Am heutigen Freitag kam es vor dem Arbeitsgericht München zur ersten Güteverhandlung zwischen dem TSV 1860 und dem ehemaligen Geschäftsführer Oliver Mueller. Nach knapp 40 Minuten kam es – wie erwartet – zu keiner Einigung, der Fall wurde auf frühestens Februar vertagt.

Güteverhandlung zwischen Oliver Mueller und 1860

Rund 40 Interessierte hatten sich am Freitagvormittag am Arbeitsgericht München eingefunden, um der ersten Güteverhandlung zwischen Oliver Mueller und dem TSV 1860 beizuwohnen. Während Kläger Oliver Mueller persönlich samt Rechtsbeistand  Christian Vogt (Partner bei Michael & Siebert in FFM) zugegen war, waren die Löwen – wie in erster Instanz nicht unüblich – nur durch ihre anwaltliche Vertretung in Person des Fachanwalts für Arbeitsrecht Erhard Kött (Karras & Kollegen in Fulda) vor Ort.

“Außerordentlich fristlos mit sofortiger Wirkung” wurde Oliver Mueller Anfang September von seinem Posten des Geschäftsführers Finanzen beim TSV 1860 München entbunden. Zurückzuführen ist die Entscheidung auf einen Gesellschafterbeschluss der TSV 1860 Geschäftsführungs GmbH. Heißt übersetzt: Mueller wurde vom Präsidium des e.V. entlassen. Über die Gründe für diese Entscheidung wurde bis zum heutigen Tage viel spekuliert, aber wenig öffentlich bekannt.

Der ehemalige Geschäftsführer Finanzen der Löwen klagte seinerseits auf unrechtmäßige Kündigung und entsprechend auch auf Lohnfortzahlung bis zu seinem ursprünglichen Vertragsende – das wäre im Sommer 2026 gewesen.

Der Gütetermin

Ein solcher Gütetermin ist der erste Schritt in einem arbeitsrechtlichen Verfahren, laut justiz.hamburg.de geht es um Folgendes:

“Es wird versucht, eine gütliche Einigung zu erzielen. Gelingt dies, wird die gütliche Einigung als Vergleich protokolliert. Dabei wird der Vergleich vorgelesen, den beide Parteien genehmigen müssen. Wollen Sie sich nicht sofort entscheiden, können beide Parteien eine Frist für den Widerruf des Vergleichs vereinbaren. Gelingt eine gütliche Einigung nicht, kommt es entweder zu einem zweiten Gütetermin oder zu einem Kammertermin. Zur Vorbereitung des Kammertermins macht das Gericht den Parteien bestimmte Auflagen, zum Beispiel die Gründe für eine Kündigung schriftlich genau darzulegen.”

Um den weniger Detailinteressierten die genaue Lektüre zu ersparen, hier schon einmal vorweg: Es kam zu keiner Einigung und das Verfahren wird fortgesetzt. Zuerst einmal steht aber die Zuständigkeit des Arbeitsgerichtes in Frage. Diese wurde durch den Vertreter der Beklagten, hier 1860, gerügt. Der TSV sieht die Zuständigkeit beim Landgericht. Der Kläger muss nun ergänzend zu den Ausführungen in der Klageschrift darlegen, warum die Zuständigkeit besteht. Die andere Seite darf wiederum darauf reagieren. Fristende für diese Erwiderung ist Ende Februar.

Ablauf der Verhandlung

Nun zum Ablauf des Gütetermins, welcher um 10:15 Uhr im Sitzungssaal 1 des Arbeitsgerichts München angesetzt war, um dem vergleichsweise hohen Zuschauerinteresse gerecht zu werden. Mit etwas Verspätung eröffnete Richter Florian Köhn, bekennender Fan des 1. FC Nürnberg, den Termin, zu dem sich auch die Vertreter der Münchner Presselandschaft eingefunden hatten.

Vor dem richtigen Beginn wurde die Zuständigkeit des Arbeitsgerichts von der Beklagtenseite in Frage gestellt, was nun im Nachgang geklärt wird und vor Ort erst einmal ausgeklammert wurde. Stein des Anstoßes ist das unübliche Arbeitsverhältnis, das Oliver Mueller hatte, da er über die Firma seiner Frau, in welcher er Angestellter ist, bei 1860 fungierte. Hier stellt sich die Frage, ob überhaupt ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis vorlag.

Punkte der Beklagten – TSV 1860

Zuerst brachte der TSV 1860 seine Punkte vor, welche die außerordentliche Kündigung betreffen. Hier wurde ausgeführt, dass Oliver Mueller das bewilligte Budget von 4,5 Mio. € in der Praxis gegenüber Sportchef Werner mit 5,5 Mio € genannt haben soll, Verträge ohne die verpflichtende Zustimmung von Co-Geschäftsführer Werner abgeschlossen sowie die Zusammenarbeit verunmöglicht habe und im Lizensierungsverfahren schwere Fehler begangen habe. Hier geht es um eine “Bridge-Loan”, also einen Überbrückungskredit, welcher zur “Unzeit” abgerufen werden sollte. Daraus ergab sich eine Kündigung des Darlehens durch den Darlehensgeber (Hasan Ismaik bzw. eine seiner Firmen), was die Fußballfirma an den Rande einer Insolvenz gebracht habe und die neue “Bridge-Loan”, also den bekannten neuen Darlehensvertrag, erst notwendig gemacht hat. Eine Bedingung für diesen ist die außerordentliche Kündigung von GF Mueller gewesen. Dies bestätigte der TSV-Anwalt auf Nachfrage des Richters. Durch das Verhalten von Oliver Mueller wäre auch die Lizenz für die 3. Liga gefährdet gewesen, noch im Raum stehende Konsequenzen seitens des DFB seien nicht auszuschließen.

Die budgetären Verfehlungen hätten unter anderem dazu geführt, dass im Trainingslager Spielerverpflichtungen, welche eigentlich schon in trockenen Tüchern schienen, nicht durchgeführt werden konnten und nun kein finanzieller Spielraum vorhanden sei. Bei den eigenmächtig abgeschlossenen Verträgen im Wert von ca. 120.000 € ging es unter anderem um eine “Impact-Studie”, finanzielle Analysen und einen Grafiker. Betreffend der wirtschaftlichen Unternehmensperformance, besonders in Bezug auf die damalige “Bridge-Loan”, sollen außerdem verpflichtend zu erbringende Informationsleistungen und Wasserstandsmeldungen an die überwachenden Gremien (Beirat, etc.) nicht ergangen bzw. verweigert worden sein.

Auch auf persönlicher Ebene soll Muellers Verhalten nicht gerade auf Gegenliebe gestoßen sein. Es soll nicht nur zu einem Bruch mit Dr. Christian Werner gekommen sein, sondern auch langjährige Angestellte der Geschäftsstelle sollen tatsächlich oder “innerlich gekündigt” haben, da eine weitere Zusammenarbeit mit Oliver Mueller nicht möglich schien. Außerdem wurde interessanterweise auch das Verhalten gegenüber dem Mitgesellschafter und Darlehensgeber (“Clown”, etc.) als “unfein” bezeichnet und als weiterer Negativpunkt angeführt.

