Der VfL Bochum hats gemacht, ebenso der VfL Osnabrück und auch bei den Löwen wird es in diversen Kommentarbereichen gefordert. Ist es ein neuer Trend, dass im Falle des Misserfolgs neben dem Trainer auch der Sportdirektor bzw. Geschäftsführer Sport gehen muss? Warum wird seitens einiger Fans das Schicksal von Trainer Argirios Giannikis mit dem von Geschäftsführer Christian Werner verknüpft? Ein Kommentar von Stefan Kranzberg.
Kommentar: Giannikis und Werner raus?
Keine Frage: So wirklich zufrieden kann man mit der bisherigen Saison des TSV 1860 nicht sein. Zu unkonstant präsentiert sich die Mannschaft, zu erfolglos agieren die Löwen bei den Heimspielen und lassen ihre Fans regelmäßig konsterniert, enttäuscht, ja teils fassungslos zurück. Dass der Trainer sich unangenehme Fragen stellen lassen muss, liegt auf der Hand, am Samstag bei der Heimniederlage gegen den SC Verl kam es gar erstmals zu deutlich vernehmbaren “Trainer raus”-Rufen.
In diversen Kommentarbereichen wird jedoch nicht nur das Aus für Argirios Giannikis gefordert, sondern auch die Entlassung von Geschäftsführer Christian Werner. Doch warum eigentlich? Und wäre das irgendwie sinnvoll und begründbar?
Fehlende Konstanz als Anlass zur Kritik
Wie einige Redakteure in der aktuellen Folge des sechzger.de Talks erläutern, würden sie an beiden Verantwortlichen festhalten – und können dies auch begründen. Tatsächlich muss sich Argirios Giannikis die Frage gefallen lassen, wieso es seiner Mannschaft nicht gelingt, gute und konstante Leistungen auch mal über mehrere Wochen zu konservieren. Eine Siegesserie könnte die Löwen in der aktuellen Gemengelage der Liga innerhalb kürzester Zeit nach oben katapultieren. Andererseits ist genau das auch nur deshalb möglich, weil es der Konkurrenz ähnlich geht wie dem TSV 1860 und auch dort die Ergebnisse zu oft variieren.
Nichtsdestotrotz steht der Trainer – ob nun berechtigt oder nicht – in der Kritik. Und was ist mit Geschäftsführer Dr. Christian Werner? Was wirft man ihm vor? Etwa, dass er bei schwierigen Rahmenbedingungen einen nominell starken Kader zusammengestellt hat? Oder dass man bereits zum Trainingsstart alle Spieler mit Ausnahme von Rene Vollath und Soichiro Kozuki begrüßen konnte? Oder doch nur, dass er bisher an Trainer Argirios Giannikis festgehalten hat?
Wer wünscht sich die Handlungsunfähigkeit?
Ich denke, wir sind uns alle einig, dass Kritik jederzeit geäußert werden darf, solange sie konstruktiv ist. Auch darf man die Entlassung des Trainers oder des Geschäftsführers fordern, sofern das sinnvoll und begründbar ist. Schwierig wird es aber, wenn man sich mit der Materie nicht so wirklich befasst hat und die Umstände nicht berücksichtigt.
Und da sind wir beim springenden Punkt: Dr. Christian Werner ist aktuell alleiniger Geschäftsführer. Wer sich seine Entlassung wünscht, plädiert de facto unter den aktuellen Gegebenheiten für die Handlungsunfähigkeit der KGaA. Es mag nur eine Vermutung meinerseits sein, aber habt Ihr Euch wirklich nie gefragt, warum Dr. Christian Werner damals nach zweimaliger Ablehnung als Sportdirektor schließlich als Geschäftsführer Sport eingesetzt wurde, nachdem Marc-Nicolai Pfeifer bis dahin als einziger Geschäftsführer agierte?
Übersteigerte Erwartungshaltung im Umfeld
Wie dem auch sei: Aus meiner Sicht sind weder Argirios Giannikis noch Christian Werner das große Problem des TSV 1860, sondern einmal mehr die übersteigerte Erwartungshaltung des Umfelds. Klar, jeder wünscht sich sportlichen Erfolg und natürlich würden wir alle gerne aufsteigen.
Aber ist das realistisch? Ist es planbar? Übersieht man da nicht, wo wir herkommen? Ignoriert man da bewusst die Umstände? Nicht umsonst war das Ziel vor Saisonbeginn, am Ende besser dazustehen als in der letzten Spielzeit. Das mag ein wenig tiefgestapelt worden sein, um den Druck gering zu halten, keine Frage. Und ja, die Heimauftritte sind sportlich gesehen alles andere als zufriedenstellend und lassen brutal viel Luft nach oben. Aktuell liegt man sechs Punkte vor den Abstiegsrängen – aber halt auch nur sechs Zähler hinter Platz 4 (DFB Pokal) und sieben hinter dem Relegationsplatz.
Werdet Euch der Konsequenzen bewusst!
Mein Appell: Leute, verliert nicht die Ambitionen und den Wunsch, Sechzig weiter oben zu sehen. Aber bleibt dabei auch vernünftig und verfallt nicht in den Panik-Modus, wenn es nicht so läuft, wie Ihr Euch das vorstellt. Der vermeintlich große Name “TSV 1860 München” qualifiziert uns für gar nichts und im Endeffekt befindet sich unser Herzensclub da, wo er sportlich, wirtschaftlich und infrastrukturell derzeit auch hingehört: in der 3. Liga – ob uns das passt oder nicht!
Wirtschaftlichen Harakiri haben unsere Löwen in der Vergangenheit des Öfteren begangen, ja fast schon kultiviert. Lasst uns aufhören, uns nun auch auf sportlicher Ebene zu zerfleischen. Und vor allem: Werdet Euch der Konsequenzen bewusst, wenn Ihr die Entlassung des Trainers und vor allem des (einzigen) Geschäftsführers fordert!
Mit leistungsbezogenen Verträgen – nicht nur bei der 1. und 2. Mannschaft – würde der Verein momentan sicherlich viel Geld sparen. Dann könnten sich AG und CW überlegen, ob sie für (viel) weniger Geld hier auch/trotzdem arbeiten würden, zumindest bis ihre Leistungen wieder passen. Momentan sind sie ihr Geld auf jeden Fall nicht Wert!
Wünsche mir eine Verbesserung aller Spieler im Kader, insbesondere den Einbau unserer eigenen Talente. Dafür ist der Trainer u. Staff verantwortlich. Die Vorrunde bleibt mittelmäßig und nun bleibe ich fair: geht es Waldhof mit Trares besser Oder Sandhausen oder anderen Klubs nach Trainerwechsel? Nur müssen im neuen Jahr mehr. Heimsiege folgen um nicht noch die treuesten der Treuen als Supporter zu verlieren.
Wenn man sich den Spieleretat anschaut, haben wir diese Saison 75% des Wertes den Köllner hatte – dazu kommt noch Inflation/allgemeine Einkommensentwicklung.
Da sehe ich den Punktestand tatsächlich gar nicht so negativ, schön wär’s halt wenn wir sie zu Hause und nicht auswärts geholt hätten.
Verstehe die Vielschreiber nicht.
Ganz einfach!
Die Manschaft hat keine Struktur ua im Spielaufbau.
Sie wehrt sich gegen den Trainer, der noch immer das Vertrauen vom GF/AR/Präse hat.
Die gewonnenen Spiele waren zumeist glücklich und die verlorenen desaströs.
Ergebnis: Trainer kann es nicht – Kündigung!
Genau das sehe ich anders. Wenn dem so wäre, hätte man vermutlich mehrmals nur noch ein Spiel verlieren müssen, um den Trainer loszuwerden. Stattdessen reißt sich das Team aber immer genau dann am Riemen, wenn ein vermeintliches Endspiel für den Trainer ansteht. Irgendwie schizophren, oder?
Was ist mit Auswärts? Da wehrt die sich nicht?
Soviel Glück das man 1. in der Auswärtstabelle ist? Das kann man doch nicht wirklich glauben.
Raus!, Raus!! Alle raus!!! Solche Forderungen sind typische Reflexe im Profifußball. Die, die am lautesten schreien, möchte ich sehen, wenn sie einmal auf der Arbeit mit jener Gnadenlosigkeit bewertet würden, die sie den Protagonisten ihres Lieblingsvereins regelmäßig in Kommentarspalten angedeihen lassen. Politische Profiteure, die diese Stimmungen aufgreifen und für sich nutzbar machen wollen, gibt es auch. Das macht die Sache nicht schöner.
Wenn ich solche Ergebnisse, wir Giannikis, bei meinem Arbeitgeber abliefern würde, wäre ich schon längst entlassen worden.
Das ist doch eine rein populistische Aussage. De facto performed die Mannschaft insgesamt durchschnittlich (siehe Tabelle), es gibt also Bessere und Schlechtere. Wenn man daran die Leistung des Trainers bewerten möchte, gibt es also Schlimmeres. Giannikis ist halt eher so der Außendienstler… 🙂
Komm mir jetzt bloß nicht mit der PPS QUOTE, sonst muß ich mich übergeben.
Aber wenn wir beim Vergleich mit dem Arbeitgeber bleiben. Giannikis vergrault die eigene Kundschaft. Das geht nicht!!!
Ausserdem ist der 13. Platz unterem Durchschnitt.
Vor einer Woche war es Platz 9, also über dem Durchschnitt. Jetzt drehen wir uns im Kreis, oder?
Rang 9 oder Rang 13 spielt keinen Unterschied.
Was nutzt der beste Trainer/Verkäufer, wenn ihn der Arbeitgeber (TSV 1860) ein schlechtes Produkt (Mannschaft) verkaufen lässt und noch dazu kommt, dass die Kunden unrealistische Produkterwartungen haben. Kein Trainer wird die Kunden zufrieden stellen können, wenn er eine bestenfalls mittelmäßige Drittliga-Mannschaft betreut, die Kunden haben CL-Spiel-Niveau (FCB gegen FCB) erwarten.
War Giannikis an der Zusammenstellung der Mannschaft beteiligt oder nicht?
Bei manchen Fans herrscht Wünsch-Dir-Was vor. Giannikis bekommt das vorgesetzt, was mit einem 4,5 Mio. € Budget möglich war
Red dich nicht raus!
Er war bei der Zusammenstellung des Kaders beteiligt und so mancher Verein in Liga 3 muß mit weniger auskommen.
Und so mancher Verein in Liga 3 liegt auch hinter dem TSV 1860.
Richtig, Unterhaching und Essen sollen einen geringeren Etat als 1860 aufweisen. Stehen aber auch hinter 60.
Mannheim, Osnabrück, Rostock sollen sogar einen höheren Etat zur Verfügung haben. Sind tabellarisch aber nicht bzw. kaum besser.
Totschlagargument, Cottbus hat sicher einen geringeren Etat, und einen wesentlich besseren PPS. Die Tabelle lügt nicht.
Wo steht geschrieben, dass Energie Cottbus ein geringeres Kaderbudget als 60 hat?
Energie hat einige erhebliche finanzielle Vorteile gegenüber 1860:
-Das Geschäftsjahr 2023 hat Energie mit einem leichten Gewinn abgeschlossen (TSV Verlust von 1,7 Mio. €),
-Energie hatte lediglich Schulden von sechs Mio. € (TSV Schulden 68,9 Mio.€)
-Energie ist Eigentümer des Stadions,
-Energie hat alleine elf Premiumpartner und eine Vielzahl weiterer Sponsoren.
