Am Samstag um 16:30 Uhr ist der TSV 1860 München beim SC Verl zu Gast. Wie Trainer Giannikis bei der Löwenrunde bekanntgab, reisen die Löwen dezimiert in den Nord-Westen der Republik. Keeper Richter ist krank, Starke musste nach seinem Hexenschuss das Training abbrechen und fehlt ebenso wie Nankishi, für den ein Einsatz nach seiner Verletzung noch zu früh käme. Zudem gibt es einige angeschlagene Spieler, die aber wohl zur Verfügung stehen werden. “Es wird ein enges Spiel”, prognostizierte Giannikis. Die Wunschaufstellungen der Redaktion sind damit bereits weitgehend hinfällig.

Lange Busfahrt am Freitag

Bereits am Freitagmittag nach dem Abschlusstraining reisen die Löwen nach Verl. “Die Liga ist sehr eng und deshalb erwarte ich auch ein enges Spiel. Wir wollen natürlich unsere Fähigkeiten ins Spiel bringen. Wir müssen in beide Richtungen arbeiten und die richtige Balance finden”, sagte Giannikis auf Nachfrage von sechzger.de zur geplanten Ausrichtung seines Teams.

TSV reist dezimiert nach Verl

Nicht nur aufgrund der Ausfälle von Richter, Starke und Nankishi ist Zwarts wieder ein Thema für den Kader. “Er macht Fortschritte. Für 90 Minuten reicht es noch nicht, aber vielleicht schon für Einsatzzeiten”, erklärte Giannikis. Mit der Leistung von Ouro-Tagba gegen Halle zeigte sich der Löwendompteur zufrieden und lobte den Youngster: “Mansour ist sehr fleißig und sich auch nicht zu schade für die Defensivarbeit. Defensiv hat er es sehr gut gemacht, offensiv ist noch Luft nach oben. In Summe macht er es sehr gut und nimmt die Prozesse schnell auf”. Welche Spieler in der U23, die in Pipinsried in die Rückrunde startet, wollte Giannikis erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.

Verl mit hohem Wiedererkennungswert

Die Spielweise von Verl sei von “hohem Wiedererkennungswert”, sagte Giannikis. “Wenn man das Logo runternimmt, würde man trotzdem erkennen, dass Verl spielt”, fügte er an. Die Hausherren hätten hohe Ballbesitzzeiten, würden hohes Tempo gehen, würden gerne und viel mit dem Ball spielen und hätten viele Positionswechsel. “Sie haben in den letzten Spielen viele Chancen liegen gelassen”, erläuterte der TSV-Coach weiter.

Einsatzzeiten für Muteba und Güler?

Angesprochen von sechzger.de auf die Neuzugänge Muteba und Güler, die noch nicht groß zum Zug kamen antwortete Giannikis: “Die Spieler müssen sich einfinden, das dauert seine Zeit. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass jeder seine Chance bekommt. Das hängt aber auch davon ab, wer auf dem Feld müde ist, wer schon Gelb hat. Da spielt vieles zusammen.”. In Verl stellen sich die Löwen laut ihrem Trainer auf einen Gegner mit “mutiger Spielweise” ein.

Defensiv-Schwäche von Verl nutzen

Während die Löwen nach sieben Spielen noch immer ungeschlagen sind, hat Verl drei der letzten fünf Spiele verloren. Gerade in der Defensive zeigte der SC zuletzt Schwächen und präsentierte sich in der Offensive nicht so treffsicher wie in der Vorrunde. Mit einem Sieg könnten die Löwen in der Tabelle an den Gastgebern vorbeiziehen und ein Ausbauen der Serie ist auch das Ziel der Münchner. Wer nicht live in Verl an der längsten Theke Deutschlands oder vor dem TV mit dabei sein kann, der hat natürlich wieder die Möglichkeit das Match bei uns im Live-Ticker zu verfolgen.

 

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Nur als Hinweis: Das Spiel findet um 16:30 und nicht um 14:00 statt 😉