Beim Eishockey-Showtraining mit den Tölzer Löwen in der Hacker-Pschorr-Arena standen nicht nur etliche Löwen-Kicker auf dem Eis und lieferten den etwa 200 Zuschauer einige lustige Bilder und Wettkämpfe. Wir hatten dabei außerdem die Möglichkeit kurze Interviews zu führen. In einer dreiteiligen Interview-Serie haben wir mit Trainer Argirios Giannikis, Finanz-Geschäftsführer Oliver Mueller und Keeper Marco Hiller gesprochen.

Mueller: “Können neue Zielgruppen erschließen”

sechzger.de: Wie kam die Kooperation mit den Tölzer Löwen zustande und was erhoffen sich beide Seiten davon?

OM: Aus der Organisation kam der Impuls, ob wir eine Zusammenarbeit prüfen wollen. Wir haben uns mit den Mitarbeitern zusammengesetzt und das Konzept aufgestellt. Es ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Aus unserer Sicht wollen wir zeigen, dass wir rausgehen wollen und die Löwen in die Region tragen. Wir können hier neue Zielgruppen erschließen. Die Zielgruppe Eishockey ist hier groß und es gibt viel Potenzial für uns.

Mueller: “Sitzen nicht im Elfenbeinturm”

sechzger.de: Geht es dabei eher um die Struktur in der Organisation oder mehr um die Außendarstellung?

OM: Wir wollen rausgehen zu den Leuten in die Region und zeigen, dass wir nicht nur im Elfenbeinturm sitzen. Das ist uns wichtig. Die Tölzer können sich bei uns ein wenig zum Aufbau der Organisation abschauen. Wir sind keine Konkurrenz und können uns gegenseitig helfen.

sechzger.de: Sie haben bereits in Köln im Eishockey gearbeitet, wie ist ihr Bezug zu der Sportart?

OM: Ich bin gebürtiger Schwarzwälder, das heißt früher war Schwenningen meine Eishockey-Anlaufstation. Wir haben früher immer auf dem Weiher Eishockey gespielt – ohne Ausrüstung. Stock, Puck und aufs Eis. Die Beziehung gibt es nach wie vor, aber ich war lange nicht mehr auf dem Eis. Es war schön wieder die Kabine und Eishockey zu riechen. Wie anno dazumal.

Mueller: “Nicht verunsichern lassen”

sechzger.de: In den letzten drei Spielen gab es keine Punkte, wie wichtig wird das Spiel in Freiburg?

OM: Freiburg wird natürlich wichtig. Wir haben die drei Top-Teams der Liga als Gegner gehabt. Da kann man schon mal so rausgehen, wie wir jetzt rausgegangen sind. Wir sollten uns nicht verunsichern lassen, konzentriert bleiben und unser Ding machen. Dann wird der Klassenerhalt gelingen.

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