Am 15. Spieltag der dritten Liga reiste der TSV 1860 München zum Auswärtsspiel nach Saarbrücken. Nach früher Führung leißen die Löwen den Gastgeber zurück ins Spiel kommen. Aber heute hatten die Löwen das Glück auf ihrer Seite gewannen durch einen Treffer von Niki Lang doch noch mit 3:2.
Zwei Wechsel in der Startelf
Maurizio Jacobacci stellte nach dem 0:1 gegen Jahn Regensburg zwei Mal um. Schröter kehrte nach abgesessener Sperre auf die rechte offensive Außenbahn zurück und Lang vereidigte rechts in der Viererkette. Sie ersetzten Vrenezi (Gelbsperre) und Kurt (Bank). Im Tor stand wie angekündigt Richter statt Hiller.
Schnelle 2:0 Führung für 1860
Die Löwen starteten furios in die Partie. Dabei taten sich besonders Schröter und Greilinger hervor. Die Löwen pressten früh und wollten Saarbrücken tief in der eigenen Hälfte stressen. Das ging früh auf, als 1860 in der vierten Minuten einen Ball im Mittelfeld gewann, der schnell auf Zejnullahu in zuentraker Position gespielt wurde. Dieser legte weiter auf Greilinger, der Ball diagonal ans recht Fünfereck spielte, wo Schröter den Ball nur noch ins leere Tor grätschen musste. In der 16. Minute ging es weiter. Wieder trieb Zejnullahu den Ball schnell vorne, sezte Schröter durch die Gasse ein, der die gesamte Abwehr inklusive des schlecht postierten Torwarts austanzte und den Ball seelenruhig zum 2:0 einschob. Der Löwenblock stand Kopf!
1860 kassiert Doppelschlag von Saarbrücken vor der Pause
Sechzig hatte das Spiel weiter im Griff, Saarbrücken musste sich zunächst sortieren. Die Löwen machten dann einen alt bekannten Fehler: Sie schalteten einen Gang zu rück und ließen die Gastgeber zurück ins Spiel kommen. Aus heiterem Himmel glich Saarbrücken gegen die unsortierte Abwehr von 1860 aus. Zunächst besorgte Zeitz den Anschlusstreffer in der 39. Minute. Nach einem langen Freistoß von Gaus lief Zeitz Schröter im Rücken weg und traf per Aufsetzer zum 1:2. Nur drei Minuten später gleich Naifi nach einer Rabihic-Ecke zum 2:2 aus. So ging es aus Sicht von 1860 mit einem sehr ärgerlichen 2:2 in die Kabinen.
Sechzig zieht sich weit zurück
Saarbrücken kam mit Rückenwind aus der Kabine und das Spiel ging intensiv weiter. Aber 1860 stellte sich gegen die Angriffswelle von Saarbrücken und ließ keine Großchancen zu. Erst in der 59. Minute verzog Gaus aus aussichtsreicher Position. In dieser Phase zog sich 1860 weit zurück und überließ Saarbrücken weitgehend gegenwehrlos den Spielaufbau. Warum die Löwen nicht weiter pressten wie zu Spielbeginn, fragten sich viele der 1.200 mitgereisten Löwenfans. Glücklicherweise konnte Saarbrücken den Freiraum im Mittelfeld nicht wirklich nutzen.
Siegtreffer für Sechzig in der 83. Minute
In der Schlussviertelstunde, der 1860 die Spiele zuletzt ja häufig aus der Hand gab, konnte 1860 dann erneut in Führung gehen. Niki Lnag brachte die Löwen in der 83. Minute mit 3:2 in Führung. Er köpfte eine Ecke von Zejnullahu ins lange Eck. Saarbrücken kam lediglich durch Gewaltschüsse von Rabihic und Biada noch zu Ausgleichschancen. In der 94. Minute beförderte Richter noch eine gefährliche Flanke der Saarbrücker aus der Gefahrenzone und Lang blockte danach einen gefährlichen Schuss zur Ecke. Bei der finalen Ecke prallte Niki Lang mit dem aufgerückten Saarbrücker Torwart Schreiber zusammen und blieb regungslos auf dem Rasen liegen. Am Ende konnte 1860 endlich mal wieder eine Führung über die Zeit bringen und damit einen Auswärtssieg in Saarbrücken feiern. In der Tabelle rückt der TSV 1860 damit auf Platz 10 vor.
Lang fährt im Mannschaftsbus mit nach München! Gott sei Dank!!
Starkes Spiel, Jungs 💪. Viel wichtiger aber: Gute Besserung an Niklas Lang!
Das hat wohl echt nicht sein müssen. Gute Besserung Niki. Gab eh keinen Grund für 5 min. Nachspielzeit. Die waren vorbei. Trotzdem lässt der Schiri die Ecke noch ausführen. Wieder geklärt, dann waren schon 6 min. vorbei und trotzdem lässt der idiotische Schiri nochmal Ecke treten statt abzupfeifen. Absolut unnötig.
Die Unterbrechung wegen des Nebels musst schon mit einrechnen 😉
Alles Gute für Niki Lang
Okay, hast recht, aber auch dann war die letzte Ecke nicht mehr unbedingt erforderlich. Nachspielzeit war schon länger vorbei.