Nach dem Auswärtsspiel des TSV 1860 München beim VfB Oldenburg äußerten sich Dario Fossi und Günther Gorenzel auf der Pressekonferenz zu den 90 absolvierten Minuten im Marschwegstadion.

Pressekonferenz nach VfB Oldenburg – TSV 1860 München

Konsternierung auf der einen, Glückseligkeit auf der anderen Seite: so kann man die Pressekonferenz nach dem Unentschieden zwischen dem VfB Oldenburg und dem TSV 1860 München zusammenfassen. Günther Gorenzel zeigte sich grundsätzlich recht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und empfand das späte Unentschieden dann als äußerst unglücklich. Zunächst hatte Starke fast von der Mittellinie getroffen, ehe Richter mit dem Schlusspfiff noch den Ausgleichstreffer zum 2:2 markierte.

Dario Fossi wiederum dankte seiner Mannschaft für den gezeigten Einsatz. Sein Team habe es in der ersten halben Stunde unheimlich schwer gegen gut vorbereitete Löwen gehabt. Dann sei der VfB besser ins Spiel und auch zu der ein oder anderen Möglichkeit gekommen. Mit dem 2:0 durch Bär sei das Spiel eigentlich entschieden gewesen. Doch wie seine Mannschaft nach dem Anschlusstreffer noch einmal gefightet habe, habe ihm sehr imponiert. Insgesamt sei das Ergebnis ein gefühlter Sieg.

Gorenzel äußerte sich im Anschluss bei der Pressekonferenz noch auf Nachfrage von sechzger.de zur Personalie Marius Wörl, der gegen den VfB Oldenburg nicht im Kader des TSV 1860 München stand. Er habe unter der Woche das Gespräch mit dem 18-Jährigen gesucht. Für das Spiel am heutigen Sonntag war dem Interimstrainer neben Erfahrung auf dem Platz aber auch wichtig, Balance und Stabilität in das Spiel der Löwen zu bekommen. Daher blieb Wörl in München und trat die Reise nicht mit an. “Marius gehört die Zukunft” ist sich der 51-Jährige sicher.

Da Gorenzel nicht in der Pause wechselte, sondern erst nach 51 Minuten den Torschützen Tallig für Rieder brachte sowie später jeweils einzeln Greilinger und Lakenmacher als frische Kräfte brachte, konnten die Löwen in der brisanten Nachspielzeit durch eine Auswechslung nicht noch Zeit von der Uhr nehmen. Bei Rieder habe man nach wenigen Aktionen im zweiten Durchgang bereits gesehen, dass er gelb-rot gefährdet war. Daher war der Wechsel nicht taktischer Natur gewesen, sondern um eine mögliche Unterzahl zu vermeiden.

5 2 votes
Artikelbewertung
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
2 Comments
Newest
Oldest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Julian

Das man nach den letzten vier Minuten enttäuscht, fassungslos und wütend ist, das ist absolut verständlich und so ging es mir auch.
Aber was einige in den sozialen Medien vom Stapel lassen, kann ich nicht nachvollziehen. Da freut man sich schon fast, dass es nicht klappt, weil man bzgl. der Köllner Entlassung anderer Meinung war. Sie fühlen sich jetzt bestätigt.
Was haben die, die jetzt alles und jeden schlecht reden, eigentlich geglaubt was heute passiert?
Gorenzel soll mit drei Einheiten das wieder gut machen, was vorher über Wochen kaputt gegangen ist?
Eine seit Wochen verunsicherte Mannschaft tritt, nach einer halben Woche unter einem neuen Trainer, auf einmal mit breiter Burst und Selbstvertrauen auf?
Wo soll das denn herkommen?
Das jetzt nicht sofort alles besser wird muss doch jedem klar sein.
Die zweite Halbzeit bis zur 89. Minute war mMn um einiges besser als die letzten Wochen. Ebenso wurde nach dem 1:0 nicht aufgehört auf das zweite Tor zu spielen.
Dann fällt das 1:2 aus heiterem Himmel. So ein Tor, wird der nie wieder schießen und wenn man sich das Tor nochmal anschaut, dann sieht man auch, dass er eben nur einen hohen Ball in den Strafraum bringen möchte. Dann fährt der Wind rein und er wird immer länger und senkt sich perfekt ab.
Der konnte das selber nicht glauben. Wenn der Hiller auf der Linie klebt und der Ball so wie gewollt kommt und wir ein Tor kassieren, erzählen die selben Leute, dass er keine gute Strafraumbeherrschung hat.
Das dann Nervosität rein kommt, das ist doch absolut klar.
Und bei dem zweiten läuft es, wie es in unserer Situation eben laufen muss… einfach alles gegen uns.
Es muss jetzt vor allem im Kopf gearbeitet werden. Wenn man das hinbekommt und einen Trainer findet, der alle mitnehmen kann, dann werden die Ergebnisse auch wieder positiv ausfallen.

Kassenwart

Hoffe, der neue Teainer nimmt endlich einen Wechsel auf der TW Position vor. Alle „Sonntagsschüsse“ wie heute, Dortmund, Freiburg, Ingolstadt usw gegen uns sind keine Tore, wenn der TW TW richtig steht. Hiller hat uns diese Saison schon 8-10 Punkte gekostet. Weil er mit der Strafraumbeherrschung jeher Probleme hatte, steht er jetzt zu oft zu weit im Eaum – und dann gibt es halt solche Treffer wie heute. Die Häufung der „Sonntagsschüsse“ ist kein Zufall sondern auf das schlechte Stellungsspiel zurück zu führen. Und so verunsichert du dann auch jede Abwehrreihe. Unser Problem steht zwischen den Pfosten. Wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir einen Wechsel vornehmen. Saarbrücken steht nur wegen Batz da oben. Wir stehen trotz MH noch so weit oben.Wahrscheinlich haben wir die wenigsten „zu Null“ Spiele der gesamten Liga…