Drei hart erkämpfte Punkte in Osnabrück und nun wartet der Tabellendritte Wehen Wiesbaden auf den TSV 1860 München. Die Aufgaben für die Löwen werden nicht gerade einfacher. Darüber spricht Moderator Jan mit den beiden Redakteuren Thomas und Bernd in Folge 77.

Brutal effektiv und eine Portion Glück: das 0:2 in Osnabrück

Mit drei Punkten im Gepäck konnten die Löwen die Heimreise vom Stadion Bremer Brücke antreten. Der glückliche Auswärtssieg sorgte sicherlich für gute Stimmung bei der Mannschaft auf der langen Busfahrt gen Heimat. Doch beim TSV 1860 München wird noch fleißig über die Partie diskutiert. Denn spielerisch war es laut einiger Meinungen ein Offenbarungseid, was in Osnabrück zu beobachten war. Froh über den Sieg ist natürlich trotzdem jeder. Auch im sechzger.de Talk wird der Auswärtssieg noch einmal ausgiebig diskutiert. Thomas schildert dabei seine Eindrücke aus dem Gästeblock, Jan von der Pressetribüne und Taktikfuchs Bernd gibt sein Übriges dazu.

Thomas Pledl: eine Option für die Löwen?

Eine der ausgemachten Schwachstellen ist die Zentrale im Mittelfeld. Wie passend, dass momentan Ex-Löwe Thomas Pledl an der Grünwalder Straße zu Gast ist. Doch eine Verpflichtung wird daraus wohl nicht entstehen, viel mehr hält sich der 28-Jährige momentan bei verschiedenen Vereinen fit. Dennoch wird in Ausgabe 77 über ihn gesprochen und ob eine Verpflichtung überhaupt Sinn machen würde. Schließlich kann in der Winterpause, die bereits im November startet, der Kader potentiell noch einmal verbessert werden.

Wehen Wiesbaden zu Gast in Giesing gegen den TSV 1860 München

Parallel zur Talk-Aufnahme am Montagabend war der nächste Gast auf Giesings Höhen im Einsatz und löste seine Aufgabe gegen den VfB Oldenburg mit drei Punkten. Entsprechend trifft am Samstag der Tabellendritte Wehen Wiesbaden auf den Tabellenzweiten, den TSV 1860 München. Mit einem richtig guten Gefühl blickt man nicht so recht in Richtung Samstag, auf die Abwehr dürfte mit den offensivfreudigen Wiesbadern einiges an Arbeit zukommen. Was sich verbessern muss, um Tabellenplatz zwei zu verteidigen, ist zum Schluss das zentrale Thema von Jan, Thomas und Bernd.

Der sechzger.de Talk 77 als Video und Podcast

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Andi

Schenkt dem Bernd endlich a gescheites Mikrofon. Er hat ja wirklich krasse Expertise und ist inhaltlich hervorragend zuzuhören, aber meine Ohren tun immer ordentlich weh

Siggi

Hmm, also ich bin einer, der nicht mehr so gut hört, vor allem was höhere Frequenzen betrifft. Ich finde Bernds Stimme supergut verständlich. Womöglich ist das, was die Stimme für mich so gut verständlich macht, das was für Euch des Guten zu viel ist. Bei Bernd ist auch ein bisserle mehr Raumklang (Hall) dabei, was kahle Wände vermuten lässt, aber das ist minimal.

Und wieder einmal herzlichen Dank für all Eure Arbeit!

bla1860

Ich bin großer Fan von euch, muss aber auch sagen, dass mir das Spiel gegen Osnabrück hier deutlich zu negativ dargestellt wird.

Es ist doch keine große Überraschung, dass man als 3. ligist bei einem Auswärtsspiel in Osnabrück phasenweise unter Druck gerät.
Und es ist doch eigentlich auch klar, dass dieser Druck vor allem dann in höherer Intensität aufkommt wenn man selbst führt. Weil genau dann MUSS Osnabrück zwingend kommen und investieren und genau dann zieht man sich auch selbst ein Stückweit zurück mit der Führung im Rücken. Das ist in meinen Augen etwas was man in mehr oder weniger jedem Spiel, in dem die Heimmannschaft hinten liegt, so beobachten kann (es sei denn natürlich der Gastverein ist ohnehin klarer Favorit, was wir in Osnabrück nicht waren).
Wäre jetzt Osnabrück früh in Führung gegangen wäre dieser Druck ziemlich sicher nicht aufgekommen, weil dann weder Osnabrück so viel hätte investieren müssen, noch wir uns hätten zurückziehen können.

