Für meine ersten Giesinger Gedanken weiß ich gar nicht, wo ich überhaupt anfangen soll. Stunden nach dem Spiel bin ich immer noch ratlos. Wir haben uns sicherlich alle den Start in die Saison anders vorgestellt, besonders das erste Auswärtsspiel. Über 2000 Löwenfans reisten am Sonntag nach Großaspach und die Belohnung für die Fahrt war letztlich ein absoluter Grotten-Kick…
Am Sonntagmorgen, als sich meine kleine Reisegruppe also auf den Weg nach Großaspach machte, war ich wirklich guter Dinge. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. In meiner Vorstellung hätten wir gegen die Stuttgarter einen Sieg geholt und danach gefeiert, als wäre es ein Heimspiel. Gefeiert haben wir schon irgendwie, wenn auch nicht wegen der Leistung der Mannschaft, dann trotz dieser Show auf dem Rasen.
VfB Stuttgart II – was macht ihr hier?
Man muss den Elefanten im Raum ansprechen, wenn wir über das Debakel gestern reden. Dass unsere Gegner nicht die Stuttgarter Kickers, sondern die Ersatztruppe eines Bundesligisten war, ist mehr als nur ärgerlich. Man stelle sich das Auswärtsspiel der Unterhachinger oder Schanzer in der WIRmachenDRUCK-Arena vor. Oder vielleicht auch nicht, denn da gäbe es auch nicht sonderlich viel zu beschreiben. Zusammengefasst: Zweite Mannschaften in der dritten Liga sind wie Rote in München – unnötig, aber leider unvermeidbar.
„Erwartungen untertroffen“ passt recht gut zu diesem Spieltag. Enttäuschender Gegner, schlechtes Spiel und die Organisation… Ein chaotischer Spieltag mit langen Wartezeiten in der Sonne hat mehr Tradition bei Sechzig als RB Leipzig je haben könnte, meinte meine Begleitung, das lasse ich so mal stehen.
Es dauerte Ewigkeiten, bis wir Löwenfans endlich in die Spielstätte gelassen wurden. Die Schlange für den Einlass zur Stehtribüne zog sich, Löwenfans warteten in der prallen Sonne. Es gab zwei Verkaufsstände für Getränke und Essen, beide schon nach wenigen Minuten maßlos überfordert. Die Organisation erinnerte stark an Unterhaching: irgendwie noch nicht ganz angekommen in der dritten Liga.
Die wahren Helden stehen in der Kurve
Die Einzigen, auf die man bauen kann, sind halt mal wieder die Fans. Wenigstens in der Hinsicht keine Enttäuschung. So viele hatten sich auf den Weg zum Mekka der Andrea Berg Anhänger gemacht. Sie zeigten den paar Hanseln auf der Gegengerade, was gute Stimmung ist. Und das, obwohl wir verloren haben. Respekt gebührt allen Auswärtsfahrer*innen und all denjenigen, die bei dieser Affenhitze zwei Stunden in der Sonne standen.
Diese Dissonanz zwischen dem, was da auf dem Spielfeld ablief, und der Stimmung im Gästeblock war unglaublich. Es schien ein bisschen so, als hätten wir alle kollektiv entschieden, das einfach alles zu ignorieren, um die eigenen Nerven zu schonen.
Zwei Gesichter des TSV
Was mich aber am meisten beschäftigt, ist dieser seltsame Gegensatz bei 1860. Der e.V. ist stärker als je zuvor, der neugewählte Verwaltungsrat strebt auch weiterhin einen emanzipierten Kurs an. Das Jubiläums-Trikot, das Panini-Album und das Bamboleo nur als Beispiele für Erfolge in den letzten Monaten.
Doch auf der anderen Seite steht die sportliche Leistung zu Saisonbeginn, absolut enttäuschend und blutleer. Wie kann es sein, dass wir uns gerade so gut weiterentwickeln und trotzdem stillstehen? Vielleicht erklärt es mir ja jemand diese Woche im Bamboleo bei der Happy Hour…
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Vielleicht ist es ja nur ein Generationenproblem oder ein Missverständnis über unseren TSV 1860. Aber für einen, der vor exakt 51 Jahren bereits bei 1860-Augsburg im Olympiastadion war, bewirken diese Giesinger Gedanken eine Mischung aus Verständnislosigkeit und Kopfschütteln. Was zB soll hier das sinnlose Treten gegen die Schanzer oder die Hachinger. Klar hat Sechzig ein größeres Potential, aber sind deren Auswärtsfahrer deswegen weniger “gute Fans”? Dazu die paar “Hanseln auf der Gegengerade” … bittschön … es spielte die Zweite vom VfB, dafür war der Zuschauerzuspruch nicht schlecht. Selbstverständlich darf auch ein Tritt gegen RB Leipzig hier nicht fehlen … Waaahnsinn … und wer die aktuelle Stimmung bei Sechzig als großartig beschreibt, der hat frühere Zeiten wirklich nicht erlebt, kann da aber natürlich auch nichts dafür … wünschen wir uns alle gemeinsam bessere Zeiten, auch für die Giesinger Gedanken…
Definitiv. Für eine 2. Mannschaft war der Support gut. Der VfB hat mit 60.000 seine Bude in der Bundesliga immer voll. Dass bei Dortmund, Stuttgart und Hannover der Fokus auf der 1./2. Liga liegt und nicht auf der 2. Mannschaft ist doch klar. Speziell in Dortmund und Stuttgart ist die Stimmung 1a.
Bei 60 finde ich die Stimmung gegenüber früher auch nicht mehr so gut.
Es wird allerhöchste Eisenbahn dass Verein und KGaA den gesamten Klub positiver voran bringen. Sportlich sowieso ( Systemfrage, Taktik, Motivationskunst dieses Trainerteams) und endlich auch zur Stadionlösung, um die Fangruppen auch wieder zusammen zu bringen ( für besseren Support). Was Ude im Merkur/tz über 1860 sagt stimmt ja leider zum Teil .
Aber:
21 860 sind gewiss realisierbar und auch dem Stadtrat oder Baureferat mit Sicherheitsbehörden zu vermitteln.
Nur wer „arbeitet“ dagegen in KGaA oder Verein und warnt in den Gremien vor einer möglichen Bundesligarückkehr bis 2029 , faselt von Platz 2 in Bayern und einem dann grassierenden Zuschauerboom 35 000+ ??
