(Bild von Imago Images / Martin Hoffman)

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke knüpft einen Verzicht des Vizemeisters auf eine Teilnahme an einer möglichen Super League an Bedingungen.

So fordert Watzke in einem Interview mit dem kicker unter anderem eine Weiterentwicklung des Champions-League-Modells unter Berücksichtigung von Interessen der Großklubs.  Zudem Rückendeckung der deutschen Konkurrenz für Egoismus von Klubs wie des BVB zum Erhalt internationaler Wettbewerbsfähigkeit.

Watzke verlangt von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) künftig erneut höhere Einnahmen. Dazu erwartet er, “dass die UEFA ein Konzept auf die Beine stellt, das ein Kompromissangebot auch an jene Klubs darstellt, die mit einer Super League liebäugeln”.

Watzke: “Möchte die Super League nicht”

Watzke: „ich fände es schön, wenn die Klubs in Deutschland respektieren würden, dass es für die gesamte Liga wichtig ist, dass wir international erfolgreich sind und dass auch wir zumindest ein Stück weit an uns denken müssen, dass die Anstrengungen und Leistungen auf internationalem Parkett wertgeschätzt werden”.

Eine Entscheidung zwischen einer Super League ohne die UEFA und der Bundesliga will Watzke jedoch nicht treffen müssen. Er wolle die Super League nicht. Eine Bundesliga auch noch 2026 mit dem BVB sei sein Ziel.

Eine Bundesliga ohne Borussia Dortmund und / oder den FCB?

Man stelle sich das einmal vor: Da kickt in Europa eine Super-League, jenseits von DFB und UEFA. Vorstellbar? Irgendwie nicht. Allerdings hätte es vermutlich auch vor 30 Jahren niemand für möglich gehalten, dass die oberen drei Fußball-Ligen quasi an jedem Tag der Woche spielen für das TV. Die Einführung eines Montags-Spieles galt ja seinerzeit fast schon als Sakrileg. Der damals verantwortliche Sender DSF besänftigte die Fans am Anfang noch mit Gratis-Bussen zu den Auswärtsspielen. Spiele unter der Woche oder zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten – längst Realität.

In welchen Sphären Borussia Dortmund inzwischen schwebt, wird auch bei folgendem Beitrag von schwatzgelb.de deutlich. Dort geht es unter anderem darum, dass man beim BvB Token für virtuelle Abstimmungen kaufen kann. Geht nicht? Gibt´s nicht.

schwatzgelb.de – Bullshit-Bingo

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