Zusammengefasst: Die beklagte Partei führt Existenzgefährdung, Gefährdung der Lizenz, Kompetenzüberschreitung und nicht tragbares zwischenmenschliches Verhalten als Kündigungsgrund an. Ordentlich soll das Arbeitsverhältnis nicht kündbar gewesen sein, außerdem habe der Mitgesellschafter eine Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses verlangt.

Punkte des Klägers – Oliver Mueller

Der Recht salopp auftretende Anwalt des Klägers führte zur Erwiderung Folgendes ins Feld: Zum Einen seien sowohl Budget als auch “Bridge-Loan” schon vor Beschäftigungsbeginn seines Mandanten vereinbart worden. Zum Anderen könne von einer Budgetüberschreitung vor Ende des Geschäftsjahres noch überhaupt keine Rede sein. Zusätzlich seien wichtige Entscheidungen stehts im Team getroffen worden, GF Werner hätte aber auch über alle anderen Entscheidungen zumindest Bescheid gewusst.

Das Verweigern der Auskünfte über die wirtschaftlichen Vorgänge habe nicht stattgefunden, die Verträge seien vor der Beschäftigung des Mandanten gemacht worden und dieser habe besonders die “Bridge-Loan-Bedingungen” durch eine externe Anwaltskanzlei prüfen lassen. Unter Berücksichtigung dieser Prüfung habe Mueller keine Pflichtverletzung in Hinblick auf das Darlehen begangen. Somit scheint eine außerordentliche, fristlose Kündigung nicht gerechtfertigt. Besonders vor dem Hintergrund, dass die neue Finanzierungsvereinbarung, samt Kündigungsforderung der HAM-Seite, erst im Oktober geschlossen wurde, die Kündigung aber im bereits August erfolgte.

Erwiderungen

Das korrekte Handeln von Mueller in Bezug auf das erste Darlehen wurde vom Beklagten stark in Frage gestellt, der Vorwurf beinhaltet unsaubere Arbeit in diesem Punkt und das Jonglieren mit Beträgen bezüglich des finanziellen Spielraums im Trainingslager.

Auch die Frage, ob §626 BGB und die hier schlagend werdende 14-Tages-Frist eingehalten wurden, wurde diskutiert. Details hierzu würden bzw. werden aber erst im weiteren Verlauf erörtert. Auf Seiten des TSV 1860 ist man sich der korrekten Abwicklung aber sicher. Wie tief die Gräben zwischen den Parteien sind, ist auch diesbezüglich deutlich zu erkennen. So sieht der Kläger die möglicherweise unrechtmäßig alleine geschlossenen Verträge als Lappalie an, während die beklagte Partei das Thema “Untreue” in den Raum stellte. Dieser Vorwurf wurde daraufhin von Oliver Mueller als “lächerlich” bezeichnet.

Finanzen

Besonders aber finanziell sind die Vorstellungen der Parteien wie Tag und Nacht. Der TSV 1860 wiederholte das – in einem vorherigen Telefongespräch vorgebrachte – Angebot von 50.000 € an Herrn Mueller. Dieser startete mit einer hohen Forderung von 600.000 €, die aber schon etwaige Schadensersatzansprüche enthalten hätte. Gesprächsbereit würde sich der Kläger ab der Zahlung der Hälfte seiner Bruttoeinkünfte zeigen; dies wären ca. 200.000 €. Schadensersatzforderungen behält sich übrigens auch die kündigende Partei vor!

Die Grundlage für die Forderungen bilden die entgangenen Einkünfte des Herrn Mueller bis zum eigentlichen Vertragsende zum Ende des Geschäftsjahres im Jahre 2026 (ca. 22 Monate). Diese (Brutto-)Einkünfte setzen sich laut Kläger folgendermaßen zusammen:

Grundgehalt (22 x 12.000 €) 264 000€ + mögliche Boni 80.000 € + Urlaubsvergütung 50.000 € + Sachleistungen: VIP-Tickets 17.000 € + Dienstwagen 31.500 € = 442.500 €

Besonders die Urlaubs- und Bonuszahlungen wurden von TSV-Seite angegriffen, Mueller brachte noch etwaige Sozialversicherungsbeiträge ins Spiel, deren Nachzahlung er fordern könne. Auch mögliche Verfehlungen des Klägers in Bezug auf seine Schadenminderungspflicht wurden thematisiert. Laut Klageseite fehlen für eine Arbeitslosmeldung von Mueller der Agentur für Arbeit aber noch Informationen der Fußballfirma, insbesondere Dokumente, in denen die Kündigung begründet wird.

Nach etwas Hin und Her, bei dem sich Oliver Mueller auch selbst einschaltete – unter anderem mit der Bemerkung, dass die Mandanten der Beklagtenseite sehr ungehalten auf sein mögliches Auftauchen bei Spielen der Löwen reagieren würde –  wurde klar, dass das Tischtuch zwischen den Parteien komplett zerschnitten ist. Der Richter hatte davor nebst anderem die Zurverfügungstellung der Tickets vorgeschlagen.

Ergebnis:

Nachdem der Beklagte, also die Löwen, nicht bereit ist, mehr als 50.000 € zu zahlen bzw. eine sechsstellige Summe komplett ausschließt, und Mueller sich nicht mit “50.000 € abspeisen lassen” will, wie es sein Anwalt formulierte, wird nun der weitere Rechtsweg beschritten.

Wo die folgenden Verhandlungen stattfinden, liegt nun am Ausgang der Zuständigkeitsentscheidung. Falls das Arbeitsgericht weiter zuständig bleibt, kommt es im Frühjahr zu einem sogenannten “Kammertermin”, in dem die Sache im Detail verhandelt wird. Der Richter beendete den Vorgang um 11:00 Uhr nach ca. 38 Minuten. Weiter kann es erst nach Ablauf der Erwiderungsfrist für die Beklagte gehen, welche auf Ende Februar festgelegt ist.

5 3 votes
Artikelbewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
102 Comments
Newest
Oldest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Claus

Ich habe mit der Sache (ähnlich wie _Flin_ weiter unten schon geschrieben hat) ein ganz grundsätzliches Problem:

Wie kann hier vor dem Arbeitsgericht die Kündigung eines Anstellungsverhältnisses verhandelt werden, wenn Müller doch angeblich in dem Unternehmen seiner Frau angestellt war (oder ist), und dieses Unternehmen von der KGaA mit einer Dienstleistung beauftragt wurde?

