Herzlich willkommen zur Taktiktafel-Analyse nach dem Heimsieg des TSV 1860 gegen Kaiserslautern. Dieses Spiel endete mit einem Sieg des Willens und war in weiten Teilen eine taktische Glanzleistung der Löwen.

Verdient schlägt die Mannschaft des TSV 1860 den 1.FC Kaiserslautern. Marco Antwerpen, Trainer des 1. FC Kaiserslautern, schickte sein Team wie erwartet im 5-3-2 aufs Feld. Der Coach des TSV 1860, Michael Köllner, entgegnete diesem auf Kompaktheit vor der eigenen Box angelegten Spiel mit dem altbewährten flexiblen 4-1-4-1. Flexibel deshalb, weil die Verschiebungen je nach auftretender Situation dergestalt waren, dass die Sechzger durch Verschiebungen der Außenverteidiger in die Halbräume bei Ballbesitz oft auf 4-3-3 offensiv umstellten, was immer wieder zu Überzahlsituationen im letzten Drittel der Lauterer führte.

Diese Momente sorgten unter anderem dafür, dass der 1. FC Kaiserslautern gegen den TSV 1860 München kaum zweite Bälle in diesem Bereich des Spielfeldes erobern konnte. Der dadurch entstehende Druck im letzten Drittel vor dem Tor war so hoch, dass Tore für die Sechzger im Prinzip nur eine Frage der Zeit waren.

Überraschend war, dass Entlastungsangriffe des 1. FCK zwar stattfanden, aber abgesehen von den Schlussphasen der jeweiligen Halbzeit nicht wirklich gefährlich wurden. Das gute Stellungsspiel gegen den Ball bei den Sechzgern sorgte dafür, dass die Pfälzer ihre im Normalfall schnell vorgetragenen Angriffe immer wieder unterbrechen mussten, da kaum Anspielstationen für den jeweils ballführenden Spieler vorhanden waren.

Der 1. FCK verliert also am meteorologischen Frühlingsanfang das erst Spiel seit Halloween gegen bissige, laufstarke, taktisch perfekt eingestellte und disziplinierte Sechzger, die abgesehen von einer einzigen Konzentrationsschwäche zu Beginn des Spiels größtenteils dominierten.

Die wichtigsten Statistiken des Spiels TSV 1860 – Kaiserslautern

  • Ballbesitz: TSV 1860 59% – 1. FCK 41%
  • Passgenauigkeit: TSV 1860 83% – 1. FCK 76%
  • Defensive Zweikampfquote: TSV 1860 67% – 1. FCK 59%
  • Schüsse/aufs Tor: TSV 1860 15/5 – 1. FCK 7/3
  • PPDA (zugelassene Pässe pro Defensivaktion): TSV 1860 6,97 – 1. FCK 13,58

Die Statistiken in der Analyse

18 % Prozent mehr Ballbesitz, die bessere Passgenauigkeit, eine gute defensive Zweikampfbilanz, mehr Schüsse, mehr Schüsse aufs Tor, aggressiveres Spiel in den Pressingzonen – was muss man denn da noch analysieren, fragt sich nun vielleicht der ein oder andere.

Nun ja: Oft ist es ja so, dass eine hohe Passgenauigkeit vor allem eine Folge von Rück- und Querpässen sind oder eine hohe defensive Zweikampfquote hauptsächlich damit zusammenhängt, dass man nur wenige Zweikämpfe annimmt und führt. Auch kann eine gute PPDA (je niedriger desto besser) eine Folge davon sein, dass Aktionen gegen den Ball zwar gesetzt werden, aber nicht zum Erfolg führen. Der Erfolg einer Aktion wird in dieser Statistik nicht berücksichtigt.

