Mit dem letzten Aufgebot musste die U21 des TSV heute gegen den FC 1920 Gundelfingen antreten. Von den Profis wurden keine Spieler abgestellt und ein positiver Corona-Test im Kader der Amateure dezimierte das Aufgebot zusätzlich. Somit war fast absehbar, dass eine Wiederholung der Gala von Kottern schwerfallen würde.
Leibelt trifft früh für 1860 gegen Gundelfingen
Dennoch legte die U21 los wie die Feuerwehr und bereits nach zwei Minuten durften die Fans des TSV 1860 das erste Tor gegen den FC Gundelfingen bejubeln. Nach einer Ecke bekamen die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Moritz Leibelt (siehe Titelbild) ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte die Kugel von halblinks flach ins lange Eck.
In der Folge fanden die Schwaben jedoch besser ins Spiel und kamen ihrerseits gefährlich vor den Kasten von David Hundertmark. In der 9. Minute verzog Kühn knapp für die Gäste, zwei Zeigerumdrehungen später scheiterte Grötzinger gar am Pfosten.
Ausgleich per Elfmeter
Nach einer guten halben Stunde war es dann aber doch passiert. Heigl foulte Caravetta im Strafraum, Kühn verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:1. Erst kurz vor der Pause folgte wieder ein offensives Lebenszeichen der Löwen, doch Wörl verzog knapp.
Die Gäste starteten aktiver in die zweite Spielhälfte, konnten jedoch kein Kapital daraus schlagen. In der Folge entwickelte sich bei strömendem Regen ein intensives Kampfspiel, in dem beide Mannschaften auf den Dreier drängten.
Den Lucky Punch setzten jedoch die Löwen. Der eingewechselte Youngster Ouro-Togba wurde im Strafraum zu Fall gebracht, Konjuhi legte sich den Ball zurecht und netzte per Elfmeter zum 2:1 ein (87.). In der Nachspielzeit sah Gästespieler Florian Heiß noch Rot wegen eines groben Foulspiels.
Alles in allem ein glücklicher Sieg der U21 des TSV 1860 gegen den FC Gundelfingen, zumal die Gäste mit der (fast) letzten Aktion nochmal die Latte trafen. Aber da fragt morgen keiner mehr danach…
Bilder: TSV 1860 bzw. Siegfried Nagelstutz