Oliver Mueller ist also nicht mehr Geschäftsführer des TSV 1860 München. Bitter genug, dass sich die Löwen bereits nach sieben Monaten gezwungen sahen, das Geschäftsverhältnis mit einem leitenden Angestellten, von dem man sich Vieles erhofft hatte, bereits wieder beenden zu müssen. Es wird gute Gründe gegeben haben, das Image des TSV 1860 leidet aber in erster Linie nicht unter dieser Trennung, sondern vor allem unter der Art und Weise, wie diese kommuniziert bzw. nicht kommuniziert wurde. Ein Kommentar der Redaktion.
Reloaded: What the fuck is this now?
Vor gar nicht allzu langer Zeit schrieb ein sechzger.de Redakteur seine Giesinger Gedanken unter dem Titel What the fuck is this now? nieder. Damals bezog er sich vor allem auf die sportliche Situation, jetzt könnte man dieses Zitat von Ismaik-Statthalter Andrew Livingston auch bestens auf die Gesamtsituation an der Grünwalder Straße 114 anwenden.
Der TSV 1860 München zeigt sich in diesen Tagen leider von einer Seite, die man nie mehr sehen wollte. Die jüngste Beurlaubung von Geschäftsführer Oliver Mueller ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schlecht sich die Löwen immer wieder in der Öffentlichkeit präsentieren. Was auf den ersten Blick wie eine nüchterne Personalentscheidung wirken mag, entpuppt sich als Desaster in der Außendarstellung – für Verein und KGaA.
Ungewohnte Zurückhaltung der Medien
Wie kann es sein, dass vermutlich alle Pressevertreter – sei es nun seriöse Tageszeitung, Boulevard oder diverse Blogs – bereits seit Ende letzter Woche vom Zerwürfnis mit Oliver Mueller wissen und es weder KGaA noch e.V. bis Donnerstagmittag geschafft haben, eine entsprechende Pressemitteilung zur Thematik zu veröffentlichen? Um es jedoch gleich klarzustellen: Diese Kritik richtet sich explizit nicht an die Pressestelle des TSV 1860, sondern ans Präsidium des Vereins und den Aufsichtsrat der KGaA!
Vermutlich scharrten spätestens seit Freitag alle Pressevertreter mit den Hufen, um ihre vorbereiteten Artikel zur Causa Mueller veröffentlichen zu können. Völlig ungewohnt preschte keiner voran, man wollte dem TSV 1860 die Möglichkeit geben, mit dieser unerfreulichen Nachricht zuerst an die Öffentlichkeit zu gehen.
Katastrophale Kommunikation seitens der Löwen
Erst am Mittwoch wagte die BILD den ersten Vorstoß und kündigte – zumindest ist das unser Wissensstand – dem TSV 1860 gegenüber die Veröffentlichung ihres Artikels für den Nachmittag an. Die Reaktion? Fehlanzeige.
Seitdem wird in den Medien und Kommentarspalten wild spekuliert, geschimpft, kritisiert, beleidigt und nach Schuldigen gesucht. Und warum? Weil die Kommunikation seitens des TSV 1860 katastrophal war und ist! Es stellt sich die Frage, wieso bei den Löwen in diesem Bereich nichts funktioniert, wie es bei professionellen Strukturen der Fall sein sollte.
Causa Mueller: Alleingang des Präsidiums?
Darüber hinaus drängt sich die Frage auf, wieso das Präsidium die Abberufung Muellers mutmaßlich im Alleingang entschieden hat, ohne dabei andere Gremien einzubeziehen oder zumindest zu konsultieren. Handelte das Führungsteam über die Köpfe des Beirats hinweg? Wenn ja, warum? Ein Verein wie 1860, der sich auf die Fahnen schreibt, professionell und zukunftsorientiert zu agieren, sollte in wichtigen Personalfragen mehr Transparenz und Rückhalt von allen Entscheidungsträgern zeigen.
Diese jüngste Episode um die Beurlaubung von Oliver Mueller erinnert stark an frühere Fehltritte und Missstände beim TSV 1860. Völlig zurecht wurden damals Funktionsträger für ihre Entscheidungen kritisiert und auch jetzt ist Kritik angebracht – völlig unabhängig davon, ob man die generelle Ausrichtung des Vereins nun unterstützt oder nicht.
Es gibt keine Gewinner
Dass die beiden Geschäftsführer bei der HAM keinen leichten Stand haben, ist vermutlich kein großes Geheimnis. Fakt ist zudem, dass es mehrere öffentliche Attacken seitens HAM in Richtung Dr. Christian Werner und Oliver Mueller gab. Bei unserem Treffen im Hotel mit Hasan Ismaik wurde uns der Vertrag mit dem Geschäftsführer Finanzen unter die Nase gehalten und gesagt, man werde alles dafür tun, dass Mueller nicht Geschäftsführer der Löwen bleibt.
Nun ist es also tatsächlich so weit, wenn auch aus anderen Gründen, die sich auf fachlicher und menschlicher Ebene befinden sollen. Aber darf sich da nun jemand als Gewinner fühlen? Mitnichten. Es gibt nur Verlierer, vor allem den TSV 1860 München.
Das Image des TSV 1860 leidet einmal mehr
Es bleibt zu hoffen, dass Sechzig endlich die richtigen Lehren aus diesen Vorkommnissen zieht. Man braucht eine klare Strategie, wie man den TSV 1860 aus dieser Spirale der Fehlentscheidungen herausführt – und vor allem eine stärkere Einbeziehung aller Gremien und eine größere Transparenz in Entscheidungsprozessen. Nur so kann das Vertrauen der Fans zurückgewonnen werden.
Solange aber gegeneinander gearbeitet wird, Funktionsträgern Strafanzeigen angedroht werden, wichtige Personalentscheidungen wie die Beurlaubung von Oliver Mueller hinter verschlossenen Türen getroffen werden und die Kommunikation nach außen katastrophal bleibt, wird der TSV 1860 weiter das Image eines chaotischen Vereins pflegen – zur großen Frustration seiner Anhänger.
Wo bleibt die Stellungnahme vom Verein?
