Die Löwen springen durch das Unentschieden im Heimspiel gegen Türkgücü auf den vierten Platz.

Die Löwen, natürlich wie zuletzt wieder in einem leeren Sechzgerstadion, starteten heute mit Fabian Greilinger in der Startelf, was sich als gute Entscheidung entpuppen sollte. Denn nach zäher Anfangsphase mit einigen Nicklichkeiten und mehreren kleinen Fouls, war es in der 22. Minute eben jener Fabian Greilinger mit der 1:0 Führung für die Löwen.
Daniel Wein hatte am Mittelkreis stark den Ball erobert und dann nach links durchgesteckt.

Kurz darauf leider gleich der Dämpfer, denn Sliskovic glich für Türkgücü aus. Die Flanke kam hier von Sararer, der in dieser Situation ungehindert und mit viel Platz die Vorarbeit leistete.

Darauf entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, allerdings ohne viele Torszenen.
Großer Aufreger dann kurz vor der Halbzeit, denn Stefan Stangl, Verteidiger der Gäste, kam völlig klar und eindeutig mit dem Oberarm bei Ballannahme an den Ball. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb überraschenderweise stumm.

Nach Anpfiff in Hälfte Zwei kamen die Löwen direkt stark verbessert aus der Pause, in Minute 49 dann konnte sich Sascha Mölders stark von Aaron Berzel lösen und konnte nach schöner Vorarbeit von Steinhart den Ball per Kopf im Tor unterbringen.

Ab der 59. Minute dann mussten die Löwen in Unterzahl Stand halten. Dennis Dressel hat nach hartem Einsteigen glatt die rote Karte gesehen. Eine vermeintlich korrekte, aber dennoch sehr harte Entscheidung, gerade in Anbetracht der absolut undurchsichtigen Linie von Schiedsrichter Patrick Hanslbauer.

Die Löwen hielten die ersten Minuten in Unterzahl stark dagegen und konnten sich sogar noch zwei gute Chancen durch Lex und Mölders erarbeiten.
Dann der Ausgleich durch Türkgücü in der 70. Minute. Berzel haute einen weiten Ball in den Strafraum und Sliskovic schiebt nach Querpass von Sararer ein.

Das traf die Löwen dann doch sehr, vor allem Sararer drehte nach dem Ausgleich richtig auf und war kaum zu halten.

In der Schlussphase kamen die Löwen bis auf einzelne Nadelstiche dann kaum noch vor das Tor der Gäste, ließen defensiv aber auch nichts mehr zu. In der Nachspielzeit dann hielt natürlich wieder Marco Hiller den Punkt fest.

Fazit: Ein letztlich leistungsgerechtes Unentschieden, das leider zu sehr durch die Schiedsrichterentscheidungen beeinflusst wurde.
Gefallen hat uns, dass der Auftritt heute vor allem offensiv deutlich mehr Energie ausgestrahlt hat als die letzten Spiele. Außerdem empfahl sich Fabian Greilinger durch eine starke Leistung für weitere Startelfeinsätze.

 

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