KFC Uerdingen kann die Reise nach Wiesbaden antreten
Der KFC Uerdingen nimmt weiterhin am Spielbetrieb in der 3. Liga Teil. Der Verein hat laut der “Westdeutschen Zeitung” kurzfristig ein finanzielles Loch gestopft. Somit konnte der Mannschaftsbus zum Auswärtsspiel bei Wehen Wiesbaden gebucht werden.
Insolvenzverwalter stimmt Tageshotel zu
Insolvenzverwalter Claus-Peter Kruth hat zudem einem Tageshotel zugestimmt, welches die Mannschaft nach der Ankunft beziehen kann. Auf eine Übernachtung in Wiesbaden wird aus Kostengründen verzichtet.
Keine Stellungnahme von der Noah-Company
Indes gibt es keine Stellungnahme von der Noah-Company. Diese hatte die Anteile am KFC Uerdingen vom bisherigen Investor Mihail Ponomarev abgekauft.
Spielbetrieb beim KFC Uerdingen noch nicht dauerhaft gesichert
Dauerhaft gesichert ist der Spielbetrieb in dieser Saison beim KFC Uerdingen jedoch noch nicht. Die geforderten Sicherheiten sind zum derzeitigen Zeitpunkt vermutlich noch nicht hinterlegt worden. Zumindest finden sich keine entsprechenden Angaben.
Auswirkungen für den TSV 1860 München
Für den TSV 1860 ist die Situation interessant, weil die Löwen im Hinspiel in der Saison gegen den KFC Uerdingen nur einen Punkt holen konnten. Sollte der KFC den Spielbetrieb während der Saison einstellen, würde den Löwen der Punkt abgezogen.
Tradition des KFC Uerdingen
Dem Verein den viele noch als “Bayer Uerdingen” kennen, wird oftmals unterstellt er sei ein Retortenverein. Allerdings gibt es den Verein schon lange und er kann auf einige legendäre Spiele zurückblicken.
Pokalsieger gegen den FC Bayern München
Im Jahre 1985 gewannen die Uerdinger den DFB-Pokal. Sie besiegten im Endspiel im Berliner Olympiastadion den FC Bayern München mit 2:1 Dies war übrigens das erste Finale um den DFB-Pokal seit der vorerst bis 2025 festgelegten Vergabe des Endspiels ins Olympiastadion nach Berlin.
Legendäre Europacup-Schlacht
Das 7:3 gegen Dynamo Dresden im Viertelfinale des Europapokals der Pokalsieger ist eines der legendärsten Spiele der Fußballgeschichte.
0:2 Hinspiel-Niederlage und 1:3 Rückstand zur Pause
Nach einer 0:2-Niederlage im Hinspiel in der Deutschen Demokratischen Republik stand es zur Halbzeitpause beim Rückspiel 1:3. Nun folgte das “Wunder von der Grotenburg”. Das Spiel konnte noch gedreht werden. Anstatt der notwendigen fünf Tore wurden in der zweiten Halbzeit sogar sechs Treffer erzielt.