh meinen allerherzlichsten Dank ausspreche) aber so was von am A… vorbei, das könnt Ihr Euch gar nicht vorstellen. Solange meine Forderungen nicht erfüllt werden, gibt es keine Turnhalle, basta. Und die Stadt führe ich mit meinen Anwälten mit dem Nasenring durch die Manege, wie es mir gefällt. Ich wünsche allen noch einen schönen Tag und ein starkes 1860! (Schallendes Gelächter im Hintergrund)

1860ZELL

Die Antwort von Hasan Ismaik ist für mich eindeutig und ernüchternd:

Wie im Sommer 2017 scheint Ismaik unerfüllbare Forderungen gestellt zu haben, denen der e.V. nicht zustimmen konnte und wird. So wird er wie schon einmal angedeutet vermutlich meinen, weil die KGaA einen kleinen Anteil an dem Erbbaugrundstück abtreten soll, dass ihr dafür die wirtschaftlichen Rechte an der gesamten Sporthalle abzutreten sind.

Und wer die abstrusesten Verlangen von Hasan Ismaik nicht ohne Widerrede erfüllt, erbringt ihm nach seiner Geisteshaltung keinen Respekt.

Leider wird der e.V. die Unterlagen für das Bauvorhaben auf Wiedervorlage legen müssen, bis Gräfer, Lutz & Co.die Rolle von Peter Cassalette ausfüllen dürfen.

MaxlWastl

Also ich versteh da nur Bahnhof.

Keine Wunder das nie was beschlossen werden kann wenn die Kommunikation anscheinend über schlechte Übersetzer läuft.

_Flin_

Fänds gut, wenn man mal miteinander spricht. Und wenn man nur zu dem Ergebnis kommt, wo man nicht einer Meinung ist, wäre das trotzdem ein Fortschritt.

Benjisson

Glaubst er spricht mit den Anderen?

_Flin_

Keine Ahnung. Ich weiss nur dass weder in Sachen Turnhalle noch in Sachen Kapitalerhöhung ohne ihn irgendetwas passieren wird.

Last edited 7 Monate zuvor by _Flin_
Benjisson

Dann sieht Jeder wiederholt das es ihm ausschließlich um Macht geht. Ich hoffe man lässt sich egal was passiert nicht erpressen

_Flin_

Grosse Erwartungen, dass es zu Fortschritten kommt, hätte ich nicht. Eher, dass unerfüllbare Forderungen auf den Tisch gelegt werden, wie die letzten 13 Jahre zuvor.
Sich einfach mal in die Augen zu sehen und direkt zu sagen oder auch auszuloten, wo denn – wenn überhaupt – Möglichkeiten für Zusammenarbeit gibt, kann trotzdem hilfreich sein.

Und wenn nicht, dann halt nicht. Dann macht man eben weiter wie bisher.

Es gab ja in der Corona Zeit durchaus pragmatische Zusammenarbeit. Insofern würde ich das als “unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich” einschätzen.

1860ZELL

“auszuloten, wo denn – wenn überhaupt – Möglichkeiten für Zusammenarbeit gibt”

Die Vereinsvertreter (e.V.) treffen sich regelmäßig, soweit die HAM-Leute erscheinen, in den Beirats- und Aufsichtsratssitzungen mit den von Ismaik benannten Stellvertretern.

Das Thema Sporthalle liegt in den Gremien seit mehr als zwei Jahren auf dem Tisch. Sie wollen doch wohl nicht ernsthaft glauben machen, dass Präsident Reisinger & Co. während dieser Zeit nicht laufend versucht hätten, die Zusammenarbeit mit Ismaik zu intensivieren und einen Kompromiss zu finden.

Es sollte ganz allgemein zur Kenntnis genommen werden, was der Ex-Präsident Mayrhofer vor fast zehn Jahren bekannt gegeben hat: Hasan Ismaik zeigt ein destruktives Verhalten

_Flin_

Wieso meinen Sie, die Sachverhalte seien mir vollumfänglich bekannt?

Es gibt drei Möglichkeiten:
– Szenario1: alles bleibt wie es ist, man spricht nicht miteinander. Konsequenz: man kommt mit 4.5 Mio Budget aus und erhöht Budget und Spielerqualität aus eigener Kraft. Man hat weiterhin keine Turnhalle.
– Szenario2: man spricht miteinander, findet keine Einigung. Konsequenz wie Szenario 1.
– Szenario3: man spricht miteinander, findet bei Turnhalle oder Kapitalerhöhung einen Weg, mit dem beide Seiten leben können. Fortschritt bei Turnhalle oder Kapitalerhöhung.