-Cottbus hat ein niedrigeres Preisniveau und daher kommt Energie mit einem geringeren Kaderbudget aus
Insoweit kann ich nicht erkennen, dass Energie aus finanziellen Gründen einen Wettbewerbsnachteil gegenüber 1860 hat.
Womit wir wieder bei unbelegten Auflistungen nach Lust und Laune wären. Dann habe ich tatsächlich auch eine für dich. Cottbus hat laut TM einen Marktwert an Spielern von 4,33 Millionen, wir dagegen von 6,58 Millionen. Also leisten die Spieler in Cottbus trotz geringeren Marktwert anscheinend bessere Leistung.
Fun Fact am Rande. Giannikis liest anscheinend hier mit, und hat deine Theorie übernommen.
Zitat Argirios Giannikis im Merkur: „Ich sehe es nicht so, dass wir keinerlei Fortschritte machen. Wenn man die ersten drei Saisonspiele nicht dazuzählt und das Spiel gegen Verl ausklammert, ist die Bilanz eine ganz andere.”
Und wenn wir noch alle anderen Niederlagen rausrechnen, sind wir ungeschlagen.
Auf so eine Argumentation muss man erstmal kommen.
Laut Fußballdaten.de hat der Kader von Cottbus einen um 1Mio niedrigeren Wert als der von 1860.
Ob die Zahlen belastbar sind weiß ich nicht. Was aber klar sein sollte, die Schuldenlast des Vereins interessiert einen Profi nicht und deshalb kann das auch keine Entschuldigung sein.
Die ist zur Zeit bei 1,33 , es sei der Zell rechnet. Dann ist es 1,8 😉
😂😂😂
Noch was zum Vorwurf des Populismus.
Wenn irgendwo der Leistungsgedanke zählt, dann ja wohl im Profifussball
Nimmt man das überwiegend völlig unreflektierte Zeug, das du hier unter fast jeden Artikel würgst, als Gradmesser für deine vermutete Leistungsfähigkeit auf Arbeit, solltest froh sein, überhaupt in Lohn und Brot zu stehen. Das ist gemein von mir, oder? Stimmt, das ist es auch! In Ordnung ist das nicht von mir. Ich werde es deshalb auch nicht wiederholen. Aber vielleicht überlegst mal eine Sekunde, ob ich dich grad nicht einfach nur gespiegelt hab.
Ich überlege ob du was getrunken hast!
Haben Sie mit Ihrem Kommentar von sich auf andere geschlossen?
Das geht DICH einen…… DU weißt schon an!
Männer, wollen wir nun wieder etwas Niveau einkehren lassen oder soll ich den Löschzug durchschicken?
Gute Idee, dann fang mal bei Esperanza an. 😉
Ein jeder kehr vor seiner Tür, da hat er Dreck genug dafür.
Was geht es Sie an, wie Sie um 13:43 posteten: “Ich überlege ob du was getrunken hast!”
Zur vieldiskutierten “Anspruchshaltung” noch ein paar Worte von meiner Seite.
Ist es eine “unangemessene Anspruchshaltung”, wenn ich – für andere kann und möchte ich nicht sprechen/schreiben – als erstes und primäres Saisonziel “die möglichst schnelle Sicherung des Klassenerhalts in der 3. Liga” erwarte?
Ist es eine ebenso “unangemessene Anspruchshaltung”, wenn ich ein bisschen mehr als grottigen Hauruck-Fußball von größtenteils erfahrenen Profi-Spielern (!) einfordere?
Wäre es “unangemessen überzogen” zu erwarten, dass sich eine Profi-Mannschaft in der 3. Liga wenigstens kämpferisch bis zum Äußersten verausgabt und keinen “Schönwetter-Fußball” ohne Mumm und Einsatz abliefert?
Der Trainer einer Profi-Mannschaft darf m.E. gerne “Tacheles reden”, wenn die zuvor auf dem Spielfeld gezeigte Nicht-Leistung mit “erbärmlich” noch unzureichend beschrieben ist. Ständiges Schönreden und Phrasen aus dem Ausreden-Kästchen sind nicht mehr zielführend.
Nach mittlerweile 18 Spieltagen darf man gerne eine halbwegs erkennbare Spiel-Idee mit einer Stamm-Elf – unter Berücksichtigung von Verletzungen und Sperren einzelner Akteure – erwarten, oder ist das auch eine “Anspruchshaltung”, die man nicht mehr äußern soll?
Die beiden GF hatten vor Beginn dieser Saison relativ hohe sportliche Ziele für die kommenden Jahre formuliert.
Diese “Ansprüche” wurden auch von mir als “zu ambitioniert” eingestuft, obwohl ich selbstverständlich ebenfalls gerne in den nächsten zwei oder drei Jahren die 3. Liga Richtung 2. Spielklasse verlassen möchte.
Ganz offen gesagt ist meine “Anspruchshaltung” eher zurückhaltend und keinesfalls so fordernd, dass 60 München in drei Jahren Bundesligist sein muss.
Nur: Irgendwannn sollte schon eine erkennbare sportliche Vorwärtsentwicklung einsetzen, auf der man in der Folgesaison aufbauen kann. Soll heißen, dass der Kern der Mannschaft erhalten bleibt und man sich nur noch punktuell verstärkt ohne ständig 15 Spieler wegschickt, um anschließend 15 andere, allerdings kaum bessere, verpflichtet.
Die Nachwuchs-Talente sollten m.M. nach mehr Einsatzzeiten bei den Profis bekommen, denn sie sind unsere “Juwelen” und die Identifikation mit dem Löwen-Logo ist bei ihnen möglicherweise tiefer verwurzelt, als bei Spielern von anderen Vereinen, die nach kürzester Zeit sowieso wieder zum nächsten Club wechseln.
Für die Restsaison 2024/25 habe ich nur noch den äußerst bescheidenen Anspruch, dass uns das Schlimmste erspart bleibt und wir nicht am Ende die 3. Liga in Richtung RL Bayern verlassen müssen.
Mir geht’s bei meiner Anspruchshaltung genauso.
Ist der derzeitige Kurs noch der richtige?
-Einnahmen gehen nach unten! Wir haben Sponsoren verloren und konnten keine namhaften dazu gewinnen. Bei diesen Heimspielen bröckeln auch schon die Zuschauerzahlen, was bald einen weiteren Einnahmeschwund bedeutet
-die sportliche Seite macht auch wenig Hoffnung auf besser Zeiten. Wir haben einen eher etwas schläfrigen Trainer der der Mannschaft kein Feuer macht und einen total,unerfahrenen GF Sport der überfordert ist Da können wir uns in der Rückrunde auf Abstiegskampf gefasst machen
-das Schlimmste ist, dass von keiner Seite unserer Führung irgend etwas kommt, kein Statement kein Handeln einfach nichts. Dies gilt nicht nur für den sportlichen Bereich. Hat den irgend jemand nach dem Ultimatum mit der Stadt Kontakt aufgenommen? Eins ist sicher, wenn alle untertauchen, dann werden weder offene Fragen, noch irgend ein Fortschritt erzielt.
-Fakt ist es gibt nicht einen positiven Trend. Nicht sportlich, nicht in Sachen Stadion und auch nicht in der Spaltung unseres Vereins
Einnahmen gehen nach Unten? Wurde die Bilanz schon eröffnet? Oder gibts hierzu andere seriöse Quellen die du uns nennen kannst.
Braucht es namenhafte Sponsoren wenn nicht namenhaften Sponsoren das gleiche zahlen? Oder machst du das einfach um ein “Schreckensszenario” ala Mordor24 zu zeichnen?
wir sind schon mitten drin im Schreckenszenario. Allein Baywa macht schon gewaltig was aus. Was reden wir uns hier die Köpfe heiß, wenn doch alles super ist Einnahmen, Sportlicher Erfolg, super Heimspiele, besten Trainer der 3. Liga, Stadion Umbau usw.. es geht voran 👍 wenn das jemand mit deiner Kompetemz sagt, bin ich beruhigt und es ist schön, dass du als einziger den totalen Durchblick hast. Hoffe sehr, dass dich der VR nächstes Jahr als neuen Präsidenten vorschlägt
Die Gelder der BayWa fehlen schon gewaltig. Danke Lutz!
Bytheway: Inwiefern denkst du, dass der Präsident Einfluss auf die Bilanz der KgaA hat? So groß wie du denkst, ist der Einfluss nämlich gar nicht.
Bevor du also wieder ins Vereins-Bashing einsteigst (was du relativ gerne machst, egal wie oft man dich darauf hinweist dass es unreflektiert ist), könntest du vielleicht einen Vorschlag machen, wie wir die HAM dazu bringen bald mal wieder einen Geschäftsführer einzusetzen?
Der letzte Mueller wurde mit 50+1 eingesetzt ( könnte man ja wieder so machen) und der von HAM vorgeschlagene Hiltmeier wurde vom VR abgelehnt.
Was hätte Herr Hiltmair denn für den Job qualifiziert?
Die wirklich einzige für 60 hilfreiche Qualifikation die mir zu Hilti einfällt ist die, dass er Hasi in Immobilien- Rente hätte schicken können. Aber das hätte Hasi nicht gefallen und er hätte es blockiert.
Du hast mitbekommen, dass 50+1 infolge der letzten Erpressung von ismaik bei 1860 ausgesetzt ist, oder?
Da ist man ja sonst nicht so zimperlich. Sonst hätte man ja Hiltmeier genommen. Der VR geht sicher nicht auf Kuschelkurs.. Glaube auch nicht, dass die HAM Seite vom Trainer begeistert ist
Ich kann dir einfach nicht folgen.
Ich glaube, du bist was den Informationsgehalt betrifft, einfach auf einem ganz anderen Level.
Der GF kann ausschließlich von der HAM eingesetzt werden. Keine Ahnung warum sie keinen einsetzen. Völlig unabhängig davon, was du unter “Kuschelkurs” und “zimperlich” verstehst.
Ist eine Erpressung denn nicht strafrechtlich zu verfolgen?
Sollte 1860 eine Klage einreichen, dann würde Hasan das Darlehen zurückziehen, die kgaa müsste Insolvenz anmelden, Hasan würde 1860 in Haftung nehmen, wir hätten ordentlich Gerichtskosten und keine Handlungsfähigkeit und du wärst der erste, der sich darüber aufregen würde.
Hasan hat die Insolvenz provoziert und sie in letzter Sekunde selber beglichen. Dafür ließ es sich einen Passus in den Darlehensvertrag schreiben, der m.E. verbandsrechtlich unzulässig und auch im 1860-Innenverhältnis mindestens fragwürdig ist. Dem ev war die Abwendung der Insolvenz wichtig. Der Preis dafür war jedoch zu hoch. Und Hasan weiß nun endgültig, wie er 1860 zerstören kann.
Fu magst das lustig finden, weil du deinen eigenen Verein nicht magst. Ich finde das jedoch höchst existenzbedrohend.
und auch der neue 50+1 GF wird dann vom Mehrheitsgesellschafter nicht anerkannt und permanent torpediert => klasse 😉
Was ist denn “gewaltig” an Summe? 50 000? 1 Mio? Gewaltig ist natürlich ein gewaltiges Wort aber halt einfach nur ein Wort was du gewählt hast.
Ich habe nicht behauptet es ist alles super sondern nur das nicht so alles schlecht ist bzw. es hierzu Quellen gibt die dieses bestätigen.