Last edited 8 Tage zuvor by Claus
Eurasburger1860

Weil es in Deutschland reicht, wenn man als Angestellter oder vermeintlicher Angestellter dort klagt. Jeder ob GF/Vorstand/Handelsvertreter will da hin, da dort im Regelfall immer sehr großzügig für Arbeitnehmer entschieden wird.
Auch ohne dieses Sonderkonstrukt würde ich als AG immer versuchen dort “wegzukommen”.

randpositions_loewe

Soweit ich das richtig in Erinnerung habe, war die Regelung als Angestellter GF seiner Frau und der beauftragten Dienstleistung durch die KGaA nur übergangsweise bis zum 30.06. Danach schloss man mit Mueller einen regulären GF Vertrag über 2 Jahre. Soweit ist das ja alles auch kein Problem. Dass man in unserer Situation allerdings für 2 Jahre abschließt, und sich bei dem proaktiven Verhalten und den Entscheidungen gegen Ismaik nicht besser absichert, ist halt nicht besonders klug, bis maximal dämlich.

Francis Underwood

Ich kenne die Kanzlei aus Fulda nicht (wobei sich mir hier schon die erste Frage stellt, warum wir eine Kanzlei aus Fulda beauftragen), aber ich gehe davon aus bzw hoffe, dass sie einen Vergleich bei rund 200.000 € eingehen.
Was man so liest und am Freitag gehört hat; das Risiko einer Verhandlung (samt weiterer Kosten!) sollte nicht eingegangen werden.
Die vorgebrachten Argumente waren doch tatsächlich sehr oberflächlich; nichts war konkret genug. MA würden sich nicht wohlfühlen und abwenden… Abmahnung erfolgt?
Er hat sich gegenüber dem Mehrheitsgesellschafter unfein verhalten? Abmahnung? Noch dazu, nach neuerlichem Urteil des BAG wird wohl auch die Umschreibung “zieht der Clown…” als freie Meinungsäußerung angesehen und nicht als Beleidigung ggü. des Vorgesetzten/Mehrheitsgesellschafter.
Noch dazu, Müller war doch bis Juli über die Firma seiner Frau bei uns tätig? Warum wurde er dann im Anschluss, Mitgliederversammlung war vorher, noch mit einem Vertrag ausgestattet? Lizenzierung war auch vorher.. Sagt bloß, der Vertrag mit ihm wurde zeitgleich mit dem mit der Firma seiner Frau unterzeichnet?? (Bitte nicht!!) Das könnte Herr Walch sicherlich beantworten; auf der nächsten MV sollte das schon geklärt werden. Zumindest wann welche Verträge unterzeichnet worden sind.

Was bleiben dürfte, sind die Vorwürfe hinsichtlich Kompetenzüberschreitung. Bei der Impact-Studie und dem Grafiker dürfte es wohl schwer werden, Gegenargumente zu bringen, wurde die Präsentation zum einen ja veröffentlicht und zum anderen wohl (zumindest meine Wahrnehmung) als ziemlich erfolgreich bewertet.

Unterlassene Berichterstattung an Beiräte usw…? Abmahnung?

Bleiben die Verfehlungen im finanziellen Bereich.. hier müsste Werner als Zeuge geladen werden..
Sollen sie ihm das restliche Gehalt zahlen und fertig. Das Geplänkel mit Tickets (hier einen Anspruch zu erheben ist nett, aber unsinnig, da er die VIP-Tickets im Grunde zu reinen dienstlichen Zwecken erhielt) oder Dienstwagen ist üblich, aber die Gegenseite hat ja im Grunde schon angedeutet, dass sie auf all das “verzichten”, da sie sich ca die Hälfte der Forderung vorstellen können.

Und an Herrn Mueller sei gesagt: Arroganz muss man sich erarbeiten. Und ein gutes Gehalt übrigens auch.
Ach ja, auf Ihren Boni haben Sie übrigens öffentlich verzichtet.. (nur so zur Info, diesen also nun einzufordern ist irgendwie wie zum betteln zu gehen..)

Last edited 8 Tage zuvor by Francis Underwood
Esperanza

Mueller war, so ehrlich muss man sein, für den Verein leider ein Griff ins Klo. Zu viel Marketinggequatsche, zu wenig Finanzexpertise. Ein Blender.

Dennis M.

Zum Glück ist die “Ära” vorbei. Solche Missverständnisse bzw. Fehlentscheidungen in der Personalwahl dürfen aber nicht mehr passieren. Das ist vereinsschädigend.

black_belt_blues

Das ist leider absolut richtig. Es reiht sich ein in die lange Liste falscher Entscheidungen. Personell und strukturell.
Jetzt können manche sich extrem daran aufgeilen, dass man dem e.V. wieder was in die Schuhe schieben kann oder sie nehmen es gar als Beweis pro Ismaik. Als wäre dessen Liste an inkompetenten Entscheidungen nicht deutlich länger und vor allem schwerwiegender.
Ja, Mueller war ein Griff ins Klo und vom e.V. zu verantworten.
Aber in jedem Unternehmen werden hin und wieder falsche Entscheidungen getroffen und korrigiert. Die Personalie Mueller ist nur das Symptom unserer Krankheit. Der Auslöser sitzt in Abu Dhabi.

Thomy

Da muss man niemand was in die Schuhe schieben. Mueller wurde gegen den Willen von HI eingestellt und damit tragen die Verantwortlichen vom e.V. Die alleinige Verantwortung. Auch wenn man ursprünglich Horst Held einstellen wollte, ist dies keine Rechtfertigung danach mit Müller jemanden völlig unqualifizierten zu engagieren..

Kraiburger

Die alleinige Verantwortung für Personalentscheidungen bei 1860 sollte immer und nur 1860 haben.

Es ist absolut absurd, dass es in Wirklichkeit anders ist!

Eurasburger1860

Noch absurder ist nur noch, dass es Menschen gibt, die es auch noch gut finden, von dritten fremdbestimmt zu sein.
Da merkt man was permanente Berieselung mit geistigem Unrat aus den Menschen macht, die den Unfug lesen und glauben, der aus Ismaiks Lohnblog stammt.

Last edited 7 Tage zuvor by Eurasburger1860
BluePunisher

In Wirklichkeit hat der e.v. die alleinige Verantwortung. In Wirklichkeit hat der e.v. Mueller eingestellt. Und in Wirklichkeit haben die “Homeboys” den Herrn Mueller für seinen “Sparkurs” Monate lang gefeiert. In Wirklichkeit sind diese Homeboys auf Mueller reingefallen. In Wirklichkeit war es nämlich kein Sparkurs sondern fast die Insolvenz.

Kraiburger

Und was willst jetzt machen?

BluePunisher

Die Personalentscheidungen der Vereinsvertreter haben die KGaA fast in die Insolvenz geführt! Auch aus dem Artikel abzuleiten.
Langsam sollte es auch dem letzten auffallen, dass hier wahrlich keine Profis am Werke sind.

