Ein herzliches Grüß Gott zur Taktiktafelanalyse des Löwen-Auswärtssiegs in der Partie Hallescher FC gegen TSV 1860 München. Endlich wieder ein Dreier. Endlich gibt es wieder einen Grund zur Freude für uns Sechzger.

Hallescher FC – TSV 1860 München, vor der Partie waren die Löwen nach den um 14:00 Uhr angepfiffenen Spielen auf den 18. Rang abgerutscht und der HFC mit nur einem Punkt mehr auf dem Konto knapp davor auf Platz 16. Die sportlichen Voraussetzungen waren also für beide Teams nicht die besten. Halle hatte zuhause bis dato allerdings noch nicht verloren und unsere Sechzger in den letzten vier Spielen keinen Punkt ergattern können.

System

Löwentrainer Maurizio Jacobacci schickte unsere Sechzger im 4-2-3-1 aufs Feld. In der Doppel-Sechs waren Tarnat als tiefer Sechser und Frey in der Rolle des Box to Box Spielers eingeplant. Zejnullahu bekleidete die zentrale Position im offensiven Mittelfeld. Vrenezi, bisher in der ersten Elf gesetzt, wurde für den stark aufspielenden Schröter auf die Bank platziert.

Sreto Ristics Hallenser kamen wie erwartet im 4-3-3 auf den Platz und spielten exakt wie von mir in der Taktiktafel vor dem Spiel erläutert.

Pressing

Die Mannschaft des TSV 1860 München presste gegen das Positionsspiel des Halleschsen FC mit einer Zweierpressinglinie, die auf mittlerem bis tiefem Niveau agierte. In Umschaltsituationen für den Gegner wurde allerdings konsequent sofort das Gegenpressing gesucht, um da erst gar keinen Spielfluss aufkommen zu lassen.

Die Zweierpressinglinie der Löwen wurde, wenn der Ball aus dem Zentrum auf den Flügel gespielt wurde, durch einen der beiden offensiven Außenspieler verstärkt, um das Spiel der Hallenser in die Pressingfallen im Mittelfeld zu forcieren.

Die Hallenser pressten von Beginn an hoch und direkt mit drei Spielern gegen das Positionsspiel unserer Löwen. Das zwang den TSV immer wieder zu langen Bällen aus der letzten Reihe und führte zu vielen Zweikämpfen um den zweiten Ball.

Defensivlinie

Die Defensivlinie der Hausherren stand grundsätzlich eher hoch. Es wurde versucht das Mittelfeld für die Sechzger eng zu machen, um wenig Räume im Positionsspiel anzubieten.

Die Sechzger wählten hinsichtlich der Positionierung der eigenen Defensivlinie einen konservativeren Ansatz. Sie schoben gegen den Ball auf der letzten Linie nicht so weit nach vorne. Das sorgte bei entsprechendem Rückzugsverhalten der Mittelfeldspieler für einen kompakten Defensivblock vor der eigenen Box.

Bevor wir nun genauer in die Analyse einsteigen, wie immer die wichtigsten statistischen Werte der Partie.

Statistische Werte: Hallescher FC – TSV 1860 München

  • Ballbesitz: HFC 58% – TSV 1860 42%
  • Passgenauigkeit: HFC 84% – TSV 1860 76%
  • Defensive Zweikampfquote: HFC 51% – TSV 1860 57%
  • Schüsse/aufs Tor HFC: 19/4 – TSV 1860 8/3
  • PPDA (zugelassene Pässe pro Defensivaktion): FC Halle 5,6 – TSV 1860 11,74

Analyse der statistischen Werte

Ballbesitz (58%:42%)

Die abwartende, auf Kompaktheit setzende Spielweise des TSV 1860 München begünstigte den Ballbesitz des Halleschen FC sehr stark. Das bedeutet im Endeffekt, die Ballbesitzquote im Spiel ist grundsätzlich der taktischen Herangehensweise beider Mannschaften an die Partie geschuldet und war in etwa so zu erwarten. Sie ist allerdings, wenn man beide Halbzeiten gesondert voneinander betrachtet, in der zweiten Halbzeit deutlich zu hoch für die gastgebenden Hallenser ausgefallen. Die Hallenser waren in der zweiten Halbzeit über eine halbe Stunde lang in Ballbesitz. Das ist kein Beinbruch, wenn man defensiv den Gegner so im Griff hat, dass er nicht gefährlich werden kann. Das kann man aber von der zweiten Halbzeit Halles nicht behaupten.

