Am Sonntag um 14:00 Uhr wartet auf den TSV 1860 München das nächsten Auswärtsspiel beim 1. FC Saarbrücken. Nach dem 2:0-Heimsieg gegen Bayreuth, bei dem die Mannschaft spielerisch nicht immer überzeugen konnte, können die Löwen ohne Druck in die Partie gehen. Die Hausherren kämpfen noch um den Aufstieg, die Münchner haben ihre Sportlichen Ziele für diese Saison bereits verfehlt und haben weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun. Nun erwartet die Sechzger ein “brisantes Spiel” in Saarbrücken.

“Brisantes Spiel” in Saarbrücken

Löwenrunde: "Brisantes Spiel" in Saarbrücken
Löwenrunde: “Brisantes Spiel” in Saarbrücken

Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci betonte, dass es sich bei dem Duell in Saarbrücken um ein “brisantes Spiel” handelt. “Es ist sportlich ein interessantes Spiel in dem sich niemand etwas schenken wird. Wir müssen eine Top-Leistung abliefern, wenn wir das Spiel gewinnen wollen”, sagte Jacobacci. Der Löwen-Coach spielte zudem auf das eine oder andere Duell in der Vergangenheit an: “Sportlich sind Saarbrücken und wir keine Freunde”.

Ohne Vrenezi zum Auswärtsspiel

Neben den Langzeitverletzten Rieder, Tallig und Willsch müssen die Löwen am Sonntag auch auf Vrenezi verzichten, bei dem man aufgrund von Oberschenkelproblemen “kein Risiko eingehen” (Jacobacci) möchte. “Es geht um den Sieg, wir wollen gewinnen, dafür trainieren wir täglich und bereiten uns minutiös vor. Wir treffen auf einen Gegner, der voll motiviert ist und im Aufstiegsrennen bleiben möchte”, sagte Jaccobacci weiter. Er erwarte ein reizvolles Spiel vor ausverkauftem Haus. Darunter werden auch 1.100 Löwenfans sein und die Gäste anfeuern.

Keine Kommentare zum “Schnaps-Gate”

Zu den Gerüchten um den “Schnaps-Gate”, der in den letzten Tagen durch die Medien ging, wollten die Verantwortlichen keine Kommentare abgeben. “Disziplin, Respekt, Ordnung und Vertrauen sind enorm wichtig, um Erfolge zu erzielten”, sagte Jacobacci auf die Frage nach den Werten im Team. Und zur Disziplin der aktuellen Mannschaft erklärte er weiter: “Die Disziplin auf dem Platz ist groß. Die Kabine ist ein Ort, wo sich die Mannschaft wohlfühlt und sich respektiert. Sie sollen Probleme dort selber regeln können”. Mögliche Probleme sollten also intern geregelt werden, statt den Medien gesteckt werden.

Keine Aussagen zur Aufstellung

Ob sich die Diskussionen auf die Startaufstellung auswirken, wollte der Löwen-Dompteur nicht kommentieren. “Ich werde das Team aufstellen, das es sich durch Leistung verdient hat”, sagte Jacobacci. Im Hinblick auf den aktuellen Kader sagte er: “Das Team hatte ein gewisses Potenzial, ich hätte mir mehr Persönlichkeit gewünscht. Mehr Charaktere machen das Team besser”.

Hungriger Kader für die nächste Saison

Warum sich die Löwen-Fans auf die nächste Saison freuen können, war eine Frage bei der Löwenrunde. “Weil ich hier bin und weil ich mich nicht mit Durchschnitt zufrieden gebe, diese Mentalität werde ich dem Team einimpfen, damit es das maximal Mögliche herausholt”, versprach der Coach.
Nun aber gilt es erst einmal die laufende Spielzeit ordentlich zu Ende zu bringen, mit einem guten Ergebnis in Saarbrücken würde vermutlich wenigstens wieder etwas Ruhe einkehren an der Grünwalder Straße 114.

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Groeber

Jacobacci kann einem nur leid tun. Hat einen degenerierten Sauhaufen übernommen, in dem zuvor nach Familienzugehörigkeit in den Kader berufen wurde. Kein Wunder dass die Spieler das saufen anfangen.