Heute vor vier Wochen fand im Zenith die Mitgliederversammlung des TSV 1860 e.V. statt. Der Vorstandsvorsitzende des Hauptsponsors Die Bayerische, Martin Gräfer kandidierte dort als einer der Vertreter des Bündnis Zukunft 1860 für einen Sitz im Verwaltungsrat. Er erreichte 873 Stimmen und damit das beste Ergebnis der insgesamt 14 nicht in das Vereinsgremium gewählten Kandidierenden.
Wir haben ihn einen Monat nach der MV und knapp drei Wochen vor dem Saisonauftakt der Löwenprofis in der 3. Liga um ein kurzes Interview gebeten.

sechzger.de:  Die Mitgliederversammlung des TSV München von 1860 e.V. liegt heute genau vier Wochen zurück. Wie bewerten Sie die ganze Veranstaltung mit diesem Abstand von einem Monat?

Gräfer:  Wichtiger als den Blick zurück zu wenden, ist es nach vorne zu schauen. Am Tag nach der Wahl habe ich allen gewählten Gremienmitgliedern gratuliert. Es ist jetzt an den Gremien des Vereins, die großen Herausforderungen zu lösen. Es war toll, dass so viele Mitglieder ihren Weg nach München geführt haben. Mehr als 40% der Wählerinnen und Wähler haben deutlich gemacht, dass sie sich einen progressiven Kurs und weniger Streit wünschen. Ich vertraue da auch auf das, was Norbert Steppe als neu gewählter Vize-Präsident angekündigt hat: Ab dem 17.06. will er damit beginnen die Gräben in der Anhängerschaft zuzuschütten. Für mich bedeutet das, dass man aufeinander zugeht. Ich bin sehr gespannt, was passieren wird, der Ball liegt klar im Feld der gewählten Gremien.
Jetzt freue ich mich aber offen gestanden auch auf den Start der neuen Saison und hoffe darauf, dass die neu formierte Mannschaft Wirkung zeigt. Das ist mir als Fan und Mitglied wichtig, aber auch als Vertreter des Hauptsponsors.

sechzger.de:  Sie haben ja im Vorfeld der MV mehrfach betont, dass der eigentlich wichtige Termin für den TSV 1860 der 17. Juni sei.  Wenn also der – teilweise sehr emotional geführte – Wahlkampf vorbei ist. Wie haben Sie nun den oder besser die „Tage danach” wahrgenommen? Können die Gräben, die sich zwischen den – vermeintlich – unterschiedlichen Interessengruppen in der Löwenfamilie aufgetan haben, wieder zugeschüttet werden?

Gräfer:  Ich hoffe sehr, dass alle, denen der Verein und auch der Profifußball am Herzen liegen, sowohl das Interesse als auch die Bereitschaft haben, aufeinander zuzugehen.  Und ja, ich bin mir sicher, dass das funktionieren kann. Dazu braucht es einen Austausch und das über die Lager hinaus. Gerade dem Präsidium kommt hier eine besondere Rolle zu. Ich selbst, der auf Platz 10 und damit auf dem ersten „Verlierer”-Platz der VR-Wahl gelandet ist, stehe dem auf jeden Fall offen gegenüber. Für die Löwen geht es nur weiter, wenn ein gemeinsamer Plan gefunden und umgesetzt wird. Und wenn darüber Einigkeit besteht, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Kommunikation mit dem Gesellschafter besser gelingt.

sechzger.de:  Was muss geschehen, damit das (weiter) gelingt?

Gräfer:  Vielleicht klingt es wie alter Wein in neuen Schläuchen – aber all meine Lebenserfahrung sagt mir, dass es einen eigenen Plan braucht, eine konkrete Vorstellung davon, wie es weitergehen soll. Diese Idee kann auch die Grundlage für die Diskussion zwischen den verschiedenen Lagern werden. Weg von der Diffamierung, hin zu einer konstruktiven Auseinandersetzung in der Sache. Was keine Lösung bringt, ist, dem anderen die Schuld für das zu geben, was nicht gelingt und sich selbst nur für die positiven Effekte verantwortlich zu erklären. Das funktioniert nicht in der Familie, das funktioniert nicht im Beruf und natürlich auch nicht im Verein.

sechzger.de:  Um das Bündnis Zukunft 1860 ist es nach der MV – zumindest in der medialen Wahrnehmung – ruhig geworden. Z.B. ist die Website des Bündnis’ seitdem in Überarbeitung. Können Sie hier vielleicht schon skizzieren, wie es mit der Initiative in naher und ferner Zukunft weitergehen soll?

Gräfer:  Das Bündnis Zukunft soll, wie bereits angekündigt, als eine Art Ideenwerkstatt und Verein für Interessierte dienen. Wir befinden uns gerade in der Abstimmungsphase, werden uns aber demnächst mit einem Update an unsere Unterstützerinnen und Unterstützer wenden. Übrigens: Wer Teil des Bündnisses werden und sich aktiv einbringen möchte, ist herzlich willkommen! Aber wie gesagt, wir diskutieren das gerade noch. Einige meiner Mitstreiter sind schon sehr getroffen über die Art und Weise des menschlichen Umgangs.

sechzger.de:  Gibt es von Seiten des Bündnisses bzw. seiner Kandidaten für die VR-Wahl eigentlich noch regelmäßigen Austausch mit Hasan Ismaik, der München ja wieder verlassen hat?

Gräfer:  Aus dem Kreis des Bündnisses gibt es weiteren Austausch.

sechzger.de:  Nun noch zum Sport: In knapp drei Wochen startet das Team von Argirios Giannikis in die neue Drittligasaison. Welche Erwartungen haben Sie – nach der bisherigen Vorbereitung – für die Spielzeit? Welches sportliche Ziel kann man realistisch ausrufen?

Gräfer:  Ich bin sicher nicht die richtige Person, um realistische Ziele auszurufen. Als Fan und Hauptsponsor wünsche ich mir spannende Spiele, eine Mannschaft, die begeistert und im Idealfall über sich hinauswächst. Ich freue mich, dass es so früh gelungen ist, eine Mannschaft aufzustellen und hoffe, dass der wirtschaftliche Rahmen ausreicht, um die eigenen Ambitionen zu fördern. Als Hauptsponsor leisten wir dazu bereits einen wesentlichen Teil.

sechzger.de:  Der Spielplan beschert uns das offizielle Drittliga-Auftakt-Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken. Wie groß ist die Vorfreude auf einen stimmungsvollen Freitag Abend auf Giesings Höhen?

Gräfer:  Wir freuen uns alle sehr auf das Spiel. Gerade Saarbrücken ist ein sehr guter Auftaktgegner, auch um zu sehen, wo die Mannschaft steht. Persönlich kann ich wegen einer Dienstreise nach Norwegen leider nicht dabei sein, werde mich aber digital informieren und mitfiebern. 

3.5 8 votes
Artikelbewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
144 Comments
Newest
Oldest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Vorstopper

@Urlöwe,@Ackermeister, etc. in dieser Diskussion kommen wir nicht weiter. Man redet aneinander vorbei, also lasst uns nach vorne schauen. Die nächste Saison steht vor der Tür, auf die ich mich freue, und es gibt die Musikanten auf der Wiesn, und das ist großartig, und wir können Bildchen tauschen.
Wir können uns den Mund fusselig reden, manche Dinge sind momentan in Stein gemeißelt. Aber immerhin ist der Ton hier noch in Ordnung.
LG da Vorstopper

Urloewe

Guter Beitrag von dir!
Stimme dir zu!
Nur der Ton, der ist nicht in Ordnung, das ist schade.

Benjisson

Du Mimose! Unglaublich.

Urloewe

Genau das meinte ich mit dem Ton
Aber denke doch, wir beide lassen das, oder?
Bringt doch nix.

Benjisson

Nein bei dir bringt es wirklich nichts mit dir zu diskutieren. Da kommt nix an. Siehe JEDEN Diskussionsverlauf hier. Du bist wie die von drüben. Faktenlos und begriffsstutzig. Da ist es vollkommen egal ob du ein Urlöwe bist oder ein Ork.

AckermeisterTSV

Nein, Schuld sind immer die anderen! 😛

Alexander Schlegel

Offensichtlich haben die Beteiligten Dich nicht verstanden … 😉

AckermeisterTSV

Traffic ist wichtig 🙂 und keine Sorge inhaltlich gehe ich sicher nicht mehr auf ihn ein.

Alexander Schlegel

Dann lass ihn doch einfach in Ruhe, wenn Du eh nicht auf ihn eingehen willst. Und Du meinst, die immer gleichen Posts begeistern als Traffic die Suchmaschinen? Das hast Du genau woher?

