Jahrelang galt er als großes Torwarttalent, doch immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück. Nun beendet Maximilian Rothdauscher aufgrund anhaltender Schulterprobleme mit 20 Jahren seine Karriere.

Immer wieder Schulterverletzungen

Im Jahr 2012 wechselte Rothdauscher von seinem Stammverein FT Gern an die Grünwalder Straße und durchlief seitdem sämtliche Jugendmannschaften des TSV 1860. Mit der U19 gelang dem Torwart der Aufstieg in die Bundesliga, zuletzt stand er bei der U21 in der Bayernliga Süd im Kasten. Bei den Profis saß er zudem bei den beiden Toto-Pokal-Spielen in Stockheim und Hain auf der Bank.

Der Weg war eigentlich vorgezeichnet, nur der Körper machte nicht mit wie gewünscht. Nachdem Rothdauscher bereits an der Schulter operiert worden war, erlitt er drei Schulterluxationen. Darunter versteht man die vollständige Auskugelung des Oberarmkopfes aus der Gelenkpfanne, also eine Ausrenkung des Schultergelenkes, was zur akuten oder auch chronischen Instabilität des Schultergelenkes führen kann.

Maximilian Rothdauscher beendet Karriere mit 20

Als Resultat der immer wiederkehrenden Verletzungen zog Maximilian Rothdauscher jetzt die Konsequenzen und beendet seine Karriere zum Saisonende. Bleibt die Hoffnung, dass er nach Abschluss seines Sportmanagement-Studiums als (Jugend-)Torwarttrainer zum TSV 1860 zurückkehrt. Sein Mentor Marc Lamberger, der Rothdauscher insgesamt sieben Jahre trainiert hat, weiß nur Gutes über seinen Schützling zu berichten:

“Er ist höchst zuverlässig und auch im Drumherum ein Vollprofi, was Disziplin, Ernährung und Krafttraining betrifft.”

Machs gut, Maxi, und alles Gute für den weiteren Lebensweg!

Bild: Sampics (Stefan Matzke)

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Thomas Enn

Sehr schade! Ich wünsche alles Gute und hoffe, dass wenigstens keine dauerhaften Schäden bleiben!

BruckLoewe

Oh das is bitter.Mit 20 Jahren Karriereende.
Aber letztendlich geht die Gesundheit vor