Die Eintrittswahrscheinlichkeit für Szenario3 ist gering. Könnte sich trotzdem lohnen, ss zu versuchen.

Benjisson

Ich glaube versucht wurde es immer und immer wieder…..das wird nix. Siehe die letzten Interviews

1860ZELL

Bei jeder Beirats- und Aufsichtsratssitzung fragen die e.V.-Vertreter nach dem Fortschritt des Entscheidungsprozesses von Hasan Ismaik nach!

Da Ismaik bisher Respekt vermisst, möchte er weiterhin die KGaA schädigen

1860ZELL

Dann ist das so, weil Ismaiks abstruse Forderungen zu erfüllen, wäre einen Phyrrussieg zulasten des e.V. in Kauf zu nehmen.

1860ZELL

Ich bin zu dem Ergebnis gelangt, dass häufig an das Vereinspräsidium irrationale Ansprüche gestellt werden. Dazu ein Blick auf die jüngere Vergangenheit:

Am 27.04.2022 hat der UN-Generalsekretär einen Despoten aufgesucht und man stellte vernünftige Lösungen in Aussicht. Von dort aus ist der UN-Generalsekretär unmittelbar in einen Nachbarstaat gereist, um Friedensverhandlungen zu führen. Während des Besuches von Guterres wurde der Besuchsort vom Despoten mit Raketen angegriffen und der UN-Generalsekretär in Lebensgefahr gebracht. Auf solch perfide Art und Weise versuchte der Despot “vernünftige Lösungen” zu torpedieren.

Es wäre der TSV-Situation zuträglicher, wenn endlich akzeptiert würde, dass Ismaik ein charmanter (Dampf-) Plauderer ist. Wenn es allerdings um Vertragsgespräche geht, er zur Durchsetzung seiner Meinungen ein destruktives Verhalten ausübt. Da sind ihm Vorteile für die KGaA unerheblich. Im Gegenteil: er nimmt Nachteile bzw. erhebliche Verluste zulasten der KGaA billigend in Kauf, um seine Forderungen durchzusetzen.

Erinnert sei nur an die Lizenzstrafe des DFB über 750.000 €, die die KGaA 2016 zahlen musste, weil Ismaik meinte 1860 damit disziplinieren zu können. Oder 2017, als er den Profifußball zu Regionalliga-Amateure verzwergte, weil er hoffte, damit die 50+1-Regel aushebeln zu können. Und die Sporthalle brächte der KGaA ebenfalls Vorteile, da ein Teil der Räume den Profifußballern überlassen würde.

Insoweit halte ich es für unangemessen, die e.V.-Repräsentanten zu Gesprächen mit Ismaik zu drängen und sie für nicht zustande gekommene Verhandlungen verantwortlich machen zu wollen. Solange Hasan Ismaik nicht Gespräche auf Augenhöhe anbietet, wird es keine großen Lösungen geben. Solange werden lediglich im Beirat und Aufsichtsrat mit Ismaiks Stellvertreter nervtötende Streitgespräche über das Tagesgeschäft abgehalten.

_Flin_

Die Vergangenheit ist bekannt.
Vielleicht wird die Zukunft besser.
Wenn nicht, dann halt nicht.
Solange Ismaik nicht verkauft, gehen Turnhalle oder Kapitalerhöhung nur mit ihm. Wenn man da keinen akzeptablen Weg findet (und meine Erwartungshaltung wäre, man findet keinen) muss man eben ohne Turnhalle und ohne Kapitalerhöhung leben.

Benjisson

Was meint Er damit? Könnt ihr hier beim Verein nachfragen?

Da er weiß, dass nicht alle Vereinbarungen zwischen HAM und dem Club umgesetzt wurden, und wir fordern stets Respekt dafür.
Und wir hoffen, dass die Vereinbarungen zwischen uns als Partner eingehalten werden, und wenn diese Vereinbarungen eingehalten werden, werden die Verhandlungen einfacher und wir können dann reibungslos zusammenarbeiten.
Danke

Siggi

Das würde ich nun so interpretieren: Solange Ismaiks Bedingungen nicht ohne Wenn und Aber erfüllt werden, wird er nicht kooperieren. Er sieht da den EV in der Bringschuld und sich selbst am längeren Hebel. Und da der EV den Kooperationsvertrag aufgrund der vielen Unwägbarkeiten und zu erwartender jahrelanger Gerichtsprozesse nicht kündigen will, geht das Theater auf unbestimmte Zeit weiter.