Hier liegt weiter die Grundproblematik: Löwen-Größenwahn mit Wunschdenken .Der neue GF Mueller muss endlich Fakten schaffen , die Stadt überzeugen und klarstellen:
Auch mit 20 000 Gesamtkapazität, aber nach dem Umbau mit 1000 B-Seats, Neuer Haupttribüne für weitere 3000 Sitzplätze und Vollüberdachung sowie ohne Zäune wird das „ NEUE SECHZGER“ die modernste, ökologisch sinnvollste Heimspielstätte als innerstädtisches Stadionvorzeigeprojekt !
Tut es endlich und bringt so auch die Fangruppen wieder zusammen…
hier sehe auch den wichtigsten Auftrag für das neue Präsidium und die KGaA-Vertreter in Beirat und AR
Ude hat doch das Stichwort gegeben: realistisch Denken
Nach dem Gutachten (sonst kein Bestandsschutz) darf die Ertüchtigung 18.000 Zuschauer umfassen und nicht 21.000, alles andere ist Wunschdenken
Und eine GWS-Edelsanierung für 100 Mio. € wird kaum rentierlich sein, da wesentlich höhere Gesamtmiete. Und vor allem sollte endlich zur Kenntnis genommen werden, dass das GWS heute für 1860 (entgegen langläufig verbreitetem Irrtum) schon wirtschaftlich lukrativ ist. 2023 lagen die Spielbetriebserlöse bei 4,3 Mio. € bei Stadionkosten von 1,5 Mio. €. Ein weit höherer Gewinn als in der AA.
Und unrealistisch ist zu meinen, die Fangruppen fänden jemals wieder zusammen. Die Spaltung besteht seit mehr als 25 Jahren. Der Versuch des Präsidiums vor wenigen Jahren mit der Aktion: VereinenstattSpalten wurde doch nicht ernst genommen bzw. durch Blogger diskreditiert. Und sind Sie bereit, von der Edelsanierung Abstand zu nehmen und ein nur notdürftig verändertes aber wirtschaftlich sinnvolles GWS zu akzeptieren?
Und glauben Sie ernsthaft, Hasan Ismaik würde jemals auf seine arabischen Einstellungen verzichten und die deutschen Geschäftsgewohnheiten (Vertragstreue, Kooperation auf Augenhöhe, etc.) akzeptieren?
hat der Ude noch was zu melden? Der hat bei Sechzig schon viel genug kaputt gemacht bzw. zu verantworten!
So so, was hat Herr Ude denn kaputt gemacht? Bitte präzisieren.
Auf jeden Fall scheinen seine Kommentare fundierter als das, was so Herren wie der Maurermeister Obermaier oder die Ehemaligen Patzke oder Heiß so von sich geben.
Naja, er hat den Größenwahn von Wildmoser ausgenutzt, um das verdammte Kaiserklo zu bauen, die WM nach München zu holen, sich selbst noch ein Denkmal zu setzen, um uns dann wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen.
Und über den Knallkopf Obermaier ist jedes Wort eins zu viel. Über die beiden älteren Herren sage ich aus Respekt lieber nichts. Die tun mir eher leid.
Merci Vorstopper 😉
Ergänzend vielleicht noch, sein viel Gerede ohne Taten “Scheinheiligkeit” im damaligen AR von Sechzig, was mit dem nicht realisierten Stadionausbau des Sechzgers (Rede Marienplatz beim Aufstieg) und dem von ihm stark befeuerten AA-Bau gipfelte.
Also 1860ZELL, dass Sechzig dafür heute und noch weitere Jahre dafür die Zeche zahlt, muß man dir wohl nicht auch noch erklären 😉
Realistisch bleibt die Notwendigkeit für die Stadionmodernisierung auf Giesings Höhen. Die Westkurve stammt aus den Baujahren 1959-1961.
Die alte Haupttribüne ist fassungslos unpraktisch wie unwirtschaftlich.
Es braucht für eine Stadt wie München nicht nur Konzertsäle oder Eventarenen, es braucht ein modernes Fußballstadion für den TSV 1860 als Münchener Kulturgut und zweitgrößten Traditionsverein. Weniger aus Nostalgie sondern weil es das älteste Stadion der heimlichen Sporthauptstadt nun mal ist. Der Stadtrat achtet ja nicht immer einzig auf Rentabilität oder Wirtschaftlichkeit und hat mit dem Beschluss aus 2022 schon ein klares Bekenntnis zum nötigen Umbau gegeben. In der Studie von AS+P steht auch die Kapazitätserweiterungs-Chance auf bis zu 23 400. Dafür braucht es mehr Geld und dann höhere Pacht ja, aber genau hier liegt ja die Verhandlungsposition und Geschick von KGaA-GF mit Präsidium und AR für eine rasche Einigung und Baustart ab 2027 .
Das hat wenig mit Träumereien zu tun, sondern mit Fakten und Sechzig braucht im Profifußball die Entwicklungschance genau wie man sie dem FCBäh ermöglichte ( AA, Baskets mit Dosen und Campusgelände).
Die Stadt muss auch dem TSV 1860 eine Zukunft ermöglichen und für einen Neubau in Riem, Freimann oder sonstwo erkenne ich rein gar keine Realisierungsmöglichkeit ( eigene Finanzierung).
Aber wahr ist, dass der Klub zunächst das Sportliche Positiv vorantreiben und besser planen muss.
Denn sonst verliert man die bedeutenden Multiplikatoren und treuen Fans wie Mitglieder über kurz oder lang.
Natürlich bedarf es einer Modernisierung, aber gleich für 100 Mio. € plus, plus? Bisher hat niemand die Wirtschaftlichkeit für 1860 nachgewiesen! Vielmehr argumentiert man irrigerweise, ein großes Stadion bedeute zwangsläufig höhere Einnahmen und damit eine goldene Zukunft. Die entscheidende Kenngröße ist der Deckungsbeitrag/Rohgewinn (nach Abzug der Kosten). Und solange der Deckungsbeitrag nicht den jetzigen Umfang von mehr als 2,5 Mio. € p.a. übersteigt, kann auf eine Edelsanierung des GWS verzichtet werden.
Man wird leider aus Sicht der Stadt nicht die Priorisierung erhalten, die 1860 gerne hätte. Als Aushängeschild für die LHM gelten die AA und das für hunderte Millionen sanierte Oly. Und deshalb sollte bei der Stadt gefragt werden, wofür ein weiteres Stadion (leider, leider) bezahlen. Und mit dem Gasteig kann das GWS schon gar nicht konkurrieren, denn die LHM möchte mit der Elbphilamonie konkurrieren.