Steffen Lobmeier

Das ist doch nur die halbe Wahrheit und auf den Moment bezogen. Die Insolvenz steht/stand doch nur deswegen überhaupt zur Debatte, weil die KGaA ohnehin wirtschaftlich katastrophal aufgestellt ist und daran haben die Herren Wildmoser (Arena) und Ismaik (16/17) die Hauptschuld.

Kraiburger

Ernsthafte Frage: Die Information, dass wir seit knapp 25 Jahren quasi insolvent sind, deswegen 2002 unsere Baugrube für die Turnhalle zuschütten mussten, 2006 unsere Arenaanteile verkaufen mussten, 2011 eine Heuschrecke an Bord holen mussten, 2017 einen Zwangsabstieg hinnehmen mussten und 2025 immer noch kein Geld haben, die ist dir neu? Ich wunder mich ernsthaft. Wir sind doch nicht erst seit gestern quasi insolvent, sondern seit Jahrzehnten. Deshalb müssen wir auch alle 2 Jahre eine Fortführungsprognose erstellen. Das ist dir doch nicht neu, oder? Wir sind alleine beim Mehrheitsgesellschafter mit 70 Millionen (größtenteils auf dessen eigenes Betreiben hin) in der Kreide.

Ich frage dich doch seit Jahren, wie du dir vorstellst an frisches Kapital zu kommen. Darauf hast du keine Antwort.
Ich würde vorschlagen:

  • Verkauf von Fanartikeln, hier blockiert der MG
  • Kapitalerhöhung: Hier blockiert der MG
  • Optimierung des NLZ: hier blockiert der MG
  • kostengünstige Stadionlösung, Einbau von VIP-Bereichen, Vollüberdachung: Hier blockiert der MG
  • Einstellung eines neuen GF: Hier blockiert der MG

Ich frage mich wirklich: Du warst doch die letzten Jahre hier immer sehr präsent, aber wo warst du wirklich?

Wir sind chronisch pleite und aufgrund der Gesellschafterstruktur nicht handlungsfähig: Jede Entscheidung muss in Abu Dhabi abgesegnet werden. Das führt bekanntermaßen zu nichts.

In regelmäßigen Abständen gleicht der MG das von ihm mit verursachte Minus eher schlecht als Recht aus, damit seine Gesellschaft nicht pleite geht. Eine aktive Mitwirkung an der Optimierung der Gesellschaft ist von ihm nicht zu erwarten.

Wir krebsen seit Jahrzehnten an der Insolvenz vorbei. Und du weißt das. Aber du gibst jemandem, der gerade mal 200 Tage im Amt war, dafür die Hauptschuld?

Ist das dein Ernst?

Woran es krankt ist diese Gesellschafterstrukur mit diesem Gesellschafter. 1860 kann nicht frei entscheiden. Dieser Knoten muss gelöst werden, ansonsten kommen wir nicht vom Fleck.

Sag das bitte deinem Verzwerger Ismaik. Ich habs ihm schon gesagt!

Stefan Kranzberg

Ich gebe Dir natürlich in (fast) allem Recht. Tatsächlich stammt dieser Vorwurf, Mueller habe die KGaA “an den Rand der Insolvenz” geführt, aber ja nicht vom Blue Punisher, sondern wurde vor dem Amtsgericht so vorgebracht.

Kraiburger

Natürlich wurde das vorm Amtsgericht so vorgebracht, es stärkt ja die Prozesschancen. Heißt aber ja nicht, dass es einer Überprüfung standhalten muss. Mueller hat ja entsprechend reagiert.

BluePunisher

Mir wäre es auch lieber ohne Investor. Das ist aber leider nicht so.
Es hilft halt auch nicht ständig Unwahrheiten über den Investor zu verbreiten und ihm für alles die Schuld in die Schuhe zu schieben so wie du das hier fabrizierst.
Du hast doch zuletzt monatelang verzapft HI wäre Schuld, dass wir das neue Darlehen benötigen und es ein dreckiges Spiel ist von der HAM.
In Wirklichkeit hat Mueller es verkackt! Im Prinzip der e.v. mit seiner Personalpolitik!

Und wäre das ganze jetzt nicht bis vor das Gericht gegangen wären deine Behauptungen immer noch die “Wahrheit”.

Glaubst du ernsthaft du tust 1860 was gutes? Indem du Lügen verbreitest?

Denk einfach mal drüber nach.

Kraiburger

Ich erklär es dir jetzt nochmal ganz genau von vorne:

Man kann und darf die Gremien und Verantwortlichen des Vereins gerne kritisieren. Damit hat niemand ein Problem!

Dieses ständige Deligitimieren unserer gewählten Vertreter, das immer ausschließlich aus einer Richtung kommt, soll aber nichts anderes bewirken als den TSV 1860 München zu destabilisieren und der Heuschrecke die uneingeschränkte Macht zu ermöglichen!

Wenn du auch gegen den Investor bist, so wie du schreibst, dann hör gefälligst auf dem Verein in den Rücken zu fallen und dem Investor damit einen roten Teppich auszurollen!

Wir waren vor Mueller quasi insolvent und werden es, wenn nicht ein Wunder geschieht, auch nach Mueller sein.

Was da in einem Gerichtsverfahren irgendwie an Vorwürfen aufgebracht wird, ist mir in dieser Faktenlage relativ scheißegal!

Kraiburger

Deine ständigen Anfeindungen gegenüber “den e.V.” sind traurig und entlarvend!

“Der e.V.” ist nichts geringeres als der Turn- und Sportverein München von 1860 eingetragener Verein – DEIN Verein für alle Zeit!

Dass du ständig gegen DEINEN Verein wetterst und ihm in den Rücken fällst, zeigt wie wenig du ihm gegenüber verspürtst!

black_belt_blues

In Wirklichkeit bist du kein wirklicher Löwe

BluePunisher

Ja ihr seid die richtigen Löwen. Ich weiß

1860ZELL

Das Defizit für die Saison 2024/24, welches von Ismaik auszugleichen ist, beläuft sich auf eine Mio. €. Verantwortung für den Zeitraum 2016/17 trägt alleine Ismaik. Sein Größenwahn, wofür er von den HAMsern gefeiert wurde, hat 1860 einen Verlust von 22 Mio. € eingebracht. Die Insolvenz konnte 2017 nur Dank des FCB verhindert werden, weil dieser auf die Konventionalstrafe wegen Kündigung des AA-Vertrages von ca. 25 Mio. € verzichtet hat.

Das ist leider die bittere Wahrheit.

Panthera-Leo

🥱

Christian

Wer übernimmt denn jetzt die Verantwortung für die Auswahl der Person Mueller? Der VR? Oder kehren wir das Ganze jetzt einfach unter den Tisch?

age

Worauf willst denn du hinaus?
Keiner kennt die genauen Gründe und wir wissen nur, das es Gesellschafter-intern nicht gepasst hat.
Wie auch immer, man hat die Entscheidung korrigiert.
Du meinst es war ein Fehler, ja und dann?
Wer arbeitet macht Fehler. Klar, aber dieser Fehler hat Sechzig keine 20 Mio. gekostet!
Aber du warst in deinem Leben sicherlich absolut fehlerfrei, oder?

