Es hat schon mehr Spaß gemacht auf Giesings Höhen zu gehen. Gegen Hansa Rostock unterlagen die Löwen mit 1:2 und kassierten bereits die fünfte Heimniederlage. Wieder einmal fragt man sich auch am Tag danach noch, was mit der Mannschaft los ist.
Tolle Eckenvariante lässt den TSV 1860 zunächst jubeln
Eigentlich, ja eigentlich ging das Heimspiel gegen Hansa Rostock los wie im Bilderbuch. Blauer Himmel, Sonnenschein und angenehme Temperaturen sorgten für ein freudiges Erscheinen aller 15.000 Zuschauer im Grünwalder Stadion. Die, die es mit den Löwen hielten, durften bereits früh jubeln. Bei einer offensichtlich einstudierten Eckenvariante – wann gab es das zuletzt bei Sechzig? – flankte Deniz auf seinen neuen Partner Frey auf der Doppelsechs, der völlig allein gelassen zum 1:0 traf. Da war die Löwenwelt noch schwer in Ordnung.
Hansa reißt das Spiel an sich
Doch nach den ersten 15 oder 20 Minuten drehte sich die Partie. Hansa riss sie an sich und hatte fortan mehr Ballbesitz, die Löwen wurden in die Zuschauerrolle gedrängt. Das war zu dem Zeitpunkt aus mehreren Gründen noch erträglich. Die Löwen lagen in Führung, sie ließen in der Defensive nichts zu und dass sich die Mannschaft im zweiten Durchgang steigern kann, hatte man in den letzten Wochen öfter erlebt.
Pech bei der Elfmeterentscheidung
Naja, nur war von dieser Steigerung dann nichts zu spüren. Nicht lange dauerte es, ehe die Gäste ausgleichen konnten und auch fortan blieben sie klar spielbestimmend. Der TSV 1860 war – in einem Heimspiel – weiterhin in der Zuschauerrolle gefangen. Vielleicht wollten sie, aber das war für ein Auftritt vor den eigenen Fans einfach zu wenig. Ideenlos, lethargisch, ohne eine zündende Idee und schlussendlich auch noch mit Pech bei der Elfmeter-Entstehung vor dem 1:2.
Trotzdem die nächste Niederlage – Heimbilanz nun 2-1-5
Ja, man kann den Rostocker Sieg als glücklich einstufen. Aber die Mannschaft von Trainer Argirios Giannikis tat schlicht und ergreifend zu wenig, um sich einen oder drei Zähler im Duell mit der Kogge zu verdienen. Kurz war nach der Einwechslung von Kozuki in der Offensive noch einmal etwas mehr Spritzigkeit zu sehen. Die Löwen liefen die Gäste deutlich früher an, ohne dabei allerdings etwas zu erreichen. Die späten Wechsel von Ott und vor allem von Schubert verpufften nahezu komplett. Statt einem TSV 1860, der in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorne wirft sah man Hansa Rostock, die die letzten Zeigerumdrehungen fast schon gemütlich runterspielten. Wieder einmal ideen- und konzeptlos hatte man fast schon das Gefühl die Löwen würden sich ihrem Schicksal ergeben.
Wie geht es weiter?
Wie geht es nun weiter? Grundsätzlich abschreiben muss man die Saison 2024/25 auf keinen Fall. Ich glaube auch, dass die Mannschaft besser als Platz 12 ist. Die fehlende Konstanz verhindert aber eine bessere Platzierung. Irgendwie habe ich auch die Hoffnung aufgegeben, dass es in der aktuellen Konstellation besser wird. Mittlerweile sind 16 Spieltage vorüber – eine lange Zeit und viele Partien, in denen zuletzt keine klare Entwicklung zu sehen ist. Ob man nun doch auf der Trainerposition handeln sollte – ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass eine Heimbilanz von 2-1-5 nicht hinnehmbar ist.
Stimmung passt sich der Leistung auf dem Platz an
Was man auch noch erwähnen sollte: die Fans als berühmter zwölfter Mann scheinen auch genug zu haben. Gefühlt wird es von Heimspiel zu Heimspiel immer leiser. In den Stimmungsblöcken G und H ist die Mitmachquote und folglich auch die Lautstärke meist noch in Ordnung. Aber in den Blöcken daneben und in der Stehhalle ist erschreckend wenig Beteiligung. Das Team schreit man so zumindest nicht zu einer Höchstleistung, auch wenn das alles mit der Darbietung auf dem Platz irgendwie verständlich ist. Auswärts hingegen sieht das Ganze anders aus. Woche für Woche begleiten tausende Löwenfans den TSV 1860 in die Fremde und sorgen in den Gästeblöcken für guten Support. Oft werden sie dabei auch mit ein oder drei Punkten belohnt. Vielleicht muss also der ein oder andere doch über seinen Schatten springen, um Giesing wieder zu einer Festung zu machen – neben und hoffentlich auch auf dem Platz.
Vieles wurde hier diskutiert. Auf viele ungerechtfertigte Behauptungen hat Dr. Christian Werner in der AZ eine Antwort gegeben:
-… “verwies Werner auf die imaginäre Etat-Tabelle der Dritten Liga, die kürzlich vom DFB an die Vereine weitergegeben wurde: “Wir liegen dabei im Liga-Vergleich auf Rang 15.”
-Laut dieser Einordnung wäre 1860 – finanziell gesehen – fast ein Abstiegskandidat.
-“Wenn wir im unteren Drittel der Liga angekommen sind, warum ist dann die Erwartungshaltung, dass wir um den Aufstieg mitspielen?”
Immer noch legen die Fans als Maßstab unrealistischer Weise die Historie von vor fast 60 Jahren an.
Schlusswort. Solange hier und DB24, solange Revierkämpfe, solange Fans gg Fans kämpfen, solange es kein einheitliches Ziel gibt, solange es immer uninteressanter für Investitionen wird , solange kein taugliches Stadion für Liga 1, solange es ….nein. i mog nimma. Schee wars, 1966, auf Pap seine Schulter, ois 8 Jähriger bei der DM. Unzählige Spiele seit dem, in Kutte und auch nackt. Leiden und feiern. Einfach fast 40 Jahre geil. Und hier und heute? Schamts eich. In allen Foren. Auch im Stadion. Anfeuern? Wos is los. Legts den Scheichkomplex ab. Der hoid eure Löwen am Leben. Meine sans nimma. So jedenfalls nicht. Und die Sturköpfe wie hier: ihr sads koane Löwen. Rechthaber und Hasser. Des hod jetzt sei miassn. Der letzte macht das Licht aus.
Kannst du dich auch normal unterhalten, oder geht es nur mit Beleidigungen? Dann hast du dich ja richtig ausgekotzt. Da kannst jetzt stolz sein, dass du es diesen Deppen gezeigt hast. Vielleicht kommst du mal in der Gegenwart und in der Realität an. Deine Sechziger und Achtziger Jahre sind schon lang vorbei.
Die Fußball-Abteilung von 1860 war immer ein defizitäres Anhängsel vom TSV 1860. 1922 meinte man ein Fußballstadion kaufen zu müssen, was dann 1938 wegen Verluste an die Stadt verkauft werden musste. Viele Jahre hat der Ehrenpräsident Wetzel die Fußballer gefüttert, bis er verarmt verstarb. Was folgten waren Abstiege und Pleiten. In den 80er musste wegen Miese der Fußballer die Breiten-Sporthalle verkauft werden. Uninteressant für seriöse Investoren waren die Fußballer schon immer. Nur nicht für die, die sich auch in den Sechzigern noch auf den Schultern des Vaters wähnen. Und die Investoren zwangen 2006 die Profi-Fußball-KGaA aufgrund von Schulden von fast 200 Mio. € den Anteil an der AA zu verkaufen.
Und diese Jahre waren geil? Das nennt man wohl Realitätsverweigerung. Und dieses Urteil kommt von einer Person, die neben Ismaik welche, die sich ernsthaft und ehrenamtlich um das Wohl des TSV bemühen, als Hasser verunglimpft. ihr sads koan Löwe
Warum sollte hier einer einen Scheichkomplex haben? Einen Kreditverleiher, von dem nur Pleiten, Pech und Pannen sowie unerfüllte Versprechen bekannt sind, sollte man mit einem gesunden Mißtrauen begegnen. Wer binnen kurzem sein unerklärliches Vermögen von 1,6 Milliarden auf 300 Mio. $ verzwergt, dem muss wohl eher Mitgefühl entgegen gebracht werden. Wer es nicht einmal schafft die eingeforderte Vermarktung von 1860 erfolgreich zu organisieren, sodass sie an Infront abgegeben werden musste, sollte vielleicht nicht 1860 anvertraut werden. Schon gar nicht nach der Fastpleite von 2016/17.
Und wie meinte Ismaik von sich auf andere schließend: Er kann noch nicht einmal einen kleinen Gemüseladen leiten.
Mit den Worten von ELIL: “Des hod jetzt sei miassn.”
Das ist immer prima, erst über “Revierkämpfe” jammern, und dann Leuten sagen, sie seien keine Löwen.
Und auch immer noch nicht kapiert, was der Scheich eigentlich veranstaltet. Man muss ja nicht auf jede Propaganda reinfallen. Am Leben erhalten? 70 Mio Schulden und nen Doppelabstieg hat er uns eingebracht. Tolles Leben. Nix ist besser geworden, seit der da ist, und er arbeitet hart daran, dass auch nichts besser wird.
Dumbo24, mehr sog I ned!
🥱
Sodala, jetzt nomoi. Die 77 Mio müssen finanziert werden. Preisfrage, von wem, wodurch? Ohne Scheich bestimmt nicht. Ich weiss das tut weh. Und wenn dann, üver Miete. Etat? Wuaschd, brauchma ned. Ironie aus. Des wead nix mehr, jedenfalls so ned.
Und immer noch. Die 77 Millionen sind eine Planzahl. Ob und wie das Stadion umgebaut werden würde, steht noch nicht fest. Es gibt auch günstigere Varianten, wenn man sich auf die reine 2.Ligatauglichkeit beschränkt. Bezahlt wird es von der Stadt, umgerechnet wird es angeblich auf eine Vergleichsmiete. Die steht aber ebenfalls immer noch nicht fest. Also steck dir deinen Scheich an den Hut, weil mit dem bekommen wir in 100 Jahren kein Stadion.
Aha, Miete, und die steck dir an den Hut. Das Geld reicht jetzt schon nicht. Lerne rechnen. Solche Versager sind seit Jahren in der Verantwortung. Geh weiter in deine Ruine samt Grünspitz und Ötringer. Auf nach die Bauerndörfer. Frei de.
Könnte es sein, dass Sie häufig beim Ind.-Kfm. anzutreffen sind? Bei diesem Blog sind vergleibare Phrasen wie:
-die steck dir an den Hut
-Lerne rechnen
-Solche Versager
-Geh weiter in deine Ruine samt Grünspitz und Ötringer
-Wia oid bisdn du?
anzutreffen. Man könnte solche Phrasen auch als Beleidigungen einstufen.