Vom Sportlichen Erfolg habe ich nichts geschrieben. Du scheinst auszuweichen wenn es unbequem wird. Vom Rest habe ich auch nichts geschrieben.
Ob du Minderheit der Meinung bist ich bin kompetent dann ist mir das ziemlich egal. Ich habe nie behauptet das ich Präsident oder sonst was werden will.
Defätist!
Manchmal habe ich den Eindruck, du bist nur hier um allen zu erklären wie schlecht die Löwenwelt doch ist.
Klar haben wir aktuell eine Durststrecke. Aber wir wissen ja aus vielfacher, eigener Erfahrung: Wenn wir ganz unten sind, dann kann der Weg nur noch nach oben gehen!
Zur Anspruchshaltung: Auch hier zeigt sich offenbar eine komplett gegensätzliche Wahrnehmung hier im Forum. Würde mich tatsächlich mal interessieren, woher das kommt🤷🏻♂️.
Die Frage ist ja auch: Was ist die Anspruchshaltung der meisten Löwenfans? Und da muss man doch feststellen, dass die meisten sich mit der 3. Liga mehr oder weniger arrangiert haben. Es wird höchstens darüber geredet, um den Aufstieg mitzuspielen – und das kann ich voll nachvollziehen!
Bei der immer noch vorhandenen Größe des Vereins, der Tradition und Fanbase, der mittlerweile langjährigen Zugehörigkeit zur 3. Liga, dem momentan eigentlich ganz gut besetzen Kader etc. muss es doch zumindest der Anspruch sein, „oben mitzuspielen“ – ob es dann am Ende klappt oder wir wie unter Köllners Zeiten nur auf Rang 4-6 landen, steht ja dann auf einem anderen Blatt🤔 Da vergleichen wir uns halt mit anderen Traditionsvereinen wie Saarbrücken, Bielefeld, Osnabrück (um mal einen Verein hinter uns zu nennen) etc. Man muss sich ja nicht mit Hannover II messen.
Und unabhängig von irgend einer Zielsetzung, was man am Ende der Saison erreichen möchte, kann man doch, als nicht wenig zahlender, Zuschauer im eigenen Stadion erwarten, dass sich die Mannschaft der Arsch aufreißt. Das alles ist halt leider momentan nicht gegeben, sodass man doch den Unmut der meisten verstehen muss. An der überzogenen Anspruchshaltung liegt es doch nicht – keiner spricht von Bundesliga. Es wird auch nicht bei Fehlpässen o.ä. gepfiffen. Im Gegenteil – die Zuschauer im Stadion sind doch dankbar für jede gelungene Grätsche und jeden Eckball, der heraus geholt wird 🤷🏻♂️
Ganz klar, wer nichts bringt u. taugt fliegt raus! Bringt u. taugt Argirios Giannikis als Trainer in ausreichendem Maße was? Die wiederholte Antwort hat die Heimpleite gegen Verl geliefert – NEIN! Bringt u. taugt GF Werner, der ja eigentlich übergeordneter Sportchef ist, was in ausreichendem Maße? Da er für die Verpflichtung von Argirios Giannikis verantwortlich ist, für das sportliche sowieso u. dafür, dass AG trotz der zu vielen Misserfolge u. Platz 13 nach 18 Spielen weiter Trainer ist, muss man auch bei ihm die Frage auch mit NEIN beantworten. Handelt Dr. Werner mit einem Trainerwechsel nun endlich zügig u. holt er einen aussichtsreichen guten Trainer zu 60, dann könnte er ja weitermachen. Macht er aber bis nach der Winterpause nix u. geht es weiter schief, sollte auch Dr. Werner gehen. Nur, wir werden uns einen solchen Wechsel auf der GF-Position garnicht leisten können. Vielleicht ist Dr. Werner ansonsten ein guter, fähiger GF??? Das weiß ich nicht. Wenn ja, sollte er schon bleiben. Dann müssen halt die Gesellschafter Druck auf Werner machen u. verlangen, den Trainer zu wechseln. Es muss nun endlich beim Trainer mal was passieren.
Wir brauchen einen GF. Jetzt an GF Dr. Werner rumzusägen u. ihn zeitnah zu entlassen wäre sicher mega unklug bis tödlich u. praktisch kaum machbar- Stichwort Kohle u. kompetenter Ersatz. Denn, 1. haben wir keine Kohle, Werner nach Freistellung weiter zu bezahlen u. dazu noch einen neuen GF zu finanzieren u. 2. wird ein kompetenter u. fähiger GF nicht so schnell zu finden u. zu haben sein, außerdem würde es sehr wahrscheinlich wieder ewig dauern, bis sich e.V. mit HI/HAM auf einen neuen GF geeinigt haben, wenn überhaupt. Außerdem ist Werner nun lange eingearbeitet u. kennt sich aus. Dr. Christian Werner “muss” also erstmal weiter GF bleiben, gerade auch, nachdem ja Finanz-GF Oliver Mueller schon weg ist.
Ergänzung:
Wir brauchen einen GF. Jetzt an GF Dr. Werner rumzusägen u. ihn zeitnah zu entlassen wäre realistisch gesehen sicher mega unklug bis tödlich u. praktisch kaum machbar – Stichwort Kohle u. sofortiger kompetenter Ersatz.
Denn:
1. – haben wir keine Kohle, Werner nach Freistellung weiter zu bezahlen u. dazu noch einen neuen GF zu finanzieren u.
2. – wird ein kompetenter u. fähiger GF nicht so schnell zu finden u. zu haben sein, außerdem würde es sehr wahrscheinlich wieder ewig dauern, bis sich e.V. mit HI/HAM auf einen neuen GF geeinigt haben, wenn überhaupt.
Außerdem ist Werner nun lange eingearbeitet u. kennt sich aus. Dr. Christian Werner “muss” also erstmal weiter GF bleiben, gerade auch, nachdem ja Finanz-GF Oliver Mueller schon weg ist.
Quintesenz: Dr. Christian Werner muss den ganzen Laden jetzt als Gesamt-GF erstmal zusammenhalten u. weiterführen, egal was jetzt mit dem Trainer passiert. Wie gesagt, der Trainerwechsel muss von den Gesellschaftern gefordert u. durchgedrückt werden, wenn Dr. Werner nicht von selbst aus diesbezüglich handelt u. tätig wird.
Werner ist die ärmste Sau. Wird als Neuling Sportdirektor. Was allein schon hart genug ist. Und jetzt ist er auch Neuling GF Finanzen.
Nicht einen, sondern zwei Jobs als Quereinsteiger lernen. Totaler Wahnsinn. Aber typisch für uns. Weil so ein kompletter Irrsinn ist halt 100% Sechzig. Kein Wunder, dass er emotional wird. Sollte lieber nicht auf der Bank sitzen.
Entweder er wird verrückt und läuft in den Burnout. Oder er wird Gigachad.
“Werner ist die ärmste Sau. Wird als Neuling Sportdirektor. Was allein schon hart genug ist.”
Wollte er das, oder hat man ihn dazu gezwungen?
Dr. Werner ist als GF schon ok u. muss bleiben. Ich denke, er ist ein kluger, intelligenter Kopf, der schon viel auf dem Kasten hat u. hoch gebildet ist. Dass er an seinem ausgewählten Trainer erstmal festhält kann ich verstehen. Mir persönlich gefällt Dr. Werner als GF bisher ganz gut. Wir müssen jetzt sehen, was mit AG wird. Dass er es doch noch packt, glaube ich nicht. Sollte AG noch 2…3…4…6 Spiele bekommen, um weiter abzuwarten u. zu hoffen, dass wir wesentlich besser werden, mehr Erfolg haben u. nach vorn kommen??? Das Risiko, dass es schiefgeht ist nach der Hinrunde mit den vielen Pleiten sehr hoch u. wir im tristen Mittelmaß u. Mittelfeld der 3. Liga steckenbleiben mit Hang nach unten, statt nach oben. Ich würde nicht mehr länger warten u. dieses Risiko eingehen. Wenn wir in Aue einen überzeugenden Sieg landen, wird AG sicher bleiben u. nach der Winterpause in die Rückrunde starten. Bin gespannt, wie wir in Aue spielen u. wie das Spiel ausgeht. Gehen wir wie gegen Verl in Aue unter, wird AG nicht mehr zu halten sein. Die Mannschaft kann u. wird vielleicht in Aue auch mit ihrer Leistung, Kampf- u. Einsatzbereitschaft zeigen, ob sie hinter dem Trainer stehen o. nicht. Ich sehe das Auftreten der Mannschaft in Aue schon als Indikator dafür, ob AG die Mannschaft in erforderlichem Maße überhaupt erreicht u. nach der derben Heimklatsche gegen Verl zu einer Glanzleistung in Aue führen u. motivieren kann, zumindestens zu einer überzeugenden sehr guten Leistung mit vollem Kampf u. Einsatz.
Natürlich waren die Spiele während dieser Saison nicht berauschend. Aber …
Werner Lorant soll zum Besten gegeben haben: Dier ersten Spiele einer Saison zählen noch zur Saisonvorbereitung und sind kein Bewertungsmaßstab. Zählt man die letzten 15 Spiele, wurden immerhin 24 Punkte gesammelt, was einen Punktedurchschnitt von 1,6 je Spiel ergibt. Kein Grund, den Trainer rauszuschmeißen.
Wie ist es möglich gewesen, dass die neun Auswärtsspiele während dieser Saison immerhin zu 17 Punkten geführt haben, was immerhin ein Punktedurchschnitt von 1,89 bedeutet. Was beeinflusst die Spieler im GWS so massiv, dass sie sich wie das Kaninchen vor der Schlange verhalten? Erschlägt eine überbordende Erwartungshaltung die Spieler? Wie viele Spiel-Konsumenten erwarten im GWS Vorstellungen, als seien sie in der AA bei den besseren Spielen des FCB?
Nach dem Abgang von Werner Lorant (der trotz Erfolg vielen Zuschauern mit seinem Gehabe mächtig auf den Geist gegangen ist) im Oktober 2001 hatte 1860 insgesamt 21 Cheftrainer (ohne Interims), somit wurde im Durchschnitt nach 14 Monaten jeweils wieder ein neuer Heilsbringer eingestellt. Außer viel Geld für den nächsten Kaderumbruch nach der Trainereinstellung sowie die hohen Abfindungen nach dem Rauswurf und somit Verlusten haben die Trainereinstellungen nichts bewirkt. Also was soll ein erneuter Trainerwechsel bewirken? Warum Giannikis jetzt rausschmeißen? Vielleicht besänftigt es die Kunden/Konsumenten unter den Zuschauern mit ihren unrealistischen Erwartungshaltungen? Wie viele der “sogenannten Fans” haben nicht bereits nach dem fünften Spieltag Bernhard Trares als Übertrainer für 1860 gefordert? Bei Mannheim ist sein Löwen-Heiligenschein auf das Niveau eines Abstiegstrainers gesunken.
Vielleicht sollte man zur Kenntnis nehmen, dass ein Trainerwechsel bei 1860 bestenfalls für einige Wochen eine unberechtigte Erwartungshaltung auslöst und dann wieder in Depression umschlägt.
Und wo sind die Trainerkoryphäen, die sich ihre Vita durch eine Beschäftigung bei 60 zerstören lassen wollen? Könnte es nicht sein, dass Tobias Schweinsteiger der Spruch von Präsident Reisinger ganz gelegen gekommen ist?
