In der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den TSV 1860 München stand Christoph Dabrowski, Trainer von Rot-Weiss Essen, den Medienvertretern Antwort und Rede. Dem 45-Jährigen merkte man die Vorfreude auf das Flutlicht-Spiel gegen die Löwen regelrecht an.

Christoph Dabrowski hofft auf drei Punkte gegen den TSV 1860

Mit knapp neun Minuten dauerte die Pressekonferenz von Rot-Weiss Essen nicht einmal halb so lang wie die Gegenveranstaltung bei den Löwen an der Grünwalder Straße. Christoph Dabrowski und der Pressesprecher von RWE empfingen die Medienvertreter dabei in digitaler Form. Freuen darf man sich schon jetzt auf eine tolle Atmosphäre im Stadion an der Hafenstraße. Wie RWE mitteilte, ist der Heimbereich bereits ausverkauft. Dem TSV 1860 München werden etwa 2.000 Fans zum letzten Auswärtsspiel der Saison 2023/24 folgen.

Zunächst gab Dabrowski ein kurzes Personal-Update. Mit Andreas Wiegel fällt nur ein Spieler sicher aus. Hinter dem Einsatz von Sascha Voelcke, Lucas Brumme, Thomas Eisfeld und Sandro Plechaty stand am Mittwoch noch ein Fragezeichen. Ob die vier genannten Akteure gegen den TSV 1860 einsatzfähig sind, soll sich am heutigen Donnerstag entscheiden. Freuen können sich die Fans von RWE allerdings auf die Rückkehr von Topscorer Marvin Obuz, der nach seiner Verletzung erstmals wieder im Kader stehen wird.

Dass es nicht nur bei den Löwenrunden Medienvertreter gibt, die den Fokus auf der Spieltagspressekonferenz auf andere Themen legen, bewies die erste Frage nach dem Eingangsstatement – sehr zum Leidwesen von Trainer Dabrowski. Dem Fragesteller erteilte er eine klare Absage, nachdem eine vergleichbare Frage bereits in der Vorwoche gestellt wurde.

Ich würde gerne den Fokus voll auf das Spiel gegen Sechzig richten. Freitagabends, 19 Uhr, Flutlicht ist an, Hafenstraße, Emotionen pur, jeder hat Bock drauf. Wir haben den 37.Spieltag. Es ist eine geile Situation, dass wir noch was erreichen können und da sollten wir alle Energien bündeln, um diesen Fokus auf das Spiel zu setzen.

Heimstarkes RWE schielt in Richtung Relegationsplatz

Auch in der Folge bewies der Reporter nicht gerade Fachwissen, nachdem er äußerte, dass es beim TSV 1860 München um nichts mehr gehen würde und abschloss mit der Frage in Richtung Dabrowski “Was kann da schon schief gehen?“. Der 45-Jährige hingegen klärte den Medienvertreter kurz auf und unterstrich dann, dass man die Partie auf jeden Fall ernst nehme. Man wolle “die Hafenstraße mitnehmen” und “gemeinsam mit den Zuschauern” das “Spiel zu unserem Spiel machen“. Das RWE dies gelingen kann, zeigt ein Blick auf die aktuelle Heimtabelle eindrucksvoll. Mit 38 Punkten aus bislang 18 Heimspielen liegen die Essener punktgleich mit Münster, Ulm und Aue an der Spitze in dieser Wertung.

Den derzeitigen 4.Platz wolle man unbedingt behalten, schließlich berechtigt dieser zur Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Spielzeit. Sollte ein Sieg gegen den TSV 1860 herausspringen, könnte sogar noch der Relegationsplatz winken. Dafür dürfte Jahn Regensburg am Samstag gegen Viktoria Köln allerdings maximal einen Punkt holen.

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