Kraiburger

Mit “Verantwortung übernehmen” fordert er nichts anderes, als den Rücktritt der gewählten e.V.-Vertreter.

Du kennst doch die Mansche der HAMpererer: Alles, was beim TSV München von 1860 e.V. irgendwie kritikfähig ist, irgendwie aufbauschen, Rücktritte fordern und mit Klagen überhäufen.

Und das Ziel ist seit 2011 das selbe: Die komplette Übernahme des TSV 1860 München durch die HAM. Jeder, der sich Löwenfan nennt und das mitforciert, der fällt seinem eigenen Verein in den Rücken.

Ich werde ja oft dafür angepisst, meinem Verein gegenüber kritiklos zu sein. Das ist nicht richtig. Ich bringe Kritik an der notwendigen Stelle und mit den richtigen Worten konkret an. Einige Verantwortungsträger können ein Lied darüber singen und mit dem ein- oder anderen habe ich mich aufgrund unterschiedlicher Auffassungen auch schon überworfen. Das ist innerhalb eines lebendigen Vereins auch absolut notwendig.

Einen Teufel würde ich aber tun, im Internet meinen eigenen Verein pausenlos aus der Anonymität anzugreifen und ihn zu destabilisieren, ausschließlich mit den einen Ziel, ihn vollkommen zur Selbstaufgabe zu zwingen um eine Übergabe an eine Heuschrecke durchzuführen.

Die sind doch alle irre, die das machen!

Nichts ist höher als der Verein!

1860ZELL

Alles wartet noch auf die Übernahme der Verantwortung duch Power und Ismaik für das Personalchaos von 2016/17 mit den Entlassungen und Verpflichtungen von:

Möhlmann, Rejek, Kreuzer, Basha, Gerges, Power, Ayre, Runjaic, Pereira, Eichin

Es muss noch geklärt werden, wieso Ismaik die ihm vom e.V. gewährten Freiheiten so mißbraucht hat

Stefan Kranzberg

Wieso sollte der VR dafür die Verantwortung übernehmen?

Buckliger Verwandter

Als ich bei einem andern Artikel auf ein Ereignis aus der Vergangenheit hingewiesen habe, hast du mir Whataboutism vorgeworfen.
Du versuchst sogar Entscheidungen gegeneinander aufzurechnen.
Der Auslöser der 60er Krankheit sitzt nicht in Abu Dhabi, sondern in den Gremien der Löwen, denn diese haben erst dafür gesorgt, dass HI überhaupt einsteigen konnte/musste.

Kraiburger

Welcher der Auslöser, die HI 2011 nötig machten, sitzt heute in den Gremien des TSV 1860 München?

United Sixties

Robert v. Bennigsen im damaligen AR e.V. nach Delegiertensystem.
Und nachdem das Präsidium Beeck auseinander brach, weil mit Maget und Hauner 2008-2010 erneut viel zu viel Geld in den Zweitliga-Kader investiert wurde und so die KGaA trotz Arena-Anteileverkauf an die Seitenstrasse total überschuldet zum Notverkauf wurde. Auch ohne die Delegierten und Mitglieder zuvor ausreichend sowie rechtzeitig zu informieren. Hab ich was vergessen?

Buckliger Verwandter

Einen Kommentar von dir, habe ich, ehrlich gesagt, erwartet.
Zeig mir doch mal die Stelle, an der ich geschrieben habe, dass die Auslöser auch heute noch in den Gremien sitzen?
Inkompetenz regiert bei 1860 doch schon seit ca.100 Jahren.
Also, nicht gleich kläffen, sondern erst lesen und dann nachdenken.

Kraiburger

Troll dich!

Screenshot-2025-01-13-075306
Buckliger Verwandter

Hallo,
kann es sein, dass du kein Argument gegen meinen Kommentar hast und dich deshalb an der Zeitform abarbeitest?
Aber ok, dann schreibe ich es für dich noch einmal etwas anders.
Der Auslöser der 60er Krankheit sitzt nicht in Abu Dhabi, sondern war und ist in der Inkompetenz derjenigen zu suchen,
die seit Jahren in den Gremien bei 1860 besetzen.
2011 führte die Misswirtschaft zum Einstieg von HI.
Leider haben auch nachfolgende Entscheider bei den Löwen ebenso wenig den Eindruck erweckt, dass sie geeigneter sind, den Profifußball bei 1860 München in geordnete Bahnen zu führen.
Was mir bei dir auffällt ist, dass du, wenn jemand nicht deine Meinung vertritt, diesen gern aufforderst zu verschwinden.
Ich habe gelernt, Kritik kann auch eine Chance sein. Allerdings muss man dann bereit sein, diese Kritik anzuhören und darüber nachzudenken.

Kraiburger

Ich kann auf deinen Einwurf auch konstruktiv antworten, aber sinnvoller werden deine Attacken dadurch nicht!

Die Behauptung: Weil wir bis 2011 unfähige Leute in den Gremien hatten, deshalb müssen wir zwangsläufig heute auch unfähige Leute in den Gremien haben, ist einfach absolut haltlos!

Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass so ziemlich alle Gremien und Strukturen seit 2011 einmal kräftig durchgerüttelt wurden.

Sorry, aber diese Art an Defätismus ist für mich einfach keine Diskussionsgrundlage!

Kraiburger

Wobei ich ja sogar bezweifel, dass du die entscheidenden Personen und Gremien – sowie deren Verantworlichkeiten, die 2002 (als das Schlamassel durch die Beteiligung an der Arena bereits begann), 2006 (Arenaverkauf) und 2011 involviert waren, überhaupt benennen kannst.

Diese Gülle “Wir hatten 2011 schon Gremien die waren Müll. also sind die Gremien, die wir heute haben, ebenfalls Müll!” kannst du dir einfach schenken.

black_belt_blues

Seit 100 Jahren passieren inkompetente Entscheidungen.
Ja! Aber nicht ausschließlich.
Im Gegensatz dazu erweist sich Ismaik seit seinem Einstieg als die personifizierte Inkompetenz schlechthin. Dabei geht es nicht um einzelne Fehler sondern um einen Dauerzustand.

Buckliger Verwandter

Das HI Fehler gemacht hat, streite ich nicht ab.
Die Frage ist doch warum hat er sich eingemischt?
Doch wohl, weil sein Geld von den Entscheidern bei 1860 sinnlos verbraten wurde.
Ausserdem, du prangerst doch gern Whataboutism an.
Du rechnest schon wieder gegeneinander auf.