Und die vom Größenwahnwitzigen verwendeten Sprüche haben 1860 an den Rand der Insolvenz gebracht:
-Wenn ma wui.
-Die machen und machten halt
Wer nichts anderes als ca. 70 Mio. € Eigenkapital-Fehlbetrag ausweist, der hat keine realistische Chance ein komplett fremdfinanziertes Stadion für zwischen 150 und 200 Mio. € zu bauen. Und Ismaik will das auch nur (gegen Zinsen) fremdfinanzieren, wie er es im Wahlkampf verkündet hat.
Es wäre “wenn ma wui” möglich ein Stadion wie in Freiburg zu bauen, wenn 1860 wie der SC Freiburg über ein Eigenkapital von 151,9 Mio. € verfügte.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1321279/umfrage/eigenkapital-von-sc-freiburg/
Dafür aber fehlen der TSV KGaA Eigenmittel in Höhe von ca. 220 Mio. €. Gut, dass die “Versager” über profunde betriebswirtschaftliche Kenntnisse verfügen und sich nicht auf unsolide Projekte eines Geldverleihers einlassen, der nicht einmal einen kleinen Gemüseladen zu leiten in der Lage scheint.
Das mit dem Rechnen lernen hilft.
2013: 1860 KGaA hat 12 Millionen Schulden, spielt Liga 2.
2024: 1860 hat 70 Millionen Schulden, spielt Liga 3, zwischenzeitlich Liga 4.
Hat er super gemacht, der Scheich. Aber daran sind ja alle Schuld, außer ihm. Dabei ist er die einzige Konstante.
Hast wohl schon länger nicht mehr ran dürfen, oder warum sonst so dumm aggressiv? Übrigens bevor du anderen unterstellst nicht rechnen zu können, solltest du wie dein
Idol Griss, dessen Phrasen du hier nachrülpst, dringend an deiner Orthographie arbeiten.
Soweit ich weiss ist das GWS nicht Zweitliga tauglich. Wiese also sollen sich die Spieler den A….aufreissen, wenn ein Spielbetrieb dann nicht mehr möglich ist. Wo bitte soll dann gespielt werden?
Dass 1860 bei einem Aufstieg nicht im GWS spielen dürfe, wird gerne im Blog des Ind.-Kfm. verbreitet und ist Blödsinn.
Der DFL erteilt in solchen Fällen in der Regel eine Ausnahmegenehmigung, so wie sie auch für Holstein Kiel ausgesprochen wurde. Und diese wird i.d.R. verlängert, wenn Maßnahmen ergriffen wurden, um die Zweitligatauglichkeit zu erreichen. Lediglich Hasan Ismaik könnte die Beantragung der Ausnahmeregelung torpedieren. Oder ist Ihnen ein Fall bekannt, das ein Drittligist in den letzten Jahrzehnten wegen eines nicht tauglichen Stadions auf den Aufstieg verzichten musste?
Aus diesem Grund besteht keine Veranlassung seitens der Spieler ihre volle Leisungsfähigkeit abzuliefern. Eine Leistungszurückhaltung könnte theoretisch bestehen, weil viele Spieler nur über einen Vertrag bis Juni 2025 verfügen und wenn sie kaum Aussicht hätten, in der 2. BL für 1860 zu spielen.
Ich weiss, 2022 hat die DFL zugestimmt. Aber nur mit Ausnahmen reichts nicht. 77 Mio für 3000 zusätzliche und wohl auch zerstrittene Hansl mehr ist wirtschaftlicher Nonsens. Und wenn, Stichwort Umsetzung, in der Zeit, wo wird gespielt? Und ja, mir ist auch nicht bekannt dass ein Verein von der Dritten nicht aufsteigen durfte. Und warum, die haben laufend investiert, modernisiert ausgebaut. Schauts doch mal unsere Gruft GWS an, da findest nix vergleichbares. Und wegen dem Scheich noch eines: es geht nur miteinander. Oder soll das so weitergehen? Ohne Perspektiven. Ich war auch mal Ultra, Stimmung war super, ob zu Bayernliga Zeiten, sogar Oly, und auch GWS. Das war noch ein Löwenrudel um das uns D beneidete. Und heute? Zu schämen
Das geilste Stadion der Welt ist keine Gruft.
Und eine andere Möglichkeit als das zweitligatauglich zu machen wird es die nächsten Jahrzehnte nicht geben.
Das ist eigentlich ziemlich simpel.
Wir werden in 10 Jahren noch dort unsere Heimspiele austragen, ganz egal in welcher Liga. Wer nicht realitätsfremd ist, der erkennt das.
Alles andere sind Hirngespinste,
Wia oid bisdn du? Warsd scho moi Schneeschauffeln im Sechzga Bayernliga damit 3000 gg an Nirvana Gegner kumma kena. Zukunft hat jeder. Auch 60. Wenn ma wui. Hirngespinste hat keiner, schau de moi um Liga 1 bis 3. Die machen und machten halt. Bei uns? Stillstand Streit und Unvermögen. Lieber gegeneinander und das sind leider keine Hirngespinste
Und warum investiert Preußen Münster in den Umbau eines 19000 Zuschauer fassendes Stadion 88,5 Mio. €? Weil die eingesehen haben, dass ein Stadionneubau 188,5 Mio. € kosten würde.
Und die Stimmung in der AA? Eine mit dem GWS vergleichbare Stimmung gab es nur beim Relegationsspiel gegen Regensburg.
Wie soll das mit dem Scheich miteinander weitergehen? Zuletzt hat er doch sein Spielchen mit der Erfüllung von Auflagen auf dem letzten Drücker wie 2017 erneut unter Beweis gestellt? Mit einem Geldverleiher, der noch nicht einmal einen kleinen Gemüseladen leiten könnte, wird es kein professionelles miteinander geben. Ich halte alles andere für irrationales Wunschdenken.
Gerade ist die Stimmung überall besser als im GWS. Auf die AA bezogen war ich gegen Kiel damals in der Relegation zB unten oder gegen den VfB, da war die Stimmung besser als im GWS momentan. Das waren allerdings Ausnahmen. Wo wir denke ich beinander sind, ist die Tatsache, dass die Stimmung in der AA zu 95 Prozent unter aller Sau war. Das ist sie im GWS seit Jahren und ohne Modernisierung (unter anderem Kapazität und Dach) auch. Aus dem GWS könnte man was machen, wenn der Wille dazu da wäre. In diesem Zustand ist das Stadion allerdings nichts.
Und zu den Fans: Die Zustände sind sportlich und stimmungstechnisch auf AA Niveau. Sportlich gesehen sogar schlechter, da man aus dieser 3. Liga nicht rauskommt.
Und wieviele Heimspiele siehst du so im Stadion? Du klingst ja wie ein absoluter Insider.
Nicht viele mehr zum Glück. Da bin ich nicht undankbar dafür.
Dann geh halt überall hin aber nicht ins GWS. Du kannst selbst entscheiden wohin du gehst
Mit einem anderen Trainer käm man aus der 3. Liga auch nicht raus, siehe die letzten 20 Jahre von 1860 mit 19 verschiedenen Trainern!
Inzwischen ist ein Stadionbesuch nur noch Langeweile pur. Sportlich wie Stimmungstechnisch
Wie sagte Uli Hoeneß: Für die Stimmung sind die Fans verantwortlich, denn sportlich läuft es mit 21 Punkten aus den letzten 13 Spielen erfreulich
🤣🤣
19. in der Heimtabelle und 12. in der gesamten Tabelle sind grandios. Es läuft!
Vorschlag: Ab in den Sportpark nach Unterhaching, dort wird kurzweiliger Abstiegskampf pur geboten.
Die Sondergenehmigung braucht nicht verlängert werden. Wir würden mit den Gegebenheiten keine 20 Punkte holen. Ich hab diese Saison schon drei 2. Ligaspiel gesehen. Das ist ein anderer Sport!
Sehe ich genau so. Vor allem weil in den letzten Jahren viele Aufsteiger aus der 3. Liga nach spätestens der zweiten Saison wieder abgestiegen sind oder absteigen werden.
Wer soll ernsthaft glauben, dass ca. sieben Mio. € höhere TV-Gelder 1860 in unbekannten Höhe führen würden, verkennt die Struktur der TV-Gelder in der 2. BL.
Elversberg ist vor den Aufstiegsplätzen zur 1. Liga, Kaiserslautern und Karlsruhe ebenfalls. Braunschweig spielt auch länger 2. Liga und Mannschaften wie Kiel oder Heidenheim sind jetzt sogar erstklassig. Und Münster oder Ulm halten sich auch. Eventuell sogar beide.
Sind halt Vereine, welche sich vorwärts anstatt rückwärts entwickeln. Zugegebenermaßen ist dort auch ein Plan dahinter und alle ziehen an einem Strang.
Dafür haben aber OS, DD, HRO, IN und WÜ den Rückwärtsgang wieder antreten müssen. Und in der laufenden Saison stehen Ulm, Münster und Regensburg auf den Abstiegsrängen und Braunschweig davor und bereiten ihren Abstieg vor
Sechzig hätte unter den aktuellen Umständen keine Chance sich in der 2.Liga zu etablieren. Das TV Geld würde da die Chancen nicht erhöhen.
Das Schlimmste wäre aber die Erwartungshaltung seitens der Fans, für die die 2. Liga nur eine Zwischanstation auf dem Weg “to the top” sein dürfte.
Solange ein Weg und eine Strategie erkennbar ist, die langfristig irgendwann mal wieder die 1. Bundesliga ermöglicht wäre erstmal auch Abstiegskampf 2. Liga völlig in Ordnung. Es geht um die Perspektive. Um den Willen und die Perspektive.
Zitat: “Was man auch noch erwähnen sollte: die Fans als berühmter zwölfter Mann scheinen auch genug zu haben. Gefühlt wird es von Heimspiel zu Heimspiel immer leiser. In den Stimmungsblöcken G und H ist die Mitmachquote und folglich auch die Lautstärke meist noch in Ordnung. Aber in den Blöcken daneben und in der Stehhalle ist erschreckend wenig Beteiligung.”
Durch den Ticket Zweitmarkt geraten immer mehr Stadiontouristen und Grissmaiks ins Stadion. Die bestehende Struktur auf den Rängen verändert sich und schlägt sich negativ auf die Stimmung nieder. Wenn ihr euch an die Arena erinnert, war die Stimmung auch bei 17.000 Zuschauern sehr oft besser als wenn die Hütte voll (er) war. Am krassesten ist es in der Stehhalle, wo zu dem beschriebenen Effekt auch noch die massiven Preiserhöhungen ganze Personenkreise vertrieben haben. Das Publikum, welches sich solche Eintrittspreise leisten will/kann ist meist älter und eher nicht für Partystimmung bekannt.
Zudem kommt dazu, dass seit im Vorjahr der Kader massiv von Einheimischen Spielern entkernt wurde, sich die meisten, selbst regelmäßige Stadiongänger wie ich nicht mal mehr die Namen der Spieler merken. Deswegen ruft auch keiner mehr die Namen bei der Mannschaftsaufstellung. Warum? Weil mir und vielen anderen diese Typen, die da aktuell mit dem Löwen auf der Brust spielen relativ egal sind. Genau so egal wie wir ihnen sind, siehe Leistungen und Einstellung, speziell in Heimspielen.
