Die Erleichterung im Lager der Löwen war groß nach dem ersten Saisonsieg durch das 2:1 beim FC Ingolstadt. Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Trainer Giannikis bei der Pressekonferenz nach dem Spiel und sagte: “Ich freue mich für die Mannschaft, dass sie sich belohnt hat”.
“Es gibt leichtere Aufgaben”
Vor knapp 13.000 Zuschauern lieferten die Münchner von Beginn an ab. “Es gibt wahrlich leichterte Aufgaben, als nach diesem Start nach Ingolstadt zu kommen”, erklärte Giannikis und sagte weiter: “Ingolstadt war erwartet schwer zu verteidigen. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben aktiv gewirkt und das Tor gemacht. Die Führung gibt dann natürlich Sicherheit. Dann haben wir bei einem Konter das schöne 2:0 gemacht und am Ende alles reingeworfen, um den Sieg über die Zeit zu bringen”.
Giannikis: “Freue mich für die Mannschaft”
Weiter erklärte Giannikis: “Ich freue mich für die Mannschaft, dass sie sich belohnt hat. Wir mussten hin und da auch leiden. Aber ich habe einige gute Phasen von uns gesehen und wir haben unsere Chancen gemacht.”
Weniger zufrieden war erwartungsgemäß Ingolstadts Trainerin Sandra Wittmann. “Wir sind auf viel Wucht gestoßen in den ersten 15 Minuten und sind verdient in Rückstand gegangen. Dann hatten wir ein, zwei Chancen und hätten auch mit einem Unentschieden die Seiten wechseln können. Nach der Pause sind wir zu vielen Chancen gekommen und das 1:1 lag auf dem Fuß. Vor dem 2:0 gab es ein klares Foul, aber wir dürfen nicht aufhören Fußball zu spielen”, erklärte Wittmann.
Wittmann: “Unglückliche Niederlage”
“Nach dem 2:0 war es ein Spiel auf ein Tor und das 2:1 war verdient. Es tut weh, dass wir verloren haben, bis auf die zwei Momente war es offensiv ein gutes Spiel für uns und eine unglückliche Niederlage”, sagte Wittmann weiter. Die Punkte nahmen aber dennoch die Löwen mit nach Giesing.
Endlich hat er eingesehen, dass du in der dritten Liga ein kompaktes, lauf- und kampfstarkes Mittelfeld brauchst. Der Fussball in der Liga ist auf Kampf und Laufen ausgelegt.
Im Zentrum muss man kompakt stehen und darf dem Gegner keine Räume geben. Und dann müssen die Umschaltmomente gut zuende gespielt werden. Wie beim zweiten Tor.
Dafür ist am besten ein 4-2-3-1 oder ein 4-4-2 geeignet.
In beiden Systemen lassen sich die offensiven Spieler ins Mittelfeld fallen und bilden mit den 6ern eine 5er oder gar eine 6er Kette in der vorderen Linie.
Hobsch hat mir sehr gefallen, wie er die langen Bälle festgemacht hat und auf die nachrückenden Spieler tropfen lassen hat.
Wenn man lange Bälle von hinten raus spielt, braucht man so einen Stürmer. Wie Mölders es damals gemacht hat.
Jetzt heißt es gegen Dresden kompakt stehen und kontern.