1860ZELL

Wann wurde in den letzten Jahren bei der KGaA sinnlos Geld verbraten? Dass Mueller ein Gutachten über die Sinnhaftigkeit der Stadienideen in Auftrag geben wollte, was bekannt. Nur hat er die Unterschrift von Dr. Werner nicht eingeholt. Und für den Kader haben Jacobacci, Power und Stimoniaris 2023 mehr Geld verplempert als Mueller.

Und für die Kontrolle der Finanzen ist seit 2011 Ismaik als AR-Vorsitzender zuständig. In den letzten Jahren sein Lakei Saki.

Und dass es sinnvoll war, dass Ismaik sich in finanzielle Angelegenheiten einmischt, ist doch unwahrscheinlich. Er hat sein Vermögen von 1,6 Milliarden auf 300 Mio. $ verzwergt und die Unternehmen Arabtec und Masaken ruiniert.

Last edited 6 Tage zuvor by 1860ZELL
BluePunisher

Und was hast du auf dem Konto?

black_belt_blues

Das ist kein Whataboutism, denn ich rede nicht den Fehler namens Müller schön oder vergleiche die Fehler verschiedener Seiten. Ich relativiere auch nichts.
Ich wende mich ganz konkret gegen dich und deinesgleichen. Denn ihr seid blind auf dem Auge Ismaik, seziert aber auf dem e.V.-Auge jeden tatsächlichen oder vermeintlichen Fehler durch ein Mikroskop.
Und bei diesen Gelegenheiten springt ihr laut lärmend hinter dem Ofen vor und schlagt auch hier auf.
Bei teils geradezu abstrusen Abartigkeiten der HAM-Seite kritisiert ihr nie auch nur das kleinste Detail. In der Regel taucht ihr einfach ab.
Wenn überhaupt dann lässt ihr euch mal zu dem abstrakten Bekenntnis herab, dass Ismaik auch nicht alles richtig gemacht hätte. Aber niemals im konkreten Fall.
Und dieses Ungleichgewicht greife ich an, weil ich es als unseriös empfinde gegenüber meinem Verein und als Teil einer vereinspolitischen Agenda.
Ich hingegen kann frank und frei zugeben, dass MEIN VEREIN mit Müller einen Fehler gemacht hat. Ohne Häme, aber auch ohne Scham. Es ist wie es ist und das ist eigentlich ganz simpel.

black_belt_blues

Ich präzisiere deine Worte:
Die “Entscheider bei 1860” haben Ismaiks Geld sinnlos verbraten und dabei hatten Ismaik und seine Leute in all den Jahren weder Einfluss noch Mitspracherecht.
Also der ganze Misthaufen steht und stinkt auf der e.V.-Seite?!

Weißt was?
Ich geb’s auf, mit dir zu diskutieren. Das bringt nix.

1860ZELL

was für ein Humbug:
Ismaik hatte keinen Einfluss

Wer solche Fakenews verbreitet dürfte seine Infos von DB bekommen

black_belt_blues

Wie lange willst du denn zurück schauen? Riedl? Sackmann? Wildmoser?
Es geht um das hier und jetzt. Und dabei fällt halt immer wieder auf, dass sich gewisse Leute wie du mit Genuss und Freude auf jede Unzulänglichkeit des e.V. stürzen, während selbst die aberwitzigsten Moves von Ismaik notorisch relativiert oder ganz totgeschwiegen werden.
Das hat Methode und diese ist äußerst durchsichtig.

Buckliger Verwandter

Whataboutism

black_belt_blues

Nein! Siehe meinen Kommentar von soeben weiter oben. Dein Verstand sollte die Logik der Erklärung begreifen.

United Sixties

Das ist nun wirklich nonsens. Alle Fehler, Fehlgriffe und Unverschämtheiten in der Öffentlichkeit seitens HAM , AP und HI persönlich aufzuzählen seit 2011 würde viele Seiten umfassen und sind nun wirklich hinlänglich hier und in ganz Fussballdeutschland bekannt.
Ob er eine sog. zweite Chance verdient hat nach allen Entscheidungen 16/17 und 22/23 kann man diskutieren, da er ja faktisch diese KGaA am Leben hält. Aber wie oft erwähnt:
nicht zu jedem Preis und jedem personellen Vorschlag.
Von Vereinsseite und Präsidium erwarten wir als Mitglieder allerdings immer noch eine Erklärung zur Personalie Mueller und etwas mehr Selbstkritik, was ja nichts Schlimmes ist.

1860ZELL

Seit 2016/17 wird vergebens auf die Selbstkritik von Ismaik, Power & Co. gewartet.

Die Versäumnisse von Mueller sind schlimm, aber nichts im Vergleich zu dem Chaos, welches von Ismaik 2016/17 verursacht wurde, mit einem Verlust von 22 Mio. €, der die KGaA an den Rand der Insolvenz gebracht hat, sowie dem Doppelabstieg. Von den Hire und Fire, was Ismaik veranstaltete ganz zu schweigen, welches er veranstaltete mit:

Basha (seinem Neffen), Gerges (seinem Freund), Eichin, Runjaic, Möhlmann, Power, Pereira, Ayre, Rejek, Kreuzer

Wo ist die Selbstkritik von Ismaik? Und wo ist die Selbstkritik der TSV-Fans, die seit Jahrzehnte immer wieder den Rauswurf von Funktionären forderten, wenn nicht die unrealistischen Ansprüche umgehend realisiert werden konnten.

Last edited 6 Tage zuvor by 1860ZELL
_Flin_

Ja, leider. Das war ein Fehler im Auswahlverfahren und eine falsche Entscheidung. Kann passieren, sollte nicht passieren.

_Flin_

Puh… Also die Punkte mit den Verträgen über 120k empfinde ich als merkwürdig. War er etwa als GF nicht vertretungsberechtigt?
Wieso so getan wird, als sei Mueller Angestellter gewesen, anstatt die Firma seiner Frau Dienstleister, erschliesst sich mir auch nicht. Was jetzt?
Das mit dem Budget und der Lizensierung scheint der Knackpunkt zu sein. Zumal die Gegenseite das mit einem Winkelzug “geht ja gar nicht, GJ nicht zu Ende, und vorher ist das Budget nicht überschritten, weil könnt ja noch was reinkommen” beiseite wischen will.

Was mir allerdings gar nicht gefällt ist die Nummer mit der Ismaik Forderung. Sind wir jetzt da angekommen, dass Ismaik durchsetzen kann, was er will, weil Insolvenz nicht zur Debatte steht? Also Ismaik den dauerhaften – teilweise selbst herbeigeführten – Liquiditätsengpass für beliebige Forderungen nutzen kann? Also ist der Kooperationsvertrag jetzt endgültig wertlos für den TSV, weil es keine Pflicht mehr für Ismaik gibt, die Liquidität sicherzustellen? Keine Rechte, nur Pflichten? Warum geht die KGaA dann nicht endlich mal insolvent, um die 50 Mio Schulden aus der Bilanz zu bekommen? Die schon längst ausgegeben und weg sind, und nie zurückbezahlt werden werden, und die höchstens noch 10Ct. pro Euro wert sind?

