Die Rollen sind beim morgigen Pokal-Schlager zwischen dem TSV 1860 und Borussia Dortmund natürlich klar verteilt. Das machte Löwen-Coach Michael Köllner bei der Pressekonferenz noch einmal klar:

“Wir freuen uns auf das Spiel. Wir sind in der klaren Außenseiterrolle. Wir müssen unsere Aufgaben erledigen und versuchen, lange im Spiel zu bleiben.”

Natürlich werden die Löwen aber alles geben, um eine Pokalsensation zu schaffen.
Entsprechend sagte Köllner weiter:

“Natürlich ist das Spiel wichtig für unseren Verein. Es ist ein Spiel gegen den, wenn man der Meinung von Didi Hamann Glauben schenken darf, kommenden Meister. Es ist eine besondere Partie für uns, auch wenn wir der klare Außenseiter sind.”

“Wir haben in der vergangenen Saison einen guten Job gemacht”

Auch die Ausschüttungen aus dem DFB-Fördertopf kamen zur Sprache. Hierzu sagte der Sechzger-Chefcoach:

“Die Prämien aus dem Fördertopf zeigen, dass wir viele junge Spieler in den Kader integriert haben. Wenn man die Ausschüttung der vergangenen Jahren heranzieht, kann man sagen, dass wir vergangene Saison einen guten Job gemacht haben.”

Auf jeden Fall sieht Michael Köllner vor dem morgigen Spiel auch Chancen für sein Team und fordert die Fans zur Unterstützung auf:

“Wir brauchen ein frenetisches Publikum. Das Schöne am DFB-Pokal: Es gibt immer Überraschungen. Es ist eine brutale Herausforderung für uns. […]

Die Fans fiebern seit Tagen auf das Spiel hin. Du merkst bei den Leuten die positive Anspannung. Die Fans werden allerdings auch nur soviel machen können, wie wir ihnen auf dem Platz geben. Wenn wir nach drei Minuten 0:3 hintenliegen, können die Fans auch nichts machen.””

Beim Gegner aus dem Westen der Republik erwartet der Löwen-Coach die eine oder andere Überraschung:

“Wir wissen nicht, wie sie spielen werden. Darmstadt, Karlsruhe und Schalke waren leichter auszurechnen. Dortmund aber hat einen neuen Kader, hat noch kein Pflichtspiel absolviert. Da spielen viele Nationalspieler. Dazu viele junge, talentierte Spieler.”

Vor einem möglichen Elfmeterschießen haben die Löwen keine Angst. Von einem zusätzlichen Elfmeter-Trainer hält Köllner jedoch nichts:

“Wir haben in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit Elfmeterschießen gemacht. Ich mache mir da keine Sorgen. Ich halte aber wenig davon, jetzt im Training nochmal 500 Elfmeter zu schießen.”

Über seine Ansprache vor dem Anpfiff hat sich der Löwen-Coach noch keine großen Gedanken gemacht:

“Das entscheide ich je nachdem, wie die Mannschaft drauf ist. Das vorher festzulegen macht keinen Sinn.”

Auch auf die Fragen hin, wer morgen im Löwen-Sturm beginnen wird, wollte sich Köllner bei der Löwenrunde noch nicht in die Karten schauen lassen:

“Wir können entweder mit Bär oder Lakenmacher oder mit Bär und Lakenmacher beginnen. Das hängt auch von der Dortmunder Aufstellung ab.”

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