Aber der Reihe nach: In der ersten Halbzeit konnte Halle trotz zehn Prozent höherer Ballbesitzquote in diesem Spielabschnitt, abgesehen von der stürmischen aber unproduktiven Anfangsphase, die sie an den Tag legten, und lediglich drei Schüssen in der ersten Halbzeit, nicht viel auf den Rasen bringen, was die Löwen in die Bredouille gebracht hätte. Eine hohe Anzahl von Rück- und Querpässen prägte das Spiel der Hallenser in der ersten Halbzeit. Drangen die Gastgeber ins letzte Drittel der Löwen ein, hatten sie dort kaum etwas zu melden. Im Strafraum der Sechzger gab es lediglich einen Ballkontakt für Halle, der dort zu einem Schuss führte. Keine einzige Flanke, die Halle im ersten Durchgang lancierte, kam an.

In der zweiten Hälfte der Partie drehte sich dieses Bild bis auf ein paar Nuancen komplett. Halle war mit höherem Ballbesitz fast permanent in der Hälfte des Gegners unterwegs, forcierte das eh schon aggressive Pressing noch mehr und bekam vor allem die Strafraumsituationen, die den Torerfolg im Normalfall ermöglichen. Der xG Wert des HFC liegt in Halbzeit zwei um fast 50% höher als der des TSV 1860.

Passgenauigkeit (84%:76%)

In der ersten bzw. zweiten Halbzeit ergeben sich für den TSV 1860 München komplett unterschiedliche Bilder.

War man in der ersten Halbzeit bis ins letzte Drittel des Gegners hinein in vielen Positionsangriffen und Umschaltmomenten noch sehr erfolgreich, drehte sich das in der zweiten Halbzeit über nahezu die komplette Spielzeit ins Negative. Die Passgenauigkeit der Löwen sieht von Halbzeit eins auf Halbzeit zwei einen Absturz von zehn Prozentpunkten.

Bei Halle sank die Passgenauigkeit zwar auch, allerdings nicht in demselben Maß wie bei den Sechzgern. Generell änderte sich das Passspiel der Hallenser von einer auf Sicherheit im Aufbau gesteuerten Herangehensweise auf riskantere offenere Spielweise mit weniger Personal in der Restverteidigung und deutlicher Überladung der kompletten Breite im Mittelfeld.

Verlorene Bälle konnten oft zurückerobert werden, bevor der TSV 1860 eine eigene Umschaltaktion starten konnte, durch die personelle Überzahl der Hallenser im Mittelfeld in der zweiten Halbzeit. Die Anzahl gespielter Pässe pro Ballbesitz sank bei den Sechzgern von der ersten auf die zweite Halbzeit um rund 30%.

Auch die Passfrequenz (gespielte Pässe pro Minute eigenem Ballbesitz) sank um über sieben Prozentpunkte. Man spielte also nicht nur ungenauer, sondern auch behäbiger.

Defensive Zweikampfquote (51%:57%)

Hier ergibt sich ein Bild, das man so nicht für möglich halten würde, wenn man die Halbzeiten getrennt voneinander betrachtet. Die Quote hier und der Erfolg der Defensivarbeit gehen oft nicht Hand in Hand. In der ersten Halbzeit stand der TSV 1860 im Spiel gegen den Halleschen FC sehr stabil in der Defensive. Das hatte wenig mit geführten und gewonnen Zweikämpfen zu tun, sondern tatsächlich mit guter Raumaufteilung und exzellentem Stellungsspiel. Nicht zu vergessen, haben die Sechzger diesmal auch in den richtigen Momenten die Waffe des taktischen Fouls genutzt, um Tempo aus des Gegners Spiel zu nehmen. Die kompakte Formation vor der eigenen Box, je nachdem, wie der Gegner verschob (4-4-1-1 oder 4-5-1 im eigenen letzten Drittel), konnten die Hallenser in der ersten Halbzeit nicht aushebeln. So entstanden Ballverluste für Halle eher selten durch die in diesem Durchgang gewonnene Zweikämpfe der Sechzger, sondern viel häufiger durch ungenaues Spiel, indem der Ball durch Abfangaktionen bzw. ins Tor- oder Seitenaus gespielte Bälle.