Kraiburger

Weil Ismaik immer genau soviel reinbuttert, wie notwendig ist damit sein Unternehmen nicht Insolvenz anmelden muss. Und er mit seinen Forderungen dem TSV 1860 München immer weiter aushöhlt. Widerlich.

Schubii

Widerlich ist dein Drehen und Winden wie ein Aal, um weiter deine kruden Märchen zu verbreiten.
Der e.V. ist voll Verantwortlich für Mueller und alle daraus resultierenden Kosten und Peinlichkeiten.
Aber leider werden solchen verbohrten Typen wie du erst aufhören, wenn als im Arsch ist!

Kraiburger

Meines Erachtens sollte immer und nur der Verein verantwortlich für seine Personalrntscheidungen sein. Und niemand sonst.

Aber wir müssen ja immer jede Entscheidung mit diesem Verzweger Ismaik abstimmen. Mir vollkommen unverständlich, wie du das immer wieder gut finden kannst!

1860ZELL

Wenn Ismaik und Saki die Verpflichtung von Horst Heldt nicht verhindert hätten, wäre es nicht zur Einstellung von Mueller gekommen.

Und wenn es um Kosten geht, die KGaA wartet seit mehr als sieben Jahre darauf, dass Ismaik die von ihm 2016/17 verschuldeten Ausgaben für sein sinnloses und aberwitziges sowie dilettantisches Personalkarussel mit:

Möhlmann, Runjaic, Pereira, Rejek, Kreuzer, Basha, Gerges, Eichin, Power, Ayre.

endlich erstattet. Dagegen sind doch die Forderungen von Mueller Peanuts.

dani

ah gibts dich noch….
magst ned lieber gehn…?

black_belt_blues

Der Verein macht und machte schon immer viele Fehler. Darüber braucht man gar nicht diskutieren. Und er wird weiterhin Fehler machen. Aber der Vater aller Probleme unseres Stillstands heißt Ismaik.
Wer das nach so vielen Jahren und Wiederholungen noch immer nicht sehen will, trägt entweder Scheuklappen oder ist ein Opfer von Fake News.
Vielleicht schnallst du das irgendwann. Ich wünsche es dir, denn du bist ja auch nur ein verirrter kleiner Löwe, ein verlorener Sohn.

Christian

Er lebt hier in in seiner Blase, die übrigens kein bisschen besser ist als der andere Blogger. Inzwischen ist es den meisten eh schon egal.

_Flin_

So zu tun als könne man im Vorhinein sagen, welche Personalentscheidung richtig sein wird, ist unredlich.

Klar, Mueller wars nicht. Aber wenigstens ist er anscheinend gegangen worden, bevor er erheblichen Schaden anrichten konnte.

Power hat erheblichen Schaden angerichtet, und darf da immer noch rumhampeln.

Lass uns doch mit ein und demselben Maß messen, ja?

Bergloewe

Und was sagt denn der DFB dazu, dass 50+1 ausgehebelt ist? Müsste der nicht gegen solche Knebelverträge einschreiten?

Posicelli

Wo ist denn der DFB wenn es bei Wolfsburg, Leverkusen, Hoffenheim oder Wehen Wiesbaden um 50+1 geht?

Stefan Kranzberg

Im Außenverhältnis ist ja alles DFB-konform. Das Innenverhältnis ist dem Verband egal – und da liegt bei 1860 der Hund begraben.

Bergloewe

Ich finde, das kann man in unserem Fall nicht voneinander trennen. Das Innenverhältnis wirkt ja nach außen.

Esperanza

GmbH-Geschäftsführer sind im Regelfall freie Dienstnehmer und genießen nicht den Schutz arbeitsrechtlicher Gesetze. Von dieser Regel gibt es jedoch Ausnahmen. Darauf wird Mueller abstellen und ist vor dem Arbeitsgericht aufgetaucht.

https://live.handelsblatt.com/wann-ist-ein-geschaeftsfuehrer-arbeitnehmer

Last edited 8 Tage zuvor by Esperanza
Kraiburger

Jetzt mal ganz ehrlich. Aber dem brennt doch der Huad?

Ganz zu Beginn seiner Einstellung, den Link finde ich leider grad nicht, wurde doch von OG der Arbeitsvertrag von Mueller geleaked. Ich hatte mich damals über das enorm niedrige Grundgehalt von 7.000 gewundert. Jetzt sind es plötzlich 12.000, die er die ausstehenden 22 Monate noch will.

Urlaubsgeld in Höhe von 50.000 Euro? Geht’s eigentlich noch? Ein halbes Jahr Weltreise kostet 10.000 Euro. Was stellt der sich denn vor?

Vip-Tickets für 17.000 Euro? Was stellt der sich denn vor? Erhöht selbst die Preise für VIP-Tickets, um sich diese dann auszahlen zu lassen?

Also da frag ich mich schon.

Auch wunder ich mich doch mal wieder über die db24-Blase. Der Anwalt von 1860 hat doch gesagt, dass Mueller auch deshalb gekündigt wurde weil Hasan das so wollte. Jetzt macht 1860 schonmal, was Hasan sagt, dann is a wieder ned recht. Kommen die eigentlich noch klar in ihrer Verbortheit?

Screenshot_20250111_072505_Samsung-Internet
Eurasburger1860

Klassische Arbeitsgerichtsfolklore!
Das wird irgendwo zwischen 150 – und 200.000 € rauslaufen.
Könnte gut sein, es gibt gar keine weitere Verhandlung mehr. Außer auf beiden Seiten des Tisches hocken Sturköpfe….

randpositions_loewe

Ohne eine extra Vereinbarung im Arbeitsvertrag, gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf Urlaubsgeld. Und dann frage ich mich halt schon, wer hier über das doppelte eines Monatsgehalts an Urlaubsgeld genehmigt?

Kraiburger

Danke. Dass die Berechnung vom Mueller nur dafür da ist, den Topf so voll wie möglich zu machen, sollte jedem klar sein.

Felix98

Also das finde ich schon sehr sehr krass
Einen Mann einzustellen (egal welche Seite) der es schafft einen Verein (in ca 250 Tagen) an den Rande der Insolvenz zu führen (so das Zitat des Vereins heute) finde ich Wahnsinn…wie konnte man sich für so einen GF entscheiden?….derjenige gehört sofort mit entlassen!……und diese 2xx Tage sollen uns jetzt 600tsd euro kosten?……sry aber ich denke mir jede Woche “tiefer/dümmer gehts net”

Eurasburger1860

Schon mal was vom GF Power gehört?

Steffen Lobmeier

Es ist ja nicht so, als wäre der TSV 1860 vor Mueller eine wirtschaftlich gesunde KGaA gewesen.