Natürlich ist es technisch möglich, den Umbau auf 23.400 Zuschauer auszulegen. Nur dafür bedarf es einer gänzlich neuen Baugenehmigung. Und dann wird der Baubeginn nicht 2027 sondern eher 2037 sein, bis die letzten Widersprüche gegen das Bauvorhaben gerichtlich ausgeräumt sind. Da kann 1860 noch so toll verhandeln, das wird so sein.
Auf der Basis der bisherigen Genehmigungen darf leider ein maximales Fassungsvermögen für 18.000 Zuschauer angestrebt werden, wenn man die Situation realistisch beurteilt.
Und dann wird ein nicht unwesentlicher Stolperstein für den GWS-Umbau einfach ausgeblendet. 1860 gilt bei der Stadt nicht als verlässlicher Partner. Aus Sicht der Stadt hat 1860 die Chancen mit der AA kläglich verspielt.Und 1860 ist aufgrund des Erbbauvertrages seit mehr als zwei Jahrzehnten zum Bau einer Sporthalle verpflichtet und dieser Auflage kommt der TSV nicht nach. Und solange Hasan Ismaik laufend ein neues Stadion fordert, weil er ein Denkmal haben will, werden in der Stadtverwaltung nur Scheinaktivitäten entwickelt.
Bin in einem Blog (nicht DB) auf folgenden Kommentar gestoßen:
“Die Fans, gespalten wie selten zuvor, laut nur noch wenn es gegen Ismaik geht, ansonsten kommen monotone Ultragesänge, die aber in tragikkomischer Weise gut zur Lethargie auf dem Platz passen. Stadionbesuche werden leider auch subjektiv unangenehmer, die letzten beiden Male durfte ich mich blöd von Ultras anmaulen lassen (Israel Flagge als Hintergrund auf dem Handy und das Scheichlied nicht mitgesungen). “Normale” Fans die in Ruhe das Spiel schauen wollen sind gefühlt teilweise selbst in der Stehhalle unerwünscht – früher ging das alles toleranter zu.”
Ist das eine realistische Einschätzung?
Gespalten würde ich nicht unbedingt sagen, aber Ultras verhalten sich einfach anders als der andere Teil der Fans. Dieser monotone Singsang völlig unabhängig vom Spielstand finde ich auch bescheuert. Besonders bei Auswärtsspielen nervt es, wenn man selbst auch in der Kurve steht, da werden 90 Minuten mit Fahnen gewedelt, die Typen bekommen vom Spiel nichts mit, und schränken die Sicht für sehr Viele stark ein, gerade in kleinen Stadien wie zB Halle. In Dresden gab es kurz Stress, als während des Spiels ein Transparent hochgehalten wurde, und das dann runtergerissen wurde.
Zu den Geschehnissen in der West kann ich Nix sagen, in der Stehhalle singen welche das Scheichlied, andere nicht. Insgesamt ist die Stimmung eher mau geworden, liegt sicher auch an den Preisen, etliche sind in die Westkurve abgewandert, und die „Neuen“ sind nicht unbedingt Stimmungskanonen. Teilweise wird man sogar in den oberen Reihen aufgefordert sich zu setzen. Dazu kommen noch die doch eher mauen sportlichen Leistungen.
Ich stehe im J. Gespalten würde ich nicht sagen.
Ich bin 100% e.V., mein Kumpel neben mir ist 80% Ismaik, und von uns will keiner was. Ich singe das Scheichlued (gerne und laut) mit, er natürlich nicht.
Wobei wir beide eher Fußballer als Ultras sind.
Mal singe ich das Angestimmte mit, mal nicht, je nach Motivation. Am Anfang singe ich eher, bei Rückstand eher nicht, wenn keine Aussicht auf Spiel drehen besteht. Ich weiß, da meckern jetzt wieder welche, weil “wenn Dich die Mannschaft braucht…” und so, aber ich bin dann halt auch down.
Da kommt auch der Punkt, daß das monotone, lethargische (ja, empfinde ich auch so) nicht zum Spiel passende Gesinge, die Mannschaft sicher auch nicht motiviert. Da müsste der Kessel anders anbrennen, dann nimmt man auf und neben dem Platz auch wieder das Messer zwischen die Zähne.
Zu den Fahnen im Gästeblock auswärts… ich nehme deshalb auswärts nur noch Sitzplatz Tribüne. Im Großaspach bin ich z.B. mit Robert R., dem OG (so leichte Sticheleien wie “ah, der Hetzblogger ist auch da”, kann ich mir dann nicht verkneifen), Rüdiger Rehm, Ralf Becker, Patrick Glöckner, Thomas Stamm sowie den ganzen VfB-Granden im Block gewesen. Da kriegt man ganz schön was mit…
Die HT war übrigens sehr gut mit 60gern durchsetzt, weshalb ich die Zahl der mitgereisten Fans eher höher sehe, als die gelesenen Angaben.
Ziel war aber (neben 3 Punkten): wenn ich schon dahin fahre, dann will ich auch vom Spiel was sehen.
Den Support empfand ich übrigens, trotz deutlich zahlenmäßiger Überlegenheit, nicht so, als daß man als Spieler auf Grund dessen unbedingt das Spiel drehen müsste.
Nachtrag: ich habe mich schief gelacht, als der Block “O.G., Du bist ein H***sohn” gesungen hat, und er sofort Handy raus und gefilmt hat.
Da wird sicher schon irgendein Anwalt wieder was auswerten..
Dann verklagt er wieder die KgaA. Der Typ ist sowas von durch.
Danke für den gelungenen Beitrag und deine in den Raum gestellte Frage. Ein Versuch der Erklärung auch ohne Happy Hour wäre, dass die beiden Komponenten schlichtweg nichts miteinander zu tun haben. Klingt banal, aber erscheint mir am naheliegendsten. Erstens sind tatsächlich die Aufgabenbereiche vollkommen unterschiedlich, und zweitens kenne ich keinen Verein in Deutschland, in dem beiden Parteien in einem Verein so verselbstständigt und getrennt wurden. So entsteht tatsächlich der Eindruck, die beiden Sachen hätten nichts miteinander zu tun. Deutlich sichtbar z.B. beim Thema KGaA Merch vs e.V Merch.
Meine letzte Frage war vielleicht etwas schlecht formuliert. Ich weiß, dass die KGaA und eV nicht zusammenhängen! Es ging mir eher darum, dass das zwei ganz verschiedene Entwicklungen sind, die so schwer unter dem TSV-Deckmantel zu vereinen sind. Danke für deine Kommentare.
Dieser Beitrag und die Kommentare dazu sind ein perfektes Spiegelbild der Gemengelage in der Fanlandschaft. Die einen sehen ein Panini-Album und die Happy Hour im Bamboleo als große Vereinserfolge und den Fußball selbst als einen Teil eines Wochenendevents, die anderen wollen vor allem guten und erfolgreichen – möglichst hochklassigen – Fußball sehen.