Im zweiten Durchgang mussten die Löwen dann aber doch häufig auch im direkten Zweikampf die Kugel erobern und das gelang in den meisten Situationen mit Bravour. Alle Spieler der Löwen hauten sich in der zweiten Spielhälfte gegen den Ball voll rein und taten alles, was ihnen möglich war, um den Sieg zu ermöglichen. Das gelang und ist absolut lobenswert zu erwähnen. Ich möchte hier auch keinen Spieler ausnehmen, denn 70% gewonnene Defensivzweikämpfe in der zweiten Halbzeit sprechen klar für das Kämpferherz, das die Mannschaft in diesem Spiel gezeigt hat. In der zweiten Halbzeit gingen lediglich fünf Zweikämpfe in der eigenen Spielfeldhälfte verloren, kein einziger im eigenen Strafraum.

Allerdings muss man leider auch erwähnen, dass es brenzlige Situationen in der Box gab. Der Gegner kam dort zu oft zum Schuss. Dazu mehr in der nächsten Kategorie

Schüsse/aufs Tor (19/4:8/3)

Halle schloss insgesamt 19 Mal ab, Sechzig 8 Mal. Die Schussverteilung in den Halbzeiten zeigt ein weiteres Mal den Unterschied der beiden Teams in den jeweiligen Spielabschnitten. In der ersten Hälfte hatten die Löwen fünf Schüsse und Halle drei. Keiner der Schüsse in der ersten Halbzeit, die der TSV 1860 München abfeuerte, konnte von Halle geblockt werden, einer ging ins Tor. Alle diese Schüsse erfolgten aus zentralen oder halbzentralen Positionen in der Box. Top, so muss das sein! Ein wenig mehr Zielwasser dabei in der ersten Halbzeit und Halle braucht im zweiten Durchgang gar nicht mehr anzutreten.

Von den drei Schüssen, die der HFC in Halbzeit eins abfeuerte, war lediglich der von Wolf in der Nachspielzeit gefährlich. Aber dieser Versuch war kein Problem für Keeper, Hiller der goldrichtig stand und parieren konnte.

Ein gänzlich anderes Bild zeigt sich in Durchgang zwei. Das Schussverhältnis war 16:3 zugunsten der Hallenser. Auch wenn sieben Schüsse der Hausherren durch die Sechzger geblockt werden konnten, sind fünf zugelassene Schüsse in der Box, denen keine Abwehraktion entgegengesetzt werden konnte, dort deutlich zu viel, wenn man selbst nur zu insgesamt drei Abschlüssen kommt.

Die waren allerdings allesamt gefährlich und einer davon sorgte auch für den 2:0 Endstand aus Sicht der Löwen. Von daher gibt es keine Kritik an den Schüssen selbst, sondern lediglich daran, dass man aus oben genannten Gründen in der zweiten Halbzeit nicht mehr zwingende Chancen herausspielte.

PPDA (5,6:11,74)

Hier gilt: Beide Teams haben ihren Plan bezüglich des Anlaufverhaltens gegen das Positionsspiel des Gegners über die komplette Spielzeit durchgezogen. Lediglich im Gegenpressing bei Umschaltmomenten des Halleschen FC zog sich der TSV 1860 München nicht sofort auf allen Positionen zurück, sondern blieb in Ballnähe giftig am ballerobernden Spieler dran.

Ansonsten zeigt die Statistik hier genau das auf, was man aus den Zahlen ablesen kann. Hartes, hohes, direktes, Pressing gegen den ballführenden Spieler bei Halle. Abwartendes, auf mittlerem bis tiefem Niveau von Angriffssteuerung geprägtes Pressing bei den Sechzgern.

Die Tore

Hier könnt ihr euch die Tore und weitere Highlights noch einmal ansehen.

Das entscheidende Tor bei einem zu Null Sieg ist logischerweise das erste. Morris Schröter nutzt die Chance, als Hug nach einem Querpass von Casar aus dem Zentrum vor der eigenen Box den Ball zurückpassen will, und holt sich den Ball in halbrechter Position. Er dringt dann mit dem Ball am Fuß in die Box der Hallenser ein, lässt Landgraf schön aussteigen und feuert vom aus Stürmersicht rechten Fünfereck an dem zu spät herauseilenden Müller vorbei ins Netz zum 1:0 für unsere Löwen.