AckermeisterTSV

Was ist denn jetz dein Problem? 😀

Wenn wir es schon ganz genau nehmen wollen, dann aber richtig:

  1. Ich habe Benji geantwortet und nicht “Urloewe”
  2. Wer redet denn etwas von Suchmaschinen? “Traffic” ist einfach Datenverkehr allgemein ausgedrückt und jede Internetseite kann Traffic gebrauchen.
  3. Welche immer gleichen Posts? Wir sind hier im Kommentarbereich, also schreibt jemand was und ein anderer antwortet.
  4. Nur weil ich inhaltlich nicht mehr auf ihn eingehe, heißt das ja nicht, dass ich ihm nicht mehr antworte bzw. seinen Schmarrn unkommentiert lasse, oder?

Nichts für ungut, aber verstehe nicht was du willst. Darf ich jetzt nicht mehr hier kommentieren oder was möchtest du genau?

Alexander Schlegel

Wir können es gerne genau nehmen, ich verstehe jetzt nur nicht, was Du von mir willst. Ich habe schlichtweg auf den Eingangspost vom Vorstopper reagiert, der darum gebeten hat, es jetzt mal gut sein zu lassen, worauf genau in dem Thread wieder die sinnlose Diskussion weiterging. Das ist ein Fakt, mehr wollte ich dazu gar nicht sagen. Was Du jetzt die ganze Zeit einwirfst, hat mit meinem Eingangspost gar nichts zu tun und ist auch in Sachen Traffic nicht korrekt. Dir scheinen einfache Zusammenhänge im Web nicht klar zu sein. Traffic ist per se überhaupt kein Wert, es zeigt nur einen Datenverbrauch an. Und hat ein Websitebetreiber ein begrenztes Datenvorlumen in seinem Hostingpaket, dann ist das sogar negativ, weil mit diesem sinnlosen Geblubber der Datenverbrauch steigt und man gegebenenfalls mehr an den Hoster zu zahlen hat. Solltest Du also ernsthaft meinen, Du tust sechzger.de damit einen Gefallen, bist Du damit gewaltig auf dem Holzweg. Und was Du sonst noch schreibst, wer da sich auf wen bezieht und warum, interessiert mich offen gesagt überhaupt nicht und war auch nie mein Thema.

Und damit will ich es jetzt auch gut sein lassen.

AckermeisterTSV

In deinem Eingangspost hast du mich doch erwähnt? (Vorstopper meinte @Ackermeister und du meintest darauf “die Beteiligten”)
Und wie ich erwähnt habe, kann man Kommentare im Internet nicht verhindern, auch wenn es der Vorstopper, oder Du, oder sonst wer gerne hätte. Es zwingt dich ja auch keiner meine Kommentare zu lesen, oder?
Und zum anderen Thema: Klicks und Kommentare sind für mich genauso “Traffic”, wie Datenverbrauch bei einem Webseitenbetreiber. Falls ich da falsch liege, korrigiere mich gerne, dann tuts mir leid. Aber Klicks und Kommentare, welche wieder für weitere Klicks sorgen, sind ja wohl das, weswegen eine Webseite überhaupt existiert, oder nicht? Oder warum meinst du, dass sich die Redakteure von sechzger.de schon öfter bei manchem Meckerfritzen hier für Ihre Klicks und Kommentare bedankt haben?

Aber ich glaube wir lassen es lieber gut sein.

Last edited 6 Monate zuvor by AckermeisterTSV
Esperanza

“Einige meiner Mitstreiter sind schon sehr getroffen über die Art und Weise des menschlichen Umgangs.” Fehlender menschlicher Umgang untereinander innerhalb des Bündnisses also. Hmm. Kann ich mir schon vorstellen. Einige, die am Anfang noch dabei waren, haben sich mittlerweile aus dem Bündnis zurückgezogen.

Urloewe

Der Tim Jürgens von 11 Freunde hält uns Fans den Spiegel vor.
Er sieht es von außen kritisch, wie wir miteinander umgehen.
Kann ich nur allen hier dringend empfehlen, sich den Talk reinzuziehen.

daOstl

Ich empfehle Dir, Dir den Talk mit Rejek anzuhören. Der Unterschied zwischen Rejek und diesem Jürgens besteht darin, dass Jürgens 60 nur von außen kennt und Rejek sehr lange im innersten Zirkel von 60 tagtäglich mit HI und HI’s Statthaltern zu tun hatte. Oder hast Du Dir den schon angehört und ihn auch verstanden? Ich glaube kaum, denn sonst … ach lassen wir das.

Gibt’s eigentlich noch fundierte Antworten auf unsere Diskussion weiter unten und auf meineFragen und Feststellungen? Oder belässt Du es bei deiner Polemik?

Urloewe

Noch einmal: Die Polemik hier auf dieser Plattform geht glasklar von Leuten wie dir aus.
Wenn ich mich gezwungenermaßen für ein Lager entscheiden müsste, wäre ich eindeutig im Lager des eV und würde den Hasan auf den Mond schießen.
Inhaltlich sind wir uns viel näher als du denkst.

Es gibt einen ganz wichtigen Unterschied.
Ich hab Verständnis für Leute, die auch Löwen sind und einen anderen Weg suchen.
Schon allein dieses Verständnis führt dazu, dass ich hier ausgrenzt werde.
Schon allein ein Interview mit Gräfer führt dazu, dass Sechzger.de angegriffen wird.

Dieser Riss ist es, den der Tim Jürgens anspricht. Dass man nicht einmal mehr miteinander reden kann. Löwenfan mit Löwenfan.

Das mir Rejek hab ich noch nicht angehört, vielleicht hole ich es nach.

daOstl

Verwundert mich, dass Du Dich auf eV Seite positionieren würdest, da Dein Verständnis gegenüber HI und BZ Konsorten schier grenzenlos scheint.
Und ja, hör Dir unbedingt mal den Rejek Podcast an.

Außerdem möchte ich die Kommentare weiter unten zwischen uns nochmals hochholen. Vielleicht schaffst Du es, darauf einzugehen:

“Mir geht es dabei gar nicht darum, für die andere Seite einzutreten.”
Ja klar. Warum tust Du’s dann laufend? Und streitest ab, es zu tun?

“Kritik ist mehr als berechtigt.”
Echt jetzt? Immer Lutz und Gräfer und alle möglichen Entgleisungen verharmlosen. Von Dir habe ich noch NIE Kritik an den Protagonisten gelesen ohne sofortige Relativirung und Ablenkung auf eV “Entgleisungen”

“Aber der Gräfer ist sicher auch ein Löwe, der Ruhdorfer auch, der Sitzberger auch, und …und ….”
Ja und wenn schon. Sie tun dem Verein nicht gut, sie schaden ihm sogar. Und nur weil sie angeblich Löwen sein wollen, sollen wir uns gegen ihrem destruktiven Handeln Deiner Meinung nach nicht wehren und sie machen lassen? Weil Dir das warum auch immer so passen würde? Weil sie von sich behaupten, Löwen zu sein? Tolles Argument.

Urloewe

Denke doch, dass es da viele Missverständnisse gibt.
Ich trete nicht für die andere Seite ein.
Ich verharmlose nicht.

Allerdings würde ich gerne im Dialog bleiben.
Zuhören, Verständnis zeigen trotz anderer Meinung.
Auch für mich gibt es natürlich Grenzen.

Und genau das wird aber hier nicht akzeptiert.
Bin für viele ein rotes Tuch wie dem Benjisson oder Eurasburger oder….

Mal ein Beispiel:
Ich bin ein klarer Liebhaber des Grünwalderstadions.
Immer war ich auch im Oly und in der Arena.
Aber seit wir wieder in der Heimat sind, machen mir die Spiele wieder viel mehr Spaß. Hab die letzten beiden Saisons nur 2 Spiele verpasst.
Trotzdem hab ich ein gewisses Verständnis für Löwen, die glauben, dass man da Alternativen suchen muss. Ich buhe sie nicht aus, wenn sie ans Mikrophon gehen, ich höre mir ihre Argumente an, ich verurteile sie nicht als Person, die den Löwen schaden. Zu einem Teil kann ich ihnen sogar recht geben.

Leute wie der Griss oder der Lutz haben sicher Grenzen überschritten, die man nicht überschreiten darf und da setzt es auch bei mir aus.