Ich will das gar nicht groß werten. Vielleicht ein Generationsproblem, vielleicht auch abhängig davon, wie nahe man geographisch dem Verein ist. Viele auswärtige Fans wie ich haben gar nicht die Möglichkeit, das Vereinsleben in Giesing so eng zu erleben und kommen nur sporadisch zu den Spielen und hängen vielleicht auch noch einer einstmals großen Vergangenheit nach.
Traurig ist, dass sich beide Lager unversöhnlich und feindselig gegenüberstehen und das mit zunehmender Intensität. Frage mich echt, was so schlimm daran sein sollte, endlich wieder höherklassig und vor allem endlich mal wieder ansehnlichen Fußball zu spielen. Ein volles Grünwalder Stadion in dem die Mannschaft die Leute wieder begeistert, das wäre doch ein Traum für alle, oder? Offenbar lassen sich beide Positionen einfach nicht verbinden. Ich sehe auch keine Bemühungen der Vereinsführung hier zu de-eskalieren. Eher im Gegenteil.
Diese Uneinigkeit und Zerrissenheit ist kein Nährboden für Erfolg und letztlich ein Hauptgrund dafür, dass wir nun seit 20 Jahren sportlich immer weiter zurückfallen.
Ich frage mich inzwischen wirklich, wie wir jemals wieder die Kurve kriegen wollen.
…. bzw. Wollen “wir” das überhaupt.
Interessanter Beitrag, nur: Wo bitte liest Du das alles aus dem Artikel heraus? Der ist wohlweislich als Kommentar gekennzeichnet und beschreibt die Gefühlslage der Autorin angesichts schöner Aktionen aus dem e.V.-Umfeld im Vergleich zur fußballerischen Magerkost, die derzeit angeboten wird. Mehr steht da nicht.
Und die aggressive Stimmung mache ich hier weniger zwischen den beiden üblichen Lagern aus, sondern geht eher schon in Richtung Frauenfeindlichkeit bzw. Anti-Woke-Stimmung. Ich gehe jede Wette ein, dass dieser Beitrag von einem männlichen Redakteur ganz anders aufgenommen worden wäre.
Es ist allerdings momentan auch sehr heiß, da brennt schon mal die eine oder andere Sicherung durch … 😉
treffliches statement. hatte selbige gedanken.
Zitat Blaubaer: Dieser Beitrag und die Kommentare dazu sind ein perfektes Spiegelbild der Gemengelage in der Fanlandschaft. Die einen sehen ein Panini-Album und die Happy Hour im Bamboleo als große Vereinserfolge und den Fußball selbst als einen Teil eines Wochenendevents, die anderen wollen vor allem guten und erfolgreichen – möglichst hochklassigen – Fußball sehen.
Vielleicht solltest du deine eigenen voreingenommenen Einstellungen mal aufbrechen. Dann musst du danach keine Fanspaltung beklagen. Mit der Schwarz/Weiß Einschätzung der Situation trennst du doch selbst die Lager, nicht ohne die Mär vom Giesinger e.V Puplikum zu befeuern, dem der sportliche Erfolg egal wäre. Und das stimmt halt einfach nicht Wir alle wollen erfolgreichen Fußball sehen.
“Frage mich echt, was so schlimm daran sein sollte, endlich wieder höherklassig” ….
Ich denke 99 Prozent der Fans haben nichts gegen höherklassigen Fußball, bzw. würden gerne in die 2. Liga aufsteigen, halt nur nicht zu jeden Preis.
Wer außerdem die Entwicklung bei 1860 seit 2016 verfolgt hat, der müsste inzwischen mitbekommen haben, das mit Herrn Ismaik keine Zusammenarbeit auf Augenhöhe möglich ist.
Daher finde ich auch, das es beim e.v. im Grossen und Ganzen gut läuft und die Geschäftsführung momentan gut aufgestellt ist. Den Trainer seh ich kritisch, da würde ich nicht mehr lange zuschauen.
Solange Ismaik an Bord ist, muss man kleine Brötchen backen. Mit dem geht halt kein gemeinsam.
Damit es nicht in Vergessenheit gerät:
“VEREINenStattSpalten”
war bereits vor wenigen Jahren eine Aktion des Präsidiums gegen die Spaltung der Fans.
Nur wie soll die gelingen, wenn ein Blogger permanent die unerfüllten Illusionen des Geldgebers hochjubelt und manche daran glauben. Wer immer noch glaubt, die Heimat von 1860 sei in der unbezahlbaren AA, verstärkt die Spaltung.
Und wer solche Phrasen verbreitet: “was so schlimm daran sein sollte, endlich wieder höherklassig und vor allem endlich mal wieder ansehnlichen Fußball zu spielen.”
verstärkt die Spaltung. Niemand hat etwas gegen höherklassigen Fußball. Nur hat Ismaik 2016/17 bewiesen, dass diese hohle Forderung schnell zu einem Verlust von 23 Mio. € führen kann.
Fußball funktioniert nicht nach der Formel: “Alles ist erreichbar, wenn ich nur will.”
Wieviele Traditionsvereine haben nach dieser Devise operiert und sind kläglich daran gescheitert, wieder aufzusteigen bzw. sich dauerhaft zu etablieren: HSV, S04, Köln, Hertha, Düsseldorf, Nürnberg, Kaiserslautern, etc.
Super Giasinga Gedanken, Nina! Umso mehr sich die alten Herren hier aufregen über deine * und dein Lob gegenüber dem eV, umso bessere Arbeit hast du abgeliefert 🙂
Lass dich nicht unterkriegen von so deutschen Meckerfritzen, die meckern immer! Ich finde es super, dass du dich so bei sechzger.de engagierst. Aufgrund deiner Stimme bei der PK gehe ich mal davon aus, dass du noch nicht ganz so alt bist und daher freut es mich umso mehr! Denn dieselben Leute die dich hier jetzt blöd von der Seite angemacht haben, sind die ersten die laut los schreien, dass junge Leute sich nicht mehr für 60 interessieren.
Fragen würde ich mich an deiner Stelle lediglich warum der Rest der Redaktion dir hier nicht unterstützend bzw. schützend zur Seite steht.
Naja, seis drum, mach bitte weiter so liebe Nina! Danke!
An den Rest: Schämt euch!
Du kannst Dir sicher sein, dass Nina a) von uns anderweitig ordentlich Support bekommt und b) stark genug ist, da auch ohne öffentliche männliche Redaktionsunterstützung drüberzustehen.