Passgenauigkeit

Beginnen wir also mit der Passgenauigkeit. Hat diese hohe Passgenauigkeit wirklich mit defensiven Rück- und Querpässen zu tun oder haben Vorwärtspässe einen hohen Anteil daran? Die Viererkette plus Torwart, defensivem Mittelfeldspieler und Box to Box Spieler sind die Akteure, unter denen der unproduktive Rückpass gespielt wird. Ein Rückpass vom in die Tiefe gehenden Außenverteidiger in der gegnerischen Hälfte auf einen Mittelfeldspieler in der Halbposition ist ja ein taktisches Offensivmittel und kein defensiver Rückpass.

Sehen wir uns also an, wie viele defensive Rückpässe es im Verhältnis zu allen gespielten Pässen im Spiel des TSV 1860 München gab. Das Ergebnis überrascht vielleicht etwas aufgrund der Deutlichkeit – aber es überrascht positiv. Lediglich sieben Prozent aller gespielten Pässe waren defensive Rückpässe. Die meisten dieser Pässe spielte Yannick Deichmann. Am häufigsten beteiligt an Pässen dieser Art (gespielte Pässe und empfangene Pässe) war Semi Belkahia.

Querpässe sind ähnlich wie Rückpässe keine Pässe, die für Raumgewinn sorgen; dennoch können sie im Nachgang einen Raumgewinn einleiten. Es kommt also auch hier darauf an, wer den Querpass spielt und wo. Wie viele der Querpässe im Verhältnis zu allen gespielten Pässen wurden also im Defensivverbund gespielt? Da kommt man logischerweise auf einen deutlich höheren Wert. Einerseits, weil man in einem Spiel gegen eine Mannschaft, die gut positioniert im Raum steht, öfter das Tempo aus dem Spiel nehmen muss, um den eigenen Spielern Zeit zu geben, sich zu positionieren. Andererseits, weil der Querpass bei Spielkontrolle oft der am häufigsten in einem Spiel gespielte Pass ist. Trotzdem ist die Zahl der Querpässe innerhalb des Defensivverbundes mit 25 % Prozent Anteil an der Gesamtanzahl der Pässe relativ niedrig.

Fazit Passgenauigkeit

Insgesamt waren also nicht einmal ein Drittel der Pässe beim TSV 1860 München im Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern defensiver Natur. Das ist also schon eine absolut gute Nummer, was der TSV 1860 München im Passspiel abgeliefert hat.

Der Vollständigkeit halber ein kurzer Vergleich mit den Zahlen der Lauterer: 10 % aller Pässe waren beim 1. FCK defensive Rückpässe und 20 % Querpässe der Defensivspieler untereinander. Damit haben wir beim 1. FCK knapp 2 % weniger gespielte Defensivpässe im Verhältnis zu den insgesamt gespielten Pässen.

Welche Rückschlüsse ziehen wir nun hinsichtlich der offensiven Passgenauigkeit der beiden Teams und hinsichtlich des Verhältnisses von Ballbesitz zu offensiver Passgenauigkeit? Salopp gesagt: “Die Löwen hatten die Teufel im Sack.” Auf die Gesamtzahl der gespielten Pässe beider Teams liegen die defensiv gearteten Pässe mit nur zwei Prozent Differenz derart knapp beieinander, dass das bei einem Unterschied in der Passgenauigkeit gesamt von sieben Prozent vernachlässigbar ist.

Und das war vor allem ein Verdienst der hohen Laufbereitschaft der Spieler von Michael Köllner. Es war wahnsinnig viel Bewegung im Spiel nach vorn zu sehen. Positionswechsel im Mittelfeld, konsequentes Aufrücken der Außenverteidiger, Verschiebungen in der Horizontalen zwischen den gegnerischen Linien. So konnten die Spieler für Pässe nach vorn auch immer Anspielstationen finden. Das sind Mittel, mit denen man dann folglich den Gegner unter Druck setzt, weil er defensiv nur reagieren kann und damit die Wucht im eigenen Angriffsspiel erhalten bleibt.