Aber bei den meisten Fans und Mitgliedern erkenne ich “den Löwen”, egal ob sie zu dem Drittel gehören, die sich gegen Reisinger und den wiedergewählten Vereinsrat gestellt haben oder zu den 2 Dritteln, die den Kurs unterstützen. Auch einige gute Kandidaten hab ich erkannt, die nicht gewählt worden sind (zumindest meine persönliche Einschätzung)

Könnte da jetzt stundenlang schreiben.
Aber vielleicht wär ja mal ein persönlicher Dialog besser.

Mittlerweile werde ich ja mit meiner etwas versöhnlichen Haltung hier so angefeindet, dass ich im Grunde sechzger.de wieder verlassen muss.

Auch mit einem Löwen wie dir würde ich mich gerne viel positiver und konstruktiver auseinandersetzen. Ist aber schwierig.

Auf keinen Fall würde ich mich als Unterstützer von einem Gräfer sehen. Allerdings versuche ich eben meistens auch die guten Absichten hinter dem Mann zu erkennen oder wehre mich dagegen, wenn man in so jemandem das “Böse schlechthin” sieht.

Auch hier ist der Dialog unersetzlich.
So gesehen hat sechzger.de richtig gehandelt. Der Dialog könnte ja auch weitergeführt werden.

Weiß jetzt nicht, ob dir jetzt klarer geworden ist, wie ich ticke.
Es bleiben ja immer wieder Fragen offen.

1860ZELL

Es wäre schön, wenn Sie die guten Absichten von Gräfer einmal aufzeigen würden.

Für mich war nur erkennbar, dass er Sitzberger und Pfeifer für seine Interessen instrumentalisiert hat. So hat Gräfer einseitig für Sitzberger Partei ergriffen, ohne vorher auf den Verwaltungsrat zuzugehen und um Informationen zum Vorgang nachzusuchen. Und ich halte es für schäbig, wenn ein Sponsor Personalentscheidungen mit Macht durchsetzen will.

Das Fass hat bei mir zum Überlaufen gebracht, als er während der Pressekonferenz in der IHK Ismaiks beschämende Ausführungen zur Kompetenz des Verwaltungsrates mit hämischem Grinsen bestätigte.

Ich kann nur hoffen, dass Infront alsbald einen neuen Hauptsponsor akquiriert hat um die Bayerische zu verabschieden, die sich mit dem Versuch der feindlichen Übernahme des TSV als illoyal diskreditiert hat. Es ist doch demütigend, dass 1860 weiterhin für solch einen Sponsor Werbung betreibt.

Roloe

Alles recht und schön.
Einige Monate haben Mitglieder des Bündnisses heftigst und zum großen Teil unsachlich (siehe die von Lutz und Ruhdorfer geführte “Demokratie-Diskussion” und viele andere Punkte mehr) Wahlkampf geführt. Das Bündnis hat die vielen ungeheuerlichen Anschuldigungen und Unterstellungen Ismaiks gegen die Vereinsverantwortlichen nicht nur geduldet, man hat sich auch den Anschein gegeben, diesen zu folgen, anstatt den Vereinsverantwortlichen beizuspringen.
All das ist dem Bündnis und seinen Kandidaten bei der Mitgliedsversammlung gnadenlos um die Ohren geflogen, Wahlausgang bekannt.
Sich nun hinzustellen und von den anderen Dialogbereitschaft einzufordern ist schon eine Unverschämtheit. Dann noch die verfolgte Unschuld zu spielen (“Einige meiner Mitstreiter sind schon sehr getroffen über die Art und Weise des menschlichen Umgangs.”) anstatt sich mal für die eigenen Verfehlungen zu entschuldigen, ist schon hammerhart.
Ich weiß nicht, was genau beim Bündnis aus dem Ruder gelaufen ist, damit ein so übler Wahlkampf von diese Seite entstehen konnte. Aber Grundlage, Forderungen zur Dialogbereitschaft aufzustellen ist das sicher keine. Nach dem Motto: “Jetzt haben wir euch ein paar Monate voll auf die Fresse gegeben ohne Rücksicht auf Verluste und das hat uns gar nichts gebracht außer einer kompletten Niederlage, aber dafür habt ihr jetzt auch die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, gefälligst mit uns in den Dialog zu treten.” Das sollte auch Gräfer eigentlich verstehen, dass das so nicht funktionieren wird.

Posicelli

Was da da schreibst hört sich für mich so an, übertreiben ausgedrückt, als sollte die Ukraine auf Putin zugegen, sich entschuldigen das Russland so viele Unannehmlichkeiten hatte.
Dialog ist wichtig aber deshalb darf man nicht die ganzen falschen und zum Teil bösartigen Behauptungen von Herrn Gräfer & co so hinnehmen, im eine Plattform bitten, und so tun als ob alles nur ein Missverständnis gewesen wäre.
Das ist auch nicht gegen dich persönlich aber wir leben nicht auf einem Ponyhof.

Urloewe

Komplett falsch!
Einfach genau lesen.
Dann erkennst du mein Anliegen.
Wenn du es nicht erkennst, hat ein Dialog keinen Sinn.
Sorry!

Posicelli

Ich verstehe dein Anliegen ganz genau .
Aber das ist alles nur Bla Bla, weil:
Du hast Null Lösungsansatz!!!
Und du hast Recht, mit dir hat ein Dialog keine Sinn.

Last edited 6 Monate zuvor by Posicelli
AckermeisterTSV

Wenn man in der Öffentlichkeit offensichtlichen und nachweisbaren Schmarrn verzählt oder Leute für dumm verkaufen möchte, dann braucht man sich nicht wundern, wenn einem das (öffentlich) um die Ohren fliegt. Das Spiel ist im Prinzip ganz einfach und das Internet ist für jeden zugänglich. Es wird niemand angefeindet, außer er verschließt sich nachweislich einer Diskussion und den Fakten. So wie bei dir. Es wäre so einfach.

Urloewe

Das schreibst gerade du:
Es wird niemand angefeindet.
Oh je!
Einfach lesen, was ich schreibe.
Ich hab die Dialogbereitschaft von sechzger.de mit diesem Interview verteidigt.
Nicht mehr und nicht weniger.
Hab mich zum Inhalt von Graefers Interview überhaupt nicht geäußert.
Wenn sich jemand verschließt, dann bist es du.
Draufhauen kann jeder.
Diskutieren nicht.
Eine gute Diskussion setzt voraus, dass man ihn zumindest verstehen will statt ihn bei jeder Äußerung sofort als Trottel hinzustellen.
Genau das machst du aber.

AckermeisterTSV

Wie viele User gibt es denn alleine unter diesem Artikel hier, die Dir fehlende Dialogbereitschaft unterstellen? Es gibt mindestens 10 verschiedene User, die Dir anhand Beispielen und Argumenten die Sachen aufgezeigt haben, die sie stören. Bist du denn darauf eingegangen? Einfach lesen, was andere schreiben. daOstl hat sogar netterweise seine (von dir) nicht beantworteten Punkte nochmal für Dich rausgesucht. Hast du darauf geantwortet?

Last edited 6 Monate zuvor by AckermeisterTSV
daOstl

Geantwortet hat er scho, auf meine Rückfragen zu seinen in meinen Augen populistischen Aussagen is er net eingegangen. Deshalb hab i’s mir au gespart, nochmal nachzuhaken.
Aber dem Urlöwen zu Gute zu halten ist, dass er versucht hat, seinen Standpunkt zu erklären. Manches war plausibel für mich, manches nicht. Er muss eine Engelsgeduld haben im gesamten Auftreten schätze ich. Die Frage ist, ob das bei HI und BZ Konsorten so zu Ergebnissen führen würde, wenn die mit so jemandem am Verhandlungstisch sitzen würden. Von mir ein ganz klares NEIN. Die brauchen klare Kante.

Urloewe

Eine halbe Stunde bei einem Bier zusammen, wäre vielleicht eine Möglichkeit.
Das mit der klaren Kante ist ja auch nicht ganz verkehrt.

Urloewe

Natürlich nicht, weil es mir nie um die Inhalte von Graefers Interview ging.
Das kann ich auch 10 Usern erklären.
Und geh in die verschiedensten Blasen rein.
Das ist, wie wenn man in ein Wespennest sticht.
Die merken vor lauter Draufhauen gar nicht mehr, dass man auf ihrer Seite ist, so aufgeladen ist das.
Hab schon drei Jahre nicht mehr bei dB24 geschrieben.
Aber dort hattest du nicht 10, sondern 100 Leute, die nicht wirklich gelesen haben, was man schreibt.
Du erkennst deine eigenen Reflexe nicht mehr.

Zum letzten Mal: ICH STIMME DEM GRÄFER IN KEINSTER WEISE ZU.
Das Interview halte ich für richtig und könnte noch fortgesetzt werden.
Dieser Mensch ist kein Untier.
Red vielleicht mal selbst mit ihm. Ist nie verkehrt.