Die Aussendarstellung ist wiedermal katastrophal. Nur Amateure am Werk.
Meldung seit gestern Abend auf der KgaA Website:
https://www.tsv1860.de/de/Aktuelles_News/8042.htm
Recht dünn das ganze.
Der eV muss und vor allem darf aus rechtlichen Gründen erst mal nichts dazu sagen. Sonst kommt HI wieder mit Klage. Man erinnere sich an die Drohungen diesbezüglich von HAM gegen RR.
Klar wären uns offene Worte recht um den Spekulationen ein Ende zu setzen. Aber der eV darf nicht und HAM will offensichtlich nicht.
Ich vermute, da brodelt und köchelt noch was oder so ähnlich. Mir schwant böses.
wenn man so die Presse liest, wird es da ganz schön ungemütlich auf der e. V. Seite nachdem sie Hr. Mueller mit 50+1 engagiert haben.
Und wo hast du das entdeckt. Bei der SZ, TZ, Merkur? Ich kann da nichts entdecken. Nicht mal die AZ hat sich bis jetzt groß entsprechend geäußert. Und nein, der Blogger ist definitiv keine Presse.
Also in der Presse kann ich nichts in dieser Richtung finden, wohl aber, und das ist nicht überraschend, im Hetzblog, wo der Betreiber und sein einfältiges Gefolge ihren kranken Hass ausleben, die 0:9 Loser.
Seriöse Quelle bitte.
Nur Amateure handeln nach dem Grundsatz: ohne Nachdenken zügig, dafür aber katastrophal falsch
Vorbei sind die Zeiten, als der Profi-Mehrheitsgesellschafter zügig die Vertreter von St. Pauli ihrer Plätze verwies und einen Medienboykott verhängte. Das führte zu einer katastrophalen Außendarstellung.
Nur Amateure machen aus der Beendigung des Vertragsverhältnisses mit Mueller eine Katastrophe, die bereits in Unterhaching niemand mehr interessiert
Warum fühlt du dich auf den Schlips getreten?
Wer für den katastrophalen Auftritt verantwortlich ist habe ich nicht gesagt. Fakt ist , er ist eine Katastrophe und Amateurhaft.
Das Vorgehen der TSV-Geschäftsführungs-GmbH mag ungewöhnlich sein. Nur für Sensationsgierige ist das eine Katastrophe.
Eine Katastophe und amateurhaft wäre das Vorgehen, wenn die Gremien die Wißbegier der Sensationsheischenden höher als elementare andere Komponenten gestellt hätten, die der KGaA viel Geld gekostet hätten.
Er hat einen gültigen Arbeitsvertrag, wenn ich nicht irre, bis 2026.
Wer bezahlt sein Gehalt?
Das ist nicht nur für “Sensationsgierige”
eine Katastrophe, das ist für einen Verein der so arm wie eine Kirchenmaus ist mehr als nur eine Randnotiz.
“Ungewöhnlich” ist die Untertreibung des Tages.
180 Kommentare und noch keine offizielle Verlautbarung, ich warte mal ab, mal sehen was der wahre Grund ist, oder ob es überhaupt was gibt……
Gerade gelesen, man wünscht sich alles Gute, na dann
Was mich stört “in Abstimmung mit HAM” wird ein neuer Geschäftsführer gesucht,….. der e. V. ist 100 % Eigner der Geschäftsführungs GmbH, was hat HAM damit zu tun……
Ganz einfach, solche Personalentscheidungn trifft nach dem Kooperationsvertrag von 2011 der Beirat der TSV-Geschäftsführungs-GmbH, indem neben Reisinger und Walch vom Mehrheitsgesellschafter die Herren Livingston und Stimoniaris vertreten sind! Nur wenn es in diesem Gremium nicht zu einer Einigung kommt, kann der e.V. die 50+1-Regel nutzen.
Welcher Mehrheitsgesellschafter? Du meinst HI, der ist Kommanditist !
Wer übernimmt die Verantwortung für die Verpflichtung dieses Geschäftsführers? Wenn wir den jetzt tatsächlich auch noch bis 2026 zahlen dürfen (oder alternativ abfinden) dann gute Nacht.
Wie ist das so in deiner Arbeit? Man stellt Leute ein und ab und zu merkt man das es nicht funktioniert und entlässt die Person. Muss dann bei dir etwa auch dein Personalchef gehen bzw der die Wahl getroffen hat?
Wenn mehrmals Fehlentscheidungen getroffen werden, ständig Köpfe rolle und man zudem auch insgesamt mehr Rück- als Fortschritt erkennen kann, dann schon. Mir persönlich fehlt ehrlich gesagt tatsächlich der Glaube daran, dass wir mit der aktuellen Präsidiumsbesetzung in naher Zukunft in die Erfolgsspur zurückkehren. Mit „Verantwortung übernehmen“ hatte ich aber auch nicht zwingend gleich weitere personelle Konsequenzen gemeint. Eine ausführliche Erklärung und Erläuterung wäre auch schon ein Anfang.
Im Fussball rollen ständig Köpfe. So ist das Geschäft. Vollkommen normal aber bei uns immer die totale Katastrophe.
Und nach 7 Monaten ohne die Gründe zu kennen von einer Fehlentscheidung zu sprechen ist gewagt.
Die Fortschritte innerhalb des eVs sind überragend. Die KgaA krankt. Das hat mehrere Ursachen. Eine sehr gravierende Ursache ist bekannt und zwar unser Investor der nicht reden will.
Das Präsidium bestimmt immer noch nicht den sportlichen Weg der KgaA. Das bestimmt die Sportliche Führung und der Trainer.
Und wenn dir das Präsidium nicht gefällt musst du wohl oder übel die Mehrheit überzeugen dieses nicht zu wählen. Da helfen falsche Vorwürfe nicht.
„Und nach 7 Monaten ohne die Gründe zu kennen von einer Fehlentscheidung zu sprechen ist gewagt.“
Ich denke wenn man sich nach 7 Monaten trennt kann man wohl kaum von einer richtigen Entscheidung sprechen.