Defensive Zweikampfquote

Kommen wir nun zur defensiven Zweikampfquote und auch zu den Zonen, wo diese gewonnen wurden. Der TSV 1860 München gewann gegen Kaiserslautern 75 % der in der gegnerischen Hälfte geführten Defensivzweikämpfe und 60 % der im letzten Drittel vor dem gegnerischen Tor geführten Duelle gegen den Ball. Prädikat Wahnsinn! Vor allem deshalb, weil mehr als ein Drittel aller Defensivduelle in der gegnerischen Hälfte stattfanden. Knapp zwei Drittel der vom TSV 1860 in der gegnerischen Hälfte geführten Zweikämpfe gegen den Ball fanden im letzten Drittel vor dem Tor des 1.FC Kaiserslautern statt. So eine gleichzeitig aggressiv pressende und in den Pressingzonen erfolgreich gegen den Ball agierende Löwenmannschaft haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Hut ab, liebe Löwen! Im eigenen letzten Drittel haben die Löwen nur acht defensive Zweikämpfe verloren. Im eigenen Sechzehner nur einen: Hiller gegen Wunderlich beim Führungstreffer – und dafür kann Marco Hiller nun wirklich nichts…

Insgesamt mussten die Sechzger im eigenen Strafraum – Kopfballduelle eingeschlossen – nur vier defensive Zweikämpfe führen. Alle anderen Versuche der Lauterer, in die Box zu spielen oder dort zu agieren, endeten mit abgefangenen Bällen (auch Hillers Paraden sind abgefangene Bälle) oder im Toraus.

Der 1.FC Kaiserslautern gibt diesbezüglich zwar kein komplett anderes Bild ab, aber sie mussten viel öfter in der eigenen Box ins direkte Duell gehen. Kaiserslautern schaffte es im Gegensatz zum TSV 1860 nicht, den Ball so effektiv aus dem eigenen Strafraum herauszuhalten. Nimmt man die Ballkontakte des 1.FC Kaiserslautern im gegnerischen Strafraum als Bemessungsgrundlage, hatten die Löwen rund 138 % (!) mehr Ballkontakte in der gegnerischen Box als die roten Teufel.

Schüsse

Die Kombination der Überlegenheit bei den beiden oben behandelten statistischen Werten führt dann in Summe dazu, dass die Sechzger mit 15 Schüssen gesamt mehr als doppelt so viele Schüsse als Kaiserslautern absetzen konnten, und mit fünf Schüssen aufs Tor auch in dieser Kategorie zwei Drittel mehr Schüsse als die gegnerischen Spieler aufs Tor brachten.

Verlorene Offensivzweikämpfe der Lauterer im eigenen letzten Drittel, Spieler der Sechzger die aufgrund der guten Raumaufteilung zweite Bälle abfingen wie Jupiter Asteroiden, hohe Konzentration, Einsatzwillen und Laufbereitschaft führten in Summe zur deutlichen Überlegenheit des TSV 1860 München im Spiel gegen den 1. FCK.

PPDA

Der gute Wert der PPDA resultiert aus den Faktoren, die schon bei den defensiven Zweikämpfen und der Passgenauigkeit abgehandelt wurden. Von daher lassen wir diese Statistik einfach mal als das stehen, was sie ist: sehr gut.

Das Spiel TSV 1860 – Kaiserslautern

Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit war die Mannschaft des TSV 1860 München dem 1.FC Kaiserslautern in allen Belangen überlegen. Abgesehen von einer kurzen Phase zu Beginn der Partie, am Ende der ersten Halbzeit, sowie in der Schlussviertelstunde, waren die Sechzger spielerisch, kämpferisch und läuferisch das überlegene Team.

In den letzten fünfzehn Minuten versuchte Lautern die Brechstange auszupacken. Die nach Wunderlichs Führungstor und Bärs Ausgleichstreffer in einem Unentschieden feststeckende Partie doch noch zu ihren Gunsten zu drehen war das Ziel. Nach einem unnötigen Foul der Lauterer an Marcel Bär vor deren eigener Torauslinie, konnten die Löwen spät im Spiel verdient den Siegtreffer durch Kevin Goden verbuchen. Ganz nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein.