AckermeisterTSV

Und um was geht es Dir denn sonst, wenn nicht um Inhalte? Uns bzw. mir geht es um Inhalte und nicht ob jemand nett ist, eloquent, “kein Untier, oder sonst was. Das zählt vielleicht im persönlichen Umgang, aber hier geht es um Inhalte und Fakten. Das ist Objektivität und da haben persönliche Eitelkeiten nichts zu suchen. Aber ich merke schon, wie sich das Blatt bei Dir wendet. Ich zitiere gerne nochmal deine Anfangsstatements hier unter diesem Artikel, wodurch alles begann:

“Der Gräfer ist ok und tut den Löwen gut.
Danke für das Interview.
Wir können nur hoffen, dass er dabei bleibt und sich nicht samt seinem Unternehmen zurückzieht.
Auch sechster.de ist, was Kommunikation betrifft, momentan auf einem guten Weg.
Wir sind alle Löwen und sollten dringend aufhören, uns gegenseitig mit Schmutz zu bewerfen, nur weil wir meinen den besten Weg für die Löwen zu kennen.
Gerade der Gräfer hat da ein ganz dickes Lob verdient. Das einfachste wär es für ihn gewesen, alles hinzuschmeißen.”

“Die beiden Gesellschafter brauchen einen gemeinsamen Plan.
Nur dann wird man bei Turnhalle und Stadion und…und… weiterkommen.
Das ist gewiss.
Egal ob nun der Hasan die Schuld trägt, dass es das noch nicht gibt.
Ohne Verständigung werden wir in allen wesentlichen Punkten ewig auf der Stelle treten.”

Gerne gehe ich für Dich auch noch genauer darauf ein und zeige Dir die pikanten Aussagen von Dir, wofür du völlig zurecht kritische Nachfragen/Kommentare bekommen hast und auf welche du bis jetzt nicht eingegangen bist.

“Der Gräfer ist ok und tut den Löwen gut” – Nein, er hat den Löwen nachweislich geschadet und wollte die Handlungsunfähigkeit absichtlich herbeiführen und dadurch die Löwen (wieder mal) ins Chaos stürzen. Das findest du also gut?

“Wir sind alle Löwen und sollten dringend aufhören, uns gegenseitig mit Schmutz zu bewerfen, nur weil wir meinen den besten Weg für die Löwen zu kennen.” – Wer hat denn Monate lange mit Schmutz in alle Richtungen geworfen? Und wer hat denn mantraartig wiederholt, dass er der einzige sei mit einem Plan?

Und darauf kommt dann von dir: “Gerade der Gräfer hat da ein ganz dickes Lob verdient.” – Was soll man dazu noch sagen? Und da wunderst du Dich über Contra? Ernsthaft?

Weiter gehts im zweiten Teil: “Die beiden Gesellschafter brauchen einen gemeinsamen Plan.” – Wie oft hatten wir das bereits? Wie oft ist es kläglich gescheitert? Warum sollte es in Zukunft anders laufen? Wir sind mit diesem Kurs von 2. in die 4. Liga abgestiegen. Meinst Du nicht, dass es da logisch ist, dass manche darauf kein zweites mal Lust haben?

“Egal ob nun der Hasan die Schuld trägt, dass es das noch nicht gibt.
Ohne Verständigung werden wir in allen wesentlichen Punkten ewig auf der Stelle treten.” – Es ist egal wer die Schuld trägt und Gesprächsbereitsschaft war und ist selbst heute noch vom eV vorhanden und mehrfach (!!!) angeboten worden. Dass man ihm nicht mehr hinterlaufen muss, habe ich bereits erläutert und ist auch in verschiedensten Medien nachzulesen. Wie viele Präsidenten haben es versucht mit ihm zu verständigen? Wie viele sind gescheitert? Wie viele haben es geschafft? Wo genau erkennst Du einen Erfolg an der bisherigen Zusammenarbeit mit Hasan?

So und jetzt bin ich gespannt.

AckermeisterTSV

Hab da sogar noch was vergessen: “Nur dann wird man bei Turnhalle und Stadion und…und… weiterkommen.
Das ist gewiss.” – Man würde vorallem in Sachen Turnhalle weiterkommen und hat alles, was benötigt wird, fertig in der Schublade, wenn Hasan es nicht blockieren würde. Ein weiterer Fakt, oder siehst du das anders?

Last edited 6 Monate zuvor by AckermeisterTSV
Urloewe

Warum gehst du nicht auf das Geschriebene ein?
An der jeweiligen Stelle oder beim jeweiligen Thema kann man darüber diskutieren.
Du bist mit keinem Wort auf meine Stellungnahme eingegangen, ich betone, MIT KEINEM
Es ging um Dialogbereitschaft von sechzger.de und der zwischen Usern hier.

Statt dessen bringst du Zitate aus anderen Themen, die eine eigenständige Diskussion verdient haben, bzw. über die schon ausführlich diskutiert wurde.
Das Lob für Gräfer galt seiner Reaktion nach der Versammlung. Dabei bleibe ich.
Generell ist meine Meinung über Gräfer sehr differenziert.
Es gibt das sehr viel Positives und Negatives zu berichten.
Darüber hab ich früher schon mal ausführlich geschrieben.
Da es dir nur darum geht, den Gegenüber schlecht zu machen, werde ich im Moment nicht weiter ausführlich darauf eingehen.

Ich finde, wir sollten es im Moment dabei belassen.
Vor allem wenn man in der Diskussion keinen mm vorwärtskommt.
Du verstehst mich nicht.
Und ich versteh dich nicht.
Im Augenblick seh ich da keine Basis.

AckermeisterTSV

Von der Opferrolle, zum Umkehrprinzip. Ich sehe du hast nur von den Größten gelernt.

Aber alles klar, wenn es deine Prioritäten sind, ob es bei sechzger.de zwischen Usern Gesprächsbereitschaft gibt, dann musst du dir einen anderen Gesprächspartner suchen.

Und zu deiner dir heiligen Gesprächsbereitschaft zwischen Usern bei sechzger.de kommt dann: “Da es dir nur darum geht, den Gegenüber schlecht zu machen, werde ich im Moment nicht weiter ausführlich darauf eingehen.”

“Ich finde, wir sollten es im Moment dabei belassen.
Vor allem wenn man in der Diskussion keinen mm vorwärtskommt.
Du verstehst mich nicht.
Und ich versteh dich nicht.
Im Augenblick seh ich da keine Basis.”

Dass man sich dabei nicht selbst doof vorkommt? Naja, zum Glück ist mittlerweile Feierabend!

black_belt_blues

“Auf keinen Fall würde ich mich als Unterstützer von einem Gräfer sehen”

Aha!
Du bist dem BZ beigetreten und hast Gräfer bei der MV deine Stimme gegeben, aber du siehst dich keinesfalls als Unterstützer?
So eine krude Logik können die meisten hier halt nicht nachvollziehen. Und sowas entzieht einer konstruktiven Diskussion auch die Grundlage.

Last edited 6 Monate zuvor by black_belt_blues
Benjisson

Du grenzt dich selbst aus in dem du einfach konstant am Thema vorbeischreibst und auf kein Kommentar eingehst. Du setzt dich auch in deinen Kommentaren null mit den Fakten auseinander.

Benjisson

Ganz am Anfang: ER kennt sich NICHT detailliert im Tagesgeschäft aus…..Merkst was?

Eurasburger1860

Was willst du mit der ununterbrochenen Relativiererei denn erreichen?

Sollen wir sagen, hey liebes Bündnis, lieber Hasan, ihr scheisst zwar auf uns und alles was uns heilig ist, auf Demokratie und Menschenwürde, auf Anstand und Respekt, aber wir hören uns euren Mist gerne unwidersprochen an?

Das ist nicht Meinungsfreiheit, das ist schlicht daneben und schädlich!

Davidsilva

Obiges Interview (und darum gings Urloewe ja) ist von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Wenn einem die Demokratie offenbar so heilig ist, sollte man das Inerview doch als Meinung so stehen lassen.
Natürlich darf widersprochen werden.

Urloewe

Endlich wenigstens einer der es erkennt.
Mir persönlich ging es in diesem Zusammenhang nie um den Inhalt von Graefers Gefasel.
Immer um die Dialogbereitschaft.
Auch hier untereinander.
Und der Tim Jürgens hat genau von außen den Punkt angesprochen.
Aber sofort erfolgt ein Rundumschlag und massiver persönlicher Angriff, wenn man das mal sagt.
Hab bald keine Lust mehr.
Ist auch sinnlos, weil keiner sich wirklich auseinandersetzen will.