„Die Fortschritte innerhalb des eVs sind überragend. Die KgaA krankt. Das hat mehrere Ursachen. Eine sehr gravierende Ursache ist bekannt und zwar unser Investor der nicht reden will.“
Naja. Nicht an allem ist Ismaik schuld, auch wenn du dass immer wieder gerne erzählst. Ismaik ist doch defakto seit geraumer Zeit ruhig gestellt (im Sinne von: hat nix zu entscheiden) und besser wurde genau: nix.
„Das Präsidium bestimmt immer noch nicht den sportlichen Weg der KgaA. Das bestimmt die Sportliche Führung und der Trainer.“
Immer der selbe Käse 🥱 Beide GF wurden doch per 50+1 vom Präsidium eingesetzt. Folglich bestimmt das Präsidium selbstverständlich den sportlichen Weg der KGAA.
„Und wenn dir das Präsidium nicht gefällt musst du wohl oder übel die Mehrheit überzeugen dieses nicht zu wählen. Da helfen falsche Vorwürfe nicht.“
Von welchen falschen Vorwürfen spricht du jetzt?
Man weiß von KEINEN Gründen und ich fang da nicht an zu spekulieren. Es kann auch sein das es einfach nicht gepasst hat. Auch das kommt auch in jeder Beziehung mal vor. Ist menschlich. Rundum fehlt JEDEM der die Siuation NORMAL betrachtet die Begründung für eine Fehlentscheidung.
JEDE Entscheidung der KgaA MUSS HAM mittragen bzw. sich an der Diskussion an dieser zielführend beteiligen. Ich sehe nicht das sie das tun. Ismaik möchte nicht reden und DASS solltest selbst DU erkennen ist nicht gut um sich Erfolg zu erarbeiten. Das Gepolter in den Medien von Ismaik ist auch ein SINNBILD für die Probleme von 60. Auch die Vergangenheit sollte eine Lehre sein. Wieviele Leuten können und konnten mit Ismaik nicht? Ich kann die nicht mehr zählen.
Wenn ich Jemanden einstelle mit 50+1 dann überzeugen mich die Personen mit einem Konzept. ABER wie innerhalb des Konzepts gearbeitet wird entscheidet nicht die Regel. Demmach bestimmt den sportlichen WEG nicht das Präsidium. Ach ja….die Gründe für 50+1 sind dir bekannt? Weißt du warum dies notwendig war?
Von deinen ganzen Vorwürfen spreche ich
Einige deiner Ausführungen kann ich nachvollziehen. Diese hier – „Das Präsidium bestimmt immer noch nicht den sportlichen Weg der KgaA. Das bestimmt die Sportliche Führung und der Trainer“ – aber weiterhin nicht. Mit der Argumentation hätten auch weder Ismaik noch Casalette Anteil am sportlichen Abstieg aus der 2. Liga. Denn die waren ja auch weder als Trainer noch als Sport-GF aktiv.
Es warten alle noch darauf, dass Ismaik und Power, die für das historisch einmalige Desaster von 2016/17 verantwortlich sind, die Verantwortung übernehmen.
Und wann übernehmen Ismaik, Power, Saki & Co. die Verantwortung für die Einstellung des Wandertrainers, der sie mit seinem erfolgsorientierten Ansatz inspiriert hatte? Und wann übernehmen sie die Verantwortung für die strukturlose Zusammenstellung des Kaders?
„ Es warten alle noch darauf, dass Ismaik und Power, die für das historisch einmalige Desaster von 2016/17 verantwortlich sind, die Verantwortung übernehmen.“
Das wäre angezeigt gewesen, da gebe ich dir recht. Wobei Ismaik glaub ich schon mal geäußert hatte, damals viele Fehler gemacht zu haben.
„Und wann übernehmen Ismaik, Power, Saki & Co. die Verantwortung für die Einstellung des Wandertrainers, der sie mit seinem erfolgsorientierten Ansatz inspiriert hatte? Und wann übernehmen sie die Verantwortung für die strukturlose Zusammenstellung des Kaders?“
Für die Kaderplanung waren Pfeifer und Jacobacci zuständig – und wenn man sich die aktuelle Situation ansieht, war die Planung nicht viel schlechter als dieses Jahr.
Der Trainer war im Vergleich zum aktuellen meines Erachtens sogar besser. Abgesehen davon hat seiner Vertragsverlängerung damals auch der eV zugestimmt.
“und wenn man sich die aktuelle Situation ansieht, war die Planung nicht viel schlechter als dieses Jahr.”
Naja, die Kader kann man nicht 1:1 vergleichen. Letzte Saison, dank der Morgalla Millionen und trotz der vom eV abgelehnten Etaterhöhung wurden rund 6,5Mio verpulvert für einen fast- Abstieg. Damit braucht sich keiner rühmen.
Diese Saison Etat Wissensstand jetzt nur 4,5Mio. Wenn damit ein besserer Tabellenplatz rausspringen sollte, ist das doch eindeutig eine Verbesserung zur letzten Saison, oder?
„Wenn damit ein besserer Tabellenplatz rausspringen sollte, ist das doch eindeutig eine Verbesserung zur letzten Saison, oder?“
Dann sicherlich schon, keine Frage. Habe da aber meine Zweifel, die sich hoffentlich nicht bestätigen.
Dieses Jahr müsste der Kader schon deshalb seriöser geplant sein, da man viel mehr Zeit hatte als vor der letzten Saison, als man erst sehr spät loslegen konnte. Ob er aber auch wirklich besser ist – wird sich erst im laufe der Saison zeigen.
Ich denke, der Kader ist bis auf Kleinigkeiten (Torwart, DM?) im Rahmen des Budgets äußerst rechtzeitig und gut bis sehr gut geplant vom Werner.
Damit sollte man als Trainer vernünftig arbeiten können. Ich habe 10 Spiele Geduld, dann kann ich immer noch schimpfen. Was uns nämlich fehlt ist Konstanz. Bei den Ergebnissen und auch auf den Verantwortlichen Positionen.