Trotz einiger Fehlentscheidungen gegen die Mannschaft des TSV 1860 München seitens des bundesligaerfahrenen Schiedsrichters, ließen sich die Löwen während der 90 Minuten nicht verunsichern. Sie kämpften um jeden Ball, hatten sowohl mit als auch gegen den Ball eine optimale Raumaufteilung, und gewannen in einem aufgrund der Dramaturgie denkwürdigen Spiel.

Die Tore

In der Zusammenfassung von MagentaSport kann man die Tore hier noch einmal Revue passieren lassen.

0:1

Das 0:1 vergessen wir hier einfach mal. Das darf so nicht passieren.

1:1

Das 1:1 war eine zweiphasige Aktion:

Phase 1

Bei einem Angriff in der 26. Minute, der aus der Abwehr der Löwen heraus auf der linken Seite beginnt, wird zunächst Dressel angespielt. Der verliert jedoch das Leder im Offensivduell, Steinhart kann den Abwehrversuch der Lauterer jedoch unterbinden, indem er hinter Dressel nachrückt. In der Halbposition auf der linken Seite im Mittelfeld befindlich, spielt er den Ball zu Lex an der linken Seitenauslinie.

Steinhart läuft nach seinem Pass bis fast zur Grundlinie durch und zieht den defensiven Mittelfeldmann der Lauterer, Marlon Ritter, mit. Dadurch wird der Passweg für Lex ins Zentrum frei und er spielt Biankadi an. Merveille Biankadi kann sich dann mit einer Drehung dem zurückgekommenen Hanslik, der ihn angreift, entziehen. Er legt dann quer zum völlig freien Yannick Deichmann. Deichmann findet aber halbzentral vor der gegnerischen Box keine Möglichkeit, etwas Sinnvolles mit dem Spielgerät anzustellen, und legt die Kugel weiter leicht diagonal nach außen zu Tallig am rechten Strafraumeck.

Tallig zieht nach innen und setzt einen Schuss aus halbrechter Position im Strafraum ab. Dieser wird jedoch geblockt. Der Ball kommt aber postwendend wieder zu Biankdi, der mit nur einem Kontakt zu Steinhart weitergibt.

Phase 2

Steinhart flankt aus halblinker Position, mittig zwischen Torauslinie und Strafraumbegrenzung befindlich, wiederum auf die halbrechte Seite der Box. Dort wird der Ball per Kopfball abgewehrt, kommt jedoch direkt zurück zu Deichmann, der sich ein Herz fasst und schießt. Dieser Schuss wird ebenfalls geblockt, ladet aber bei Merv Biankadi. Er zieht trocken ab und trifft die Ferse von Bär. Bär fälscht somit die Kugel unhaltbar für Keeper Raab links ins Tor ab.

Einen verdienteren Treffer hat man selten gesehen. Bär, dem kurz zuvor noch ein glasklarer Elfmeter verweigert worden war, und Merv Biankadi sollten beide dieses Tor gutgeschrieben bekommen.

Den absoluten Löwenanteil am Gelingen dieser Attacke hat aber in meinen Augen Steinhart. Dieser zieht zunächst den defensiven Mittelfeldspieler aus seinem Arbeitsbereich ab und macht dann mit seiner Flanke den Ball ein zweites Mal scharf.

2:1

Nach einem Freistoß Talligs auf der rechten Seite der Box, etwa von dort, wo man im Feldhockey eine Strafecke schießen würde, kommt Goden links am Fünfmeterraum völlig frei an den Ball und trifft zum verdienten Siegtreffer für den TSV 1860 München ins Tor des 1. FC Kaiserslautern. Gut, dass man genau solche Situationen am Vormittag noch trainiert hatte. Chapeau, Herr Köllner!