Die PPS QUOTE stimmt.
SCHEIß auf die Fans, scheiß auf die Zukunft, weiter so! 🥳
Man könnte den Trainer wechseln aber Garantien gibts nicht. Wie oben schon steht fehlt uns ingesamt die Geduld etwas aufzubauen und auch mal durch ein tiefes Tal zu gehen. Es gibt Vereine wo man einfach Geduld hatte. Freiburg wäre hier genannt. Kein Überverein, kein Investor der ne Bank kennt und nen jüdischen Freund hat, kein Scheich……Finke war ewig da, Streich auch. Das Problem um ein klares Zeichen beim Rauswurf zu setzen ist halt einfach dass das es ja Auswärts klappt.
Rundum kann bei uns nie etwas wachsen und auf gesunde Beine gestellt werden weil wir immer nach dem Motto leben größer schneller weiter und wir sind ja eigentlich wer weil wir ja schon mal irgendwer gewesen sind.
Das stimmt natürlich, was Du über den SC Freiburg und deren Langzeit-Trainer schreibst.
Andererseits sind die Verhältniss dort mit denen bei 60 kaum vergleichbar.
Freiburg ist “der” Fußball-Verein in der Stadt, musste sich kein WM-taugliches Stadion mit “einem Partner auf Augenhöhe” (*grmpf*) auf’s Auge drücken lassen, stieg nicht kurz nach Fertigstellung des neuen eigenen Stadions aus der Bundesliga ab, hatte niemals so gravierende finanzielle Nöte, dass der Einstieg eines “Investors” (*grmpf*), aus einem anderen Kulturkreis notwendig wurde, musste auch nie länger als max. drei (?) Jahre zweitklassig spielen und konnte durch eine nachhaltige Entwicklung unter Volker Finke und Christian Streich seine Ziele über kurz oder lang verwirklichen.
Wo wären jetzt Deiner Meinung nach vergleichbare Bedingungen?
“Rundum kann bei uns nie etwas wachsen und auf gesunde Beine gestellt werden weil wir immer nach dem Motto leben größer schneller weiter und wir sind ja eigentlich wer weil wir ja schon mal irgendwer gewesen sind.”
Absolut richtig.
Weil wir 1965 im Europacup-Finale standen und 1966 Deutscher Meister wurden, sind wir seit Jahrzehnten ein gefühlter Bundesligist. 😉
Das Verleugnen der Realitäten ist seit dem ersten Bundesliga-Abstieg ein scheinbar unwiderruflicher Fakt und das Bauen von weiß-blauen Wolkenkuckucksheimen kommt dann noch erschwerend hinzu.
Ich meinte nur das Sportliche.
Aussenrum ist halt auch viel Mist gemacht worden was sich halt auch aufs Sportliche auswirkt.
Man hat dem Verein die Identität genommen und daran kabbern wir heute noch. Die Millionen für die Arena hätte man in die Schwabelpläne investieren sollten. Dann hätten wir seit Jahren ein Heimat und eine Stadionzukunft. Das Ausweichen ins Oly (mir immer noch nicht klar ob sich das überhaupt finanziell so richtig gelohnt hat) und dann die Arena.
Der feine Unterschied : Wir haben in der Stadt einen Verein der uns zur Nr. 2 macht ( nur finanziell 😁) und uns auf Dauer die Kinder und Jugend abgräbt.
Wie das zur Zeit bei uns abgeht ist keine Werbung für 60 und das setzt uns etwas unter Druck, im Gegensatz zu Freiburg.
Die Kinder und Jugend verliert der Fussball an andere Sportarten.
Wir werden auch wenn wir Erfolg haben nie den Erfolg des Nachbarn haben. Wir brauchen halt ein anderes Profil das sich mehr über Identität definiert als über Erfolg. Ich bin als Beispiel nicht Fan geworden wegen dem Erfolg.
…also dann mit AG immer so weiter, alles klar. Nach dem Motto: Ruhig, wird schon. Bitte aber dann nicht wundern u. schimpfen, wenn wir nächstes Jahr wieder in der RL Bayern unterwegs sind o. gerade noch so den Klassenerhalt auf Platz 16 schaffen bzw. nicht viel weiter vorn als auf Platz 12-15 landen. Solche Endergebnisse werden aber bestimmt viele jubelnden Sechger finden…
Und was haben während der letzten 23 Jahren die Trainerentlassungen nach im Durchschnitt 14 Monaten gebracht? Nix, nix, niente …
Soll diese unsägliche Entlassungsorgie weitere 23 Jahre so fortgesetzt werden? Was wollen die Zuschauer erleben? Fußball oder sinnlose Trainerentlassungen?
Warum sollte sich das Team im GWS den A… aufreißen? Was müssten sich die Spieler aus der Stehhalle erst nach einem Aufstieg anhören, wenn zwangsläufig gegen den Abstieg gekämpft werden würde?
Wieso sollte 1860 im nächsten Jahr in der RL spielen? Das passierte höchstens, wenn Ismaik erneut einen Trainer ala Pereira installierte und Power rumtönte, es müsse die gesamte Mannschaft ausgetauscht werden!
…dann hätten wir auch gleich mit Köllner o. Jacobacci weitermachen können…es zählen halt Leistungen u. Ergebnisse, erwartbare realistische Mindestleistungen. Und da sieht es bei AG schon etwas trübe aus, um es gelinde auszudrücken. Naja, er ist noch da. Warten wir es ab. Bestenfalls wird es ja noch gut mit ihm? Solange er da ist, hat er die Chance, es noch gut bis bestens hinzubekommen. Würde mich sehr freuen. Ich wünsche es ihm u. uns.
Nee, sorry, AG muss weg, oder soll noch der letzte treue Fan vergrault werden? Das war pure Folter. Absolut nicht mehr hinnehmbar.
Sehe ich auch so! Sonst spielen wir die Rückrunde in einem halb vollen Stadion
Warum nicht? Dann müssten sich die Spieler auch nicht mehr die Pöbeleien von den Fußball-Kunden anhören!
Die Zuschauer sollten erst einmal nach Unterhaching pilgern, dann würden sie erst einmal das Gekicke von 60 wertschätzen lernen!
Ein selten dämlicher Vergleich! Und wenn Berufsfußballspieler ihren Job dermaßen schlecht ausüben wie zur Zeit bei den Löwen, wird halt ausgepfiffen, und zwar in jedem Stadion der Welt! Wer da zu sensibel ist, muss halt in den Kirchenchor gehen.
Und das Gleiche denken jetzt die Spieler. Sollen doch die Fußball-Konsumenten gehen. Warum sollten sich die Spieler von Fußball-Konsumenten, die eh keine Ahnung vom Fußball haben, beschimpfen und bepöbeln lassen? Wer Fußball auf CL Niveau erwartet, sollte auch bereit sein, dafür entsprechende Eintrittsgelder zu bezahlen.
Unsere Preise für Eintrittsgelder ähneln denen, der CL-Teilnehmer Bayern und Dortmund. Der Vergleich hinkt also leider ein wenig.
Habe ich was falsch verstanden?
Der Sitzplatz Haupttribüne kostet bei 60 max. 41 €.
https://www.tsv1860.de/de/Tickets_Tageskarten.htm
Die BVB-Tageskarte kostet bis 75 €.
https://www.tsv1860.de/de/Tickets_Tageskarten.htm
Was hinkt da denn?
Keine Antwort, nur dummes Gepöbel. Rechne lieber weiter irgendwelche PPS aus du Experte 😁
Sind Sie überhaupt in der Lage, die PPS-Quote auszurechnen und zu interpretieren? Oder beschränkt sich Ihre Kompetenz, um es mit Ihren Worten auszudrücken, auf dummes Gepöbel?
Unter anderem, weil die bedauernswerten Kicker von den Fans sehr gut bezahlt werden. Wer gleich an Muttis Rockzipfel heult, wenn eine schlechte Leistung nicht goutierr wird, muss sich einen anderen Job suchen.
Vor ein Wochen hab ich bedauert dass Tares vom Markt ist.
Wenn man auf die letzten 5 Spiele schaut, muss man zu einer anderen Einschätzung kommen.
Keine Ahnung wie man den Heimkomplex aus den Köpfen bekommt.
Ansonsten sehe ich (bis auf Vollath) keinen Fehler bei Werner.
Den Heimkomplex wird man nur durch Heimsiege aus den Köpfen bekommen.
Zudem bin ich der Meinung, dass man das Thema auch nicht zu groß machen sollte. Das machts nämlich für die Spieler nicht leichter. Aber der Zug ist natürlich spätestens seit Samstag abgefahren.
Dr. Werner hat seinen Job ganz gut gemacht. Der Kader ist doch großteils sinnvoll zusammengestellt, auch wenn solche Dinge wie “kein Ersatz für Schröter” und “Vollath für Ablöse verpflichten” bei mir nach wie vor sauer aufstoßen. Das waren völlig unnötige Aktionen, die auch schon klare Folgen hatten. Drum gibt’s da von mir auch nur ein “befriedigend”. Auch so Transfers wie Muteba z.b., den man unbedingt haben wollte, oder Güler, haben nicht geklappt. Also da ist schon noch Luft nach oben, aber der Kader passt mMn im Großen und Ganzen. Und ist in meinen Augen stärker als letzte Saison.
Beim Trainer betrachte ich die Sachlage allerdings anders. Der Trainer muss ja einiges tun.
Und da muss ich leider sagen, dass ich nicht zufrieden bin. Zum einen werden regelmäßig Coachingklopse hingelegt und komische Aufstellungen gemacht. Das Spielsystem erkenne ich nicht. Die Balance zwischen Offensive und Defensive scheint reines Glücksspiel zu sein. Am Wochenende vier Gegentreffer und null Chancen. In 8 Pflichtspielen bereits 3 oder mehr Gegentreffer. Fünfmal zu null gespielt. Spielaufbau und Sturm sind Borderline verdächtig. Mal gut bis sehr gut (nie brillant), dann wieder totale Flaute auf ganzer Linie.
Besser geworden sind bei uns auch wenige. Guttau vielleicht, der aber nach wie vor beeindruckende Momente mit langen Phasen der Unauffälligkeit ausgleicht. Frey ist etwas besser. Kwadwo und Schröter klar schlechter als letzte Saison. Hobsch und Wolfram sind auf dem Level wie bei ihren vorigen Stationen, 3 Spiele pro Tor. Phillip nicht. Muteba und Bangerter sind nicht zu sehen, Kloss nur sporadisch, ebenso wie Ott (den ich gerne öfter sehen würde). Ein Schifferl war zuerst in Ordnung, dann mit merkwürdigen Aussetzern.
Spielsystem wurde zu Beginn der Saison verbockt. Die ersten 5 Spieltage wurden, mit Ausnahme von Ingolstadt, schlicht verkackt. Mannschaft ohne Plan. Trainer ratlos. Man sah zu und dachte: Was soll denn das sein? Und das trotz einer vollen Vorbereitung, mit fast kompletten Kader. Dann die englische Woche, die komplett gewonnen wurde. Aber nicht gekonnt, sondern offensiv mit purem Glück. Glücksschuss Jacobsen gg Arminia, sonst kaum Chancen, Eckballtor gegen Hannover, sonst kaum Chancen. Dann am 8.Spieltag endlich mal wieder ein gutes Spiel in Dortmund. Davon abgesehen gab es genau ein gutes Spiel in Ingolstadt. Aber, keine Sorge, den ganzen Oktober gabs ja dafür dann wieder kein einziges. Gekrönt von der Pressingmeisterleistung gegen die Kontermannschaft Cottbus.