Es bringt meiner Meinung nach nichts, alle Nas lang personelle Veränderungen zu fordern. Lassen wir uns etwas Zeit mit allem und haben Geduld. Nur so besteht überhaupt erst mal die Chance, ein (Trainer) Konzept Fazit zu ziehen. Ein neues Konzept kann man immer noch nach 10 Spieltagen aufstellen, da bleiben immer noch 24 Spieltage über für Korrekturen. Was ich nicht hoffe. Aber irgendwann muss ein Konzept auch mal reif sein und bei den Spielern greifen und sie es verstandenhabenund umsetzenkönnen. Oder der Trainer passt sich an die Spieleran rechtzeitig.
„Und wann übernehmen sie die Verantwortung (…) ?“
Was willst du uns damit sagen? Nur weil hier keine Verantwortung übernommen wurde sollte das Präsidium dies nun auch nicht tun?
Haha du 🤡.
Du warst doch der der Mueller mehr als seine eigene Frau gefeiert hat.
Lieber Clown als Ork und Minderheit!
Super Kommentar von Uli Kellner im Merkur und das komplett ohne wieder Chaos heraufzubeschwören. Da gibts zwei Daumen nach oben, Herr Kellner!
https://www.merkur.de/sport/tsv-1860/kommentar-zum-aus-von-oliver-mueller-bei-1860-ausgemuellert-zr-93284945.html
Nur das am Ende mit dem Kompromisskandidaten hätte er besser wissen müssen. Denn wird es mit HAM nicht geben. Die handeln wie sie handeln und Blockieren egal wie und wer
Meiner Meinung nach schließt er seinen Kommentar damit perfekt ab, denn er vereint den Wunsch beider “Lager”. Ob das jetzt realistisch ist oder nicht, kann ihm ja egal sein.
Könnte es sein, dass die unklare aber auch ungewöhnliche Situation von Vielen (auch in anderen sozialen Medien) genutzt wird, Ihre Vorurteile gegen e.V. und Präsidium auszuleben?
Auch wenn mich die Neugier treibt, endlich zu erfahren, warum die TSV Geschäftsführungs-GmbH mit den Beiratsmitgliedern Stimoniaris, Livingston, Walch und Reisinger keine Presseerklärung abgegeben hat, es gibt eine Vielzahl guter und kostenträchtiger Gründe, dass der Beirat die Klappe hält, die nur nicht bekannt sind.
Und es sollte bitte zur Kenntnis genommen werden, dass das Vereinspräsidium nicht so ohne weiteres die Hintergründe ausplaudern darf wie das Viele fordern!
Wie ging der Spruch gleich nochmal?
Wenn der Clown auf dem Geschäftsführerstuhl sitzt, wird der Clown nicht zum Geschäftsführer, sondern die Geschäftstelle wird zum Circus 😀
Irgendwann sollte es auch vom e.V. irgendeine Entwicklung zum Besseren geben. Ich bin 100% Anti HAM, aber beim e.V. Personal wachsen meine Zweifel auch allmählich. Es gibt keinerlei Entwicklung. Kann man das wirklich nicht besser machen?
Könnte man sicher. Solange aber die eine Seite nicht annähernd kompromissbereit ist, nicht. Da kann man auch das Personal auf Seiten des e.V. austauschen, wie man will. Dass auch die Protagonisten des Bündnis Zukunft für Ismaik nur Machtbeschaffer waren, hat man ja schon an den abfälligen Äußerungen Ismaiks nach der VR-Wahl gesehen. Aber selbst die unterwürfigsten Funktionäre auf e.V.-Seite könnten seine Wünsche nicht erfüllen, weil sie nach wie vor an Regeln und Gesetze gebunden wären. Auch ein Lutz, Stimoniaris oder sogar der Power als Präsident würden da schnell an ihre von DFB und Gesetzbuch gesetzten Grenzen stoßen. Und das Theater wäre wieder dasselbe.
Hätte man sich diesen extremen Klotz am Bein nicht ins Haus geholt, hätte es auch eine vereinsinterne Opposition leichter.
Da gebe ich dir absolut recht 👍
Es ist nur merkwürdig, dass der e.V. im Rahmen seiner (finanziellen) Möglichkeiten trefflich gedeit mit seiner Wachstumsstrategie. Anders bei Ismaik, Vermögen verzwergt, Arabtec und Masaken sind ruiniert. Ob das vielleicht auf die KGaA abfärbt?
Für die neueste Krise der KGaA ist jedoch der eV allein verantwortlich, beide GF wurden schließlich via 50+1 selbst eingesetzt. Auch wenn das nicht in deine „Ismaik ist an allem schuld“-Erzählung passt.
Ihre Phrasen beantworten aber nicht, was die stichhaltigen Gründe für den Abgang von Oliver Mueller sind.
Beweisbar ist nur, dass Ismaik äußerst unprofessionell bereits vor Monaten ausführte, dass bei der KGaA Manager und Mitarbeiter entlassen werden müssten. Er hat gegen die Interessen der KGaA gehandelt und die Arbeitsatmosphäre zerstört. In einem hatte Mueller in vollem Umfang recht, ein Clown verwandelt den Palast in einen Zirkus.
Meine Rede. Ich hatte schon vor ein paar Wochen angemerkt: man kann ja gerne einen Kurs fahren, der Ismaiks Einfluss möglichst klein hält. Aber dann muss trotzdem mehr drin sein als 3. Liga-Abstiegskampf und ständige Personalwechsel. Ansonsten macht man irgendwas falsch.
Richtig.
Es sind leider seit Jahren nur Pfeifen am Werk, die sich gegenseitig blockieren und schaden, zum Nachteil von Sechzge.
Egal ob HAM oder RR.
Bei so einem Sauhaufen und Durcheinand in den oberen Etagen (e.V. wie KGaA) kann man fast froh sein, daß wir nur in der 3. Liga spielen.
Es wäre fast jeden Tag ein Fest für die Presse.
Man kommt sich vor wie bei der SPD: Dummheit und Ideologie verhindern Reflektion und Verbesserung.
Das kann ja jeder für sich selbst beurteilen.
Mir jedenfalls wären schlechte Pressemeldungen in der 2. Liga lieber als schlechte Pressemeldungen in der 3.