Das a) bezweifle ich nicht, allerdings wurde sie hier schon sehr grob in der Öffentlichkeit angegangen. Als neues und junges Mitglied eurer Redaktion. Naja, vielleicht haben wir da einfach ein anderes Gefühl dafür.
b) bezweilfe ich ebenfalls nicht, aber darum geht es mir auch nicht. Es gehört sich meiner Meinung nach einfach sich gegenseitig zu unterstützen, vorallem wenn man im gleichen Boot sitzt und noch dazu neu im Boot ist. Als Neuling strotzt man nunmal naturgemäß nicht unbedingt vor Selbstbewusstsein und Kritik trifft einen da halt anders, als jemanden der das schon seit Jahren macht. Warum du jetzt extra noch “männlich” dazu schreiben musstest, musst du mir jetzt bitte noch erklären, aber auch starke Menschen freuen sich über Unterstützung. Auch wenn sie vielleicht nicht nötig wäre. 😉
Die mit Abstand schlechtesten Giesinger Gedanken, seit ich hier mitlese, und das sind schon ein paar Jahre.
Vielleicht sollte die Autorin lieber über Bamboleo und Aktivitäten außerhalb des Platzes schreiben, statt über Fußball.
Könnte es sein, dass Sie geschädigt aus der Kurve getragen wurden?
Dieser “Gedanke” ist weit besser, als das was auf DB24 verbreitet wird. So lässt GG zum 175. Mal jetzt den Maurermeister Obermaier (krachend auf der MV abgewatscht) das Märchen verbreiten: “Es fühlt sich an, als würde unser 1860 systematisch in den Abgrund geführt”
Und OG meint Ismaik mit der Fakenews verteidigen zu müssen:
“Jacobacci wurde vom damaligen Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel eingestellt und für gut befunden.”
obwohl die SZ wusste:
“Die HAM Vertreter haben den Vorschlag der Geschäftsführung (Beierlorzer als Trainer einzustellen) diskutiert und sind zu dem Ergebnis gekommen, die Zustimmung … nicht zu erteilen. Das “Paket Beierlorzer” sei “nicht die beste Wahl im Interesse des Erfolgs von 1860”, schrieb Livingston: “Am Beispiel von Herrn Jacobacci haben wir erläutert, dass wir seinen erfolgsorientierten Ansatz inspirierend finden.”
Immer diese verdrehten Behauptungen von OG.
Und sie hat natürlich recht: “Was mich aber am meisten beschäftigt, ist dieser seltsame Gegensatz bei 1860. Der e.V. ist stärker als je zuvor, der neugewählte Verwaltungsrat strebt auch weiterhin einen emanzipierten Kurs (Die Mitglieder haben Saki und das Bündnis Zirkus verhindert) an.
Ich kann mich noch an die Saison 1974/75 erinnern. Da sind wir auch mit einem Riesen-Umbruch unter Max Merkel mit 1-9 Punkten nach den ersten 5 Spielen gestartet. Danach haben wir das Feld von hinten aufgerollt. Leider hat sich gegen Ende der Spielzeit unser Torjäger Ferdl Keller verletzt. Wir sollten uns ein wenig in Geduld üben und Mannschaft wie Trainerstab etwas Zeit geben. Nach 10 Spielen sehen wir dann weiter.
Sechzger.de ist das wirklich euer Ernst was hier abgeht? 😂😂😂
Da ist “Triebtäter” ja absolut lächerlich dagegen. Fremdschäm pur bei so viel Dummheit. Und nochmal für alle mit Schnappatmung: Triebtäter*innen + Panini Album und Grünspitz sind wichtiger als Fußball 😂😂😂
Nachdem Radis Erben jetzt abgeschaltet ist, wegen wirtschaftlicher Not, treiben sich die Hassenden vermehrt auf anderen Seiten herum.
Für Menschen wie den Ackermeister wäre Selbsthilfeeinrichtungen dringend notwendig!
Lass Dir helfen!
Meister bleib bei deinem Acker. Dürfen Freunde eigentlich Bauer zu dir sagen?
Die Wahrheit hört man nicht so gerne😂 es lebe der Giasinger Hofstaat.
Richtig! Solange der Giasinger Hofstaat lebt ärgerst du dich und das freut mich narrisch. Der wird jetzt auch noch die nächsten Jahre leben. Und darüber hinaus. Ich sag nur 9 zu 0!
Kannst Du mal eine andere Platte auflegen? Die hat einen Sprung …
Er hat nur die Eine!
Vielleicht habt ihr ja meine Smilys nicht verstanden? Aber bezeichnend für das was hier momentan abgeht.
Tja. Ironie und Internet. Fängt beides mi I an. Passt bloß meistens nicht zusammen. 🤣
Der Putzmittel hat es schon mal nicht verstanden. Gut braucht einen nicht zu wundern.
Ganz ehrlich, ich kann mit dem Text nicht viel anfangen. Das in der Kurve, völlig unabhängig vom Spielgeschehen gesungen, ist ja Alltag. Was jetzt aber die Wahl zum VR, das Panini Album oder gar das Bamboleo mit den Leistungen auf dem Platz zu tun haben sollen, erschließt sich mir nun wirklich nicht. Die Autorin kann doch nicht ernsthaft glauben, dass so etwas Einfluss auf die Leistung von Berufsfußballern hat. Meine Gedanken gehen eher dahin, dass ich die gezeigten „Leistungen“ Saisonübergreifend eher abstiegsreif finde. Habe starke Zweifel, ob dieser zwar sympathisch wirkende Trainer geeignet ist, für Liga drei, wo man einfach Pressing auf den Gegner ausüben muss, statt die feine Klinge zu schwingen.
Ob hier gegendert wird oder nicht, ist mir persönlich egal.
Die Autorin denkt tatsächlich nicht, dass die sportlichen Leistungen in einem Zusammenhang mit den Entwicklungen des eV stehen. So viel sage ich auch in meinem Text. Es geht mir um die Dissonanz zwischen aufblühendem Vereinsleben und sportlicher Tieffahrt.
Aufblühendes vereinsleben hat wenig mit professionellen Fussball zu tun. Das muss man spätestens ab 3.Liga ganz klar trennen.
Da ist eigentlich auch keine Vermengung, sondern der Hinweis auf die Diskrepanz zwischen geilem Vereinsleben, tollem Support und Fussball der zum davonlaufen ist….
Kann man dem Text doch entnehmen, oder?