Eurasburger1860

Wir setzen uns sehr wohl mit dem Bündnis und Konsorten auseinander! Allerdings halten wir nicht auch noch die rechte Backe hin, wenn wir eine auf die linke Backe kriegen.

Mit Ismaiks Bande und seinen Spießgesellen halten wir es eher mit “Auge um Auge und Zahn um Zahn”.

Oder vielleicht weniger religiös angehaucht, der alte Löwengrundsatz:

Immer stolz sein, sich nie was gefallen lassen, immer zurück hauen, besser noch gleich hauen 😉

Außerdem kannst Du gerne auch mal auf Antworten zu deinen Posts eingehen, dann kann man vielleicht verstehen was du überhaupt willst?

AckermeisterTSV

Wenn es Dir nur um die Dialogbereitschaft geht, die ist doch da! Hier sind 180 Kommentare, ist das denn kein Dialog?

Außerdem gab es oft, sehr oft, Dialoge mit dem Bündnis, mit Ismaik, mit Gräfer und allen anderen. Das Ergebnis dieser Dialoge ist bekannt und so gut wie alles mit Fakten und Belegen widerlegt. Wenn aber jemand immer und immer wieder falsche Behauptungen aufstellt und das wissentlich, dann ist irgendwann mal keine Dialogbereitschaft mehr da. Man muss ja nicht über jedes Stöckchen springen, das einem hingehalten wird, oder?

Oder bestreitest du etwa, dass es diesen Dialog bereits (mehrfach) gab?

Eurasburger1860

Das dieses Interview inhaltlich von der Meinungsfreiheit gedeckt ist, ist doch überhaupt nicht die Frage.

Mir und vielen anderen geht es darum, dass Urlöwe ununterbrochen relativiert und scheinbar bereit ist alles was von Ismaiks Seite oder irgendeinem von diesem Bündnis als Frechheit s.o. kommt, gerne unwidersprochen stehen lassen möchte und das dann als Meinungsfreiheit oder was auch immer er dafür hält anerkannt haben möchte.

Diese Vereinigung und alle die dazu gehören können sagen was sie möchten, unwidersprochen wird das aber auf keinen Fall hingenommen! Das müssen die Konsorten genauso aushalten, wie wir auch.

Sonst siehe oben!

Davidsilva

“Das ist nicht Meinungsfreiheit, das ist schlicht daneben und schädlich!”

Dann bezog sich das in deinem Kommentar wohl auf was anderes.

“Urlöwe ununterbrochen relativiert und scheinbar bereit ist alles was von Ismaiks Seite oder irgendeinem von diesem Bündnis als Frechheit s.o. kommt, gerne unwidersprochen stehen lassen möchte und das dann als Meinungsfreiheit oder was auch immer er dafür hält anerkannt haben möchte.”

Ich hab nur Urloewes letzte Kommentare hier gelesen. Auf Grund derer sehe ich das anders, denn dort schreibt er u.a., dass Kritik am Bündnis berechtigt ist. Unwidersprochen stehen lassen wollen sieht für mich anders aus.

“Das müssen die Konsorten genauso aushalten wie wir auch…”
Darauf können wir uns einigen!

black_belt_blues

Niemand hat hier die Meinungsfreiheit kritisiert oder in Frage gestellt, sondern lediglich dem Inhalt dieser Meinung widersprochen.

Alexander Schlegel

Da sind echt die falschen Fragen gestellt worden. Es gibt so viel Ungereimtes in Gräfers Verhalten, das wurde alles nicht thematisiert.

So ging es doch los: Erst tritt er an und will vermitteln, aber sich nicht in die Vereinspolitik einmischen. Dann macht er, ohne es jemals zu begründen, eine 180-Grad-Wende und möchte sich mit seinen Kumpanen in den Verwaltungsrat wählen lassen. Und warum? Nur aus einem einzigen Grund: Um den Präsidenten bei einer Neuwahl durch einen neuen zu ersetzen. Oder glaubt irgendjemand, dass ihm und seinen Mannen im Ernst das Wohlergehen der Skifahrer oder der Boxer interessiert haben? Hat Herr Gräfer eigentlich mal bei seinem Tun auch nur eine Minute darüber nachgedacht, dass Herr Reisinger von den Mitgliedern demokratisch gewählt wurde und er hintenrum das Votum der treuen Löwenfans annullieren wollte? Schüttet man so Gräben zu? Hat er wirklich nicht verstanden, dass Probleme innerhalb der KGaA nur innerhalb der KGaA gelöst werden sollten und man nicht hinterrücks den e.V. dafür missbrauchen darf?

Und das Feige daran ist: Man schenkt keinen reinen Wein ein und labert nur etwas von Gestaltung und neuer Wind und bla, bla, blablabla. Dabei haben sie nur das Prinzip der trojanischen Pferde vor Augen gehabt. Reinkommen und die Schaltstelle mit einem Ismaik-genehmen Kandidaten neu besetzen. Um nichts anderes ging es in meinen Augen!

Dann ist überhaupt nicht geklärt, wie ein Hauptansprechpartner des wichtigsten Sponsors des Vereins überhaupt die Ämter auseinanderhalten kann. Wie bekannt wurde, hat seine Sekretärin aus der Versicherung auch für das Bündnis gearbeitet. Es wurden also direkte Ressourcen für die Kampagne aus der Versicherung in das Privatvergnügen von Herrn Gräfer umgeleitet. Was gabs da noch? Wer bezahlte z. B. die Agentur, die für den Webauftritt und Beratung zuständig war? Wie kann es geschehen, dass einem nicht auffällt, dass hier eine ganz unappetitliche Verquickung der Interessen stattfindet und man sich in die Belange seines Geschäftspartners einmischt? Da war durch einen leitenden Angestellten eine Form von kalter Übernahme geplant, die wirklich im Sponsoring seinesgleichen sucht. Ach ja, stimmt, es war ja sein Freizeitvergnügen. Wie konnte ich das vergessen? Auch hier hörte man zum Beispiel von der Bayrischen kein klärendes Wort. Oder habe ich etwas überlesen?

Dann: Warum konsultierte er während seiner Kandidatur nur einseitig Herrn Ismaik und thematisierte ausschließlich dessen einseitige Sicht der Dinge? Sieht so der frische Wind aus oder ist das nur ein abgestandener Pfurz, der sich bei der ganzen Arschkriecherei gelöst hat? Warum kam nicht ein Wort der Kritik von ihm angesichts der schlimmen Aussetzer und Beleidigungen des Kreditgebers? Muss einem Demokraten bei der widerlichen Andeutung von Antisemitismus im Verein nicht auch mal die Hutschnur hochgehen und eine ausdrückliche Distanzierung erfolgen? Wie tief kann man eigentlich noch sinken? Wo ist die vermeintliche Eloquenz in solchen Momenten?

Offen gesagt bin ich bis heute empört und entsetzt über das Verhalten von Herrn Gräfer und ich kann wirklich nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und ihm niedliche Fragen über die Neuzugänge und die neue Saison stellen.

Chemieloewe

Absolut top Dein Kommentar! Genau auf den Punkt gebracht. Herr Gräfer sollte eigentlich seinen Hut nehmen u. verschwinden, so untragbar u. unmöglich wie er sich gemacht hat.

Und: Der Plan u. Kurs von R. Reisinger&Co. ist richtig u. vernünftig u. wurde auf der MV mit der VR-Wahl der Kandidaten, die für diesen Plan u. Kurs stehen, mehrheitlich bestätigt. Der Plan von Herrn Gräfer mit seinen Gefolgsleuten im BZ, den bisherigen Kurs des e V., speziell in der KGaA, zu beenden u. grundlegend zu ändern u. damit auch R. Reisinger zu stürzen, ist gründlich gescheitert. MIt ihrem Auftreten u. ihren Machenschaften haben sich Herr Gräfer+Gefolge selbst disqualifiziert u. eine konstruktive, erfolgsorientierte u. vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der e.V.-Führung quasi unmöglich gemacht, weil sie sich als erklärter Gegner der alten e.V.-Führung positioniert haben, die nach der VR-Wahl im Wesentlichen personell wie von der Kursrichtung her die neue e.V.-Führung ist.

Herr Gräfer u. BZ, das war es bzw. sollte es gewesen sein bei 60!

Last edited 6 Monate zuvor by Chemieloewe
Tini

Ich muss mich jetzt doch nochmal dazu äußern.

Ich lese eure Seite wirklich gerne auch wenn in beim Kommentar schreiben nicht so aktiv bin. Ich weiß sehr wohl zu schätzen was ihr leistet.