Dann hatten wir jetzt immerhin mal 3 gute Spiele, gegen Sandhausen, Mannheim und Essen. Aber des bringt auch nix, wenn man gegen Haching den Pokal peinlichst verkackt, gegen Aachen und Rostock mal wieder kaum Chancen hat, und dann gegen Verl sang- und klanglos untergeht. Mal wieder ohne Chancen. Das einzige, was ordentlich funktioniert, sind die Standards.
Da bleibt nur : Wir stehen genau da, wo wir hingehören. Ja, gab unglückliche Elfmeterentscheidungen. Aber so chancenarm, und gleichzeitig sooft so vogelwild in der Defensive, eine solche Magerkost, ohne Identität, ohne Plan. Das ist mir persönlich in Summe schlicht zu wenig. Spielerisch, strategisch, taktisch, von der Entwicklung her, von den Punkten her, und die Öffentlichkeitsarbeit ist auch naja.
Anscheinend passt allerdings die Menschenführung, denn die Mannschaft macht einen intakten Eindruck, wenn sie nicht mal wieder völlig auseinanderbricht, hilflos.
“Aus meiner Sicht sind weder Argirios Giannikis noch Christian Werner das große Problem des TSV 1860, sondern einmal mehr die übersteigerte Erwartungshaltung des Umfelds.”
Wo bitte soll es eine “übersteigerte Erwartungshaltung des Umfelds sein”, wenn:
1: CW und OM den “Biss des Löwen” und das baldige Erreichen der Nummer 2 in Bayern proklamiert haben?
2: AG seit 11 Monaten aus 2 komplett verschiedenen Kadern nichts zusammengebracht hat, als 4 bzw. 6 Punkte Abstand zum Abstigsplatz?
3: AG wiederholt mit völlig unnötigen, deplazierten und falschen Systemwechseln das Team wiederholt durcheinander bringt?
4: unter AG kein Spieler besser, aber einige schlechter wurden (Kwadwo, Schröter, Guttau etc.)
5: man völlig sinnlos Vollath für teures Geld verpflichtete und Hiller auf die Bank verbannte, anstatt eine jungen Backup-Keeper kostenlos zu holen
6: AG entgegen seiner Ankündigungen nicht auf unsere Jugend setzt und lieber den Fehlerkönig Frey spielen lässt, statt Bangerter (vor seiner Verletzung). Dasselbe mit Kloss, Ott etc. Dulic spielte auch nur, weil Verlaat und Schifferl ausfielen, aber anstatt Dulic mit Reinthaler, Bähr und Reich in einer weitgehend eingespielten Viererkette Sicherheit zu geben, lässt AG eine Dreierkette ohne echten Schienenspieler auflaufen
7: und schließlich seine ewig beschönigenden Spiel-“Analysen”, in denen alles und jeder schuldig ist, nur er nicht
Es gäbe noch mehr Punkte, aber das sprengt den Rahmen hier.
Fazit:
sollte AG nicht spätestens nach Aue (ergebnisunabhängig) entlassen werden, kann CW gleich mitgehen. Vllt. wäre das auch richtig, wenn man dann nur noch einen neuen GF einstellt, der sich mit Finanzen und Sport auskennt. Geld für 2 GF haben wir eh nicht.
Vor allem sind wir seit 2018 in der 3. Liga. Keiner erwartet von heute auf morgen die Champions League. Aber man erwartet einen Fortschritt und das Anpeilen der ersten 2 Ligen. Niemand sagt, dass wir diese Saison aufsteigen müssen. Aber es braucht eine Perspektive.
Erwartungen, Fortschritt und Ansprüche sind ganz normal.
objektiv wird es von Saison zur Saison schlechter
Objektiv wird es erst seit der Saison 2022/23 schlechter.
Also würdest du sagen 1860 hätte an MK festhalten sollen oder was wäre deine Idee? Und was würdest du aktuell vorschlagen um sportlich nach vorne zu kommen?
Diese Köllner-Diskussion bin ich leid. Festmachen kann man den Abstieg seit Herbst 2022, als Ismaik meinte, sich wieder ins Tagesgeschäft einmischen zu müssen. Bis dahin ging es stetig bergauf.
Ich wollte lediglich dem Thomy entgegen treten, dessen “immer schon” letztendlich nur 2 Jahre sind.
Volle Zustimmung. Die Trennung von Köllner war unumgänglich. Nach dem Reissen der Startserie hat er nen Höhenflug bekommen und war nicht mehr in der Lage, das eigene Handeln kritisch zu reflektieren. Sondern hat immer wieder den gleichen Stiefel aufgestellt (der drei Jahre gut funktioniert hat), den die Gegner schon seit Wochen ausgeguckt hatten und negiert haben.
Und dann kam Ismaik mit seiner Mobbing Kampagne gegen GG, inklusive GG auf der Trainerbank und der “Jugend forscht” Phase. Dann hatten wir endlich wieder eine komplette Führung, aber in Mueller anscheinend keinen kompetenten GF Finanzen, weil sonst wären ja noch Finanzen da. Zumindest Geld für einen Trainerwechsel sollte man schon immer auf der hohen Kante haben. Also Finanzplanung fürs laufende Jahr verkackt.
Und was bei rauskommt, wenn Dr Werner als alleiniger GF die Finanzen, die Lizenz etc. verantwortet, davor graut mir auch schon. Schlicht, weil er es nicht gelernt und praktiziert hat. Quereinsteiger im Finanzbereich als GF, mit null Erfahrung oder Ausbildung, was soll da schon schief gehen. Der war bisher nicht mal Sportdirektor, und jetzt soll er noch nen zweiten Beruf on the Job lernen? Kann man nur hoffen, dass die unumgänglichen Fehler klein sein werden. (Edit: mal ganz davon abgesehen, 2 Jobs mit Zeit für einen machen zu müssen. Beneiden tu ich ihn nicht.)
Wir könnten Horst Heldt und Dr Görlich haben, wenn der Ismaik nicht immer drauf bestehen würde, dass wir bitte keine Profis vom Fach in der Führung seiner Firma haben.
Die gleiche unrealistische Erwartungungshaltung wurde nach 2004 13 Jahre gepflegt. Statt Fortschritt und Anpeilen Richtung BL ging es steil abwärts in die RL.
Bei 1860 werden Erwartungen, Fortschritt und Ansprüche als ganz normal angesehen. Wie Dr. Werner schon konstatierte: Das sind überzogene Erwartungshaltungen, die Gegebenheiten bei der TSV KGaA werden ausgeblendet!
Wieso sollte der Trainer auf U-Spieler setzen? Als abschreckendes Beispiel dient doch der Einsatz von Reich. Sobald ihm zweimal der Ball verspringt oder sein Pass nicht ankommt, fordern doch die Zuschauer bereits die Auswechselung. Alles total überzogenes Anspruchsdenken der Fußball-Konsumenten!
Der nächste frei erfundene Quatsch. Luki Reich hat genau ein sehr schlechtes Spiel gemacht, und zwei Gegentore verursacht. Der Trainer hat ihn zu spät ausgewechselt, das wurde kritisiert, und nichts anderes. So gut wie niemand macht Spieler nach dem ersten Fehler runter! Wenn du ab und zu im Stadion wärst, würdest du das wissen. Ja es stimmt, Giannikis macht junge Spieler nicht besser, dafür darf der Frey lustlos über den Platz traben.
Sehr hilfreich von dir ist es auch jeden der eine andere als die deinige Meinung vertritt, als ahnungslos oder Pöbel zu betiteln!
An Werner würde ich festhalten, er hat das, was in seiner Macht steht mMn bisher wirklich gut erledigt (Trainerdiskussion lasse ich hier außen vor, da laufendes Thema).
Über Giannikis kann man diskutieren, aber bitte mit Ursachenforschung. Ich habe schon länger das Gefühl, dass bei uns in der Vorbereitung auf die Gegner und im mentalen Bereich einiges nicht stimmt.
Heißt für mich: es muss im psychologischen/mentalen Bereich jemand her (und zwar jemand professionelles, keine so eine Luftpumpe wie dieser Boxtyp vom Jacobacci). Falls schon jemand da ist (meines Wissens aber nicht), sollte die Person weg.
Und: wenn Giannikis gehen muss, soll Hübl auch gehen. Er ist die einzige Konstante parallel zum fehlenden Erfolg und zuständig für Videoanalyse (also entscheidend für die Vorbereitung). Da sollte dann auch eine Veränderung her.
Das sind die beiden Punkte, die ich ändern würde. Giannikis finde ich als Trainer an und für sich vom Typ her gut, die Auswärtsbilanz spricht für ihn. Bei der Heimbilanz wäre eine Trennung aber für mich auf jeden Fall in Ordnung, das ist mittlerweile ja beinahe schon tragisch. Dann muss aber Hübl ebenfalls gehen.
Giannikis und Werner raus? Sicherlich lässt der sportliche Erfolg derzeit sehr zu wünschen übrig. Alle Verantwortlichen sollten die bevorstehende Weihnachtszeit nutzen über Maßnahmen nach zu denken, wie man recht stressfrei am 17. 05. 2025 das rettende Ufer erreicht und weiter in der 3. Liga spielt
Übersteigerte Erwartungshaltung bei der Heimbilanz??? Wenn so weiter geht verspielen wir unser letztes Kapital: unsere Fans. Außerdem wird es immer schwieriger unsere Kinder für die Löwen zu begeistern und die sind unser Kapital von morgen
Mit einem Dauer-Drittligisten und solchen Performances wie Samstag vergraulst du alle Löwen-Fans nahezu und gewinnst keine dazu. Du spielst nur das Stadion leer.
Der Verein hat anderes verdient als sich in der 3. Liga zum Clown zu machen.
Sportlich enttäuscht wird man doch schon seit vielen Jahren. Die ständigen Trainerwechsel haben bisher keine großen Veränderung gebracht.
Daher mach ich mich mal stark für Giannikis. Er soll bleiben. Mindestens bis Saisonende!
Na dann schon mal viel Spaß bei den Heimspielen in der Rückrunde
Er soll bleiben???
Um was zu tun? Irgendwann geht es nicht mehr den ” Event Fan” ins Stadion zu kriegen und dann soll er auch noch Geld auszugeben.
Nicht mit diesen Leistungen.
Und wer soll es sonst machen? Den wievielten Trainer seit 15 Jahren wechseln?
Von mir aus einen unserer Jugend Trainer befördern. Hauptsache Giannikis wird gestoppt!
Wer von denen hat die notwendige Lizenz?
Stimmt!
Aber zumindest wäre es eine Übergangslösung.
Eigentlich haben ja Alexander Schlegel und da Bianga alles auf den Punkt gebracht. Ich möchte trotzdem noch anmerken, dass schon letzte Saison die Heimbilanz ziemlich bescheiden war. Exemplarisch dafür, das letzte Heimspiel gegen die Arminia wurde, trotz des am vorigen Spieltag eingetüteten Klassenerhalts, völlig lustlos abgeschenkt. Ich glaube niemand hier hat erwartet, dass die Mannschaft zur Winterpause uneinholbar an der Tabellenspitze steht, aber dass wir die Saison im Prinzip abhaken können, die sechzehn Punkte für den Klassenerhalt werden sie wohl holen, ist mehr als enttäuschend. Es werden in der Ticketbörse jetzt schon Dauerkarten für die komplette Rückrunde zum Kauf angeboten. @blue punisher, eure Chance, und das finde sogar ich krass. Und das als Event Fan😉 das Problem ist meiner Meinung nach, diese Perspektivlosigkeit generell, und wenn dann auch noch die Mannschaft Heimspiel für Heimspiel so einen Mist bietet, braucht man sich nicht wundern, wenn die Stimmung kippt, und ein Trainerwechsel gefordert wird.
