Das deutsche Eishockey-Nationalteam startet bei Olympia in Peking mit einer Niederlage – trotz zweier Löwen im Team.

Eishockey-Nationalspieler Konrad Abeltshauser ist Löwe durch und durch, nicht umsonst unterstützt er das Team des TSV 1860 immer wieder in der Fankurve. Natürlich stilecht im Löwen-Trikot, so wie sich das gehört. Zudem entstammt er dem Nachwuchs der Tölzer Löwen.

Aktuell kämpft er mit der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft in Peking um olympische Medaillen. Mit Korbinian Holzer und Leo Pföderl hat er mindestens zwei Teamkollegen, dessen Herz ebenfalls für die Löwen schlägt. Holzer tippt auch gerne die Spiele der Fußballer des TSV 1860, wie zuletzt gegen Havelse.

Das Aushängeschild aus Sechzger-Sicht ist aber natürlich Alpin-Slalom-Spezialist Linus Strasser, der im Weltcup für die Skiabteilung des TSV 1860 München startet.

Ski-Ass-Strasser am Mittwoch im Einsatz – Eishockey-Team gegen China

Während es für Linus Strasser erst am Mittwoch, 16. Februar 2022, ernst wird, sind die deutschen Eishockeyspieler bereits heute in das olympische Turnier gestartet. Nach der Silbermedaille aus 2018 ist die Erwartungshaltung ungleich höher. Dennoch setzte es zum Auftakt eine 1:5-Niederlage gegen Kanada. Bereits im ersten Drittel kassierten Abeltshauser und Co. drei Gegentreffer. Ein Rückstand, der gegen das Mutterland des Eishockey nicht aufzuholen war. Kanada siegte am Ende verdient. Auch wenn dem ersten Gegentor ein klares Check gegen den Kopf eines Deutschen vorausgegangen war, der ungeahndet blieb. Der aber mindestens mit einer Spieldauer zu bestrafen gewesen wäre. Und gerade im Eishockey ist das Momentum der ersten Führung besonders wichtig. Die Niederlage ist für Holzer und Co. aber kein Beinbruch, am Samstag geht es gegen China. Zum Abschluss der Vorrunde trifft man am Sonntag auf das Team USA.

Der Tabellenerste und der beste Tabellenzweite der drei Vierergruppen qualifizieren sich direkt für das Viertelfinale. Die verbleibenden Nationen spielen in vier K.O.-Spielen, quasi wie in Pre-Playoffs, die letzten vier Viertelfinalisten aus. Anschließend geht es im K.O.-System weiter, bis am Sonntag, 20. Februar 2022, das Finale stattfindet.

Ob Konrad Abeltshauser und Korbinian Holzer dann mit ihrem Team dabei sein werden, wird sich zeigen, sie haben trotz der Auftaktniederlage gegen Kanada noch alle Chancen. Auch 2018 holte man in der Vorrunde nur zwei Punkte aus drei Spielen und fuhr am Ende mit der Silbermedaille nach Hause.

Und trotz der hohen Erwartungshaltung muss man, vielleicht gerade für Sportfans, die das Eishockey nicht tagtäglich verfolgen ergänzen: Ja, die deutsche Nationalmannschaft gehört zum erweiterten Kreis der Top-Nationen. Aber sie wird gegen Kanada, Russland, Schweden oder Finnland aber auch weiterhin der Außenseiter sein. Trotz der guten Entwicklung in den letzten Jahren.

Um ähnliche Erfolge zu erringen wie 2018 müssen die deutschen Cracks vor allem eins: Kämpfen wie die Löwen!

Sechzger.de drückt allen deutschen Olympioniken, natürlich allen voran den Löwen-Fans die Daumen für ihre Wettkämpfe.

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andreas de Biasio

allen viel Erfolg und der deutschen Mannschafft noch ein gutes und möglichst erfolgreiches Tounier. ich habe übrigends eine Podcast-Folge mit Holzer auf “tsv1860.de” gehört. sehr zu empfehlen.