Wie man das ganze ändern könnte? Gar nicht, dann an den beschriebenen Parametern wird sich nichts ändern lassen, denn der Zweitmarkt spült sicher doppelt sechsstellig Geld in die Kasse und an eine Preisreduzierung zu Gunsten eines Stimmungsblockes in der Stehhalle glaube ich nicht.
Fazit: So lange ich mit meinen Freunden am Grünspitz vor und nach dem Spiel einen Ratsch halten kann, schau ich mir auch das Gegurke auf dem Spielfeld an.
Würde das wegfallen, würde ich unsere Dauerkarten sofort kündigen.
Richtig beschreiben, in der Stehhalle gab es eine große Fluktuation in den letzten beiden Jahren. Kein Wunder bei den Preisen, das will und muss man sich erstmal leisten. Das hat der bei Dumbo24 hart abgefeierte MNP zu verantworten.
wir spielen in der dritten liga, aber zuhause so eine serie ist eine leistung. ich hab letztes jahr einmal 40 euro gezahlt für ein spitzenspiel in der stehhalle, war das letzte mal. geht gar nicht um die stimmung sondern die leistung der mannschaft für diese überhöhten preise. so überleg ich zweimal ob ich mitglied werde, nur um besser an tickets zu kommen.
Die Spieler nicht kennen, aber Hauptsache am Grünspitz ratschen.
Wenn das ratschen am Grünspitz wegfallen würde, würdest du nicht mehr regelmäßig den Löwen beim Fußball spielen zuschauen.
Da kann ich nur lachen.
Grünspitz ist gerade nicht, aber woher willst das wissen ? Bist ja eh nicht da.
60 ist und war immer mehr als nur Fussball schauen. 60 war Freunde, Familie, etc. Das Leben am Grünspitz ist genauso wertvoll wie ein Besuch des Spiels. Das versteht ihr Orks, Kreisverkehrlöwen, Couchlöwen, Scheichstreichler, etc. nicht und werdet es nicht verstehen.
“Orks, Kreisverkehrlöwen, Couchlöwen, Scheichstreichler” … Diese Polemik oder dieses infantile Verhalten ist schon klasse. Inhaltlich hast hier aber sogar gar nicht mal Unrecht.
Wobei die aufgezählten Zielgruppen Fans von 60zigzig sind, das hat halt mit Sechzig sehr wenig gemeinsam. Deswegen verstehen sie weder den Verein, noch irgendwelche Zusammenhänge.
60 zigzig forever weiß und blau wie der TSV (oder auch blau und weiß, Hauptsache nicht grün und gold)
Dann lach halt!
Bei Sechzig kann man sogar Vorsitzender der Fanorganisation „Weiß und blau wie der TSV“ werden ohne überhaupt ins Stadion zu gehen.
Da kann ich ohne Giesing und seinem Umfed auch zum meckernden Internethelden mit gelegentlichen Stadionbesuch werden, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Unser Trainer muß weg, und zwar bald, er war nach unserer Durststrecke immer noch da, Unterhaching hat da gleich gehandelt und haben den Trainer in die Prärie geschickt, Rostock und Mannheim haben gehandelt nur unser Verein schaut zu, in welcher Liga wir spielen ist völlig egal, wir spielen einfach nur schlecht ohne system und Siegeswillen und das haben die Fans die viel Geld für die Jahreskarte bezahlen nicht verdient, der Verwaltungsrat muß sich jetzt Gedanken machen ob er noch der richtige ist für unseren Verein, und wenn ja dann sollte er jetzt Handeln bevor wieder alles zu spät ist.
Zustimmung zum längst überfälligen Trainerwechsel.
Aber was genau soll der VR des e.V. damit zu tun haben?
Der Verwaltungsrat des eV´s der innerhalb der KgaA keine Aufgabe hat muss sich Gedanken machen ob er noch der Richtige ist? Ernsthaft? DB24 Logik?
“Gleich gehandelt”? Unterhachingen ist mittlerweile akut im Abstiegskampf, hat seit ewigen Zeiten kein Spiel mehr gewonnen.
Stimmt so ja leider nicht, der letzte Sieg ist leider noch gar nicht sooo lange her …
In der Liga halt…
Am Trainer und am VR liegt es nicht mit der Stimmung, fünf Heimniederlagen sind natürlich heavy, aber, aber AG mach vieles richtig, Reich, Ott, Kloss und natürlich Hiller alles eingesetzte Eigenvewächse, sehr gut AG, die Frage ist doch auch, was war das Saisonziel: verfestigen im Mittelfeld, und da liegt AG und sein Team im Soll, das gewünschte Ziel “Aufstieg” hat vor der Saison keiner ausgegeben
Aber bei den Eintrittspreisen wäre es ja mal schön nicht nur einen Sieg zu feiern, nein es wäre auch nicht schlecht für die Stimmung wenn Fußball “gespielt” würde. Das ist so das lebloseste was ich in den letzten Jahrzehnten im GW gesehen habe. AG macht vieles richtig? Weil er 2-3 junge spielen lässt? Ich fasse es nicht. Einen rechten Scheiß läßt er spielen!
Hör mir auf mit im Soll liegen.
Giannikis raus, SOFORT!
Die Ableitung ergibt halt nicht sonderlich viel Sinn, denn sonst müsste ja jeder Verein nur seine Eintrittspreise erhöhen und würde dann agieren wie die Harlem Globetrotters.
Tatsächlich finde ich, dass Giannikis die Jungen sogar viel zu wenig ranlässt. Die Einsatzzeiten von Kloss, Ott und vor allem Bangerter sind m.E. deutlich zu niedrig.
Mir geht es um die Stimmung im Stadion und die wird durch diesen üblen Kick eben nicht besser obwohl die Preise sehr hoch sind.
Und ob es mit “Jugend Forscht” alleine getan ist weiß ich nicht.
Mein Wunsch wäre es auch, wenn ein Kloss, Ott und Bangerter öfters zum Einsatz kämen. Die ganze Problematik ist damit aber natürlich nicht zu lösen.
Also für mich war es eine Augenweide, Ott im letzten Spiel zuzusehen. Wie er den Ball an- und mitgenommen hat, sich nach vorne orientiert und oft den Gegenspieler abgeschüttelt hat. Natürlich hat auch bei ihm nicht alles geklappt, aber er bringt für die Mannschaft zehnmal mehr als z.B Schubert. Auch wenn die beiden sehr unterschiedliche Spielweisen zeigen. Schubert wird aber regelmäßig eingewechselt, Ott dagegen selten und dann oft nur für wenige Minuten.
AG sollte der Jugend, den Eigengewächsen mehr Chancen geben. Das würde evtl. auch gegen die phasenweise Lethargie auf dem Spielfeld helfen.
Sehe es genauso. Habe in meinen Kommentaren die Spieler Hiller und Ott auch sehr positiv bewertet. Hiller hatte für mich eine gute Körpersprache und eine Mentalität, die ich sehr positiv fand. Er kam am Ende auch nach vorne beim letzten Freistoß. Ich finde ihn besser als zuletzt. Vielleicht tat ihm die Bank gut.
Bei Ott ists das, was du angesprochen hast. Fand den technisch auch klasse in dem Spiel für diese Ebene. Der kann Bälle annehmen, verarbeiten und weiterspielen mit Auge. Hat sehr gute Anlagen! Würde den Spieler gerne viel öfters sehen.
Begrenzt sich die “schlechte Stimmung” nicht im Wesentlichen auf die Stehhalle, weil dort einige Griesgrämige nicht verstanden haben, dass Drittligamannschaften zu Werke gehen und nicht der FCB?
Nein. Die Westkurve hatte Unterhaching und Rostock auch nichts entgegenzusetzen. Es ist überall miese Stimmung.
Nö! Die miese Stimmung ist in diesem Umfang neu und hat weder mit der Liga zu tun, noch beschränkt sie sich auf gewisse Teile im Stadion.
Wenn du jede Woche eine Enttäuschung nach der anderen erlebst, dann frag ich mich wieso sollte da Stimmung aufkommen. Warum war die Stimmung im GW selbst in Liga 4 so gut? Weil gewonnen und gekämpft wurde, weil man das Gefühl hatte die Jungs geben alles. Und weil der TRAINER authentische war.
W
Weil Bierofka als Rumpelstilzchen auftrat hatte es eine gute Stimmung im GWS? Und ist etwa Giannikis nicht authentisch?
Nein! Weil Birofka erfolgreich war!
Aber für alle die es nicht verstehen können. Birofka war und ist ein Löwe! Und er konnte damals eine Euphorie entfachen, die du anscheinend nicht mitbekommen hast, wie es Giannikis nie und nimmer hinbekommen wird.
Und mir ist ein Rumpelstilzchen lieber als eine Schlaftablette, ja!
Es hat für mich den Anschein als gäbe es Löwen Fans die möchten gern Regionalliga Fußball im GW sehen. Giannikis raus, bevor es zu spät ist.
Jacobacci wurde als Rumpelstilzchen nicht ernst genommen sondern ausgelacht.
Mit dem teuersten Kader der Regionalliga hat Biero den Aufstieg geschafft. Mit den Spielern des FCB würde Giannikis auch den Aufstieg in die 2. BL schaffen
Und als Biero nach der Fußballlehrer-Abschluss zurück kam, begann bei 1860 ein sportlich beispielloses Debakel. Saisonübergreifend in 22 Spielen 19 Punkte, ein desaströser PPS von 0,86. Da war keine euphorische Stimmung mehr im GWS. Da kamen die Forderungen auf: Biero raus!
Mit Birofka sind wir aufgestiegen. Fakt!
Mit Giannikis dümpeln wir im unteren Drittel der Liga rum, mit einem Fußball der zum abgewöhnen ist, ohne Hoffnung auf Besserung. Was Jacobacci damit zu tun hat erschließt sich mir jetzt nicht aber egal, selbst bei dem war der Fußball nicht unattraktiver.
Heim Bilanz, Platz 19! Schon realisiert?
Schon realisiert: Auswärtstabelle Platz 3 !!
Bei Jacobacci waren die Spiele aber auf keinem Fall attraktiver mit seinem Catenaccio
Bangerter ist langzeitverletzt und spielt deshalb auch in der U-Mannschaft nicht
Das ist mir bekannt. Allerdings kam er vor seiner Verletzung ja auch schon nicht dran.
Also wenn AG fliegt steigt sofort die Stimmung, mmmmmh schön wärs, mir vermiest nicht AG die Stimmung sondern oft das eintönige, lahme getrommele, besonders Auswärts, weil ich da meist direkt neben dem sog. Stimmungsblock sitze/aufspringe/stehe, am schlimmsten habe ich da Meppen in Erinnerung……
Wenn Giannikis fliegt steigt zumindest bei mir die Stimmung!!! 😁😁😁
Kommt auf den Nachfolger drauf an…
Viel schlimmer geht es kaum noch.
Viel schlimmer waren die letzten Spiele mit Biero! Schon vergessen?