Schon klar, dass da kritische Momente und Phasen dabei waren, aber ich finde das weder überraschend, noch bedenklich und habe es auch nicht so empfunden, dass das der unverdienteste Sieg aller Zeiten oder zumindest seit etlichen Jahren war 😉

Wie gestern bereits geschrieben sind wir die erste Mannschaft die diese Saison an der Bremer Brücke mehr Schüsse aufs Tor zustande gebracht hat als Osnabrück. Und das ist eben auch Qualität. Qualität die bei uns da ist und die bei Osnabrück in letzter Konsequenz eben fehlt, oder zumindest am Samstag gefehlt hat.

Ich bin auch der Meinung, dass Osnabrück zwar eine starke Mannschaft und spielerisch gute Mannschaft hat, und v.a. zuhause mit dem guten Publikum im Rücken jedem Gegner der Liga mindestens Probleme bereiten wird, am Ende der Saison aber nicht wirklich um den Aufstieg mitspielen wird. Eben weil da, genau wie die letzten Jahre schon, die Effizienz fehlt. Und die sehe ich diese Saison bei uns oftmals (endlich).

Ich bin übrigens dennoch auch nicht der Meinung, dass bei uns alles Gold ist was glänzt. Vor dem Ingolstadt Spiel habe ich mit einer Niederlage gerechnet und habe auch für das Spiel gegen Wehen wieder nicht das allerbeste Gefühl. Ganz einfach weil ich glaube, dass wir in Heimspielen gegen spielstarke und abgezockte Mannschaften weiterhin Probleme haben und haben werden. Dafür sind wir noch nicht reif genug bzw. merkt man da das kleine Tief das wir aktuell haben meiner Meinung nach am meisten. Aber das in Osnabrück fand ich alles in allem schon okay so bzw zumindest nicht so dramatisch wie ihr es gesehen habt (was natürlich auch vollkommen in Ordnung ist, dass Meinungen außeinander gehen).

bla1860

Ich verstehe schon auch was du/ihr meint. Osnabrück hat Druck aufgebaut, wir sind phasenweise geschwommen und das (klare) Chancenplus war auf Osnabrücker Seite.
Ich finde das nur, wie gesagt, weder so wahnsinnig ungewöhnlich bei einem Gastspiel an der Bremer Brücke bei dem man in Führung geht, noch habe ich es ganz so extrem empfunden wie du/ihr und würde vom glücklichsten Sieg aller Zeiten oder seit 1995 sprechen 😉
Ich glaube halt, dass einem manchmal auch die Wahrnehmung einen kleinen Streich spielt und man sich Dinge extremer erinnert als sie waren. Weil “75 Minuten Dauerdruck” warns definitiv nicht. Das kann kein Verein der 3. Liga abspulen.
In meiner Flashscore-App stehen 5:4 Schüsse aufs Tor für uns. Aber gut möglich, dass das dann so nicht stimmt. 🙂

Wie dem auch sei.. auch wenn ichs nicht so dramatisch sehe bin ich natürlich der Meinung, dass so ein Spiel vermutlich nicht nochmal gut gehen würde und man daher in Zukunft wieder anders auftreten muss.

andreas de Biasio

wie viel ist denn wirklich sehr viel gefährlich durchgegangen. gesehen bei dem angeblich so großen Druck des Gegners Osnavrück.

Impact

Verstehe ich auch nicht, ich war schweißgebadet und hab etliche Kilometer abgespult im Wohnzimmer😂
Aber hey, effizienter kann man nicht sein, 3 Chancen, 2 Tore.
Nochmal brauche ich so ein Spiel aber nicht😅

Stefan Kranzberg

Die Chance von Lakenmacher noch, bei der allerdings nur ein Schüsschen rauskam.

andreas de Biasio

so dramatisch schlecht wie ihr es darstellt war das aber nicht.