Der TSV 1860 ist bis auf zwei Punkte an die Schanzer rangerückt, die oberbayerischen Rivalen spüren also den heißen Atem der Löwen im Nacken. Heute empfing der FC Ingolstadt 04 den SV Meppen, der sich unter der Woche von Trainer Torsten Frings getrennt hatte. Unter den Zuschauern: Ex-Türkgücü-Coach Alexander Schmidt – ein Kandidat bei den Emsländern?

Zwei Ex-Löwen für die Schanzer

Der Meppener Interimstrainer Mario Neumann ist nicht zu beneiden. Auswärts beim Aufstiegskandidaten FC Ingolstadt 04 ist sicher nicht die einfachte Aufgabe für den ersten Auftritt als Hauptverantwortlicher an der Linie. Bei den Schanzern rückten zwei Ex-Löwen in die Startelf. Peter Kurzweg, auch bekannt als “die Axt von Giesing”, verteidigte links hinten, während Maximilian Beister neben Stefan Kutschke stürmen durfte. Die ersten 25 Minuten gehörten eindeutig den Hausherren, die sich dabei jedoch auch keine wirklichen Torchancen erarbeiten konnten. Dann aber konterte der SV Meppen zweimal, spielte seine Gelegenheiten jedoch zu inkonsequent aus.

Ingolstadt kontrolliert Meppen

Dann aber bissen sich die Schanzer wieder in der Hälfte der Emsländer fest und Verteidiger Kurzweg kam zweimal vielversprechend zum Abschluss. Die Riesenchance zum ersten Treffer bot sich dann jedoch dem SV Meppen, als Paulsens Kopfball zu Torhüter Buntic etwas zu kurz geriet und Guder dazwischenspritzte. Sein Abschluss (32.) kullerte jedoch knapp am Tor vorbei und so blieb es vorerst beim 0:0. In der Schlussphase der ersten Hälfte dann gleich mehrere Möglichkeiten für Ingolstadt. Erst rutschte Kutschke an einer Flanke vorbei, dann scheiterte Bilbija am Pfosten, anschließend noch Stendera an Bünning, der für seinen bereits geschlagenen Keeper Domaschke klärte.

Gutes Ergebnis für die Löwen

Auch nach der Pause waren die Schanzer aktiver und kamen bereits nach 17 Sekunden zur ersten Chance durch Kutschke. Nach 53 Minuten dann aber wieder eine klasse Kontergelegenheit für die Gäste, doch Tankulic scheiterte am hervorragend reagierenden Buntic. Die Emsländer waren nun besser in der Partie und FCI-Trainer Oral reagierte nach einer Stunde mit einem Vierfach-Wechsel. Anschließend drückte Ingolstadt die Gäste aus Meppen wieder tief in die eigene Hälfte, der Führungstreffer schien nur eine Frage der Zeit. Der SVM überstand jedoch auch diese Drangphase, offensiv war von den Emsländern jedoch kaum noch etwas zu sehen. Wie dem auch sei: Am Ende stand es 0:0. Ein gutes Ergebnis für den SV Meppen – und für den TSV 1860 München!

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