Es ist immer die Frage (um es mit Ihren Worten zu sagen): Wo verhindern Dummheit und Ideologie Reflektion und Verbesserung?
Wird die Frage rechtlich formal beantwortet, darf der e.V. bzw. das Vereinspräsidium ohne Zustimmung des Beirates der TSV Geschäftsführungs-GmbH über die Causa Mueller (da kein 50+1-Vorgang) keine Presseerklärung abgeben, es sei denn die HAM-Vertreter im GF-GmbH-Beirat Stimionaris und Livingston haben dem zugestimmt. Da solche Entscheidungen in Dubai abgenickt werden, was schon einmal Wochen dauert, sollten Sie sich an Herrn Ismaik wenden.
Also viel Vergnügen bei der Reflektion!
Mir geht’s nicht nur um den aktuellen Fall. Dieser Zirkus zieht sich schon jahrelang und geht immer weiter in dieselbe Richtung – nämlich abwärts.
Eigentlich sollte man alle Verantwortlichen bei Wasser und Brot unter Aufsicht einsperren, und erst dann wieder rauslassen, wenn ein zukunftsorientertes und tragfähiges (mittelfristiges) Konzept in Richtung Schuldenabbau UND! Aufstieg in höhere Ligen gefunden wurde. Genau aus o.g. Gründen ist das seit Jahren wohl bei den Münchner Löwen unmöglich, weil die eine Deppenfraktion die andere Deppenfraktion blockiert – und umgekehrt!
“wenn ein zukunftsorientertes und tragfähiges (mittelfristiges) Konzept in Richtung Schuldenabbau UND! Aufstieg in höhere Ligen gefunden wurde.”
–> Das ist deren Aufgabe. Sie sind nicht in der Lage dazu, also Fehl am Platz. Da braucht man gar keine Analysen oder irgendwelche 3 respektive 5 Jahrespläne machen, alles Quatsch. Fähige Leute hin, die zusammenarbeiten, kompetent sind, empathiefähig sind, fähig sind Aufstiege zu ermöglichen und fähig sind zu kommunizieren. Dann fühlt man sich als Anhänger auch wieder abgeholt!
KSP78: Sie schreiben äußerst despektierlich von Deppenfraktionen. Ich nehme Ihr Angebot an und verwende nachfolgend Ihren Begriff. Zu welcher dieser Deppen-Fraktionen zählen Sie denn?
Zählen Sie vielleicht zu der Fraktion, die meint mit einem Konzept spiele 1860 mittelfristig (Als mittelfristige Ziele bezeichnet man Ziele bzgl. eines Zeitrahmens von (je nach Auslegung des Begriffs “mittelfristig”) einem bis drei Jahren oder einem bis fünf Jahren.), also spätestens in drei Jahren wie 2011 von Ismaik angekündigt in der BL und CL?
Für mich liegt das Problem darin, dass nicht alle Fraktionen die Ist-Situation der TSV KGaA akzeptiert: Drittligist ohne eingespielte Mannschaft, bei der jeder Klassenerhalt ein Erfolg ist. Schulden von ca. 70 Mio. € bei einem mickrigen Vermögen von um die 15 Mio. € und somit überschuldet und insolvenzgefährdet und weit entfernt von der Kreditwürdigkeit. Ohne eigenes Stadion und derzeit keine Alternative zum sanierungsreifen GWS. Und dann die Forderung: “Konzept in Richtung Schuldenabbau” Wie soll der Schuldenabbau funktionieren? Ismaik will keinen Forderungsverzicht aussprechen und solange Ismaik nicht auf seine Vorrechte aus dem Kooperationsvertrag verzichtet, dürften sich keine weiteren kapitalkräftigen Investoren finden. Und dann meinen Fraktionsmitglieder, alle Probleme seinen gelöst mit dem Aufstieg in die 2. BL, weil dann Honig und Milch flössen. Schmale sieben Mio. € höhere TV-Gelder erhielte 1860 dort, reicht bestenfalls den Abstieg zu vermeiden, denn sehr viele Klubs finden sich nach dem Aufstieg alsbald wieder in der 3. Liga. Vergessen wird auch, sollte 1860 jemals wieder Gewinne erzielen, dann müssen ca. zwei Mio. € Zinsen für das Genussrechtskapital an Ismaik gezahlt werden und somit ist ein Schuldenabbau perdue.
Und dann hat man 2011 zwei Gesellschafter zusammen gebunden mit diametralen Zielen. Der e.V. hat der Gemeinnützigkeit zu folgen, während Hasan Ismaik mit 1860 um Ruhm und Ehre kämpft und finanziell erfolgreich sein will. Bei dieser Konstellation “ein Gemeinsam” zu fordern, grenzt an Realitätsverweigerung.
Um Ihre Worte zu nutzen: Schön wäre es, wenn alle Mitglieder der “Deppenfraktionen” akzeptierten, dass die Situation bei der TSV 1860 KGaA so verfahren ist, dass durch die Konsolidierung zwar ein Teil eines Turnaround erreicht worden ist, viele “Baustellen” aber nur langfristig zu lösen sind, wenn überhaupt. Alle die was anderes erzählen, gehören für mich zur Deppenfraktion.
Zitat: Schmale sieben Mio. € höhere TV-Gelder erhielte 1860 dort, reicht bestenfalls den Abstieg zu vermeiden, denn sehr viele Klubs finden sich nach dem Aufstieg alsbald wieder in der 3. Liga.
Wobei man zumindest diese 7 Millionen direkt in den Kader stecken könnte, da wir uns als Drittligist schon gerne das Mäntelchen des vermeintlichen 2.Ligisten umhängen. Leider kriegt der auch schon Flecken, was man am TG oder NLZ gut erkennen kann.
Aber die sieben Mio. benötigt man mindestens, um die weit höheren Gehälter für Staff und Kader zu bezahlen. Als Beispiel sollte die Zeit zwischen 2004 und 2017 dienen, als 1860 laufend Verluste ausgewiesen hat, weil die Einnahmen nicht ausreichten. Und woher sollen die Ablösesummen für zweitliga taugliche Spieler kommen?