Was um Gottes willen hat dir Birofka angetan das du so schlecht über ihn urteilst?
Und das obwohl wir zur Zeit einen Pseudo Trainer haben der noch nichts, aber auch garnichts gezeigt hat das einem Hoffnung auf Besserung machen könnte.
22 Spiele und 19 Punkte (PPS 0,86) sagen doch einfach alles. Das war der gerade Weg von Biero zurück in die Regionalliga.Und dann sein ewiges Gejammere, einfach unsäglich
Giannikis kann dagegen mit 21 Punkten aus den letzten 13 Spielen (PPS 1,61) und ein sachliches und authentisches Auftreten aufwarten. Wie versprochen wird 1860 ein Platz im Mittelfeld erreichen.
Vielleicht einfach mal die Statistik nutzen um neutral über einen Trainer zu urteilen. Ich hab es dir schon mal geschrieben:
Allein die Punkte 1bis 3 verbieten es so über Birofka zu schreiben wie es 1860ZELL tut.
Dazu noch eine Trainer zu verteidigen der Woche für Woche die letzten Optimisten verstummen läßt.
Ich kann dieses Schönreden nicht mehr ertragen.
Und mittlerweile bin ich froh wenn er mich siezt!
NEIN! Er beurteilt Bierofka ALS TRAINER! Nicht mehr oder weniger. Er schreibt NICHTS über Pkt. 1 bis 3! Du unterstellst ihm etwas was er nicht sagt.
Der Trainer hat genauso viele Punkt Pro ihm wie auch gegen Ihn. Allein der Punkteschnitt ist kein Grund ihn zu entlassen. Und ja das ist MEINE Meinung die ausschließlich darauf beruht das der Schnitt nicht so schlecht ist wie er geredet wird. UND ich bin der Meinung auch das Team kann mehr leisten als es zeigt und DASS ausschließlich darin zu begründen das AG Trainer ist ist meiner MEINUNG nach falsch. Für MICH ist das Team großteils CHARAKTERLOS. Mir fehlt der WILLE das Spiel umzubiegen. ABER auch AG ist Teil des Problems.
Ich kann das Ganze Schlechtreden nicht mehr ertragen. Und zwar deswegen:
Er schreibt NICHTS über Pkt. 1 bis 3!
Genau, das ist doch die Respektlosigkeit!
Als ob Birofka nichts für 1860 getan hätte. Seine Verdienste sind höher als die von Giannikis je sein werden.
Über die Verantwortung der Mannschaft haben wir uns ja schon ausgetauscht, da kommen wir nicht zusammen, denn es muß ja einen geben der dieser Truppe ggf auch mal in den Allerwertesten tritt,sonst braucht es keinen Trainer und wir sparen uns das Geld.
Das ist dein Problem? Das er nichts darüber geschrieben hat? Ernsthaft?
Er sagt auch nicht das Bierofka nichts für den Verein getan hat.
Du bist doch erwachsen oder? AG ist aktuell Trainer und hat noch nicht die Verdienste die Bierofka errreicht hat erreicht. Das ist Fakt. ABER er kann die Verdienste erreichen. Die Beurteilung erfolgt IMMER im Nachhinein und nicht im Laufenden. Das war und ist schon immer so.
Und brauchst du einen Lorant der öffentlich den Spielern in den Arsch tritt? Ich brauch das nicht.
Langsam wird es spaßig. Da wird der Trainer von 1860 von Fans aufgefordert, seine gute Kinderstube zu vergessen! Glauben Sie wirklich, dass es bei 1860 Spieler gibt, die mit körperlicher Züchtigung motiviert werden müssen?
Wenn man will kann man alles falsch verstehen.
Einen Tritt in die Allerwertesten ist nicht wöchentlich zu nehmen, natürlich nicht!
Aber Spieler zu mehr Leistung zu bewegen erreicht man nicht mit dem gemeinsamen Singen von Schlafliedern.
Jetzt kommen Sie ganz ab von der Realität. Niemand hat bisher gesehen, dass Giannikis mit den Spielern Schlaflieder eingeübt hat. Leiden Sie unter Wahrnehmungsstörungen?
Und Ihre Forderung nach körperlicher Bestrafung der Spieler kann man nicht falsch verstehen. Sie haben Sie unwiderlegbar gefordert: “der dieser Truppe ggf auch mal in den Allerwertesten tritt”
Es mag Zeiten gegeben haben, wo das üblich war. Solchen mittelalterlich orientierten “Fans” sollte der Zugang zum GWS entzogen werden!
Machen SIE sich noch ein Bier auf, auf eins mehr kommt es nicht an. Prost!
Nach dem Spiel gegen Rostock kann ich verstehen, dsss Ihr Pegel nicht unter 1,x gekommen ist. Der Frust scheint bei Ihnen noch nicht abgeklungen zu sein.
Ich verstehe nichts falsch. Ich zitiere nur Ihre Aussagen mit dem Tritt in den Allerwertesten.
Und wieder behaupten Sie im Umkehrschluss etwas Ungeheuerliches: Der Trainer würde mit den Spielern Schlaflieder einüben.
Wie führt die AZ heute aus: Bei 1860 herrscht ein toxischer Mix aus teils völlig überzogenen Erwartungen, einer Nicht-Akzeptanz der Giesinger Realitäten. Zum Beispiel, dass nach den Zahlen des DFB 1860 nur auf Rang 15 (Abstiegsbereich) der Kaderbudgets der 3. Liga steht.
Die Leute hätten ein ganz anderes Gespür dafür, wenn man sich sukzessive weiterentwickeln würde und dann den Aufstieg anpeilt. Da würde man diese Saison dann auch mit Rang 9 oder 13 leben können. Diese Perspektivlosigkeit und diese Streitereien machen einen mürbe. Wenn man die Mittel zur neuen Runde adäquat anhebt, in der Stadionfrage was bewirkt und es endlich mehr Einigkeit vereinsintern und auf den Rängen gäbe, gepaart mit einer sportlichen Perspektive Richtung Aufstieg die nächsten 2 Jahre, dann wäre der 12. Rang gar nicht schlimm zu akzeptieren diese Saison. Es geht um Perspektiven schaffen, Einigkeit demonstrieren und sukzessive eine sportliche und finanzielle Weiterentwicklung schaffen (inkl. Infrastruktur). Geht das sukzessive ohne diesen ermüdenden und lähmenden Stillstand, dann verzeiht man auch Vieles und hat Geduld. So ist die Geduld nach 6 Jahren 3. Liga mit einem Stillstand und Querelen aber langsam aufgebraucht. Dass Dr. Werner nichts dafür kann, das ist klar.
Das ist aber ein intelligenter Mann. Ich finde es wenig zielführend sich an den Schiedsrichtern und dem Etat abzuarbeiten. Vielmehr gilt es, die Rahmenbedingungen zu verbessern.
Nach den DFB-Zahlen verfügt 1860 nur über ein Kaderbudget, welches den 15. Rang der Drittliga-Mannschaft belegt. Somit ist der12. Tabellenplatz im Soll. Und nicht übersehen werden sollte, dass in den letzten 13 Spielen 21 Punkte geholt wurden. Eine PPS-Quote von 1,61 ist ein Wert der Mannschaften im vorderen Tabellenbereich.
Vielleicht müssen bei 1860 angemessene Erwartungshaltungen gepflegt werden und die Träume von eine Rückkehr in die CL abgelegt werden.
Akzeptieren werden muss auch die Gesellschafterstruktur. Und Ismaik wird niemals aufgeben eine Alleinherrschaft anzustreben. Das darf der e.V. nicht zulassen. Insoweit ist eine konstruktive Zusammenarbeit als Illusion einzustufen.
Dann fehlt uns Etat. Dann reicht der Etat halt doch nicht aus. Sprich meine Kritik war richtig. Den Etat muss man sukzessive erhöhen, nicht verkleinern. Dafür brauche ich natürlich Sponsoren, muss mich für den Pokal qualifizieren und darf mich nicht ständig rumstreiten. Zudem sind solche Fehlentscheidungen wie mit Mueller halt auch nicht gerade förderlich.
In der 3. Liga will kaum einer ewig rumkrebsen.
-Etat erhöhen: 1860 hat mit die höchsten Sponsorenerlöse in der 3. Liga und mit Infront einen guten Vermarkter, da wird kaum noch was rauszupressen sein.
-nicht ständig rumstreiten: Sie dürfen gerne nach Dubai reisen und Ismaik davon überzeugen, dass er es unterlässt gegen 50+1 zu verstoßen und sich die Zusammenarbeit nach dem Kooperationsvertrag richtet, zudem soll er es unterlassen, seine Hass-, Antisemitismus- und Rassismus-Vorwürfe zu verbreiten, dann wäre Ruhe im Klub. Vielleicht sollten Sie mehr Verständnis für die sportliche Leitung aufbringen, dann wäre auch weniger Streit
-Fehlentscheidungen: eine personelle Fehlentscheidung kann schon vorkommen, aber nicht wie 2016/17 als Ismaik Personen im Monatstakt entlassen hat: Möhlmann, Runjaic, Pereira, Kreuzer, Rejek, Aygün, Jaekel, Basha, Gerges, Eichin, Power, Ayre
-und wieviele Klubs meinen, dass man in der 2. BL kaum ewig rumkrebsen wird? Das ist wie immer im Leben, man muss sich auf die Gegebenheiten einstellen und nicht immer aberwitzigen Träumen nachhängen
Du beleuchtest die Medaille nur von einer Seite. Deshalb macht es einen Diskurs nahezu unmöglich.
Ursache! Du scheinst wirklich konstant die Ursache auszublenden WARUM kein Planen möglich ist.
Vermutlich wird bei Vielen nach einem Rauswirf von AG die Stimmung steigen, weil die eine Fortsetzung der unsäglichen Serie von 19 Trainern (ohne Interims) in 20 Jahren als Spektakel herbei sehnen. Zielführend ist das nicht!
Zielführend ist das festhalten an einem miserablen Trainer wie Giannikis nur wenn man das Ziel Abstieg verfolgt!
Es ist noch kein Team in der Vorrunde abgestiegen. Wir werden auch hier nicht die ersten sein.
Wir spielen einen grauenhaften Fußball und erzähl mir bitte nicht du siehst Vortschritte.
Wenn wir schönen Fussball spielen und Unten stehen was stört dich dann?
Schlimm ist nur, dass “miserable Fußballexperten” nur noch miserable Stimmung verbreiten. Schlimm ist das, weil Sandhausen (Tabellenplatz 5) beispielsweise in den letzten 13 Spielen wie 1860 21 Punkte realisiert hat. Dort wird nicht von einem miserablen Trainer geschrieben.
Sandhausen als Vergleich? Ernsthaft?
Werden SIE glücklich mit IHREM Top Trainer!
Soll das Ausdruck der unsäglichen Arroganz mancher miserabler TSV-Zuschauer sein, die 1860 mit einer ach so tollen Reichweite ausgestattet sehen, die vielleicht vor 20 Jahren einmal bestanden hat? Oder entspricht das der Ausblendung der Realität, dass 1860 seit 20 Jahren nicht mehr Bundesligist ist?
