Normalerweise startet sechzger.de den Tag mit Sechzig um Sieben und einem Überblick der Meldungen des vergangenen Tages. Besondere Situationen erfordern allerdings besondere Maßnahmen: so gab es bereits gestern am späten Abend eine Sonderausgabe der Giesinger Gedanken. Es folgt ein Versuch der Aufklärung bezüglich Co-Trainer Beer, der gestern neben Mölders ebenso die Mannschaft verlassen musste.

Die Suspendierung von Sascha Mölders kam für einige überraschend, andere wiederum konnten die Entscheidung direkt nach Verkündung durchaus nachvollziehen. Verwirrend war allerdings die vermeintliche Degradierung von Co-Trainer Oliver Beer, die fast schon in einem Nebensatz abgehandelt wurde.

Beer und Mölders sind seperat zu betrachten

Dabei ist der Zeitpunkt der Bekanntgabe gelinde gesagt unglücklich gewählt. Denn ganz offenkundig haben die beiden Vorgänge nicht zwingend etwas miteinander zu tun. Während Mölders offenbar mit der Entscheidung des Trainers nicht einverstanden ist und die Zeichen schon kurz nach der Entscheidung auf Trennung stehen, bleibt Oliver Beer den Löwen weiterhin treu. In seiner neuen Funktion wird er zwangsläufig auch weiterhin mit Michael Köllner zu tun haben. Kleinere Differenzen sind also durchaus denkbar, aber ein großer Streit scheint zwischen den beiden nicht vorgefallen zu sein.

Während Mölders ohnehin bereits kurz vor dem Karriereende seiner aktiven Laufbahn steht, hat Beer in Sachen Trainer noch große Pläne. Aktuell besitzt er die Trainer-A-Lizenz, plant nun aber die Weiterbildung zum Fußballlehrer. Diese Lizenz würde er als Co-Trainer gar nicht brauchen. Beer will also den nächsten Schritt auf der Karriereleiter nehmen und selbst Cheftrainer werden.

All das lässt den Schluss zu, dass die “Trennung” von Beer deutlich harmonischer lief als die mit Sascha Mölders. Die nächsten Tage werden vermutlich weiter Licht ins Dunkel bringen.

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