Fazit

Der TSV 1860 schlägt Kaiserslautern am Dienstagabend im Sechzgerstadion mit 2:1. Das Spiel war klasse, keine Frage. Jetzt aber schon Jubelarien zu beginnen und zu überlegen, wo man nach den Spielen gegen Verl und Berlin stehen wird, oder nachzudenken, wie die Tabelle aussähe, wenn das gescheiterte Projekt von der Heinrich-Wieland-Straße den Spielbestrieb einstellen müsste, davon rate ich jedem Fan ab. Verl kommt ausgeruhter in das Spiel, das schon am Freitagabend stattfinden wird. Mit den ebenfalls abstiegsbedrohten Berlinern kommt ein weiterer nicht zu unterschätzender Brocken auf den TSV 1860 München zu – und noch hält sich der Verein aus Perlach im Namen über Wasser…

Das Spiel an sich und alle Spieler des TSV, die daran teilnahmen, dürfen allerdings gerne bejubelt werden. Es gibt keinen Spieler bei den Löwen, der sich für die Leistung gegen den 1. FC Kaiserslautern nicht ein Lob verdient hätte. Durch die Bank alle Spieler der Löwen haben ihre Aufgaben gut erfüllt. Salgers Blackout vor dem 0:1 verbuchen wir mal unter mit den Worten “Shit happens”.

Natürlich schwanken die Leistungen der einzelnen Akteure ein kleines bisschen. Einer sticht mehr heraus als ein anderer, weil ihm vielleicht die ein oder andere Aktion mehr gelungen ist. Im Kollektiv gesehen hat die Mannschaft aber komplett überzeugt. Vom Torwart bis zum Stürmer haben alle das Motto “Volle Power ohne Ende, bis der Ball im Kasten liegt” aus der Vereinshymne “Stark wie noch nie” offensichtlich verinnerlicht.

Jetzt nicht nachlassen, Löwen! Am Freitag kommt Verl (mit Ex-Löwe Aaron Berzel)  ins Sechzgerstadion, da werden die gleichen Tugenden gefragt sein wie am Dienstag.

Datenquelle: Wyscout

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Aschlegel

Vielen Dank wieder einmal für die profunde Analyse, Bernd. Eine Frage an Dich: Wie siehst Du eigentlich die Umstellung von Köllner, bei dem jetzt Moll wieder auf der 6 spielt und Dressel wieder mehr Freiheiten im offensiven Mittelfeld genießt?

Siggi

“19 % Prozent mehr Ballbesitz.” Wenn ich das wörtlich nehme und unterstelle, dass das “mehr” sich auf den Ballbesitz der Lauterer bezieht, müsste es dann nicht heißen: 44 % mehr Ballbesitz? 59:41 = 1,439. Kontrolle: 41 % (der Lauterer) x 43,9 % = 17,999; womit wir wieder bei der Differenz von 18 % angekommen sind: 41 % + 18 % = 59 % (Sechzig). Oder hab ich da irgendwo einen Knoten im Hirn?

Bluemuckel

Da hast Du natürlich recht, und ich mich verschrieben. Entschuldige bitte diesen Fauxpas. Das werde ich natürlich schnellstmöglich korrigieren.

Kassenwart

19 Prozentpunkte wäre mathematisch wohl richtig…

Siggi

Eigentlich meinte ich nicht, ob es 18 oder 19 % waren. Ich meine eher, dass Sechzig knapp 44 % (!) mehr Ballbesitz hatte als Kaiserslautern. Deshalb oben mein Rechenbeispiel. Nimmt man die 18 % Differenz, die sich ja auf insgesamt 100 % bezieht, dann sind es 18 % mehr bezogen auf eben 100 %, aber 44 % mehr als Kaisrerslautern bezogen auf deren 41 %.

Bluemuckel

Ja auch das ist richtig. Je nachdem was man als Bemessungsgrundlage nimmt. Ich will die Zahlen, die ja eh oft kompliziert genug sind so verständlich wie möglich halten. Es muss ja nicht sein, dass unsere Leser mit dem Taschenrechner neben dem Bildschirm sitzen müssen. 😉

Siggi

Vielen Dank fürs Ernstnehmen und für die Erläuterung! Ich freue mich schon auf die nächste Taktiktafel!