Schlitzohrigkeit, gute Ballbehandlung, gutes Auge und gutes Timing beim Schuss kamen bei dieser tollen Einzelaktion zusammen.

Schröter bereitete auch das zweite Tor nach Zuspiel von Guttau vor, indem er für eben diesen den Ball auflegte. Ein Sahnetag für den Ex-Rostocker in Diensten des TSV 1860.

Das fiel auf

Mannschaftsleistung

Der Wille war da und es war klar erkennbar, dass die Mannschaft wusste, dass es nicht so weitergehen konnte wie in den vergangenen Wochen. Dass man dennoch bis auf sporadische Entlastungsangriffe in der zweiten Halbzeit offensiv kaum stattfand, darüber kann auch dieser erfreuliche, aber dennoch glückliche Sieg nicht hinwegtäuschen. Das, was alle in den letzten Wochen immer wieder als fehlend bemängelten, nämlich Kampfgeist, Wille, Laufarbeit und Konzentration gegen den Ball, war diesmal von allen (bis auf kleine Ausnahmen) in der Offensive zu sehen.

Taktische Fouls

Taktische Fouls im richtigen Moment. Speziell in der ersten Halbzeit konnte man sehen, wie wichtig es ist, dann und wann taktische Fouls zu begehen, um dem Gegner das Tempo zu nehmen. Von den 14 Fouls der Löwen fanden lediglich vier in der eigenen Hälfte statt, nur eines in Strafraumnähe.

Das ist einerseits aus Sicht der taktischen Fouls natürlich gut. Andererseits hätte man in der zweiten Halbzeit auch gerne mal im Zentrum härter hinlangen können, um den dann, durch die riskantere Spielweise der Hallenser, in Überzahl äußerst umtriebigen Mittelfeldspielern zu zeigen, dass es auch gern mal auf die Knochen gehen kann, wenn sie zu übermütig werden.

Erol Zejnullahu

Zejnullahu überzeugt mit 80% Passquote und zeigte sich wenig ballverliebt. So muss ein zentraler Mittelfeldfeldspieler agieren. Das war Top.

Da Zejnullahu nur drei gewonnene Offensivzweikämpfe bei neun Versuchen hatte, könnte man denken, das wäre dann eher ein Flop, oder? Kann man so sehen, muss man aber nicht. Wie ich das sehe, erläutere ich gern: Zejnullahu hat da keine Dribblings verloren. Es waren Laufduelle, die in die Binsen gingen. Ein Laufduell sucht man sich, im Gegensatz zu Dribblings, die man immer selbst einleitet, in den meisten Situationen nicht aus. Ich hoffe, Ihr könnt meinem Gedankengang folgen.

Zejnullahu hat in den 63 Minuten Einsatzzeit nicht einmal versucht, einen Gegenspieler auszudribblen. Er hat versucht, das Spiel schnell zu machen, indem er den Ball zügig weitergespielt hat, wenn es ihm möglich war und er eine gute Anspielstation vor sich hatte. Die Laufduelle entstanden dann, wenn er zunächst keine freie Option fand, den Ball weiterzuleiten. Wenn Ihr Euch das Spiel nochmal anseht, werdet ihr keine Situation finden, in der er einen besser postierten Mitspieler übersehen hat. Wenn ein Spieler in der Schaltzentrale so agiert, verzeihe ich ihm auch gern mal einen Ballverlust, vor allem dann, wenn er dann sofort wieder versucht, sich das Leder zurückzuholen. Seinen sechs Ballverlusten stehen drei Rückeroberungen gegenüber.

Albion Vrenezi

Vrenezi zeigte wieder Eigensinn vor Mannschaftsdienlichkeit. Sieben mal versucht er in Einzelaktionen den Gegner zu düpieren, lediglich zweimal gelang ihm dies. Wann hört er endlich auf zu denken, er wäre mit Ball schneller als der Ball ohne ihn?