SIE können den Unterschied nicht erkennen, schade.
Auch nach 20 Jahren ohne Bundesliga ist der TSV München von 1860 immer noch eine andere Nummer als der Dorf Club im Badischen.
Wir haben Fanclubs in ganz Deutschland(noch) , von Sandhausen ist mir das nicht bekannt.
Aber mit solchen “Fans” wie IHNEN, werden wir bald auf die Dörfer fahren.
Was stimmt mit dir nicht? Wegen solchen Fans wie Ihn haben wir Fans überall. Wir gehen durch Dick und Dünn mit dem Verein und bleiben dem Verein durchgehend treu. Deswegen genießen wir überall Respekt. Man mag uns! Nicht wegen dem überragenden Erfolg.
Mit mir ist alles in Ordnung.
Mir gehen aber die Leute auf den Sack die permanent mit allem zufrieden sind, die unseren Verein kleiner machen wollen als er ist. Wir haben eine Historie und ca 26000 Mitglieder. Es geht mir auf den Sack wenn irgend welche Leute permanent Vereins Legende schlecht machen. Und ich kann auch nicht in Euphorie verfallen wenn ich uns auf dem 12. Tabellenplatz sehe.
Und es geht mit ebenfalls auf die Nüsse wenn ich für mein schwer verdientes Geld Heimspiele sehe, wie es zur Zeit der Fall ist, und irgend welche Spezialisten dann erklären das alles Super ist weil der PPS Schnitt so toll ist.
Kein Mensch erzählt was von Zufriedenheit. Die Leute versuchen die Situaiton REALISTISCH einzuschätzen.
Historie hier, Historie da…..DAVON kann man sich nichts kaufen. Wer in der Vergangenheit lebt, verleugnet die Gegenwart und verbaut sich die Zukunft.
Du hast immer noch nicht Verstanden wie er Bierofka bewertet? Lies nach. Steht oben. Punkt 1-4!
Nur weil du viel Geld zahlst erwartest du das du guten Fussball siehst? WHAT?
Genau, und du bist erfreut wenn der Fußball schlecht ist? WHAT?
Steht nicht da. Hab ich nicht behauptet. Musst du dir nun was ausdenken damit du etwas antwortest? Hast du das nötig?
Umkehrschluss!
Nö Ablenkung vom Thema um das Thema zu umgehen.
Was ist denn das für eine Frage?
Natürlich erwarte ich guten Fussball, wobei es nicht unbedingt aufs Ergebnis ankommt. Ich geh zufrieden nach Hause wenn das Spiel gut war, im besten Fall wenn die unseren gewonnen haben. Aber ich bezahle ungern mit die höchsten Preise in der 3.Liga, um mir so ein gekicke anzutun.
Was ist denn daran nicht zu verstehen?
Welche Mannschaft in der 3. Liga spielt denn konstant guten Fußball? Mir fällt da keine ein.
Ich meine, erwarten kann man viel. Aber ob die Erwartungen realistisch sind, ist wieder die andere Frage.
Guter Punkt. Die 3. Liga ist dieses Jahr ausgeglichen wie selten zuvor und – zumindest empfinde ich es so – vom Niveau her insgesamt nicht so stark wie das schon mal der Fall war.
Es gibt keine Mannschaft, die durchgehend überzeugt, nicht mal die, die personell deutlich prominenter besetzt sind als 1860.
Mit anderen Worten, solche leblosen Auftritte wie zB gegen Rostock sind ab jetzt Normalität!?
Als “leblos” würde ich den Auftritt nicht bezeichnen. Vor der Pause war das über weite Strecken sogar recht ansehnlich und selbst nach der Pause gab es noch die eine oder andere Torchance.
Nach dem 1:0 wurden die offensiv Bemühungen zum größten Teil eingestellt. Torchancen in Halbzeit 2, doch eher in unserem Strafraum, oder?
Zur Erinnerung : Das war ein Heimspiel vor ausverkauftem Haus!
Hansa Rostock hatte doch außer dem Fernschuss und dem zweifelhaften Elfmeter kaum Chancen.
Endlich kommen Sie auf den Punkt:
Sie erwarten Tiki-Taka wie von Barcelona und es kommt nicht auf das Ergebnis an.
Die Lösung ist ganz einfach und naheliegend: Ab in den Sportpark nach Unterhaching. Dort wird laufend kurzweiliger Abstiegskampf geboten. Und die Ergebnisse stimmen auch nicht, was Sie ja erwarten.
Und moderate Ticketpreise werden Ihnen auch geboten. Und was noch besser ist, das Meistens nur halb gefüllte Stadion bietet Ihnen immer schöne Plätze.
Und Servus
Sollte das Ironie sein, so gibt es noch Luft nach oben.
Wenn nicht, ist es Saudumm daher gelabert.
Was ich von wem erwarte und wo ich hoffe es zu finden, geht SIE einen großen Haufen….. na SIE wissen schon an.
Solche Ratschläge können SIE ihr Familie geben aber nicht mir.
Glücklich dürfen sich die schätzen, die sich in einem Umfeld bewegen, in welchem Ihre Ansprüche erfüllt werden. Es wäre nmM doch Saudumm, wenn Sie, was Sie natürlich dürfen, weiterhin im GWS “keinen guten Fußball” betrachten würden. Macht nur unglücklich …
-Keine der Vereinslegenden hat Anspruch darauf, gegen die Interessen des Vereins arbeiten zu dürfen. Wer sich angemessen verhält, wird seine Wertschätzung nicht verlieren
-wenn sich aber kleine Angestellten, wie es Trainer hierachisch sind, sich die Frechheit rausnehmen, laufend gegen die Vereinspolitik zu arbeiten, verlieren sie ihren Heldenstatus und müssen sachliche Kritik ertragen.
-Auch Vereinslegenden müssen akzeptieren, dass sie als Trainer keinen Heiligenschein bekommen, wenn die sportlichen Leistungen unterirrdisch sind. So war es bei Bierofka, denn sein Punktedurchschnitt der letzten 22 Spiele saisonübergreifend waren miserable 0,86.Das war direkte Weg zurück in die Regionlliga. Als Spieler war Bierofka gut, als Trainer naja
Außerdem sind wir in keinem totalitären Staat, wo Personenkult vorgeschrieben ist.
Als Fan von 1860 sollte man es unterlassen einen toxischen Mix aus teils völlig überzogenen Erwartungen und eine Nicht-Akzeptanz der Giesinger Realitäten zu verbreiten.
Ich kann den Unterschied schon erkennen. 1860 hat wegen lange zurückliegender Erfolge bundesweit noch Fans, die immer noch von dem permanenten Chaos fasziniert sind.
Dagegen ist der SV Sandhausen ein Klub mit nur 950 Mitgliedern aus einer kleinen Gemeinde mit lediglich 15.500 Einwohnern, der gegen jede Erwartung seit 2008 in der 2. BL bzw. 3. Liga spielt. Eine überragende Managementleistung. Das ist insoweit ungewöhnlich, weil SV Sandhausen das Werben eines milliardenschweren Investors (keine dubiose Person wie bei 1860) widerstanden hat
Wegen Fans mit unrealistischen Erwartungshaltungen und der Tendenz die Trainer nach wenigen Monaten wieder rauszuschmeißen, ist 1860 2017 abgestiegen und wird bald erneut wieder über die Dörfer tingeln, wenn diese unsägliche Strategie nicht aufgegeben wird.
Sandhausen, genau so wie Wehen Wiesbaden würde ohne die Zuwendungen von zwei Milliardären nicht mal erwähnt werden.
Machmeier konnte das Angebot zur Übernahme von Sandhausen von Dietmar Hopp leicht ablehnen, da selbst Milliardär. Jürgen Machmeier pumpt seit Jahren große Geldsummen in den SV Sandhausen.
In Wehen Wiesbaden ist es die Familie Hankammer (BRITA Filter).
Als so zu tun als ob Sandhausen mit gutem Management erfolgreich ist, ist falsch. Da ist jede Menge Geld im Spiel.
Und sicher kein Vorbild.
Trotzdem bleibt ein riesengroßer Unterschied zwischen 1860 und dem SV Sandhausen. Die Machmeier Gruppe sponsert (ohne Erstattungsanspruch) einen gemeinnützigen Verein. Bei 1860 will aber ein Geldverleiher mitreden, der mit Darlehen und Genussrechtskapital (verzinslich und rückzahlungspflichtig) laufend die Schulden der KGaA erhöht und somit scheibchenweise in die Insolvenz treibt
Was macht er denn so total falsch, er hat den Klassenerhalt gesichert, und jetzt Mittelfeld, das entspricht doch alles der Planung
Manche haben ihn schon für den falschen Trainer gehalten, bevor sein Name bekannt und mit ihm gesprochen worden war
Mmmmmmhhhhh, leider hast du damit recht
Wer hat Mittelmaß in allen Bereichen geplant?
Mittelmaß hatten wir schon vor Giannikis aber die Vorgänger waren allesamt unfähig.
Posicelli, Sie liegen richtig mit der Aussage: die Vorgänger waren (vor ihrem Abgang) allesamt unfähig:
-Bierofka: die letzten 22 Spiele mit unterirdischen 19 Punkten, PPS-Quote 0,86;
-Köllner: 13 Spiele, 14 Pkt, PPS: 1,08;
-Jacobacci: 13 Spiele, 14 Pkt., PPS: 1,08;
Dagegen glänzt Giannikis: 13 Spiele, 21 Pkt., PPS: 1,61;
Nach einem großen Kaderumbruch und engem Budget (15. Rang) präsentiert Giannikis eine positive Entwicklung !! Das Problem ist, Dauernörgler wird man nie zufrieden stellen.
Natürlich akzeptieren wir nur die Statistiken, die wir selbst gefälscht haben. Um etwas Fairness walten zu lassen, sollten wir aber doch einfach die gleiche Anzahl der Spiele und den gleichen Zeitraum bewerten. Nachdem Giannikis hier verglichen werden soll, würde ich einfach Spiel 1 – Spiel 16 diese Saison vorschlagen. Er hatte die komplette Vorrunde mit nahezu allen Spielern, da ist das nur fair. Außerdem waren alle anderen Trainer ebenfalls von Anfang an beschäftigt. Die Vergleiche verschieben sich dann natürlich schon deutlich:
18/19 Bierofka 16 Spiele 18Pkt. = 1,13
19/20 Bierofka (14 Spiele 17 Pkt.)
20/21 Köllner 16 Spiele 26Pkt. = 1,63
21/22 Köllner 16 Spiele 21Pkt. = 1,31
22/23 Köllner 16 Spiele 29Pkt. = 1,81
23/24 Jacobacci 16 Spiele 20Pkt. 1,25
24/25 Giannikis 16 Spiele 21Pkt. = 1,31
22/23 war ein Ausreißer nach oben, der 1860 allerdings auch viel Geld gekostet hat, das man nicht hatte und der zum Darlehensvertrag führte, der kürzlich für so viel Unruhe sorgte.