“Problem ist meiner Meinung nach, diese Perspektivlosigkeit generell,”
JA! Die fehlende Perspektive lässt das Fass zum explodieren bringen. Das ist nicht hinnehmbar.
Konstanz gibts mit dem Team nicht. Mir wäre es am liebsten man schmeisst das Team raus, AG raus und fängt nochmal komplett neu an. Ach ja auch ohne Hasi!
Eine übersteigerte Erwartungshaltung hatte ich angesichts der ständigen Turbulenzen zu keiner Zeit. Und ob den Trainer und den Geschäftsführer rauszuwerfen eine langfristige Besserung bringen würde, wage ich zu bezweifeln. Es funktioniert ja auchandernorts meist – wenn überhaupt – nur kurzfristig.
Aber vorwerfen kann man den beiden schon etwas.
Hat nicht Dr. Werner erklärt, er könne auch mit kleinem Budget einen starken Kader zusammenstellen. Stark genug, um bessere Leistungen abzurufen, sollte er eigentlich sein. Und wie hoch das Budget nun tatsächlich war, wissen wohl die wenigsten. Aber mir fehlen auf jeden Fall richtige “Mentalitätsmonster”. Dafür hat mit Spieler wie Fabian Greilinger und Niklas Lang mehr oder weniger vom Hof gejagt, Spieler, die man als echte Lowen bezeichnen kann. Aber völlig überflüssigerweise einen 34-jährigen Torhüter verpflichtet und ihn dem starken Marco Hiller vor die Nase gesetzt. Und dafür war dann auch noch Ablöse vorhanden, wie wundersam.
Ob angesichts all dieser Maßnahmen das Innerleben der Mannschaft funktioniert? Sprich, dass jeder bereit ist, für den Mitspieler auch mal einen zusätzlichen Meter zu machen, um ihm zu helfen?
Und zu AG: was ich nicht verstehe, ist der nun wieder vorgenommene Systemwechsel. Hat schon sein bevorzugtes System zu Saisonbeginn nicht funktioniert, probiert er jetzt – meiner Meinung nach ohne Not – wieder was anderes. Solche kurzfristigen Umstellungen sind auch schon andernorts in die Hose gegangen (frag nach bei Pep, damals beim Seitenstraßenverein). Was er auf keinen Fall einimpfen konnte, ist das “einer für alle, alle für einen”, und das gerade in der Liga, in dies meiner Meinung nach mehr noch als in anderen Ligen die Grundvoraussetzung für Erfolg ist.
Ich bin gespannt, wie´s weitergeht.
Der e.V. kann ja mittlerweile weder einen Geschäftsführer einstellen oder entlassen, einen Trainer sowieso nicht. Nichtsdestotrotz wird ein bestimmtes Klientel wieder dort die Schuld an allem suchen
Warum kann der e..v.. das nicht? War doch in der Vergangenheit auch kein Problem
Im Zusammenhang mit dem zuletzt aufgenommenen Darlehen zur Abwehr einer Insolvenz wurden offenbar Zugeständniss gemacht, die genau dies verhindern.
Also ich habe jetzt unsere Heimbilanz mal auf ganz solide, wissenschaftliche Füße gestellt:
Auf liga3-online gibt es eine Aufschlüsselung über die durchschnittlichen Jahreskartenpreise aller Drittligisten. Der TSV 1860 liegt dabei auf dem ersten Rang mit 417,50 Euro, vor Aue (382,50 Euro) und Wiesbaden (371,25 Euro).
Jeder Drittligist hatte bislang im Schnitt 9 seiner Heimspiele. Nur Sandhausen hatte bislang 10, Saarbrücken dafür 8. Also umgerechnet, Jeder Jahreskartenbenutzer hatte bislang etwa 50% seiner Dauerkartenkosten “verbraucht”.
Der FC Ingolstadt zum Beispiel, dessen Jahreskarte 225 Euro kostet, hat bislang 9 seiner 19 Heimspiele absolviert und dabei 18 Punkte geholt. Jeder Ingolstadt-Fan hat also bislang (225 x 9/19) / 18 Punkte = 5,92 Euro pro im eigenen Stadion geholten Punkt bezahlt.
Auf diesem Weg lässt sich ein valider Preis-Leistungs-Vergleich aller Drittligisten ziehen. Zumindest nahezu aller Drittligisten, da die Zweitvertretungen in Dortmund, Hannover und Stuttgart keine Dauerkarten verkaufen.
Langer Rede kurzer Sinn:
Wieviel Euro hat jeder Drittliga-Jahreskartenbesitzer bislang pro gesehenen Punkt im eigenen Stadion bezahlt, hier ist das Ranking:
Ingolstadt 5,92 Euro
Sandhausen 7,44 Euro
Cottbus 7,67 Euro
Viktoria Köln 7,76 Euro
Aachen 8,20 Euro
Bielefeld 8,21 Euro
Dresden 8,45 Euro
Rostock 8,79 Euro
Mannheim 9,35 Euro
Unterhaching 10,55 Euro
Saarbrücken 10,93 Euro
Wiesbaden 10,99 Euro
Osnabrück 13,40 Euro
Verl 13,56 Euro
Aue 13,94 Euro
Essen 14,30 Euro
1860 München 28,25 Euro
Zum Vergleich:
In der Saison 2017/2018 haben wir bei einem mittleren Jahreskartenpreis von 272,00 Euro zuhause 47 Punkte geholt, hatten also ein Preis-Leistungs-Verhältnis von 5,79 Euro/Punkt.
Das geht natürlich auch als Diagramm, dann bekommt das ganze noch mehr Brisanz
In München ist man ja generell ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis gewohnt, aber diese Tabelle ist wirklich krass.
Was folgern wir daraus? Auf nach Ingolstadt an den Wochenenden … 😉
Aussagekraft der Darstellung ist beschränkt. Nur relativ kleiner Ausschnitt von 9 Heimspielen, Stadionkapazitäten unterschiedlich, Kaufkraft in München höher als anderswo etc. Aber trotzdem danke. Bei der generellen Kritik bin ich ja voll bei dir.
Ingolstadt wird auch beim Nachwuchs Fördertopf den Spitzenplatz belegen. Die Trainerin hat dort einige Talente aus dem Ingolstädter NLZ integriert. Dafür muss man dem FC Ingolstadt Respekt zollen.
Dahingehend kommt bei Sechzig leider viel zu wenig. Man schenkt den jungen Spielern kein Vertrauen. Ausgenommen Reich.
Schön, dass du deinen Humor nicht verlierst, aber ich bin immer noch stocksauer über den Auftritt am Samstag.
Dafür sind aber unsere Auswärtspunkte sehr günstig zu bekommen!
Vermutlich reisen deswegen auch überdurchschnittlich viele Leute quer durch die Republik, den Löwen hinterher….
Nur schade das meine Dauerkarte nicht in Ingolstadt, Dresden oder Wiesbaden gilt.
Sehr gut recherchiert
Danke! Ich heiß ja nicht Griss!
Bei Dr. Werner bin ich dabei, momentan unkündbar. Allerdings nur, wenn er beim Trainer dann auch mal Taten folgen lässt. Da muss jetzt dringend gehandelt werden. Mit unserem Etat und der aktuellen Mannschaft sollte schon ab und zu ein Heimsieg möglich sein.
Wenn wir den Herrn Werner entlassen, dann ist niemand mehr da, der den Herrn Giannikis entlassen darf.
Ich sehe es ebenso dass der GF nicht gekündigt werden kann/darf/soll, aber bei AG sehe ich keinen Fortschritt, im Gegenteil.
Aber den im Kommentar erwähnten “übersteigenden Erwartungshaltungen des Umfeldes” möchte ich rigoros widersprechen.
Liebe kennt keine Liga! Ja, ich würde 60 auch gerne mal wieder in der 2.Bundesliga oder höher spielen sehen, aber das ist nicht meine Erwartungshaltung. Ich erwarte über einen längeren Zeitraum eine kontinuierliche Verbesserung, und Spieler die aufopferungsvoll kämpfen. Wenn dies geschieht und dann nur ein Unentschieden oder gar eine Niederlage am Ende dabei rausspringt, dann ist das eben so. Jedoch würdige ich die Leistung. Aber die Leistung die seit geraumer Zeit bei den Heimspielen abgerufen wird ist nicht akzeptabel. Ich mad die 3.Liga und da gehören wir im Moment auch hin.
Ist das eine überzogene Erwartungshaltung?
Wie soll es auch in kleinen Schritten kontinuierlich bergauf gehen, wenn man alle 2 Jahre alles wieder über den Haufen schmeißt indem man fast die komplette Mannschaft austauscht und auch noch den Trainer?
Nur leider fehlt mir der Glaube dass es mit AG noch was wird. Ausser man gibt ihm einen Teilzeitjob für die Auswärtsspiele und verpflichtet zusätzlich einen Heimspieltrainer in teilzeit.
Naja ich finde das man mit dem Kader mindestens top 5 sein muss. Der Trainer holt viel zu wenig aus den Spielern heraus wie zb Schröter oder Schifferl. Auch finde ich es schade das er die Jugend fast gar nicht mehr einsetzt dir 60 ausmachen. Nur so kann ein neuer morgalla oder ein Reich zu uns stoßen. Ich finde dr Werner hat einen super Kader für des Buget zusammengestellt nicht umsonst wäre Kellner damals froh gewesen so einen Kader zu haben. Unser Trainer passt gar nicht zu uns viel zu ruhig und holt wie gesagt zu wenig raus. Es zeigt ja schon alles sein Punkte Schnitt und seine Stadionen davor in deutschland das er 3 liga nicht kann. Ich finde die Erwartungshaktung ist sch nicht so groß ich finde es immer schade für alles ausreden zu haben. Du must als 60 münchen immer das Ziel haben aufzusteigen. Dieses ständige klein Gerede von 60 ist anstrengend und so funktioniert es nicht. Es müsste von vorne bis hinten durchgegriffen werden sowohl Präsident als auch der Verwaltungsrad sowie Trainer. Am wenigsten kann Werner für mich was an der aktuellen Lage. Es fehlt komplett das Spilerische Konzept. Und man muss einfsch sagen so leicht wie dieses Jahr unter die top Mannschaften zu kommen war es schon lange nicht. Der punkte Schnitt sagt alles. Er ist Statistisch gesehen einer der schlechtesten Trainer die 60 hatte. 60 braucht einen Trainer der Mentalität hat die 3 und 2 liga kennt und sich auch traut spieler wie schröter oder Verlat nicht mit in den Kader zu nehmen wen sie keine Leistung zeigen. Ich finde es immernoch schade das Köllner nicht mehr da ist. Ich denke er würde biel mehr aus dem jetzigen Kader herausholen.
