Heute vor 60 Jahren war Radi mal wieder König. Mit seinem gehaltenen Elfmeter ebnete Petar Radenkovic dem TSV 1860 den Weg zum 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig.

Radenkovic hält Elfmeter, TSV 1860 gewinnt

Samstag, 14.15 Uhr, Grünwalder Stadion, 16.000 Zuschauer – soviel zu den Rahmenbedingungen für die Partie des Tabellendritten TSV 1860 gegen den Elften Eintracht Braunschweig. Die Löwen gingen also als Favorit ins Spiel und wollten Anschluss an Spitzenduo Werder Bremen und 1. FC Köln halten.

Auf dem Platz war davon zunächst wenig zu sehen und die Gäste aus Niedersachsen waren dem TSV 1860 zumindest ebenbürtig. Ein ums andere Mal kam die Eintracht gefährlich vors Tor von Petar Radenkovic, doch stets blieb der Radi Sieger. Die beste Möglichkeit bot sich dem späteren Nationalstürmer Lothar Ulsaß (10 Länderspiele, 8 Tore), der mit einem Elfmeter an der Torwart-Legende des TSV 1860 scheiterte (32.). So ging es torlos in die Kabinen und für die Löwen war noch alles drin.

Luttrop bricht den Bann

Nach dem Seitenwechsel nahm das Team von Max Merkel Fahrt auf und in der 68. Minute war es Otto Luttrop, der mit dem 1:0 den Bann brach. Peter Grosser machte ordentlich Druck und trieb seine Kollegen immer weiter an. Kurz vor dem Ende machte Rudi Brunnenmeier mit dem zweiten Treffer den Deckel drauf (86.) und der TSV 1860 konnte zwei weitere Punkte auf der Habenseite verbuchen.

Die Saison 1964/65 beendeten die Löwen hinter Meister Werder Bremen, dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund schließlich auf Platz 4. Eintracht Braunschweig kam als 9. ins Ziel, Hertha BSC wurde die Lizenz entzogen.

Die Aufstellung der Löwen

Trainer Max Merkel setzte am 19.12.1964 auf folgende Elf:

Radenkovic – Steiner, Patzke – Zeiser, Reich, Luttrop – Heiß, Bena, Brunnenmeier, Küppers, Grosser

Tore:
1:0 Luttrop (68.), 2:0 Brunnenmeier (86.)

Besonderes Vorkommnis:
Radenkovic hält Elfmeter von Ulsaß (32.)

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