Und der Trend zeigte am 16. Spieltag schon deutlich nach unten…
Mir ging es nicht um Ausreißer oder Budgetfragen, sondern um eine faire Herangehensweise bei Statistiken. Und das kommt eben dabei raus, wenn man nur die Punkte und den gleichen Zeitrahmen nimmt.
Ob und wieviel welche Saison gekostet hat, können wir außerdem von außen sowieso nicht beurteilen. Ich habe hierzu auch jegliches Vertrauen in die Aussagen der Verantwortlichen verloren. Egal woher sie kommen.
War auch nichts Widerrede meinerseits gedacht, sondern eher als Erklärung, warum diese eine Saison so herausragt.
Was sagt Ihre Tabelle aus? Wenig! Sie ist in vielen Fällen keine solide (Teil-)Basis (somit unfair) für eine Entscheidung, wie mit dem Vertragsverhältnis mit einem Trainer umgegangen werden sollte bzw. wie seine Leistungen relativ objektiv zu bewerten sind.
Um die Statistik fair zu gestalten, sollte man dabei die gleiche Anzahl von Spielen und vergleichbare Situationen wählen. In diesen Fällen jeweils der Zeitraum der letzten 13 Spiele vor dem Abgang bzw. möglichen Abgang des Trainers. Lange zurückliegende Zeiträume können vernachlässigt werden, denn sie besagen nichts aus, ob der Trainer noch auf der “Erfolgsspur” ist und gut mit dem aktuellen Kader zusammen arbeitet.
Die letzten 13 Spiele von Bierofka haben mit 16 Punkten eine PPS-Quote von 1,23 ergeben.
Bei Köllner und Jacobacci setzte jeweils nach einem äußerst erfolgreichen Saisonstart ein Absturz ein, was darauf schließen ließ, dass die Zusammenarbeit Trainer und Mannschaft gestört war. Deshalb ist es statistisch sinnvoll, diese Sonderereignisse nicht zu berücksichtigen. Anders bei Giannikis, der zu Beginn der Saison mit dem 4-2-2-2-System experimentierte. Da die Mannschaft nicht die Spielinteligenz brachte um das umzusetzen, hat der Trainer umgestellt. Statistisch ist es daher im Sinne von fair angezeigt, die ersten drei Spiele außen vor zu lassen.
Danach kann man zum Ergebnsi gelangen, dass Giannikis mit einer PPS-Quote von 1,61 derzeit keinen Anlass (neben anderen Faktoren) für eine Freistellung anbietet. Ergebnistechnisch anders als bei seinen Vorgängern eher das Gegenteil vorherrscht.
Sorry, aber ich verbinde mit keinem Wort ein Vertragsverhältnis mit den vorgetragenen Zahlen. Mir ging es um zeitlich gleiche Rahmen. Und kannst du noch schlüssig begründen, warum meine Tabelle wenig aussagt? Bis jetzt behauptest du das nur, ohne es zu begründen. Was soll daran unfair sein, wenn man jeweils die ersten 16 Spiele der Saison hernimmt, an denen der Trainer vor Beginn schon Cheftrainer war.
Ganz abgesehen davon, dass du Bierofka gleich mal passend 22 Spiele unterschiebst, und bei Giannikis die ersten 3 Spiele einfach nicht bewertest, frage ich mich schon, warum du genau 13 Spiele passend für eine Bewertung hältst, und wer die vergleichbaren Situationen definiert. Vielleicht geht es ja doch darum, dass die ersten 3 Spiele von Giannikis seine Statistik verschlechtern. Dabei möchte ich gar nicht von dem Schnitt seit März sprechen. Du drehst dir die Zahlen halt genau so hin wie du es möchtest. Kann man machen, ist aber nicht unbedingt fair.
Man sollte die Daten für Statistiken so wählen, dass sie den Anlass auch fair bewerten könnten. Dazu gehört es, das Datenmaterial auf Sondereinflüsse oder Ausreißer zu bewerten und diese gegebenenfalls auszuschließen.
Man kann auch die ersten 13 Spiele der Trainertätigkeit als Datenbasis heranziehen. Das bringt dann vielleicht zum Ausdruck, ob die Trainerauswahl gelungen ist.
Die letzten 13 Spiele sager eher etwas darüber aus, ob der Trainer noch die gesteckten Ziele erreicht, ob augenscheinlich die Zusammenarbeit von Trainer und Mannschaft sich ergebnistechnisch auszahlt.
Nach der PPS-Quote von 1,61 von Giannikis scheint die Zusammenarbeit von Erfolg gekrönt zu sein. Der Trend bei Köllner und Jacobacci weist Richtung Abstieg. Eine Weiterbeschäftigung von Bierofka hätte vermutlich ein großes Risiko bedeutet, denn mit einem PPS von 1,23 wäre man ganz knapp am Abstieg vorbei geschrammt. Aber da er sein Ego nicht mehr genug gestreichelt sah, hat er die Entscheidung getroffen.
Da gebe ich Dir prinzipiell schon Recht, mit ein bisschen mehr Konstanz auf dem Platz wäre aber tatsächlich mehr möglich. Dass sie es können, zeigen sie ja immer wieder – aber halt nicht beständig genug.
Nach oben geht eigentlich immer was keine Frage, aber mit der Konstanz ist das so eine Sache, ich finde die gesamte Liga eigentlich nicht konstant, und bei Wechsel intensiven Klubs wie Sechzig eben noch ein bisschen mehr, aber jetzt die Pferde wieder wechseln bringt sicherlich nicht mehr Konstanz
Doch, doch. Weil dann kommt bestimmt endlich der Superduper-Trainer und die Mannschaft spielt nur noch konstant Highclass-Hyper-Drittligafußball, der dann auch wirklich allen gefällt…
Und wenn das unvorhergesehener Weise doch nicht eintritt, dann holen wir in einem halben Jahr wieder einen neuen Trainer. Usw, usf.
Den Superduper Trainer habe wir doch schon.
Frage mal 1860ZELL.
Hatte 1860 mit Pereira, Bierofka und Jacobacci nicht schon drei Superduper-Trainer, deren “Highclass-Hyper-Fußball” sie zu Fall gebracht hat?
Anders bei Giannikis. Dr. Werner und alle anderen Entscheidungsträger kannten noch nicht einmal seinen Namen, da wurde von Dauernörglern bereits sein Rauswurf gefordert. Das gehört wie Dr. Werner es nannte zum toxischen Mix aus teils völlig überzogenen Erwartungen und der Nicht-Akzeptanz der Giesinger Realitäten
So gut wie Giannikis war noch keiner!
Die schlechte Nachricht für SIE ist: Wenn er so erfolgreich weiter macht wird er bald ManCity oder Real trainieren.
Die traurige Nachricht vorweg: Mit der bisherigen Performance wird Giannikis für 1860 keine Ablösesumme generieren können.
Das Gute: Sollte der PPS bei 1,61 konstant gehalten werden, wird 1860 diese Saison auf einem Platz im gesicherten Mittelfeld abschließen. Natürlich vorbehaltlich der Gefahr, dass Dauernörgler den toxischen Mix nicht noch mehr befeuern.
Für so einen erfolgreichen Trainer gibt es sicherlich auch eine hohe Ablöse.
Einfach bewundernswert was die Endloskritik von Dauernörglern so alles bewirkt. Jetzt wird sogar ein schlechtgeredeter Trainer angepriesen um ihn loszuwerden. Welch absurdes Theater
So wie Biero nach Hasan Bundesligatrainer ist/wird/werden würde/könnte……. ich möchte einfach mal, daß man die Spiele mit Dritteliga Augen sieht, nicht mit Erstliga Augen, dann sind die Unsrigen so schlecht nicht
Dann sind die Unsrigen 12. in der 3.Liga!
Eben. Biederes Mittelmaß.
Weiß nicht wie andere das sehen, mir ist das zu wenig.
Na klar ist es zu wenig. Ich will aufsteigen. Wenn es diese Saison nicht möglich ist, dann ist es so und muss es akzeptieren. Dann will ich aber eine stabile Saison spielen und nächste Saison angreifen. Das ist das, was ich sage und einfordere: Perspektiven schaffen. Wir eiern seit Jahren rum.
Dass wir keinen guten Fußball spielen liegt auch an der Liga. Da spielt keiner groß auf. Aber eine Stabilisation diese Saison kann man voll erwarten. Auch mit dem Etat oder den Schiedsrichtern. By the way: Mit welchem Etat steht denn der Spitzenreiter da? Das ist wieder mal ein Aufsteiger. Unser Kader ist nicht schlechter als der von Cottbus. Und zum Schiedsrichterthema: Wenn ich das Fußballspielen einstelle, dann laufe ich Gefahr, dass genau solche Dinge wie die mit Schifferl passieren. Ich will diese Ausreden nicht mehr hören. Ich will 3 Dinge: Ruhe, Perspektive und akribische Arbeit.
👍🏼Richtig!
Ich erwarte nicht, dass wir diese Saison noch aufsteigen. Aber ich will eine Perspektive. Einen Weg, diese Liga zeitnah zu verlassen. Eine Lösung in der Stadionfrage und sportliche Ziele, die akribisch verfolgt werden.
Eine Euphorie erzeugen und raus aus dieser Trance. Mal ne Perspektive schaffen.
Finde deinen Optimismus sehr erfrischend, hab jedoch Zweifel ob diese Ziele mit dem vorhandenen Personal möglich sind. Zur Zeit wird jeder der eine Weiterentwicklung möchte als Realitätsverweigerer abgetan. Es macht sich auch so unterschwellig eine gewisse Lethargie breit, nach dem Motto : Alles gar nicht so schlecht.
Wenn schon ein Platz im “gesicherten Mittelfeld” als großartige Leistung angesehen wird, dann kann ich eine Aufbruchstimmung, wie sie nötig wäre, nicht erkennen.
Das ist doch der Ruf bei 1860 seit 20 Jahren:
“Unser Trainer muß weg, und zwar bald,”
19 Trainer (ohne Interims) in 20 Jahren und das Ergebnis: Der Abstieg in die 3. Liga, kein eigenes Stadion mehr und himmelweit von der (1.) Bundesliga entfernt
Garantiert haben die permanenten Trainerwechsel nur eines: Geldvernichtung! Abfindungen für Trainer und Spieler und mit jedem neuen Trainer der kostenträchtige Aufbau eines neuen Teams, um dennoch bestenfalls im Mittelfeld rumzudümpeln
So wird das auch in 1860 Jahren NIX. Oder ist genau das, was Mitglieder und Fans wünschen: Trainerentlassungen zuhauf sowie Verluste, Chaos und Mißerfolge állenthálben?
Ich bin jetzt auch nicht so wirklich zufrieden mit dem Trainer, und es mangelt mir oft an offensiven Impulsen. Und teilweise war es auch defensiv diese Saison bereits vogelwild. Außerdem fehlt mir, dass wir ab und zu schlechtere Gegner einfach mal kompromisslos aus dem Stadion ballern. So ein 2:0 oder 3:0, wo erst gar kein Zweifel aufkommt, wer das Spiel gewinnen wird.