Aber dieses Interview was in meinen Augen keins ist sondern der übliche mit dem Finger zeig gegen andere Monolog eines Martin Gräfer wurmt mich immer noch.
Mir erschließt sich nicht warum man so ein Interview überhaupt macht ? und warum man meint dass es das jetzt braucht? und so jemandem erneut eine Bühne um seinen egoistischen Käse in eine Richtung und dieses wir als Bündnis erwarten dass ihr auf uns zugeht denn wir haben es nicht nötig auf euch zuerst zuzugehen, weil wir nichts gemacht haben was anstößig ist. was nützt wenn sowas schriftlich stattfindet, das verfestigt doch nur Gräfers meinung ich hab doch alles richtig gemacht, nein hat er nicht, und das ist es was hängen bleibt weils keine kritischen Nachfragen gibt bzw. geben kann .

So wirkt das Interview anders als es von euch vielleicht gedacht war!? Einseitig, belehrend , Rotzfrech, und Oberarrogant gerade von diesem Mann der im ” Wahlkampf” nicht zimperlich war gegen andere auszuteilen und sich in seiner Profilneurose zu sonnen. Wenn Interviews dann bitte nicht solche dieser Art. Und wenn es diese Art gibt warum wird dass dann nicht im Artikel erwähnt das es schriftlich war? ich kann ja nicht Gedanken lesen. Aber im Nachgang beim lesen bleibt die arrogante Einstellung Gräfers,indem er selbstredend meint andere die er und sein Bündnis über Monate in den Dreck gezogen hat sollen zuerst auf sie zukommen , sind als erstes am Zug und sollen so tun als ob nichts gewesen wäre und man jetzt doch gefälligst zur Tagesordnung übergehen muss. Nein Muss man nicht soll und darf man auch nicht. Das hat nichts mit Nachtragend zu tun.

Nochmal , ich weiß euren Einsatz wirklich gebührend zu schätzen.

Urloewe

Sinnlos hochgekocht und überinterpretiert.

randpositions_loewe

Sinnlos relativierend und beschwichtigend.

Jan Schrader

Der Grundgedanke war: ein Monat vorüber, lasst uns doch einmal schauen, was beim Bündnis bzw. hier im Speziellen bei Martin Gräfer in seinen Gedanken vor sich geht. Die Fragen entsprechend neutral und nicht tendenziös gestellt – für die Antworten können wir ja wie schon beschrieben nichts. Die gefallen mir persönlich jetzt auch nicht und dass offenbar auch Wochen später gar keine Selbstreflexion stattgefunden hat, überrascht mich schon.
Dennoch – auch schon geschrieben – nehmen wir deine/eure Kritik natürlich schon ernst und diskutieren das intern bereits ausgiebig. 🙂

1860ZELL

Ich kann mich nur wiederholen: Nach meiner Einschätzung her war der Versuch verständlich, vom BZ deren Meinung zu erfahren, wie sie auf das MV-Ergebnis reagieren.

Und dass Martin Gräfer statt auf den e.V. zuzugehen verdeckt mit unverschämten Forderungen an Präsidium und Verwaltungsrat reagiert, ist sechzger.de nicht anzulasten.

Wie aber auch weitere hier anmerkten, ist der Eindruck entstanden, als würde dem BZ eine Plattform für deren Propaganda gewährt. Dem hätte von sechzger.de entgegen gewirkt werden können, wenn auf die Einlassungen vom BZ zeitgleich eine kritische Würdigung erfolgt wäre.

Urloewe

Die Reaktion auf das Interview zeigt doch zum einen, welch tiefer Riss durch die Löwengemeinde geht, zum anderen auch, wie sich die meisten in einer Blase verstecken.
Wenn du auf dB24 was Positives über den eV schreibst, zerreißen dich die Kumpane vom Griss in der Luft. Bleibst du hartnäckig, wird dein Zugang gesperrt. Fürsprecher des Präsidenten erhalten keine Plattform.

Hier ist es doch leider ganz ehrlich.
Suchst du was Positives über das Bündnis, gibst du von der Investorenseite jemand eine Plattform, machst du nur den Hauch eines Zugeständnisses, schon hacken sie auf einen ein wie die Vögel bei Hitchcock.

Ist echt krass geworden bei den Löwen.
Ausgleich und Versöhnung total unerwünscht.
Die eine Seite hält die andere für die Zerstörer des TSV 1860 ohne wenn und aber.

Benjisson

Das ewige Hufeisen…..wieder und wieder….Und weiterhin nicht richtig!

Sag mal wie viel Artikel über Fakten gibt’s so bei deinem Heimatblog DB24?

AckermeisterTSV

???

Unterschiedliche Meinungen sind wichtig. Sie tragen zu einer Diskussion bei und führen zu einem aktiven Austausch zwischen Leuten die sich zu einer Sache Gedanken machen. Das ist wichtig und richtig. Daher wird hier darüber gesprochen und mit Argumenten, Fakten und Co versucht seiner Meinung Gehör zu verschaffen.

Wie du schon komplett richtig dargestellt hast, ist das bei DB24 nicht möglich. Daher ist es eine Seite der Niedertracht.

Hier kann jeder seinen Senf abliefern, wie man sieht, aber man muss dann auch den kritischen Nachfragen, Fakten und sonstigen Kommentaren standhalten und für seinen Standpunkt einstehen und versuchen ihn weiter mit Argumenten und Fakten zu unterstreichen.

Genau das passiert hier.

Was ist dein Problem? Wie frech und respektlos bist du das hier so zu vergleichen?

Last edited 6 Monate zuvor by AckermeisterTSV
AckermeisterTSV

“Ist echt krass geworden bei den Löwen.”

Edith meint noch: Das liegt auch nicht an den Löwen. Sondern an der Anonymität des Internets und der aktiven Spaltung durch Streuung von Lügen und Luftschlössern. Denn das Problem taucht in allen Gesellschaftsschichten und zu allen möglichen Themen auf. Nur im Real Life sind dann alle in der Regel ganz handsam 🙂

Urloewe

Da stimm ich dir sogar weitgehend zu.

Urloewe

Ich vergleiche, weil es einige Parallelen bei den Usern gibt.
Ist ganz einfach.
Habe immer betont, dass die Leute von sechzger.de einen besseren Job machen als der Griss.
Du hast auch ein Riesenproblem mit anderen Standpunkten.
Red einfach mal mit dem Gräfer, dann wird dir schnell klar, was ich meine.

AckermeisterTSV

Ja, der ist so charmant und so eloquent. Wissen wir alle. Aber geht es um die Privatperson Martin Gräfer oder um den “Komm, wir machen den Verein handlungsunfähig”-Gräfer?

Es ist mir sowas von egal was der mir oder dir oder dem Märchenonkel erzählt, was zählt ist sein Handeln im Umfeld von unserem TSV. Und wer es gutheißt, solche Gedanken auch nur zu haben, geschweige denn sie wirklich in die Tat umsetzen zu wollen, dem ist leider nicht mehr zu helfen. Da gibt es keine zwei Meinungen.

Urloewe

Der Grundgedanke ist falsch.
Man geht immer davon aus, dass man die Wahrheit für sich gepachtet hat und der Gegenüber ein Märchenonkel ist.
Dabei wäre die Kunst des Diskutierens den eigenen Standpunkt zumindest gelegentlich in Frage zu stellen.
Das brächte einen nämlich tatsächlich voran.

AckermeisterTSV

Wie ein wahrer Troll weichst du immer wieder aus und gehst nicht auf das ein, was dein Diskussionspartner einbringt. Im Gegensatz zu allen anderen die dir antworten.

Mein Grundgedanke meines Textes war, dass ein Gräfer sich selbst für alles zukünftige disqualifiziert hat, indem er dem Verein massiv geschadet hat und ihn sogar bis zur Handlungsunfähigkeit bringen wollte. Und nicht, dass ich die Wahrheit gepachtet habe. In einer Diskussion steht man für seinen Standpunkt ein, aber das machst du nicht. Man vertritt seinem Standpunkt mit allen Argumenten, Fakten, Beispielen, sodass man andere davon überzeugen kann. Natürlich ist jemand von seiner Meinung überzeugt und daher vertritt und verteidigt man sie. Das hat nichts mit Wahrheit pachten zu tun, denn du könntest ganz einfach mit Fakten und Argumenten dagegen halten. Das machst du aber nicht. Du weichst jedes mal aus und redest irgendwas anderes – angeblich schlaues – daher. Wahrscheinlich weil dir einfach nichts dazu einfällt und dann kommt sowas wie “Wahrheit pachten”. Erbärmlich.

michl60

Es geht hier um die Art, wie das Interview geführt wurde und warum bei den Antworten nicht nachgefragt wurde. Wenn du mit den Antworten zufrieden bist und alles glaubst, was Herr Gräfer hier verbreitet ist das deine Sache. Mir war das hier zu wenig….