In der Schuldensituation u. unnachgiebigen Handlungsweise von HI, keine Entschuldung durch Schuldenschnitt/Schuldenerlass vorzunehmen, kann 60 schon aus wirtschaftlich-finanziellen Gründen kaum einen konkurrenzfähigen Kader zusammenstellen bzw. den vorhandenen entscheidend verstärken, um sich in der 2. BL zu behaupten u. langfristig halten zu können, denke ich.
Sehr treffend formuliert
👍
Der Vergleich mit der SPD ist m.E. unpassend, den Rest unterschriebe ich
Du hast dich verschrieben, du meinst sicher die FDP.
Die suche nach der nächsten “Eierlegenden Wollmilchsau” beginnt!
Wer will sich denn diesen Job antun?
Man startet mit einem Minus von 2,5 -3 Mio Euro, wenn es gut läuft.
Dann wird man von einer oder der anderen Seite oder auch beiden gemeinsam gepiesackt und beschimpft.
Als Qualifikation sollte man gute Kenntnisse des Insolvenzrechts mitbringen, ein empathischer Menschenfänger sein, der Sponsoren umgarnt und einfängt. VIPS und Adabeis bei Laune hält und den Spagat zwischen Typen wie Power, den Rechtsanwälten der HAM und dem normalen Leben hinbekommt.
Dazu soll die Person nichts kosten, aber über langjährige Erfahrung im Job verfügen.
In dieser Konstellation halte ich es für ausgeschlossen, dass es irgendjemanden gibt, dem es gelingt diesen Job mittelfristig zu bekleiden.
Ich würde jemanden wie Fauser engagieren, der hart an der Wirtschaftlichkeit entlang agiert und dem es persönlich egal ist, ob die HAM oder sonstwer ihn mag, weil er wirtschaftlich auf niemanden angewiesen ist.
@Eurasburger1860
“Wer will sich denn diesen Job antun?”
Oliver Mueller scheinbar schon. 😉
Sonst stimme ich mit den Aussagen Deines Posts überein.
Vielleicht sollte es ein “reichweitenstarker Blog-Betreiber” mal probieren?
Der hat ja immer so gute Einfälle und weiß scheinbar ganz genau, wie man “60 wieder in den Profi-Fußball zurückbringen kann”… (*duck und weg*) 😉
Einen Nachfolger zu finden ist sicher schwierig, einen qualifizierten GF mit den o.G. Skills, noch schwieriger.Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Ich glaube nicht, dass Mueller der Traumkandidat war, sondern der, der dazu bereit war, sich juristisch bedrohen zu lassen und es trotzdem versucht hat.
Wieviele von der Sorte wird es geben?
Hat der Blog-Betreiber als vermeintlicher Industriekaufmann die geforderten guten Kenntnisse im Insolvenzrecht? Ist der Herr ein sympathischer Menschenfänger? Kommt jemand, der wegen Banalitäten einen jahrzehnte dauernden Kleinkrieg führt, auf Dauer mit Typen wie Power klar?
Verfügt er wirklich über jahrelange Erfahrungen als Finanz-Geschäftsführer? Da er anders als sechzger.de aus finanziellen Gründen seinen Podcast beenden musste, steht der Beweis nicht aus? Sprechen die häufigen Löschungen von kritischen User-Beiträgen nicht eher dagegen, dass er die Souveränität hat piesacken und beschimpfen auszuhalten? Hat er mit Verständnis und Humor darauf reagiert, als sein PKW aus dem absoluten Halteverbot entfernt wurde?
Spricht nicht eher die These zu: Besserwisser aber nicht Besserkönner?
Er ist modisch verkleidet und das muss reichen 😉
Auch wenn das Wirken von GF Mueller vermutlich bis auf den Spruch bei der MV wohl kaum in Erinnerung bleiben wird, die ganze Situation momentan als eher unerfreulich zu bezeichnen ist, ein Blick zu Mordor24, heute mit einem hasserfüllten Kommentar des Betreibers reicht mir, um festzustellen was noch 1000x schlimmer ist. Nämlich diese 0:9 Truppe, und ihr erbärmliches Gekrieche vor Ismaik.
Freiheit für 1860.
#ohneHasan
Ich würde einfach gerne wissen, wer den Müller an Land gezogen hat.
Menschenkenntnis?
Vorgeschichte?
Man muss bedenken, bei der Vorgeschichte und dem Chaos, wie es der Chemielöwe richtig beschreibt, welcher gute Mann sich das bei 60 noch antut.
Meine Meinung bleibt bestehen, dass wir mit Pfeifer gut gesegnet waren und dass das Abschieben von diesem Mann ein Fehler war.
Mit einer gewissen Empathie und fachlichen Kompetenz hole ich die richtigen Leute an Bord😉. Fingerspitzengefühl, Fachkompetenz und Empathie.
1860 ist gut beraten Leute an Land zu ziehen, die eine soziale und fachliche Kompetenz haben. Vita und Empathie sind die Zauberwörter.
Franz Josef Obermaier Textbausteine sind das. Wenn eines sicher ist, dann das die Investorenvertreter Mueller ein vernünftiges Arbeiten unmöglich gemacht haben.
@Vorstopper
“Wenn eines sicher ist, dann das die Investorenvertreter Mueller ein vernünftiges Arbeiten unmöglich gemacht haben.”
Und das kannst Du belegen?
War doch gestern hier zu lesen. Beim Besuch der Redaktion von sechzger.de bei Hasan wurde ihnen der Vertrag mit Mueller unter die Nase gehalten, und erklärt man müsse ihn unbedingt wieder loswerden. Das hört sich eher nach Mobbing an, als danach das ihm eine faire Chance gegeben wurde.
Mit gewissen Aussagen hat der sich glaube eher selbst ins Aus geschossen. Zudem haben ihn ja beide Seiten entlassen wohl. Aber schauen wir mal auf dir Presseerklärung, sofern überhaupt eine kommt eines Tages….
Natürlich ist belegbar, dass Hasan Ismaik dem Geschäftsführer Mueller ein “vernünftiges” Arbeiten torpediert hat.
