Punkte konnten die Löwen am Freitagabend bei der 1:2-Niederlage bei Dynamo Dresden zwar keine mit an die Isar nehmen, die Münchner zeigten aber dennoch eine gefällige Leistung und schrammten in letzter Sekunde nur haarscharf an einem Punktgewinn vorbei. So sagte Löwen-Trainer Giannikis bei der Pressekonferenz nach dem Spiel, dass seine Mannschaft ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht habe.

Anfang: „Intensives Spiel von beiden Seiten“

Dresdens Trainer Markus Anfang berichtete nach der Partie: „Es war ein intensives Spiel beider Mannschaften. Es wurden viele Zweikämpfe geführt und beide Seiten haben ordentlichen Fußball gespielt“. Sein Team habe es versäumt nach der frühen Führung den zweiten Treffer nachzulegen. „Im Gegenzug kassieren wir durch einen Stellungsfehler den Ausgleich. Das war ein Nackenschlag, aber die Mannschaft hat das in der zweiten Halbzeit gut weggesteckt“, erklärte Anfang. Dynamo habe mutig nach vorne gespielt und sich drei bis vier Möglichkeiten erarbeitet.

Mit dem Quäntchen Glück zum Sieg

„In den letzten Wochen hat uns zu Hause das letzte Quäntchen Glück gefehlt und dieses Mal geht ein abgefälschter Schuss rein. Das hat mich richtig gefreut. Danach hätten wir den Sack zumachen müssen“, sagte Anfang weiter. Doch Lob hatte der Dresdner Coach auch für die Gäste parat: „Sechzig hat einen Top-Kader. Nankishi habe ich selbst trainiert. Sie haben gezeigt, dass sie Fußball spielen können.“. Am Ende sei der Sieg seiner Truppe in einem emotionalen Stadion verdient, resümierte Anfang.

Giannikis: „Denkbar schlechter Start“

Löwen-Trainer Giannikis hatte einen „denkbar schlechten Start“ seiner Elf gesehen. Nach dem Gegentor habe seine Mannschaft zehn Minuten gebraucht, um ins Spiel zu kommen. „Dann haben wir mutig mitgespielt und hatten den Lattenschuss. Der Ausgleich war eine gute Aktion über die rechte Seite von Schröter“, berichtete Giannikis. Nach der Pause sei seine Mannschaft gut herausgekommen und es habe bis auf zwei Aktionen gut funktioniert, Dresden vom eigenen Tor wegzuhalten. „Das Gegentor durch einen abgefälschten Ball war ärgerlich“, sagte der Franke weiter. Den Schuss hätte Torwart Hiller in den Augen seines Trainers sonst pariert.

Giannikis: „Ordentliches Auswärtsspiel“

Ganz unzufrieden war der Löwen-Dompteur nach dem Schlusspfiff aber dennoch nicht. „Als wir am Schluss aufgemacht haben, hatten wir ein oder zwei Mal Glück und machen dann fast noch den Ausgleich durch Zwarts. Aber den Ball hat Dresdens Keeper stark gehalten. Es war ein ordentliches Auswärtsspiel. Wir haben uns nicht belohnt, aber es gibt nicht viele Mannschaften, die in Dresden so spielen, wie wir es getan haben“, erklärte der Löwen-Trainer.

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Chemieloewe

AG hat Augenmaß, Realismus u. einen gesunden Optimismus. Gefällt mir gut, sein sachlich bodenständiges Auftreten u. Bewerten von Spielen u. Leistungen. Jetzt bitte wieder mal einen Sieg, nächsten Sa. zuhause in Giesing im Sechzger gegen die Preußen aus Münster!💙🦁💙💪🤝