ABER: Was man auch sagen muss: Wir haben diese Saison schon 7 Punkte wegen fehlerhafter (lt Babak Rafati) Elfmeterentscheidungen gegen uns verloren. Rostock, Aachen, Haching und Osnabrück. Dazu kommen zwei weitere Fehlentscheidungen (Ingolstadt, Köln), die aber zumindest am Endergebnis nichts geändert haben (ohne die Wirkung im Spielverlauf zu betrachten).
Und damit wären wir auf Platz 5. Und das ist völlig im Rahmen dessen, was ich der Mannschaft zutraue. Auch wenn’s oft nicht besonders gut aussieht oder super unterhaltsam ist.
So sehe ich das auch. Sechzig spielt sicher zumeist alles andere als attraktiv, hätte damit jedoch deutlich besser punkten können.
“Ob man nun doch auf der Trainerposition handeln sollte – ich weiß es nicht.” Also ich bin nach etwas längerem Nachdenken der Meinung: Festhalten am Trainer, der ist eher ein Pluspunkt als das Problem.
Wenn der Trainer gut im Einstellen auf den Gegner wäre würden wir auch öfter mal nen klaren und überlegenen Sieg sehen.
Stattdessen sehen wir 2-1-5. Und da waren einige Niederlagen dabei, wo wir nicht wirklich die schlechtere Mannschaft waren. Nur verlieren wir halt auch die Spiele, wo wir auf Augenhöhe sind. Statt dass wir mal glücklich gewinnen, weil unser Matchplan gut ist.
Mich würde interessieren, wo wir mit Schuster, Schiele, Härtel, Titz oder Steffen stehen würden…
Platz 14
Mit Schuster Platz 14? Niemals.
richtig, niemals auf Platz 14. hatte nirgends nachhaltigen Erfolg. bestenfalls Platz 16
Mit Darmstadt von Liga 3 in Liga 1 durchmarschiert und den Klassenerhalt geschafft. Mit Kaiserslautern in die 2. Liga aufgestiegen und war dann im Mittelfeld nach dem Aufstieg. Mit Aue auf Rang 4 gewesen in Liga 2. Sorry, du hast keine Ahnung von Fußball. Kann das AG und MJ nachweisen?
Wir werden es nie erfahren, wo die von Dir genannten Trainer zum jetzigen Zeitpunkt mit 1860 stünden, also ist es müßig darüber zu diskutieren oder anderen fehlende Sachkenntnis zu unterstellen.
In Schwaben gibts Glaskugeln!
Ist er nicht in Baden?
Der Raum Stuttgart liegt im Schwabenland😉.
Ah, ich hatte Dich Richtung Karlsruhe verortet. Sorry.
Alles gut, kein Problem:)
Werden wir in dieser Saison nicht. Aber evtl. in einer Saison, welche in der Zukunft liegt.
Und ich unterstelle niemandem fehlende Sachkenntnis, sondern beurteilen anhand von Fakten. Der Tabellenstand, die Vita usw. beruht auf Fakten. Das sind Dinge, die klar ablesbar sind. Also ist dieser Teil Quatsch.
Giannikis ist auch in die 1. Liga aufgestiegen und hielt dort die Klasse, ehe er von einem Spitzenclub verpflichtet wurde. Auch das ist Fakt.
Von der Vergangenheit kann sich aber weder ein Schuster, noch ein Schiele, Härtel oder Giannikis was kaufen.
“Giannikis ist auch in die 1. Liga aufgestiegen und hielt dort die Klasse, ehe er von einem Spitzenclub verpflichtet wurde. Auch das ist Fakt.”
–> Da ist er MJ immerhin was voraus.
“Von der Vergangenheit kann sich aber weder ein Schuster, noch ein Schiele, Härtel oder Giannikis was kaufen.”
–> Jain. Kann man so sehen. Allerdings gibt’s da schon 2 Parameter, die einen dahingehend weiterbringen. Ein gewisser Erfahrungsschatz hilft dir schon, sowohl im Aufstiegskampf, im Abstiegskampf, beim Stabilisieren oder auch beim Weiterentwickeln einer Mannschaft. Da weißt du dann schon oft, wie es geht bzw., wo der Hebel anzusetzen ist. Zudem findest du mit gewissen Referenzen eher einen neuen Verein oder kannst es dir eher aussuchen, wenn Anfragen von mehreren Vereinen kommen. Kann man aus mehreren Perspektiven oder Sichtweisen betrachten.
Mag sein, aber das spricht dann eben nicht gegen den aktuellen Übungsleiter.
Was spricht denn FÜR den aktuellen Trainer?
Gegen den aktuellen Übungsleiter spricht aber, dass wir keine Konstanz reinbekommen. Prinzipiell bin ich auch gegen eine Fluktuation und einer Konstanz auf der Trainerbank. Die Amplitude der Ausschläge ist zu enorm. Um aufzusteigen oder ein Wort um den Aufstieg mitzusprechen brauchst du ca 10 Punkte pro 5 Spiele. Das inkludiert dann auch 2 sieglose Spiele. Anfang des Jahres hatte Giannikis noch das Argument auf seiner Seite, dass er nach MJ den Supergau verhindert hat. Ich war bei seiner Einstellung schon sehr skeptisch und fühle mich leider bestätigt.
Für mich braucht es für den nächsten Step einen Wechsel auf der Trainerbank. Viele Argumente hat Giannikis nicht mehr. Wer am Ende Recht behalten wird steht man. Ich wünschte, dass ich Unrecht habe. Mir fehlt aber der Glaube daran.
Dann hatte ich das wohl falsch interpretiert. 😛
Ich dachte, dass du dich auf Argirios Giannikis bezogen hast, da berufe ich mich auf Statistiken. Das ist messbar😉.
Und ja, dem User unterstelle ich mangelnde Fachkenntnis. Auch für dich: Dirk Schusters Bilanz ist klar ersichtlich. Einfach mal reinschauen, oder?😉
Ist doch gar nicht so schwer…
-Am 14. Dezember 2016 wurde er, auf dem 13. Tabellenplatz stehend, vom Verein (Augsburg) freigestellt.
-Am 18. Februar 2019 wurde er vom Verein (Darmstadt) freigestellt; die Mannschaft stand auf dem 14. Platz in der Tabelle mit vier Punkten Abstand auf den Relegationsplatz und hatte in den letzten zehn Spielen nur einen Sieg errungen.
-Cheftrainer Schuster meldete sich nach der 3:8-Niederlage am 32. Spieltag gegen den SC Paderborn 07 krank. Nach dem Saisonende 2021 (12. TP) folgte die vorzeitige Auflösung des Cheftrainervertrags.
-Ende November 2023 wurde er beim FCK entlassen. Die Mannschaft stand zu diesem Zeitpunkt auf dem 11. Tabellenplatz und hatte aus den letzten fünf Ligaspielen nur einen Punkt geholt. Als Begründung wurde vom Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen zudem angeführt, dass ein bereits in der Rückrunde der Vorsaison (16 Punkte) begonnener negativer sportlicher Trend nicht dauerhaft umgekehrt werden konnte.
Das entsprcht in etwa dem Niveau der 19 Trainer während der letzten 20 Jahre, denn er konnte niemals “dem negativen sportlichen Trend dauerhaft umkehren”, das würde ihm auch bei 1860 nicht gelingen.
Ich sehe das anders. Bei Kaiserslautern wurde er auf Rang 11 als Aufsteiger entlassen. Das finde ich nicht so verkehrt. Gut, Lautern spielt um den Aufstieg jetzt und hat den Anspruch wieder 1. Bundesliga zu spielen. Trotzdem ist es im 1. Jahr nicht ganz verkehrt. Mit Darmstadt hat er den Durchmarsch geschafft und mit Augsburg stand er auch nicht auf einem Abstiegsplatz. Mit Aue stand er vor dem Aufstieg in die 1. Bundesliga. Also ich finde das vorzeigbar. Bei manchen Stationen habe ich die Trennung nicht verstanden.
“Dauerhaft umkehren” ist so ne Sache. Die Frank Schmidts sind (leider) ausgestorben. Kaum ein Trainer prägt eine Ära.
Ein Trainer ist dann erfolgreich, wenn er nach einem Aufstieg die Mannschaft in der neuen Liga stabilisieren kann. Das ist ihm lediglich vor zehn Jahren in Darmstadt gelungen.
Zum Aufstieg vom FCK hat Schuster nur die Relagationsspiele gestaltet und dann nicht mehr überzeugt: Als Begründung wurde vom Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen zudem angeführt, dass ein bereits in der Rückrunde der Vorsaison (16 Punkte) begonnener negativer sportlicher Trend nicht dauerhaft umgekehrt werden konnte.”
Bei Aue erfolgte der Abgang weil: “wurde vereinsseitig u. a. davon gesprochen, dass die Mannschaft mental ausgebrannt war und neue Impulse benötigte. Die letzte Rückrunde sei abstiegsreif gewesen.”
Der Durchmarsch mit Darmstadt erfolgte 14/15. Bei seinem zweiten Gastspiel war die Bilanz düster: “Am 18. Februar 2019 wurde er vom Verein (Darmstadt) freigestellt; die Mannschaft stand auf dem 14. Platz in der Tabelle mit vier Punkten Abstand auf den Relegationsplatz und hatte in den letzten zehn Spielen nur einen Sieg errungen.”
Und bei Augsburg wurde er trotz dreijährigem Vertrag bereits nach fünf Monaten wieder entlassen!
Für mich keine überzeugende Vita.
Seit 20 Jahren versucht es 1860 mit Kurzzeit- bzw. Jahrestrainern, weil immer der jedes Jahr ausgerufene Aufstieg nach einem Kaderumbruch nicht gelang. Das Ergebnis ist mehr als ernüchternd, denn statt Aufstieg in die BL steht ein Abstieg in die RL bzw. 3. Liga zu Buche.
Ebenso wie bei S04 ist diese Trainerstrategie kläglich gescheitert. Vielleicht sollte 1860 einem Trainer einmal etwas mehr Zeit geben um eine spielstarke Mannschaft aufzubauen.
Das ist schlichtweg falsch. Wo bitte hat er Kaiserslautern nicht stabilisiert nach dem Aufstieg? Die waren im Mittelfeld am Tage seiner Entlassung. Das ist evtl nicht weiterentwickelt, wie es jetzt der Fall zu sein scheint, ok. Aber er hat sie definitiv stabilisiert.
Zu Aue: Kann passieren, oder? So ist das Trainergeschäft. Lieberknecht hat auch super Arbeit in Darmstadt gemacht und hat die Mannschaft irgendwann nicht mehr erreicht. Selbst bei Freiburg läuft es jetzt unter Schuster besser als unter Streich. Manchmal braucht man einfach neue Impulse. Ist jetzt nichts Neues für mich – und schon gar nicht verwerflich.
Unten wiederum muss ich dir Recht geben. Denkst du nicht, dass ich an einem Trainer interessiert bin, der stabilisieren und weiterentwickeln kann? Ich brauche nicht jede Saison einen neuen Übungsleiter. Mir wäre Konstanz auch lieber.
Du scheinst ein echter Spassvogel zu sein. Verstehe nicht wie man als Löwe mit dem was da Woche für Woche geboten wird einverstanden sein kann?