Könnte man, wenn man wollte. Offensichtlich will man sich aber lieber über Gender-Sternchen und sonstige Lapalien aufregen. Ist ja auch schlimm, dass der e.V soweit ein mehr oder weniger (FA) gesundes Vereinsleben versucht umzusetzen. Das gefällt anscheinend nicht jedem.
Ich habe den Text jetzt noch mal durchgelesen, also für mich kommt das eben so rüber. Aber deshalb brauchen wir kein Fass aufzumachen.
Danke für die Giesinger Gedanken! Ob mit oder ohne Sternchen ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Kann jeder machen wie er will. Kein Grund, gleich zu hyperventilieren. Spannend wird für mich zu sehen, ob sich Sport-Geschäftsführer Christian Werner jetzt öffentlich mit den richtigen Worten positioniert. Die sportliche Lage erfordert Führungsstärke. Giannikis wirkt stark im Ausflüchtemodus. Am Donnerstag im Pokal muss diese Truppe Thalhofen von der ersten bis zur letzten Minute in Grund und Boden rennen. Nur mit einem absolut überzeugenden Auftritt im Pokal ist zur Vorbereitung auf Köln auch nur halbwegs Ruhe. Schwindlige Pokalauftritte nach der Art von Köllner und Jacobacci kann Giannikis sich nicht leisten.
Erstens geht’s hier um einen Bericht zu einem grottigen “Fußballspiel”.
Zweitens ist das Gendern, Sternchengedönse etc. eine sprachlich gruselige und völlig unnötige Verunstaltung unserer Sprache.
Und drittens entsteht Respekt vor Anderen, egal ob Geschlecht, Religion, Herkunft o.ä. im Kopf, durch Bildung und Erziehung, sicher nicht mittels Gendern. Wer dazu erst “Sternchen/innen” braucht, ist eh zu bedauern.
Widmen wir uns also besser unseren Problemen mit dem Fußballspielen, dem Trainer, seinem fehlenden System und Plan sowie seinen hilflosen, stark an seine Vorgänger erinnernden “Analysen” etc., diese Schwachpunkte sind aktuell leider viel gewaltiger, als befürchtet.
“Fußballspiel”.
–> hat mit Fußball nichts zu tun. Die ganze Liga nicht.
Was interessiert Fußball? Man ergötzt sich ja schon an Jubiläumstrikots und Panini-Alben. Das sind offenbar die neuen Erfolgsindikatoren bei 60.
Lächerlich hoch 10. Sowas interessiert mich nicht die Bohne. Nach 7 Jahren Eierliga sollte man mal schauen, dass man was auf die Rille bekommt.
Also Dennis auch wenn du offensichtlich Sechzig nur anhand der jeweiligen Ligatabelle wahrnimmst, respektiere ich deine Meinung bisher.
Aber mit dem Kommentar hast du gewaltig übers Ziel hinausgeschossen.
Entweder stehe ich zu meinem Verein im Ganzen oder ich lasse es gleich bleiben. Suchs dir aus.
Aber elementare Aktionen des e.V.’s, welche das Kernstück von Sechzig sind ins Lächerliche zu ziehen, das ist schon ein starkes Stück.
Überleg mal weshalb Sechzig in eine derartige besch. Situation geraten ist, ich habe es in einem anderen Fred schon gepostet.
Ein Schwabe im Wind.
“Entweder stehe ich zu meinem Verein im Ganzen oder ich lasse es gleich bleiben. Suchs dir aus.”
–> Wenn dem nicht so wäre würde ich mir den Antifußball gar nicht mehr antun. Dann wäre ich jetzt bei Leverkusen oder sonst wo. Nur bin ich überhaupt nicht einverstanden, was seit 2 Jahrzehnten schon passiert.
“Aber elementare Aktionen des e.V.’s, welche das Kernstück von Sechzig sind ins Lächerliche zu ziehen, das ist schon ein starkes Stück.”
–> Ich ziehe nicht das Trikot oder das Panini Album (welches ich übrigens toll finde) ins Lächerliche, sondern die Prioritäten. Das ist für mich alles Beiwerk. Wichtig sind für mich (und wenn ich db24, sechzger.de, fb, insta oder verschiedene Kommentarspalten in Youtube oder Zeitungen lese wohl auch für andere) andere Dinge. Die Prioritäten oder das Dahinsiechen finde ich lächerlich – nicht das Paninialbum.
Bist jetz a echter Sechzger oder ned?
Dann steht man zu seinen Löwen, und wenn’s wie meistens noch so weh tut.
Falls ned, dafür gibt die Erfolgskunden in der Seitenstraß drüben.
Wenn man Kritik übt ist man kein echter Sechzger?
Ein bisschen mehr Toleranz gegen gut gemeinte Kritik bitte.
Ich sag’s mal so: 2 Saison-Anfangspleiten sind zwar sehr ärgerlich aber noch nicht weiter schlimm, geschenkt. AG hat jetzt alles selbst in seiner Hand. Ab jetzt muss er liefern, sofort, umgehend u. nicht in etwa so – “wir müssen uns erst noch finden u. weiter einspielen, was noch einige Geduld u. Zeit benötigt” – um weiteren Grottenkick u. Pleiten zu erklären, zu rechtfertigen u. zu entschuldigen – Nein! 2 Spiele gebe ich AG noch, um zu beweisen, dass er es erfolgreich hinbekommt. Wenn in den nächsten 2 Spielen weiter so mies u. erfolglos herumgegrottet wird, dann sofort AG raus!
Dann darf er sein mir unergründliches, nicht erkennbares Traumzauberfußballsystem als Zauberkünstler gern woanders ausprobieren u. vorführen, aber nicht mehr bei uns.
Der Dativ Plural von “Auswärtsfahrer” ist “Auswärtsfahrern”, insofern fände ich es super, wenn Du Deinen misandriegeprägten und revanchistischen Radikalfeminismus beseite lassen würdest, gleichberechtigt alle Geschlechter ansprichst und Männer nicht einfach nur mitmeinst.
Ich hoffe arg, dass du das ironisch meinst. Ansonsten bleibt mir nix anderes übrig, als über deinen Versuch zu lachen, dich selbst und Männer per se anhand eines Sternchens in die Opferrolle zu stecken. Wenn du das wirklich ernst meinen solltest, kannst du froh sein, als cis-Mann geboren zu sein. Kämest du als Frau oder nichtbinäre Person zur Welt und würdest tatsächliche strukturelle Unterdrückung widerfahren, statt dich selbst nur ob deines Minderwertigkeitskomplexes so zu fühlen, hieltst du es wohl keinen halben Tag aus. Wenn du schon so offensichtlich nicht mit den Frauen in deiner Umwelt sprichst, dann lies doch wenigstens ein Buch über die Thematik. Ich empfehle als Einstieg “Die stille Gewalt” von Asha Hedayati.
