Wer in der Halbzeitpause des Toto-Pokalfinales (TSV 1860 – Würzburg) das Interview mit BFV-Präsident Rainer Koch gesehen hat, der hat gesehen dass dieser die Haltung der Bayerischen Staatsregierung schon lange nicht mehr versteht: Kultur, Kinos, private Feiern – alles erlaubt, Fußballspiele in den unteren Spielklassen oder gar Fußballspiele vor auch nur wenigen Zuschauern: fast in der gesamten Republik erlaubt, in Bayern verboten.

Nun hat der BFV die ihm angeschlossenen Vereine befragt, und der TSV 1860 antwortete durch Fußball-Abteilungsleiter Roman Beer wie folgt:

Halten Sie diese Entscheidung der Staatsregierung, Wettkampfspiele im bayerischen Amateurfußball nach wie vor nicht zu erlauben und auch keine Zuschauer in begrenztem Umfang zuzulassen für richtig?
Nein.

Wollen Sie, dass der Wettkampfspielbetrieb im Jahr 2020 baldmöglichst wieder aufgenommen wird und der BFV sich dafür einsetzt?
Ja.

Soll der BFV rechtlich gegen das Verbot des Wettkampfspielbetriebs im Amateurfußball vorgehen und gegebenenfalls gerichtlich Gleichbehandlung mit Freiluft-Kulturveranstaltungen analog § 21 Abs. 2 der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung geltend machen?
Ja.

Man darf gespannt sein wie es weitergeht – sechzger.de hält euch auf dem laufenden.

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