Kurz zur stadion Thematik. So gern ich das Grünwalder habe, so Realistisch muss man sein das man darin keine zukunft hat. Es haben andere 3 ligisten auch Stadien errichtet die weniger Geld zur Verfügung haben. Wen man möchte ist immer eine Lösung da. Es ist natürlich schade wen es nicht in Giasing steht aber wen es dort keine Bau Möglichkeiten gibt, dann sollte man sich anderorts erkundigen. Ein Neubau wie zb das stadion von Freiburg ist für mich das einzige logische. Man kann auch gerne dir Namensrechte verkaufen. ZB Die bayrische stadion ( wie auch immer oder MAN Stadion ) das wichtige ist es gut zu vermarkten. Da müssen beide Seiten über ihren Schatten springen. Sowohl pro 1860 mit ihrem Grünwalder stadion als auch die ham und db 24 Seite (von denen ich wenig halte) die nur reden können aber nichts machen. Sie sind große redenschwinger vom eigenen stadion bis hin zum Löwenpark außenrum. Aber explizite Vorschläge gibt es von der Seite gar nicht.
War das ein Chatbot oder ein Irrwitz? 😉
Mit welchem Stadion haben es denn die letzten Zweitligaaufsteiger geschafft, waren das alles Bundesligastadien? Deren Stadien sind nach deinen Worten genauso wenig zukunftsträchtig wie das GWS!
Und du würdest einen Neubau ala Freiburg machen?
Das wäre in M kostengünstiger als ein Ausbau des GWS?
Interessant – kannst du uns bitte mal einen Vorschlag unterbreiten oder ist das nur Dampfplauderei?
Dann vergleichst du einen etablierten Bundesligisten mit einem hochverschuldeten Drittligisten – alles klar! Mei o mei, wohin ist Sechzig geraten?
Entscheidend muss sein was dabei raus kommt. Ein Umbau für,100 Millionen bei einer Erhöhung um gut 3000 Zuschauern ist auf jedenfall brutal teuer.. Da müssten schon 10000 Zuschauer oder eher mehr rauskommen. Das wird auch der Grund sein warum seit Jahren nichts vorwärts geht
Nein, die Investitionskosten kannst doch nicht auf die 3.000 Zuschauer umgelegen sondern du musst das im Ganzen betrachten.
Nach dem Umbau gäb’s Logen, Business Seats, wesentlich mehr Sitzplätze, anständige Rollstuhlfahrerplätze und insges. 3000 Zuschauer bei Vollüberdachung mehr.
Die kostenintensive Alm mit Shuttledienst plus die teure LED-Bande plus xxx Aufwände fallen weg, die Werbemöglichkeiten werden erweitert wodurch deutliche größere Mehreinnahmen generiert werden können.
Entscheidend ist inwieweit mehr als 18.000 gehn, wie hoch die Kosten/Mieten sind und damit auch ein längerfristige Bindung möglich wäre.
18.000 würden für 2. und 3. Liga jedoch vollkommend ausreichen, die Konditionen halt 😉
Ein bundesligataugliches Stadion mit entsprechender Infrastruktur in einem der schönsten Viertel der Welt für nur 100 Millionen ist ein absoluter Schnapper, den sich kein vernünftig wirtschaftender Mensch entgehen lassen darf. Zumal wir die 100 Millionen nicht einmal selber zahlen.
Ein besseres Angrbot wirst du die nächsten 100 Jahre nicht bekommen!
“Du must als 60 münchen immer das Ziel haben aufzusteigen.”
Genau diese unsinnige Erwartungshaltung wird seit sechs Jahren beim HSV kultiviert. Und dennoch gelingt diesen kein Aufstieg, trotz toller und teurer Mannschaft, namhaften Trainern, erfahrenen Sport-Geschäftsführern, einem echten Milliardär als Investor und Sponsor und großem Stadion.
Manche Klubs lernen es nie, dass Fußball nicht Wünsch-Dir-Was ist.
Was ist das denn für ein Tünkram: “Wen(n) man möchte ist immer eine Lösung da.” Diese Unternehmensmaxima sollten Rene Benko (Signa pleite), Markus Braun (Wirecard pleite) und Klaus Josef Lutz (BayWa fast pleite) sowie Hasan Ismaik (Arabtec pleite, Masaken fast pleite, 1860 KGaA so gut wie pleite) verfolgt haben.
Und der SC Freiburg konnte ein Stadion bauen, da dieser inzwischen über ein Eigenkapital von 151,9 Mio. € verfügt. Die TSV KGaA hat bilanzanalytisch nicht nur kein Eigenkapital, sondern ein Eigenkapital-Fehlbetrag von 57,1 Mio. €. 1860 fehlt also nur schlappe 209 Mio. € Eigenkapital, um mit dem SC Freiburg mithalten zu können!
Also hier lese ich kaum einen Kommentar, der den Kopf des Sportgeschäftsführers fordert. Er macht sich aber von Woche zu Woche mehr angreifbar, wenn er diesem sportlichen Treiben weiter tatenlos zuschaut.
Giannikis hatte nun wirklich genug Zeit, um ein Team zu formen. Du schreibst ja selbst von einem nominell starken Kader. Und was passiert: Giannikis stellte am Wochenende wieder die Abwehr auf eine Dreierkette um, die noch nie in seiner Amtszeit funktioniert hat. Er stellt zum wiederholten Mal einen Frey auf und lässt Talente wie Kloss auf der Bank versauern. Warum schaut er bei einigen Spielern ewig dabei zu wie sie nur Dienst nach Vorschrift abliefern und keinerlei Biss zeigen? Und so könnte ich ewig weiter kritisieren.
Trotz Trainerflüsterer Werner scheint Giannikis hochgradig beratungsresistent zu sein. Und wir haben nicht nur ein paar schlechte Heimspiele gesehen, nein die Heimbilanz ist geradezu erschütternd und wohl so schlecht wie noch nie.(ich glaube 77/78 war es mal ähnlich katastrophal). Und das wiegt auch keine Auswärtstabelle auf, denn die Heimspiele sind das Kernstück des Vereins. Hier zahlen die Löwenfans viel, viel Geld für Tickets und fühlen sich langsam nur noch verarscht von Team und Trainer. Wir spielen hier mit dem wichtigsten Kapital des Vereins Feuer. Wenn wir wirklich die Löwenfans nachhaltig vergraulen, mit vollkommen indiskutablen Leistungen, dann können wir wirklich das Licht ausmachen. Ich glaube, diese Dramatik ist bei der Sechzger-de-Redaktion noch gar nicht so richtig angekommen. Anders ist die dumme Bemerkung letztens nicht zu verstehen, die dieses leidensfähige Publikum auch noch höhnisch als Event-Publikum tituliert. Nicht, dass einige vor dem Schlusspfiff gegangen sind, ist bemerkenswert, sondern dass sie Heimspiel für Heimspiel wieder kommen. Das ist das genaue Gegenteil von Event-Publikum.
Volle Zustimmung 👍
Danke dir. Das ist eine perfekte Analyse zu diesem Beitrag von Stefan, der sicher zu den eher schwächeren gehört, die ich bisher von ihm gelesen habe.
Die Autorin der gestrigen Giesinger Gedanken könnte sich ja auch erklären, zumal ihr Beitrag zu dem Spiel in Großaspach auch keine Begeisterung ausgelöst hat.
Servus Vorstopper,
es ist Sinn und Zweck der Kommentarspalte seine eigene Meinung und auch Kritik zum im jeweiligen Artikel behandelten Thema mitzuteilen.
Auch ist es legitim bei Meinungsartikeln die Autoren zu einem gewissen Grad persönlich zu kritisieren, wie du es hier bei Stefan tust,
obwohl du der einzige zu sein scheinst der dieses Bedürfnis hat. Der Bogen ist aber dann überspannt, wenn die “Kritik” ohne thematischen Zusammenhang passiert und
auch die Menge des Mittgeteilten die Grenze des Taktvollen überschreitet. Scheinbar hast du ein ausgeprägtes Bedürfnis das einzige weibliche Redaktionsmitglied besonders
stark und ausdauernd zu kritisieren. In diesem Punkt würde ich anraten einmal zu reflektieren, ob Alter und/oder Geschlecht der Verfasserin deine Äußerungen beeinflussen…
(Dies sei auch allen anderen die diesen Kommentar lesen ans Herz gelegt.) Für seine Meinung und ehrenamtliche Arbeit hier muss sich niemand im Kommentarbereich erklären, auch die durch einen Beitrag ausgelöste
Begeisterung stellt kein Kriterium für die Qualität eines Artikels dar. Wenn man sich durch eine Äußerung auf den sprichwörtlichen Schlips getreten fühlt, ist das kein Freifahrtsschein in allen folgenden Kommentarspalten darüber zu schwadronieren. Ich hoffe stark, dass sich in dieser Hinsicht ein Umdenken einstellt!
Beste Grüße
Servus, aber sonst alles okay? Ich glaube es hackt hier ein wenig, zumal du hier meine sachliche Anmerkung, dass ich schon bessere Beiträge von Stefan gelesen habe als diesen, mit meinem Ärger darüber als Event Fan bezeichnet zu werden vermischt. Und mir Misogyne unterjubeln zu wollen, nervt mich. Es geht überhaupt nicht darum, wie alt oder welches Geschlecht hinter dem „Meinungsbeitrag“ steht, sondern welche Message transponiert wird. Und wenn ich etwas publiziere, auch ehrenamtlich, muss ich mit Kritik daran klarkommen. Ich schätze eure Arbeit und die Seite sehr, aber ich habe niemanden herabgesetzt, beleidigt oder persönlich angegriffen, von daher kann ich deine Ausführungen nicht wirklich nachvollziehen. Trotzdem, schönen Abend noch
Geht mir jetzt auch ein bisschen zu weit, die große moralische Keule, die du hier auspackst. Er hat sich nicht unflätig geäußert. Ihm Frauenfeindlichkeit o.ä. zu unterstellen, das muss man schon auch zwischen den Zeilen heraus lesen wollen.
Sorry Peter, aber Du schießt hier weit über das Ziel hinaus. Da muss ich Vorstopper absolut recht geben. Erstens hat er, soweit ich das mitbekommen habe, seine Kritik absolut im Rahmen diskutiert. Und Du brauchst hier nicht als Erzieher aufzutreten, der darüber zu befinden hat, wo und wie oft jemand auf Dinge eingeht, die ihn geärgert haben.
Und ganz abgesehen davon: Du bewegst Dich selbst auf ganz dünnem Eis, wenn Du in guter alter Macho-Manier meinst die junge Kollegin in Schutz nehmen zu müssen. Das ist wirklich so was von verstaubt, hier Welpenschutz zusammen mit Kavaliersgetue anzubringen. Das brauchts nun wirklich nicht. Ich glaube auch nicht, dass die Nina aufgrund ihres Geschlechts oder ihres Alters kritisiert wird. Beim Vorstopper konnte ich es jedenfalls nicht entdecken. Auch ich habe ihren Ausdruck schon zweimal kritisiert. Und Du kannst es mir glauben oder nicht, aber ich wusste am Anfang gar nicht, wer den Bericht geschrieben hat, als mir der Begriff vom Event-Fan aufgestoßen ist.