Urloewe

Das kann man doch immer noch machen.
Hier gewinnt Gräfer doch sowieso keinen.
Also wo ist der Schaden?

Posicelli

Den Unterschied immer noch nicht erkannt?
Für die ganz naiven : Griss bekommt Geld von Ismaik.

Sechzger. de nicht! Ehrenamtlich!
Jetzt verstanden?

Urloewe

Spiel nicht den Lehrer!
Auch die Ehrenamtlichen werden angeschwärzt, nur weil sie mal dem vermeintlichen Feind ein paar Worte sagen lassen.
Wo ist das Problem?

1860ZELL

Ist Feind nicht das Vokabular, was beim Dubai Blog verbreitet wird? Hier wird nur darauf verwiesen, dass vom Bündnis Zirkus nebulöse Pläne verbreitet werden, die der TSV KGaA Darlehen über 200 Mio. € anhängen wollen, nur damit Ismaik sich als großer Macher verkaufen kann

Urloewe

Nein das Vokabular ist auch hier nicht in Ordnung.
Immer abwertend dem mit der anderen Meinung.
Das andere Lager ist Bündnis Zirkus.
Soll ich mal eine Sammlung erstellen von den Kommentaren hier.
Respekt und Toleranz funktionieren definitiv anders.
Mir geht es dabei gar nicht darum, für die andere Seite einzutreten.
Kritik ist mehr als berechtigt.
Aber der Gräfer ist sicher auch ein Löwe, der Ruhdorfer auch, der Sitzberger auch, und …und ….

daOstl

“Mir geht es dabei gar nicht darum, für die andere Seite einzutreten.”
Ja klar. Warum tust Du’s dann laufend? Und streitest ab, es zu tun?

“Kritik ist mehr als berechtigt.”
Echt jetzt? Immer Lutz und Gräfer und alle möglichen Entgleisungen verharmlosen. Von Dir habe ich noch NIE Kritik an den Protagonisten gelesen ohne sofortige Relativirung und Ablenkung auf eV “Entgleisungen”

“Aber der Gräfer ist sicher auch ein Löwe, der Ruhdorfer auch, der Sitzberger auch, und …und ….”
Ja und wenn schon. Sie tun dem Verein nicht gut, sie schaden ihm sogar. Und nur weil sie angeblich Löwen sein wollen, sollen wir uns gegen ihrem destruktiven Handeln Deiner Meinung nach nicht wehren und sie machen lassen? Weil Dir das warum auch immer so passen würde? Weil sie von sich behaupten, Löwen zu sein? Tolles Argument. Sag mal, geht’s eigentlich noch bei Dir?

Urloewe

Bei mir geht’s eigentlich noch, ja.
Wie ist es bei dir?

daOstl

Dass Du auf keinerlei Rückfragen eingegangen bist, zeigt wieder mal dass außer polemischen Unterstellungen bei Dir nicht viel mehr im Repertoire ist.
Wie auch bei den von Dir unterstützten Protagonisten vom Bündnis Zirkus und den HAMperern.
Kommt da evtl noch irgendwas substanzielles?
Oder bist Du am Ende sogar einer vom Zirkus?

age

Lutz war kein Löwe und ist kein Löwe.

Urloewe

Über Lutz hab ich nichts geschrieben.
Hab iPhone auch nicht gewählt.

Urloewe

Ihn

Vorstopper

Ruhrdorfer ist ein großer Lügner, Hetzer und Spalter!

Posicelli

Niemand wird angeschwärzt wenn ich der Meinung bin das sechzger. de Herrn Gräfer keine Bühne geben sollte ohne die Möglichkeit seine Aussagen und Behauptungen hinterfragen zu können.
Das gibt es auf DB 24 auch nicht, dort werden andere Meinungen gesperrt.
Du gehst mir mit deinem Heiligenschein geschwurbel auf die Nerven. Fakten anerkennen und nicht versuchen Öl mit Wasser zu mischen.
1860 hat nur eine Zukunft OHNE Ismaik!

Alexander Schlegel

Das Wort Feinde passt in den Zusammenhang überhaupt nicht hinein. Und ich denke, die Meisten begrüßen sogar ausdrücklich, dass die Gegenseite zu Wort kommt. Aber doch nicht mit solch belanglosen Fragen und teilweise frechen Antworten, die noch nicht mal kommentiert werden.

1860ZELL

Was bitte schön ist denn das Positive, was das Bündnis Zirkus von sich gegeben hat? Die Bayerische hat sich von einem Sponsor zu einem e.V.-Zerstörer entwickelt. Die Versicherung hat erst Sitzberger und Pfeifer für ihre eigenen Interessen instrumentalisiert und sich dann an einer feindlichen Übernahme versucht. Wie es der stellvertretende Aufsichtratsvorsitzende, der Wirtschaftsprüfen und Rechtsanwalt Karl-Christian Bay LL.M. zutreffend formuliert hat: “Die Handlungsfähigkeit des Vereins zu provozieren ist kein Dienst am eigenen Verein, sondern beschämend.”

Wo bitteschön sind die Zugeständnisse der Clowns vom Bündnis Zirkus? Dass Gräfer in dem Interview um Ausgleich und Versöhnung eingetreten ist, ist nirgends zu erkennen. Im Gegenteil, er will die Gräben vertiefen, erneut diskreditiert er die Arbeit der KGaA-Geschäftsführer. Beschämendes Verhalten! Den Clowns ist es doch trotz vollmundiger Ankündigung nicht einmal gelungen, den beleidigenden Äußerungen von Ismaik Einhalt zu gebieten.

Erneut verdeutlicht Martin Gräfer, dass er nicht den Weg der wirtschaftlichen Vernunft, der vom Verein betrieben wird, mitgehen will. Wie Ismaik setzt das Bündnis Zirkus auf den schnellen sportlichen Erfolg, koste es was eswole.

Urloewe

Die Größe der Schrift macht es auch nicht richtiger.
Es geht um die mangelnde Bereitschaft zu kommunizieren.
Man diskreditiert die andere Meinung, weil man mit dem Gräfer z.B gar nicht reden soll.
Ihm keine Plattform bieten.
sechzger.de anschwärzen, nur weil man mal das Gegenüber zu Wort kommen lässt.
Triff dich mit Gräfer oder jemand, der eine völlig andere Meinung zur Zukunft von 1860 hat.
Würde dir gut tun, könnte man viele Vorurteile abbauen.

1860ZELL

Was soll einem Gräfer schon erzählen. Er würde doch nur über sein Vorurteil erzählen, dass das NLZ ein Profitcenter sein müsse.Und vermutlich würde er von der guten Zusammenarbeit mit Ismaik phantasieren, die in der Realität nicht vorkommt.

Urloewe

Leider fehlt da die Bereitschaft, sich damit echt auseinander zu setzen.
Die echte Auseinandersetzung würde viel Verständnis bringen.
Bin mir sicher.

Eurasburger1860

Dein permanentes Appeasement ist wirklich lieb gemeint!

Kannst Du es verstehen, dass man sich mit solchen Menschen einfach nicht auseinandersetzen möchte, weil es 0,0 Schnittmengen gibt und einem dafür die Zeit zu schade ist?

1860ZELL

Aber natürlich kann ich für Ismaik großes Verständnis aufbringen. Seine Wut darauf, dass es ihm trotz des Umweges Regionalliga nicht gelungen ist, die 50+1-Regel auszuhebeln, dürfte für ihn nur schwer zu ertragen sein. Aber ismaik scheint kein Verständnis dafür aufzubringen, dass er mit Abschluss des Kooperationsvertrages die Einhaltung der 50+1-Regel zusagte.Wenn er sich damit auseinandersetzte, hätte er sicherlich sehr viel Verständnis für den e.V.