Aber vielleicht ist’s ja doch Ironie und ich überles ebendiese einfach nur. Zu hoffen bleibt’s.
In jedem Falle: Auf die Löw*innen!
Das finde ich nun wieder nicht zum Lachen:
“§ 22 Abs. 5 der Allgemeinen Geschäftsordnung für die Behörden des Freistaates Bayern (AGO): „Mehrgeschlechtliche Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt, Gender-Gap oder Mediopunkt sind unzulässig.”
Tatsächlich handelt es sich bei so manchen “geschlechtssensiblen” Wortformen ganz eindeutig um eine Feminisierung der Sprache, vor allem, wenn sie nicht nur geschrieben, sondern auch gesprochen wird. Beispiele: Kund-innen, Soldat-innen, Autor-innen usw. Löw-innen ist auch ein wunderbares Beispiel.
Wenn es für das, wie du schreibst, “unterdrückte” Geschlecht so wichtig ist, sich mit Gendersternchen zur Wehr zu setzen, dann darf es für Männer auch wichtig sein, auf die Feminisierung der Sparache hinzuweisen.
Danke _Flin_!
Misandriegeprägt = Bedeutet einen krankhafter Hass von Frauen auf Männer.
Revanchistischer Radikalfeminismus = Der Quark soll wohl übersetzt so etwas Ähnliches wie ein Rückgewinnen von Gelände im Krieg im Sinne eines radikalisierten Feminismus bedeuten. Wer da Sinn drin findet, kann sich gerne melden.
Das findest Du also in Ordnung? Und begründest es mit einer bayrischen Behördenanweisung, die übrigens nur in Bayern eingeführt wurde und höchst umstritten ist? Und die schon dreimal überhaupt nichts mit der freien Meinungsäußerung in diesem Forum zu tun hat? Gehts eigentlich noch?
Ob die Herrschaften sich tatsächlich an dem konstruierten Verstoß gegen § 22 V AGO stören, der außerhalb von Behörden irrelevant ist, sie also eine Killerphrase meinten zünden zu müssen?
Oder sollte folgender Hinweis aufgestoßen haben: “Der e.V. ist stärker als je zuvor, der neugewählte Verwaltungsrat strebt auch weiterhin einen emanzipierten Kurs an.” Das dürfte bei den HI-Verehrern für Zornesröte und zu dicken Hälsen geführt haben.
Sehr gut möglich, aber so tief wollte ich in die kleinen gekränkten Männerseelen gar nicht einsteigen … 🙂
Ist auch so schon peinlich genug …
Jaja, male tears. Wenn eine Frau das Gleiche sagt, ist es die reine Wahrheit. Andersrum gehts gar nicht.
Darum gehts doch überhaupt nicht. Umgekehrt wäre das genauso daneben, aber ein umgekehrt gibt es hier nicht. Du hast die Redakteurin beleidigt und nicht umgekehrt. Du kennst doch die Frau gar nicht. Warum diffamierst Du sie dann?
Nicht nur bei denen. Bei aller liebe, aber ein Panini-Album und ein Jubiläumstrikot kann ich nicht als wirklichen Erfolg werten. Sorry. Und was das jetzt mit der Gender-Debatte zu tun haben soll weiß ich auch nicht. Mir persönlich ist das Thema egal.
Finde ich persönlich auch schon heftig dass jetzt Panini Alben, ein Jubiläums Trikot und eine Boazn als Erfolge gezählt werden. Ist ja alles schön und gut aber diese Dinge, abgesehen von der Fan Leistung hinter dem Bamboleo, dem Respekt gebührt, sollten eigentlich selbstläufer eines jeden Traditionsverein sein
Wenn sowas ein Erfolg sein soll, dann gute Nacht 60. Erfolg ist Aufstieg. Endlich wieder richtigen Fußball sehen. Raus aus der Lethargie und dem Quatsch- Fußball.
Ich weiss auch nicht mehr wo ich anfangen bzw aufhören soll. Die Fans die Sechzig nur noch als Gaudi Veranstaltung sehen und als grossen Stammtisch wo sich alle 2wochen am Grünspitz zum ratschen getroffen wird und dann im Stadion weiter gequatscht wird sind auch Teil des Problems. Das es vielen nicht um Fussball geht ist leider ein Fakt und deswegen interessierts vereinintern wahrscheinlich auch niemand ob Fussball oder sinnloses gekicke stattfindet.
Ich steh selbst hinterm Tor und seh doch wie sogar in den Stimmungsblocks bzw gesamten Westkurve, über 60% da stehen und sich gegenseitig in die Gesichter schauen für gefühlt 45min pro Spiel. Solange man am Ende kranteln kann und die Zapfsäule funktioniert ist doch alles gut
Da bin ich ganz anders. Ich will hochklassigen Fußball sehen. 1. und 2. Liga. Das muss das Ziel sein. Und nicht: ” Ach wie schee wars in Verl und die tolle Currywurst in Aue.” Interessiert mich nicht- uninteressant. Ich will sportlichen Erfolg, Fortschritt und Aufstiege sehen. Und nicht solche Blamagen wie Sonntag. Dieses “Ja mei schau mer halt amol” gibt’s bei mir nicht. Ich muss was für den Erfolg tun. Und da hilft es halt auch nicht, wenn ich mir alles schönrede. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Lange schon…
Emanzipiert ist ja auch kein Problem. Nur die Scheinheiligkeit und das Messen mit zweierlei Mass geht mir auf den Sack.
Frauen nicht mitmeinen geht gar nicht. Und Diverse auch nicht. Aber Männer nicht mitmeinen, das ist völlig in Ordnung. Entweder ist die Argumentation also völliger Schwachsinn, dann kann man das Gendern gleich sein lassen, oder man bekennt sich wenigstens dazu, was es ist.
Gut das 1860 keine andere Sorgen hat!
Wow, nur wegen eines harmlosen “Auswärtsfahrer*innen” gehen bei Dir gleich alle Lampen aus und Du musst die Redakteurin wüst beschimpfen? Man kann ja über das Gendern in der Sprache trefflich streiten und unterschiedlicher Meinung sein, aber der Tonfall geht ja gar nicht. Eine wirklich schlimme Entgleisung, die nicht gerade für viel Selbstbewusstsein spricht.
Wüst beschimpfen? Wieso? Wenn so etwas über Männer gesagt wird, ist das doch die Wahrheit, wieso ist es andersherum eine Beschimpfung?