Benjisson

Vorab kann das nicht wissen. Niemand kann das.

BluePunisher

Einspruch. Jeder der Google bedienen kann hätte es vorab wissen können!

Eurasburger1860

Genauso wie bei den Spielern findest du normalerweise nicht die erste und zweite Liga Kandidaten als GF für das Konstrukt. Durch unseren sehr speziellen Mitgesellschafter vermutlich nicht mal die dritte Liga. Also muss man darauf hoffen, dass sich der Kandidat dann positiv entwickelt.
Das gleiche gilt doch auch für Werner, wenn man ehrlich ist.

Eurasburger1860

Um so blöder war die Ablehnung von Horst Heldt durch Ismaik! Das ist ein Kaliber, das Vereinen wie dem unseren normalerweise nicht zur Verfügung steht.

Dennis M.

Ich hätte Heldt auch niemals abgelehnt, das ist ein Profi.

Davidsilva

Richtig, wie kurz die Liste der geeigneter Kandidaten ist, wusste man. Deshalb war die Trennung von Pfeifer ja auch Käse. Mueller dann das Sahnehäubchen.

Benjisson

Jemand behalten der seine Arbeit nicht macht? Meinst du das Ernst?

Davidsilva

Ja, weißt du doch. Ich bin diesen Kleinkrieg eigentlich Leid. Aber gut, ein letztes Mal: die Punkte, die du Pfeifer angekreidet hattest waren
– Erbpachtvertrag
– Stadionfrage
– rechtzeitige Budgetbereitstellung
an allen drei Problemen wird sich auch der nächste GF die Zähne die ausbeißen, da entweder die Stadt oder Ismaik die Entscheidungen treffen.

Der Realitätssinn, den du im Bezug auf die sportliche Situation einforderst und den ich teile, wäre auch beim GFposten angebracht.

Benjisson

Es geht darum das er garnichts gemacht hat und nicht mal einen Versuch. Pfeifer ist raus. Gut so.

Davidsilva

Ja, seither läufts wirklich prima. Jetzt fehlt nur noch ein dreistelliger Schadensersatz, dann wars rundum ein Erfolg.

Benjisson

Das war klar. Alles in einen Topf….das macht ihr immer so oder?

Weil grds sind das 2 unterschiedliche Themen.

Wird euch das nicht langsam nicht zu blöd?

Davidsilva

Ich hab dir damals gesagt, dass das Ende von Pfefifer ein Fehler ist, weil es der Nachfolger schlechter machen wird. Der Nachfolger ist Mueller, da ist der Zusammenhang.
Aber ja, mir wirds jetzt tatsächlich zu blöd.

Benjisson

Das ist kein Argument für Pfeifer. Haarsträubende Begründung. DB24 Niveau

Benjisson

Google? Ernsthaft?

Felix98

nein darum geht es nicht, es geht nicht um power oder was die KgaA war oder ist

es geht nur um die Fakten und die sind eine Katastrophe

1860ZELL

Wer die Entwicklung der TSV KGaA intensiv verfolgt, weiß, dass das Unternehmen seit 2017 permanent am Rand der Insolvenz sich bewegt. Die Insolvenz wird seitdem nur dadurch verhindert, weil die KGaA jedes Jahr sich von Wirtschaftsprüfern eine sogenannte positive Fortführungsprognose testieren lassen muss. Wenn also wie hier im Raum steht, dass das der Fortführungsprognose zugrunde liegende Budget um eine Millionen überzogen wurde, dann kann aus einer latenten Insolvenzgefahr eine akute entstehen. Normalerweise bedeutet eine Budgetabweichung von einer Millionen € für ein Unternehmen dieser Größenordnung keine Insolvenzgefahr, es sei denn, die Lage war vorher bereits äußerst prekär. Diese Situation ist entstanden, weil nicht zuletzt Ismaik in der Saison 2016/17 durch sein Wirken einen Verlust von 22 Mio. € verursacht hat. Dazu hat geführt, dass er während dieses kurzen Zeitraums eine Vielzahl von hochbezahlten Personen eingestellt bzw. entlassen hat. Dazu zählen: Möhlmann, Runjaic, Pereira, Rejek, Kreuzer, Basha, Gerges, Eichin, Power, Ayre. Es ist ein Wahnsinn, dass Ismaik während dieses Kurzzeitraums solch einen kostenintensiven Personalverschleiß verursacht hat.

Davidsilva

Rechtfertigt das die Bilanz von Mueller?

Benjisson

Die Bilanz kann vorab Niemand beurteilen.

Davidsilva

Kann man Leute und ihre Fähigkeiten einschätzen?
Ja
Ihr Arbeitszeugnis an vorheriger Wirkungsstätte recherchieren? In diesem Fall auch ja.

100% wissen kann man im voraus etwas nie, Binse.
Aber insofern kann man auch den Bau der Arena gutheißen oder Pereira und die zig Millionen, die Ismaik 16/17 verbrannt hat. Hätte ja super klappen können. Denn
“Vorab kann das nicht wissen. Niemand kann das”

Benjisson

Lenkst Du ab?

Davidsilva

Nein

_Flin_

Oh mei, die KGaA ist doch immer am Rand der Insolvenz. War sie vor Mueller, ist sie nach Mueller. Da braucht man jetzt nicht so tun als sei das Muellers Schuld und die Schuld des Vereins.

Mich würde mal interessieren, welche konkreten Maßnahmen die beiden Gesellschafter ins Auge fassen, um diesen Zustand zu beenden. Aber da höre ich auch nur von einer Seite.

Alexander Schlegel

Tja, zu diesen ganzen Komplikationen kam es, weil Lieferservice Reisinger den falschen Mann ausgesucht hat. Und die ganzen späteren Verkettungen (keine Möglichkeit mehr einen Geschäftsführer einzustellen oder zu entlassen) hat er damit auch zu verantworten.

Ich habe so langsam den Eindruck, dass sich beide Gesellschafter nicht mehr groß in ihrer Inkompetenz unterscheiden.

RAF60

Ich verstehe folgenden kurzen Absatz nicht, der mir aber wesentlich für das Verständnis erscheint:

Hier geht es um eine “Bridge-Loan”, also einen Überbrückungskredit, welcher zur “Unzeit” abgerufen werden sollte. Daraus ergab sich eine Verweigerung des Darlehensgeber[s] (Hasan Ismaik bzw. eine seiner Firmen), was die Fußballfirma an den Rande einer Insolvenz gebracht habe und die neue “Bridge-Loan”, also den bekannten neuen Darlehensvertrag, erst notwendig gemacht hat. Eine Bedingung für diesen sei die Trennung von GF Mueller gewesen.

Ist bekannt, wo der Überbrückungskredit von Oliver Mueller beantragt wurde? Auch bei Hasan Ismaik? Und was bedeutet zur “Unzeit”? Weshalb führte das zu einer Verweigerung von Hasan Ismaik?