Ich frage Dich mal andersherum: Was für einen Sinn macht es bei ungemütlichem Wetter weiter ein Fußballspiel anzuschauen, wo die eigene Truppe sichtbar schon aufgegeben hat und hoffnungslos zurückliegt? Wer meint in dieser Situation mit eiserner Nibelungentreue das Gestochere auf dem Rasen weiter verfolgen zu müssen, sollte vielleicht selbst mal über die eigenen verstaubten Vorstellungen von einem wahren Fan-Dasein nachdenken und aus welchem Jahrhundert sie eigentlich stammen. Ich jedenfalls habe und hatte in der Vergangenheit noch nie ein Problem damit, ein entschiedenes Spiel vorzeitig zu verlassen. Aber ich bin ja wahrscheinlich auch kein richtiger Fan.
Ich antworte hier jetzt mal unter Alexanders Kommentar auf alle drei, da es der unterste Beitrag ist.
Allgemein haben wir festgestellt, dass besonders unter Ninas Artikeln immer extrem viel kritisiert wird, gerne nach dem Motto “was bildet die sich denn ein”. Außerdem verfolge ich den Kommentarbereich hier seit einiger Zeit sehr genau. Mir ist es eigentlich selten bis nie aufgefallen, dass die Kritik an einem Artikel sich über mehrere Kommentarspalten hinweg ergießt. Das dies aber grundsätzlich für niemanden wirklich problematisch ist, sieht man ja auch daran, dass die Kommentare von euch zwei (VS & AS), die nur auf den Begriff “Event-Fan” zurückkommen, niemand anstößig findet. Wenn sich diese “Kritik” aber namentlich und besonders auf die Person der Verfasser*in bezieht, stellt sich das doch anders dar. Dies ist mir bis auf die anderen GG die Nina verfasst hat noch überhaupt nicht untergekommen. Das du, Vorstopper, dich an diesen Monate zurückliegenden Artikel erinnerst und jetzt wieder darauf zurückkommst legt für mich doch einen gewissen Fokus auf die Verfasserin nahe. Unter dem genannten Artikel wurden auch einige explizit misogyne Kommentare getätigt, die du hier als “wenig Begeisterung” abtust. Auch dieser Maßstab wird meines Wissens nach bei niemand anderen angelegt. Aus diesen Gründen habe ich mich bemüßigt gefühlt dich darauf hinzuweisen. Falls das alles komplett haltlos ist, kannst du meine Kritik in diesem Punkt ja einfach ignorieren…
Zum Thema “Erzieher” möchte ich nur anmerken, dass wir als Redaktion die Pflicht haben den Kommentarbereich zu moderieren und ein halbwegs erträgliches Diskussionsklima zu erhalten. Hierzu gehört auch das Einwirken auf den Ton und die Art der Diskussion hier. Wie ihr ja alle merkt, halten wir Eingriffe aber auf einem Minimum, um die Meinungsvielfalt zu erhalten. Die Verallgemeinerung in Vorstoppers Kommentar unter dem Talk-Artikel trifft also auch nicht.
Den Macho-Vorwurf von dir, Alexander, halte ich für eine ziemliche Frechheit. Das kann man aber von außen wahrscheinlich so sehen. Ich weiß zum ersten nicht wie ich jemandem, der fast gleich alt ist wie ich Welpenschutz geben sollte. Zum zweiten habe ich natürlich vor meiner Reaktion Rücksprache gehalten und mich nicht in “Kavaliersmanier” vor die “schwache Frau” geworfen. Damals nach Stuttgart II wurde uns vorgeworfen, die Redaktion würde zu wenig Rückendeckung geben, jetzt ist es machoid, naja…
Was den Sinn angeht ein Fußballspiel anzusehen, das schon entschieden ist, etc., habe ich meine Meinung schon im Talk kundgetan. Ich kritisiere das frühere Gehen auch stark. Das ist aber einfach nur meine Meinung, die genauso ihre Berechtigung hat wie eure. Diese aber dann als u.a. verstaubt zu bezeichnen halte ich nicht für passend. Du kannst gerne früher gehen und musst ganz alleine mit dir selbst ausmachen ob du ein echter Fan bist. Ich selbst habe ein großes Problem damit früher zu gehen, dass kann/darf/sollte dir aber egal sein.
Noch ein paar Anmerkungen dazu:
Du schreibst, dass es auf Ninas Artikel immer ganz besonders viel negative Resonanz gibt. Ist mir, offen gesagt, bisher nicht aufgefallen, habe das aber jetzt auch nicht so akribisch verfolgt wie anscheinend eure Redaktion. Ich möchte nur mal folgenden Gedanken in den Raum stellen: Vielleicht liegt es auch einfach an ihrer Art zu schreiben? Muss die Kritik an ihr immer frauenfeindlich sein? Ich kann nur aus meiner Warte versichern, dass ich nicht die Bohne frauenfeindlich bin und mir – im Gegenteil – sogar noch weitere Frauen in eurer Redaktion wünschen würde. Und dass der Begriff “Event-Fan” angeblich nur vom Vorstopper und mir kritisiert wurde, stimmt erstens überhaupt nicht und ist auch kein Argument für oder gegen die Kritik.
Thema Erzieher: Komischerweise schreitet ihr immer nur bei Ninas Artikel zur Tat und glaubt immer gleich Frauenfeindlichkeit entdecken zu können. Warum eigentlich? Es gab und gibt immer wieder auch Kritik an Artikeln von männlichen Kollegen, ohne dass jemand von euch einschreitet. Warum?
Macho-Vorwurf und Frechheit: Erst entrüstest Du Dich über meinen Begriff, um im nächsten Halbsatz zu konstatieren, dass man es von außen so sehen könnte. Ja, was denn nun? Auch, dass Du in Absprache mit der Redaktion handelst, entkräftet meinen Vorwurf nicht, sondern weitet ihn eher noch aus. Das Einfachste wäre, sie würde selbst aktiv werden und das eine oder andere erklären, wie sie es gemeint hat, so wie ich es auch von den männlichen Kollegen immer wieder lese, wenn sie im Kommentarbereich Stellung beziehen. Das wäre doch die einfachste Lösung. Keiner kann bzw. möchte sie dazu zwingen, aber das würde so komische Diskussionen gar nicht erst aufkommen lassen.
Fußballspiel zu Ende ansehen oder nicht: Ja, das ist einfach Ansichtssache. Kann man auf sich beruhen lassen.
Um jetzt diese Diskussion endlich abzuschließen und dem ein Ende zu bereiten:
Es tut mir leid, dass die getätigte Aussage bezüglich der Event-Fans einige hier gekränkt hat. Ich möchte mich weder als “echten” noch als “besseren” Fan darstellen, die Formulierung war unglücklich und ist im Affekt entstanden.
Ich habe kein Problem mit Kritik und sinnvollem Feedback, das sollte den meisten hier hoffentlich klar sein. Das mehrfache Vermerken und (insbesondere) das namentliche Erwähnen von mir unter anderen Artikeln empfinde ich aber als maximal unangenehm. Dieser persönliche Bezug ist absolut Fehl am Platz und wirkt für mich (persönliche Wahrnehmung und KEIN ANGRIFF) wie ein Versuch mich einzuschüchtern.
Danke Peter für die öffentliche Unterstützung und deinen Rückhalt, ich empfinde das im Übrigen nicht als machistisch. Peter ist einfach ein guter Freund, kennt ihr ja sicher…
Den anderen wünsche ich frohe und besinnliche Weihachten. Im neuen Jahr können wir uns dann hoffentlich über mehr Löwensiege freuen, ich denke, dass wir uns darauf ja alle einigen können.
Super Reaktion, Nina! Wünsche Dir auch eine schöne Weihnachtszeit!
Damit ist die Sache für mich erledigt! Bin ja nicht nachtragend. Schöne Feiertage wünsche ich dir ebenfalls.
Gute Klarstellung. Danke dafür.
Um das leidige Thema jetzt dann zu den Akten zu legen, noch eine kurze Antwort.
Einmal sind mir die GG nach dem Spiel in Großaspach deshalb so gut in Erinnerung geblieben, weil es ja hauptsächlich um das Gendern ging, und da habe ich sicher nichts dazu bemerkt, weil es mir egal ist.
Richtig ist aber, dass ich mich nicht als Event Fan bezeichnen lassen möchte, und mich auch nicht in die Ecke, älterer Herr( wenn man das mit fünfzig ist) hat wohl ein Problem mit Frauen die eine eigene Meinung vertreten, stellen lasse.
Das hier ist ein Fußball Forum, und da lege ich nicht jedes Wort vorher auf die Goldwaage, das meine ich jetzt bzgl des Vorwurfs, ich hätte frauenfeindliche Kommentare als wenig Begeisterung abgetan.
Dann noch zu meiner Bemerkung zum Talk, doch ich finde schon, dass ihr da ziemlich überheblich rübergekommt was Kritik am
Trainer bzw. die Trainer raus Rufe angeht.
Wenn du das vorzeige Verlassen des Stadions kritisiert, dann sage ich, dass dieses neunzig minütige Fahnen Geschwenke untermalt von dem ewig gleichen Sing Sang, der sich eigentlich nie am Spielverlauf orientiert eher schlecht finde.
So und mit diesen Differenzen müssen wir leben.
Danke, man kann die Lage nicht besser beschreiben.
👍👍👍
Respekt für diesen Kommentar, Alexander!
Volle Zustimmung.
Ja Alexander im Großen und Ganzen hast du Recht.
Aber Stefan hat in dem Artikel mM nach nicht nur das Publikum von sechzger.de angesprochen, sondern eher das sehr breite und diverse Löwenvolk.
Und da muß man Stefan absolut zustimmen.
Denn es gibt nicht wenige, die bedingt durch die akt. sportliche Situation neben dem GF auch die Köpfe von Präsidium und VR fordern!
Genau aus den gleichen Gründen: wochenlang tatenlos zuschauen…
Schließe mich der Meinung von Stefan an, insbesondere was den Geschäftsführer angeht.
Wir haben ohnehin einen hohen Verbrauch an Geschäftsführern, unser Image in der Branche ist sicher nicht gut. Dr. Werner ist ein knappes Jahr im Amt, das ist viel zu kurz, um wirklich etwas zu zeigen. Er hat sich bislang in dem Tauziehen zwischen eV und HAM nicht offensichtlich instrumentalisieren lassen, und konzentriert sich auf seinen Job.
Wenn die Alternative zu AG ein neuer Trainer ist, der einen anderen Fußball mit anderem Personal spielen lassen will, bin ich eindeutig für AG. Ich habe keinen Bedarf, im Sommer einen großen Umbruch zu erleben, einen holprigen Start und die nächste “Übergangssaison”. Entweder AG oder ein junger Trainer aus der Regionalliga, der mit dem Personal arbeitet und ihnen ordentlich einheizt.
Dr. Werner seine Entlassung fordere ich nicht. Aber Giannikis seine Zeit ist abgelaufen, bzw. war nie da.
In der jetzigen Situation auch den “Kopf” von Dr. Werner zu fordern, halte ich auch für absolut sinnfrei. Allerdings ist es ein Fehler, wenn Giannikis am Samstag in Aue noch als Trainer fungiert. Ich hätte für dieses Spiel Lex die Verantwortung übertragen und in der kurzen Winterpause einen neuen Trainer eingestellt.
Meines Erachtens ist Giannikis als Trainer nicht mehr haltbar. Kein Spieler hat sich unter seiner Regie weiterentwickelt. Im Gegenteil, jeder Spieler ist schlechter geworden und System Fehlanzeige. Wenn gegen einen mittelmäßigen Gegner vor dem Spiel laufend gewarnt wird, dass die Mannschaft und die Zuschauer Ruhe bewahren müssen, dann hört es sich bei mir bei auf.