Ismaik hat während seines Wahlkampfes öffentlich angekündigt, dass Manager und Beschäftigte entlassen werden müssen. Einen größeren Affront hätte Ismaik nicht aussprechen können.
Und wenn zutrifft, was die allgemein gut informierte SZ veröffentlichte: “Man darf davon ausgehen, dass Mueller von den Investorenvertretern mit Anfragen gepiesackt wurde; sie wollten ihn so schnell wie möglich vom Hof jagen.” so zählt das zu dem Repertoire von Gemeinheiten, um selbst hochkarätige Mitarbeiter zu dementieren.
Nur hat Mueller diese Beleidigung geschikckt gekontert und darauf hingewiesen, „Wenn der Clown in den Palast einzieht, wird er nicht zum König, sondern der Palast wird zum Zirkus.“ Damit hat Mueller nicht nur Ismaik, sondern gleich auch noch Gräfer und Lutz öffentlichkeitswirksam abgewatscht.
Darin vermute ich auch einen der Hauptgründe, wenn nicht gar den entscheidenden Hauptgrund, warum Oliver Mueller seinen Posten als GF bei 60 räumt.
Falls er sich wirklich bei der Haushaltsplanung verrechnet u. falsch kalkuliert hat, was eine eigentlich nicht gewollte Budgeterhöhung mit zusätzlichen Mitteln/Genussscheinkrediten von Ismaik erforderlich macht, wird HI/HAM ein Riesenspektakel gemacht haben, wie es doch sein kann, dass die GF entgegen vorheriger Ansagen nun doch Kohle von HI/HAM braucht. Diesen gravierenden Kalkulationsfehler, sollte es so sein, wird HI/HAM wie ein gefundenes Fressen dazu benutzen bzw. bereits genutzt haben, um gegen die e.V.-Führung laut krachend u. lärmend ins Feld zu ziehen, sie anzugreifen, ihr Unfähigkeit u. Fehler vorzuwerfen u. zuerst GF Mueller zur Verantwortung zu ziehen u. seine Entlassung zu fordern.
Dass Mueller, der durch den e.V. mit 50+1 GF bei 60 wurde, HI/HAM u. Gefolgschaft ein Dorn im Auge war/ist u. von Anfang an bekämpft u. angefeindet wurde, um ihn baldmöglichst als GF abzuschießen u. rauszuschmeißen bzw. zum Aufgeben u. Gehen zu veranlassen, dürfte klar sein.
So könnte ich mir die Sache mit dem Müeller-Aus vorstellen. Aber alles nur reine Spekulation, die ich mir hier eigentlich ersparen u. mich davon fernhalten wollte. Na, mal sehen, was die wahren Gründe für das Aus von Mueller als GF von 60 sind, in der Hoffnung, dass wir die Wahrheit überhaupt u. recht bald mal erfahren.
Gut, dann stell Dich bei der KGaA vor, überzeuge sie von Deinem Konzept und führe uns mit weisen Entscheidungen aus der Dunkelheit ans Licht.
Ich meine das nur zum Teil ironisch, weil ich in der Tat überzeugt bin, dass nur ein wirklich sachverständiger Kenner, der als Berater mit ins Boot geholt wird, die richtigen Leute kennt. Weder beim e.V. noch auf der Investorenseite ist auch nur ein Funken Sachverstand für solche Entscheidungen.
Sogar solche Kasper wie ich können Menschen mit Empathie erkennen und sehen, dass Horst Heldt ein Mann von Format ist mit einer Vita und einem Netzwerk. Ist nicht so schwer. Das traue ich auch dir locker zu.
Auch ich habe mich in meinem Bereich schon gewaltig vertan, obwohl auch ich der Meinung bin keine ganz so schlechte Menschenkenntnis zu haben. Aber Du hast schon recht: Es ist im Normalfall keine Raketenwissenschaft. Man schaut sich seine Vita genau an, holt sich aus seinen letzten Betätigungsfeldern ein paar Erkundigungen ein und vergleicht das mit dem eigenen Anforderungsprofil. Wenn dann im persönlichen Gespräch auch die Chemie stimmt, dann schlägt man halt zu. Und da komme ich schon ins Grübeln. Herr Mueller hat diese Position eines Geschäftsführers der Finanzen noch nie bei einem Fußballverein bekleidet. Zudem flog er relativ schnell bei anderen Arbeitsplätzen wieder raus. Was genau hat eigentlich für ihn gesprochen? Was hat ihn vor anderen Bewerbern, die es wohl hoffentlich gab, herausstechen lassen? Das sind schon so Fragen, die man sich im Nachgang ernsthaft stellen muss, damit so etwas das nächste Mal nicht ein zweites Mal passiert.
Und was Horst Heldt angeht: Meiner Meinung nach hätte der überhaupt nicht zu uns gepasst. Was wir als Etat ihm zur Verfügung gestellt hätten, gab er bei anderen Vereinen für einen Spieler aus. Und Horst Heldt war nie dafür bekannt bei Spielerverpflichtungen sparsam vorzugehen. Das hätte nie funktioniert, meiner Meinung nach. Außerdem waren seine letzten Stationen auch nicht sonderlich erfolgreich. Ich gehe mal davon aus, dass er vorwiegend deswegen nicht gekommen ist, weil er bei seinen Plänen dringend die HAM mit ins Boot holen musste, weil er in ganz anderen Dimensionen plante. Sonst hätte Herr Reisinger ihn ja auch per 50+1 engagieren können. Tat er aber nicht.
Klar hätte man Heldt per 50+1 verpflichten können. Aber natürlich hat der andere Vertragspartner das letzte Wort und nachdem Heldt deutlich gemacht wurde, dass er mit keinerlei Unterstützung zu rechnen habe, hat er verständlicherweise abgesagt.
Das hat bei Herrn Mueller aber wiederum keine Rolle gespielt, oder? War es vielleicht nicht so, dass Horst Heldt einen viel größeren Etat gewünscht hätte als so mickrige 5 Millionen?
Herr Mueller hat halt trotzdem unterschrieben. Ist sicher auch eine Persönlichkeitsfrage und eine Frage des Standings. Heldt konnte damit rechnen, auch woanders unterzukommen.