1860ZELL

Für mich ist sechzger.de ein bevorzugten Medium, welches ich für seine Berichterstattung sehr schätze. Sachlich gesehen ist der Artikel: “Gräfer: “Es braucht einen Plan, wie es weitergehen soll” dazu geeignet, die Einstellung von Gräfer zu demaskieren. Dennoch war ich nach dem Lesen des Berichts schockiert.
Das begann bereits nach dem Artikel “Über die schwierige Kommunikation mit Hasan Ismaik.” Gestört hat mich die Selbstzensur von sechzger mit der Begründung: “Die verbalen Attacken Ismaiks in diesem Zusammenhang sind so scharf und unsachlich, dass wir es unseren Lesern, ihm und vor allem uns selbst ersparen, sie hier zu zitieren.” Ist die begrenzte Berichtserstattung der Preis, um mit Ismaik weiterhin kommunizieren zu dürfen?
Dem folgt der Beitrag von Christian Jung: “So schnell geben wir nicht auf… 🙂 Er ist da, also muss man mit ihm kommunizieren.”
Wenn jemand mit Ismaik in eingeschränktem Umfang kommunizieren muss, dann ist das für mich das Präsidium bzw. die KGaA-Geschäftsführer. Wenn aber sechzger.de meint, mit Ismaik krampfhaft Gespräche aufrecht halten zu müssen, dann käme das der Bestätigung der Behauptung vom Bündnis Zirkus gleich, dass mit Erfahrung, Wohlwollen und (ungerechtfertigten) Zugeständnissen eine gute Kooperation mit Ismaik möglich sei und dieser dann 200 Mio. € als Darlehen für eine Löwenzoo-Arena ausreichen würde.

Für mich begibt sich Christian Jung mit der Aussage: “Er ist da, also muss man mit ihm kommunizieren.” in Wettbewerb zu vielen anderen Sprücheklopfern wie Peter Cassalette, die damit kläglich gescheitert sind. Ich darf dazu an den Ex-Präsidenten Gerhard Mayrhofer erinnern, der meinte wie ein Löwen auf Augenhöhe mit Ismaik sprechen zu können, um dann als Bettvorleger zu enden und folgend seinen Nachfolgern vorwarf: “Das ist nicht mehr mein Sechzig, das ist ein Verein von Schwanzeinziehern geworden”, sagte der 53-Jährige der tz.
siehe auch: https://www.sport1.de/news/fussball/2-bundesliga/2016/01/ex-praesident-gerhard-mayrhofer-tritt-bei-1860-muenchen-aus

Für mich wäre das informative Interview mit Gräfer ein sehr guter Bericht gewesen, wenn sechzger.de im Anschluss ihre Einschätzung dazu abgegeben hätte. So steht unkommentiert der Vorwurf von Gräfer im Raum:

“Ich hoffe sehr, dass alle, denen der Verein und auch der Profifußball am Herzen liegen, sowohl das Interesse als auch die Bereitschaft haben, aufeinander zuzugehen. Und ja, ich bin mir sicher, dass das funktionieren kann. Dazu braucht es einen Austausch und das über die Lager hinaus. Gerade dem Präsidium kommt hier eine besondere Rolle zu.”

Zwischen den Zeilen heißt das für mich, dass Gräfer dem Präsidium vorwirft, dieses sei alleine dafür verantwortlich, dass Ismaik alle Gespräche mit dem Präsidium ablehnt. Was soll das Präsidium denn mehr tun, als sich von Ismaik als Rassisten, Lügner etc. beleidigen zu lassen? Soll das Präsidium etwa um Ismaik gnädig zu stimmen, auf die Vorrechte aus der 50+1-Regel verzichten? Wenn das Präsidium so gehandelt hätte, wäre Pfeifer weiterhin Allein-Geschäftsführer oder hätte Power als Co.

Es wäre sechzger zugute gekommen, wenn sie Gräfer unmittelbar nach dem Interview aufgefordert hätte, seine eigenen Vorschläge umzusetzen. Das Bündnis Zirkus, was ja noch im Austausch mit Ismaik stehen will, hätte als Partei über alle Läger hinweg Ismaik dazu bewegen können, auf das Präsidium zuzugehen. Und die Frage an Gräfer wäre auch erlaubt gewesen, wie denn so nebulöse Pläne wie eine Stadtentwicklung mit Löwenzoo-Arena von 1860 umgesetzt werden soll, wo doch Ismaik nur noch Darlehen offeriert hat.

Jan Schrader

Ich greife mal folgendes Zitat von dir exemplarisch auf:

Wenn aber sechzger.de meint, mit Ismaik krampfhaft Gespräche aufrecht halten zu müssen, dann käme das der Bestätigung der Behauptung vom Bündnis Zirkus gleich, dass mit Erfahrung, Wohlwollen und (ungerechtfertigten) Zugeständnissen eine gute Kooperation mit Ismaik möglich sei und dieser dann 200 Mio. € als Darlehen für eine Löwenzoo-Arena ausreichen würde.

Ich weiß nicht, wie du zu dieser Einschätzung kommst, aber genau das ist ja eben nicht der Fall. Durch den direkten Austausch versuchen wir zum einen mögliche Beweggründe von Herrn Ismaik zu erfahren, können aber auch so aufzeigen, was in ihm vorgeht und das eine vernünftige Zusammenarbeit einfach nicht möglich ist. Das können wir aus erster Hand berichten und wirkt doch noch einmal um einiges glaubwürdiger. Um einen “krampfhaften” Versuch handelt es sich dabei aus meiner Sicht ganz und gar nicht. Ich wüsste auch nicht, mit welchem Artikel bei uns der Eindruck entstanden ist man könne mit Hasan Ismaik zusammenarbeiten wenn man mit ihm spricht.

1860ZELL

Ich kann mich nur wiederholen:
Es ist ein stückweit verständlich, dass ihr mit Ismaik ins Gespräch kommen wollt, um seine Meinung aus erster Hand (soweit die Übersetzung zutreffend ist) zubekommen. Aber jetzt wisst ihr vermutlich nicht mehr, als bisher bekannt war.
Wenig überzeugend fand ich eure Einlassung:
„Die verbalen Attacken Ismaiks in diesem Zusammenhang sind so scharf und unsachlich, dass wir es unseren Lesern, ihm und vor allem uns selbst ersparen, sie hier zu zitieren.“
Wieso erspart ihr einer Person seine „verbalen Attacken“, die ohne Hemmungen andere als Rassisten, Lügner verunglimpft, den Verwaltungsratsmitglieder Kompetenz abspricht und einen fragwürdigen Vergleich mit Putin verbreitet: “Die haben die Satzung geändert und sie nach deren Wunsch gestaltet. Die haben sich gedacht, dass sie sich, wie Putin in Russland, alles erlauben können“
Von dem Gespräch hat lediglich Hasan Ismaik einen Vorteil. Jetzt kann er herumposaunen: Seht her, ich rede mit allen, die mir respektvoll begegnen. Nur mit Präsident Reisinger führe ich keine Gespräche, da dieser mir nicht respektvoll begegnet, obwohl
„Meine Tür ist nicht geschlossen, ist nicht zu. Meine Tür ist offen für jeden. Ich bin nur gegen eine Doppelmoral – und gegen Lügner.”
Wunderbar, jetzt kann Ismaik verbreiten, dass alleine Präsident Reisinger Doppelmoral verbreitet und ein Lügner ist.

Folgende Anmerkung hat mich nachdenklich gemacht und zu der Aussage veranlasst: „mit Ismaik krampfhaft Gespräche aufrecht halten zu müssen,“Kommentar vom User: Christian Jung zum Artikel: Über die schwierige Kommunikation mit Hasan IsmaikReply to Alexander Schlegel
12. Juli 2024 12:40
So schnell geben wir nicht auf… 🙂
Er ist da, also muss man mit ihm kommunizieren.
 
Ist es wirklich zwingend erforderlich, dass sechzger.de mit Hasan Ismaik kommuniziert, weil er da ist, und ihm damit für seine Propaganda eine Plattform bietet?

United Sixties

Kann Eure Kritik hier zwar auch nachvollziehen aufgrund des unsäglichen Wahlkampfes des sog. BZ. Aber bitte danken wir doch den eifrigen Machern von sechzger.de für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit und auch zu solchen Interviewfragebögen. Diese Infoplattform ist derart wichtig hinsichtlich der Hetzparolen bei Grissmaik und überwiegend auch super positiv über unser aller Vereinsliebe 1 8 6 0.
DANKE für jede Berichterstattung und zum aktuellen Hauptsponsor werden die Mitglieder und Fans inzwischen durchaus zu bewerten wissen…
Daher macht weiter so und bleibt am Löwenball… Sechzig braucht Euch und Sechzig im Sechzger wird die nächsten Monate wohl entschieden… Umbau kleine oder große, ligaunabhängige Lösung mit der Stadt.
Auch hier braucht es volle Aufmerksamkeit, Input , Einsatz und Glauben für bessere Löwenzeiten auf Giesings Höhen. Also Danke Euch und auch allen kritischen Mitlesern… der TSV 1860 lebt !