Ich sehe Woche für Woche eine wenig spielintelligente Mannschaft, die der Trainer mit Fleiß versucht in die Erfolgsspur zu bekommen. Das ist ihm mit einem Punktedurchschnitt von 1,61 in den letzten 13 Spielen unwiderlegbar gelungen.
Wie wenig Substanz in der Mannschaft steckt haben für mich die ersten drei Saisonspiele ergeben, als sie mit dem 4-2-2-2-System hoffnungslos überfordert war. Insoweit kann ich nur begrenzt den Einschätzungen folgen, dass mit der Mannschaft soviel mehr möglich sei.
Viel weiter oben, weil die nicht so schlechte Spieler wie den Philipp oder Wolfram geholt hätten und ein guttau wäre schon lange auf der Bank,
Wolfram, Guttau und Philipp sind schlechte Spieler? Oder ist das Ironie?
manchmal
Sind zu unkonstant. Prinzipiell haben alle 3 gute Anlagen. Sie rufen das aber zu wenig ab. Da würde mich interessieren, woran das liegt. Vor allem bei Wolfram und Guttau. Philipp ist leider verletzungsanfällig.
Guttau hat beispielsweise unter Jacobacci auch keine durchgängig besseren Leistungen abgeliefert.
Spieler sind immer so gut wie die Mannschaft insgesamt performt. Und da die Mannschaft intensiv Hohen und Tiegen auslebt, können nach mE die einzelnen Spieler auch nicht konstant ihre Leisung abliefern
Gerade bei bei Punkt 4 ist man endlich in der Pflicht eine Perspektive zu schaffen. Das betet man schon jahrelang runter. So geht das Elend nur weiter.
Dass niemand 2. Liga vom Kader spielen kann sehe ich anders. Mir fallen da schon paar Namen ein, die diese Liga spielen können.
Bei Punkt 3 hast du Recht: Ziel kann nur Top 3 sein. Ohne Ziel gibt es nichts, wo man drauf hinarbeiten kann. Werner seine Aussagen besser als letzte Saison (Rang 15) zu sein war eh Nonsense. Das ist kein Ziel und gibt der Mannschaft ein Alibi.
Summasummarum kann man nur hoffen, dass endlich Perspektive, ein Leistungsgedanke und Professionalität einkehrt. So wirds nämlich nie was.
“Dass niemand 2. Liga vom Kader spielen kann sehe ich anders.”
Sorry, da hab ich mich nicht klar ausgedrückt… Vom Können her sehe ich etliche im Kader als zweitligatauglich. Vermutlich auch den Trainer.
Nur muss denen mal jemand klar sagen: “Ihr könnt das, wir planen mit Euch. Wenn wir im Februar Platz 6 oder besser stehen, dann führen wir Verhandlungen über Zweitliga-Verträge.” Oder sowas in der Art halt. Stattdessen haben wir immer noch keinen Finanzgeschäftsführer. Und wissen nicht, ob wir übermorgen nicht doch pleite sind, weil das versprochene Darlehn nicht kommt..
Jetzt finden wir zueinander (beim Trainer evtl nicht, sonst definitiv schon). Es müssen Ziele her und dem muss man sich unterordnen und danach handeln und arbeiten. Professionalität muss rein!
Dem Herrn Werner kann ich bis auf paar Puzzleteile kadertechnisch nämlich nicht mal so viel Kritik geben. Ich sehe schon genug Spieler bei 60 München, die du auch bei einem Aufstieg einsetzen kannst!
“Nur muss denen mal jemand klar sagen: “Ihr könnt das, wir planen mit Euch. Wenn wir im Februar Platz 6 oder besser stehen, dann führen wir Verhandlungen über Zweitliga-Verträge.”
–> Das wären klare Ziele, klare Ansagen und professionelles Verhalten.
Die Mannschaft ist nicht schlecht. Die ist besser als Platz 15,12, 9 oder was weiß ich. Aber du musst in der sozialen Interaktion, den Zielen etc professionelle Strukturen reinbekommen.
2017 hatte die 1860 KGaA Perspektive. Ismaik war nicht nur bereit 22 Mio. € Verluste sondern sogar die Insolvenz des Klubs in Kauf zu nehmen. Nur verhindert durch die Finanzzusage der Bayerischen und Verzicht des FCB auf eine Konventionalstrafe von ca. 25 Mio. € wegen sofortiger Auflösung des AA-Vertrages.
Es herrschte ein rigider Leistungsgedanke. Sofortiger Aufstieg (we go to th top) in die (1.) Bundesliga und danach sofort in die CL.
Vor allem herrschte 2017 jordanische Professionalität vor. Deswegen wurden im Monatstakt die Geschäftsführer und Trainer ausgetauscht.
-Rejek
-Kreuzer
-Basha
-Eichin
-Gerges
-Power
-Ayre
-Möhlmann
-Runjaic
-Pereira
-Scout
Und es gab ein teuer eingekauftes professionelles Team mit Brasilianern und Spaniern. Einer kostete Millionen und spielte zehn Minuten.
Professionell war auch der Umgang mit der Presse, die zweimal ausgeschlossen wurde. Und wer Ismaik oder Power störte, wurde von den Gästeplätzen (St. Pauli) vertrieben oder es wurde ihm Prügel (Probst) angedroht.
Und nicht nur Perspektive, Leistungsgedanke und Professionalität soll bestanden haben, sondern auch eine kühne Vision:
“Im Mittelpunkt aller Zukunfts-Spekulationen steht der unberechenbare und mit seinen kühnen Visionen gescheiterte Investor Hasan Ismaik.” (Sportbuzzer/Sportredaktion RND)
Nur was fehlte war Realitätsinn!
Da muss man doch etwas widersprechen.
Ich halte auch nichts von Trainerwechseln als Allheilmittel.
Es gibt schon viel zu kritisieren bei Giannikis. Aber ob wir einen besseren bekommen, ist die große Frage. Es besteht auch die Gefahr, dass ein Nachfolger wieder alles über den Haufen wirft und alles noch schlimmer wird.
Punkt 3 halte ich für falsch. Den Aufstieg als Saisonziel auszugeben bringt gar nichts und hat sich schon immer als kontraproduktiv erwiesen. Da macht man sich nur lächerlich und macht sich selbst zusätzlichen Druck.
Bin überzeugt, dass jeder Spieler unter die ersten 3 möchte. Wenn du oben mitspielst, verbessert sich automatisch die Vertragssituation und der Marktwert jedes einzelnen Spielers steigt.
Auch Punkt 5 ist leider Utopie. Wir sind keinesfalls zu gut um abzusteigen.
Die Gefahr ist real.
Vergleich mal mit Unterhaching, Osnabrück und Essen, die auf einem Abstiegsplatz stehen, dann erkennst du das schlagartig.
Am Sonntag spielen wir ja gegen einen dieser „Absteiger“ Dann kommst du vielleicht in dieser Realität schneller an, als du denkst.
Da gibts es wenig zu ergänzen.
Der einzige Punkt den ich ergänzen möchte, bzgl. Trainerwechsel ist der, dass die Spielidee von der Leitung der Organisation vorzugeben ist und nicht vom jeweiligen Trainer oder dem gerade verantwortlichen Sportdirektor.
Idealerweise spielen wir das 4:4:2 von der U15 bis zur ersten Mannschaft und externe Spieler werden danach ausgesucht.
Damit kann man sogar europäische Pokale gewinnen und erste Liga spielen, von mir aus dann auch im Löwenzoostadion 😉
Es wurde schon so viel geschrieben über unseren Trainer. Pro und Contra. Taktische Formation, Aufstellung, Ergebnisanalyse, bla bla… Alles irgendwo richtig was viele hier schreiben.
Das entscheidende für mich ist: ICH TRAU’S DEM GIANNIKIS EINFACH NICHT ZU.
Weil er vom Typ her schlichtweg zu wenig her macht. Da kommt keine Emotion auf. Wahrscheinlich auch bei den Spielern. Kann mir gut vorstellen, dass denen ne andere Ansprache gut tun würde. Selbst wenn wir die nächsten Spiele gewinnen, wird sich halt an dem Punkt nichts ändern. Der Charakter bleibt – und der is ja nicht schlecht, wirklich ein netter Typ. Aber halt eher einer für die Raiffeisenbank als für die Löwenbank 😉
Lachhaft, ein Grieche und keine Emotionen. Anders als Merkel, Lorant, Bierofka und Jacobacci kann er diese aber in bewundernswerter Weise steuern
Naja, wenn ich ihn so am Spielfeldrand sehe oder in den PKs oder in den Interviews kommt da jetzt nicht soo viel rüber, sodass ich mir denke „Was für ein mitreißender geiler Typ“. Und das gleiche werden sich wohl manche Spieler in der Kabine denken. Fußball lebt ja nun mal nicht nur von Taktik sondern gerade in der 3. Liga von Emotion, die dann bestenfalls auf die Ränge überschwappt und wieder zurück usw. Und der Trainer ist halt eine entscheidende Stellschraube in dem Wechselspiel. Geht ja nicht um Rumgehampel oder Rumgeschreie an der Seitenlinie, sondern um authentisch gelebtes Charisma. Die Spieler sind ja zumeist noch recht jung und gerade dann brauchst du einen Motivator, der dich zu höherem antreibt. Und hör mir auf mit Jacobacci. Du kannst immer noch einen finden, der noch schlechter rüber kam. Der Giannikis is ja jetzt auch keine Vollkatastrophe, behaupten ja die allermeisten hier auch nicht. Schulnote „ausreichend“ halt, aber begeistert muss man von ihm jetzt auch nicht sein oder?
Mit dem Beitrag werden die Probleme von 1860 auf den Punkt gebracht. Viele Fans stellen Anforderungen an die Trainer wie zur Zeit von Merkel und Lorant, die ihr Machogehabe voll ausgelebt haben. Wo kein Hinterfragen erlaubt war. Wo ein diktatorisches Verhalten, unkontrolliertes Rumschreien und äußerst schlechtes Benehmen als sinnvoll eingestuft wurden. Wo wohl auch mal wie hier an anderer Stelle gefordert, ein Tritt in den Allerwertesten als notwendig erachtet wird.
Diese Zeiten sind aber seit Jahrzehnten vorbei. Dr. Werner und Giannikis stehen für eine zeitgemäße Menschenführung, wo es auf sachliche Ansprache, Authentizität ankommt, die inspirierend wirkt u.ä. und nicht im Befehlston mit Druck gearbeiten wird.
Die Zeiten von Merkel, Lorant und Co. sind doch schon ewig vorbei. Dass sich heute noch viele Fans an solchen Trainertypen orientieren und deren Habitus bei heutigen Trainern einfordern ist doch Humbug. Hat mit der berechtigten Kritik an Giannikis nichts zu tun. Es geht um Begeisterungsfähigkeit. Wenn du das bei Giannikis siehst, bleibt dir das ja unbenommen.
ich empfinde es als Humbug, dass immer wieder gefordert wird, Giannikis müsse mehr Temperament zeigen, ihm fehle Charisma. Und was haben diese Eigenschaften Jacobacci eingebracht? Nix