Das kann natürlich so stimmen, aber ich vermute da einen anderen Grund dahinter, wie ich oben schon geschrieben habe.
Nach dem, was ich weiß, liegst Du mit Deiner Vermutung falsch, auch wenn sie schlüssig ist.
Beweise? Fehlanzeige!
“Auch ich habe mich in meinem Bereich schon gewaltig vertan, obwohl auch ich der Meinung bin keine ganz so schlechte Menschenkenntnis zu haben. Aber Du hast schon recht: Es ist im Normalfall keine Raketenwissenschaft. Man schaut sich seine Vita genau an, holt sich aus seinen letzten Betätigungsfeldern ein paar Erkundigungen ein und vergleicht das mit dem eigenen Anforderungsprofil. Wenn dann im persönlichen Gespräch auch die Chemie stimmt, dann schlägt man halt zu. Und da komme ich schon ins Grübeln. Herr Mueller hat diese Position eines Geschäftsführers der Finanzen noch nie bei einem Fußballverein bekleidet. Zudem flog er relativ schnell bei anderen Arbeitsplätzen wieder raus. Was genau hat eigentlich für ihn gesprochen? Was hat ihn vor anderen Bewerbern, die es wohl hoffentlich gab, herausstechen lassen? Das sind schon so Fragen, die man sich im Nachgang ernsthaft stellen muss, damit so etwas das nächste Mal nicht ein zweites Mal passiert.”
–> Dieser Abschnitt fasst es perfekt zusammen. Natürlich sind wir alle Menschen und fehlbar. Dass nicht jede Personalie greift und zündet – alles in Ordnung. Aber wenn ich ständig ins Klo greife und so Handlampen wie ich das schon prognostizieren, dann sollte man sich hinterfragen. Bei Jacobacci, Giannikis und Mueller reicht mir deren Vita. Da brauche ich gar nichts mehr dazu zu sagen. Ist die Vita passend und die Personalie passt ins Anforderungsprofil bemerke ich im persönlichen Gespräch, ob da eine menschliche Komponente da ist und ob die soziale Kompetenz passen könnte. Dazu brauche ich nun wirklich kein Diplom oder Lift- und Raumfahrttechnik studiert zu haben.
Zu deinem 2. Abschnitt: Da kann man geteilter Meinung sein. Ich kann deine Argumentation dahingehend verstehen und evtl. hast du Recht. Ich halte da dagegen uns sage, dass sein Netzwerk genügt um auch billig Spieler an Land zu ziehen. Alleine, weil er vernetzt ist und Leute kennt. Lassen wir das aber einfach mal so stehen. Auf jedenfall würde man mehr verzeihen können, wenn man Leute ins Boot holt, bei denen es klappen könnte und nicht wo im Vorfeld zu 95 Prozent schon alles zum Scheitern verurteilt ist.
Ich erwarte mir von den Entscheidungsträgern eines Vereins wie 60 München, dass man in der Lage ist Leute mit Kompetenz, Profil und Empathie zu casten. Sonst ist man leider Fehl am Platz.
Ich stimme Dir auch weitgehend bei allem zu, aber in Deinem letzten Absatz liegt genau das Problem begraben. Wir haben in der KGaA leider nicht die Kompetenz, gute Leute auszusuchen. Das haben die letzten Jahre zur Genüge bewiesen. Deswegen plädiere ich ja, dass man für die Neubesetzung des Geschäftsführers einen externen Berater einbezieht. Sonst kommen wir nie aus dem Quark …
Wäre auf jedenfall ein Lösungsansatz. 👍
fakt ist: es waren die Vertreter vom e.V die in der KGaA mit 50+1 Mueller geholt haben. Die Kompetenz fehlt also nicht nur in der KGaA sondern auch im e.V. Fachleute könnten wir überall gebrauchen
@Thomy
Fakt ist:
Dieses ständige Herumgeheule “Mimimi, der ist schuld!” und daraufhin “Buhuhu, der andere ist aber noch mehr schuld!”, was wiederum eine sich permanent verstärkende Spirale an Schuldzuweisungen hervorbringt, nervt mich mittlerweile so extrem, dass ich langsam aber sicher die Lust an 60 München verliere.
Ich kann es einfach nicht mehr hören/lesen, wenn zum gefühlt 3.856.193-tausendsten mal diese Vorwürfe an die vermeintlich “Schuldigen” gerichtet werden und in Dauerrotation diese Langspielplatte abgenudelt wird.
“Wildmoser ist schuld!”, “Ismaik ist schuld!”, “Reisinger ist schuld!”, “Der e.V. ist schuld!”, “HAM ist schuld!”…
Mir dreht sich wirklich langsam der Magen um und ich könnte kot*en, wenn Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat von allen (!) Seiten diese immer gleich lautenden Arien gesungen werden.
Kann nicht endlich mal Schluss sein mit der “Aufarbeitung” der Vergangenheit?
Viele fragen sich, warum bei 60 nichts vorwärts geht und uns “Provinzvereine” wie Heidenheim, Elversberg oder Ulm links und rechts überholt haben?
Ich kenne die Antwort(en)…
Da gebe ich dir total recht! Aber so lange auch in Zukunft, die Verantwortlichen die gleiche Strategie fahren. Werden uns die Fehler der Vergangenheit immer wieder einholen. Es braucht eine komplett andere Herangehensweise und am besten mit neuem Personal.
Die Fehler wurden seit Ende bzw. Mitte der 90er Jahre gemacht. Da frage ich mich schon welche andere Herangehensweise du dir vorstellst. Und selbst wenn du nicht so lange zurück gehen möchtest, hatten die Fehler seit dem Abstieg ab 2004 kontinuierlich dazu geführt, dass wir uns 2011 verkaufen mussten, und 2017 in der 4. Liga gelandet sind. Ist das diese gleiche Strategie, die du ansprichst? Sind das die gleichen Fehler? Und was wäre dein neues Personal. Das Bündnis wollte die gleichen Fehler wie Schneider, Mayrhofer oder Cassalette machen.