Also wir als Mysoginisten und Sexisten die Frauen unterdrücken und mit dem Patriarchat kleinhalten? Das ist doch keine Beschimpfung.
Lass den Alex halt mitkranteln, Hauptsache er hat was gesagt und dich als nicht selbstbewusst kreditiert. Du musst mehr Sternchen benutzen das boostet deine Männlichkeit wie Mario auf Nintendo 64 😉😂. Der Alex is a ganz a selbstbewusster seitdem A gendert
Nur zu Deiner Beruhigung: ich habe genauso meine Verständnisprobleme mit dem Gendern und führe mit meiner Lektorin gerade auch einige Debatten zu dem Thema, aber ich beleidige deswegen niemanden. Nur darum gehts. Und wenn ein Autor oder eine Autorin glaubt gendern zu müssen, dann sollen die das doch machen. Wo ist das Problem?
Und lieben Dank für die Erlaubnis “mitzukranteln” … 😉
Gute Antwort 😁und bitte
Sorry, aber „grantln“ mit „k“ schmerzt beim lesen mehr als jedes *. Selbst keinen geraden Satz raus kriegen, aber dafür sind wir ja besonders lustig.
Wer ist wir
Da würde ich jetzt mal scharf nachdenken.
Ist der eV wirklich stärker als je zuvor? Bezüglich der Anzahl der Mitglieder, der Abteilungen sicherlich. Bamboleo ist natürlich ebenfalls positiv hervorzuheben. Auch das Jubiläumstrikot und das Paninialbum sind super.
Gleichzeitig kann es aber nicht verbergen, dass bei der Fußballabteilung einiges im Argen liegt oder mindestens lag, wie wir letzte Woche sehen konnten. Ob die Vroni eine gute Abteilungsleitung sein wird, werden wir sehen. Ich empfand die ganze Art und Weise als hochgradig vereinsschädigend.
Die letzte Saison konnte man klar MJ, MNP und AP anlasten. Diese Saison schaut das anders aus.
Der Verein hat geliefert hat Reisinger immer wieder im Zenith gesagt und bei den meisten Punkten recht. Allerdings wird der Verein diese Saison auch am sportlichen Erfolg gemessen werden. Bamboleo, Panini ist alles schön und gut. Wird aber niemanden interessieren, wenn es sportlich so weiter läuft.
Sehr gut analysiert. Ich bin immer auf der Seite des EV gestanden, aber diese Saison kann man nicht HI und Konsorten anlasten.
Ich würde möglichst schnell den Trainer entfernen, Dr. Werner hat hier einen zweiten Schuss frei, aber der muss dann auch sitzen.
Löwengrüsse aus NRW
“Ich würde möglichst schnell den Trainer entfernen, Dr. Werner hat hier einen zweiten Schuss frei, aber der muss dann auch sitzen.
Löwengrüsse aus NRW”
–> Klare Ansage. So und nicht anders.
Wir hatten diese Saison 21 (!) Abgänge im Kader. Das kannst Du kaum dem Trainer anlasten. Im Gegenteil, AG hätte den ein oder anderen sicherlich gerne behalten.
Ich finde die Mannschaftsleistung bisher auch schlecht, darum will ich AG garnicht zu sehr verteidigen. Aber vier oder fünf Spieltage sollte man schon mal die Füße stillhalten können, bevor der “Trainer-Raus”-Reflex einsetzt.
Der Greilinger wär gerne geblieben. Ist halt jetzt Stammspieler in Wiesbaden, dafür zahlt man lieber Ablöse für einen Torwart der keinen Millimeter besser ist, als Marco Hiller.
Grober: “dass bei der Fußballabteilung einiges im Argen liegt oder mindestens lag,”
Bekannt ist bisher nur, dass aus welchen Gründen auch immer, die “Chemie” zwischen einigen Personen nicht stimmte. Alltagsgeschehen in vielen Vereinen, nur dass das nicht immer Öffentlich ausgetragen wird. Anstonsten haben die sportlichen Ergebnisse gestimmt und die 125er-Veranstaltung war auch soweit in Ordnung. Oder habe ich etwas verpasst? Ansonsten wird der Ehrenrat das schon klären. Es bleibt nur zu hoffen, dass Veronika Seemann sich fachlich und persönlich nicht überhoben hat.
So ganz wird sich Ismaik nicht aus der Verantwortung stehlen können. Dr. Werner war immerhin sein Wunschkandidat, den er dreimal ins Rennen schickte. Umgefallen ist Ismaik erst, als der e.V. Dr. Werner als GF vorschlug. Dann trat das ein, was der Ex-Vizepräsident Schmidt schon mitgeteilt hatte:
“Von einem Vertreter unseres Mitgesellschafters wurde mir persönlich unverblümt erklärt, es wäre völlig unerheblich, welchen Namen der Verein in den Ring wirft. Sobald öffentlich klar sei, es handelt sich um einen Kandidaten des Vereins, würde ihn HAM, unabhängig von dessen Qualifikation, kategorisch ablehnen.”
So wurde plötzlich aus Ismaiks Liebling ein No-Go. Destruktiver geht nun wirklich nicht! Insoweit kann sich das Präsidium entspannt zurücklehnen.
Naja. Man kann es sich immer hindrehen wie man es gerne will. Wenn es jetzt gut laufen würde würde der eV für seine 50+1-Entscheidungen gefeiert und kein Mensch würde sich daran erinnern, dass die Werner (und damit indirekt auch Giannikis)-Verpflichtung auf Pfeifer zurückgeht.
Man hätte bei der letzten Saison, für die die Ismaik-Seite verantwortlich gemacht wurde, auch sagen bzw. entgegensetzen können, dass Pfeifer auch einst gegen den Willen Ismaiks von Reisinger eingesetzt wurde und der Vertragsverlängerung von Jacobacci ausdrücklich auch von eV-Seite zugestimmt wurde. Genauso könnte man jetzt sagen, dass Werner nicht nur vom eV per 50+1 eingesetzt wurde, sondern letzten Endes auf Pfeifer zurückgeht (und auch der einst von Reisinger ausgewählt wurde). Aktuell fällt in jedem Fall auf, das die neue GF (Werner, Mueller) eher durch schlaue Sprüche als durch sinnvolle Taten auffallen.
Die Art und Weise wie kurzfristigst in der Ferienzeit eingeladen wurde, wie für Versammlung abgehalten wurde ist sicher nicht alltäglich.
Und bei Vereinen die so groß sind und so im medialen Fokus sind erst recht nicht. Zum Rest hat Sechzgerfreund unter mir dankenswerterweise schon geantwortet.