Speziell in einer Kontersituation (69.), in der er zunächst wunderbar selbst das Leder erkämpft, aber dann bei der entstehenden zwei gegen eins Situation seinen Mannschaftskameraden Zwarts “übersieht”, und am Ende anstatt einer Torchance in einer Phase, als die Sechzger wirklich kaum ein Bein auf den Boden brachten, und dieses dritte Tor das Spiel vorzeitig entschieden hätte, sich dafür entscheidet, es alleine zu machen und den Ball kläglich gegen Jonas Nietfeld zu vertändeln.

Positiv zu bewerten bleibt allerdings sein Engagement und auch der Erfolg, den er in Situationen gegen den Ball zeigt. Hier verlor er keinen Zweikampf und konnte die Kugel viermal zurückerobern. Trotzdem sind elf erfolgreiche Aktionen bei 26 Ballkontakten in 35 Minuten Spielzeit nicht das, was was man von einem “Zehner” erwarten kann.

Marco Hiller

Wieder der sichere Rückhalt, mit drei Paraden hielt Marco Hiller im Tor die Löwen im Spiel. Zwar hatte er auch die ein oder andere Unsicherheit und einen brenzligen Moment an der Strafraumgrenze, als ihm Verlaat in die Quere kam und er den Ball verlor. Trotzdem ist es für das Team wichtig zu wissen, dass man einen Keeper hat, der im richtigen Moment die Bälle hält, die es zu halten gilt.

Morris Schröter

Der Mann des Spiels ist Morris Schröter. Ein Tor selbst erzielt, eines aufgelegt, seinem Bewacher auf der linken Abwehrseite eine Lehrstunde erteilt und gegen den Ball auch gut, wenn auch nicht immer erfolgreich mitgearbeitet. Mehr gibt es nicht zu sagen. Schröter war in diesem Spiel eine Bombe, die gezündet hat.

Fazit

Ein Sieg, drei Punkte. Viel Licht, aber auch viel Schatten liegt über dieser Leistung. Das ist kein Kissen, auf dem man sich ausruhen kann.

Die kommende englische Woche wird ab Samstag zeigen, ob dieser Sieg nun nur ein Strohfeuer war oder ob das Team es schafft, die Flamme am Glimmen zu halten und daraus ein Leuchtfeuer der Bereitschaft für das Wappen auf der Brust alles zu geben, zu entfachen.

Es wäre so schön, wenn wir ein Team sehen würden, in dem jeder Spieler immer alles bis zum Umfallen für unseren Verein gibt. “There is no I in Team” würde der Amerikaner sagen.

Datenquelle: Wyscout

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Elilfant

Bernd, vielen Dank für die Analyse!

2 fragen habe ich:
1. Woran lag es, dass wir in der zweiten Halbzeit so viele Chancen zugelassen haben? Hat mich sehr an unseren Sieg gegen Osnabrück letztes Jahr erinnert.

2. U.a.beim 1:0 ist mir aufgefallen, daß Zwarts nicht mitläuft und sich in der Mitte anbietet. Dazu eine Einschätzung von dir? Mir kam es vor als würde er diesmal seine Mitspieler im Stich lassen, nach den letzten Wochen wo es andersrum war.

Aymen1860

Immer wieder interessant deine Analysen.

_Flin_

Danke für die Analyse! Interessant die Daten zu Zejnullahu im Vergleich mit Vrenezi. Dementsprechend auch die Entlastungsangriffe der Löwen, als Vrenezi auf dem Feld war.

Spannend wäre es, auch die xG Werte zu erfahren. Die müssen für Halle in der 2.Halbzeit ja recht hoch gewesen sein. Sowohl die Kopfballchance von halbrechts, als Greilinger nicht im Spiel war, als auch die Chance zentral im Strafraum waren ja sehr sehr hochwertig. Bedenkt man, dass das Tor von Guttau aus 5 Metern sicher auch einen hohen xG Wert hatte, kann man den Sieg durchaus glücklich nennen. Auch wenn er durch den Einsatz in der Defensive sicherlich auch verdient war.

Ich muss auch sagen, dass Tarnat wieder gezeigt hat, dass er mit seiner Ball- und Passsicherheit für diese Mannschaft ein großer Gewinn ist.

Bernd Winninger

Schau mal in den letzten Absatz bei Ballbesitz. 😉