Der TSV 1860 München hat aktuell zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Dennoch herrscht im Lager der Löwen eher Pessimismus trotz des geringen Abstands nach oben. Das liegt an den Formkurven der Mannschaften im Aufstiegskampf.

1860 hat nur zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz…

Hätten die Löwen am Sonntag nicht noch den Doppelschlag in der Nachspielzeit kassiert, lägen sie aktuell in der Tabelle auf Rang 4. Der ist aktuell gleichbedeutend mit der Teilnahme an der Relegation, da die nicht aufstiegsberechtigte Zweitvertretung des SC Freiburg derzeit den dritten Platz belegt. Zwei Punkte beträgt der Rückstand auf den Vierten 1. FC Saarbrücken, das ist innerhalb von einem Spieltag aufzuholen, da das Torverhältnis der Saarbrücker ebenso wie das von 1860 bei + 9 liegt. Sechzig hat aber in den letzten Spielen deutlich Boden gegenüber der Konkurrenz verloren, was vermutlich für die eher negative Beurteilung der aktuellen Situation sorgt.

…aber derzeit eine ungünstige Formkurve im Aufstiegskampf

In der Formtabelle der letzten vier Spiele (also seit Wiederbeginn nach der Winterpause) liegt der TSV 1860 mit 4 Punkten auf dem 11. Platz. In Führung liegt der VfL Osnabrück, der die vollen 12 Punkte aus den ersten vier Spielen des Kalenderjahres realisieren konnte. Es folgen Dynamo Dresden, Waldhof Mannheim und der SV Wehen mit jeweils 10 Punkten. Der Tabellenführer aus Elversberg folgt mit 8 Punkten. Diese Teams konnten also allesamt 8 bzw. 6 Punkte in vier Spielen auf 1860 gut machen. Sie haben also aktuell eine wesentlich bessere Formkurve als unser Lieblingsteam aus Giesing. Es liegt demnach an Günther Gorenzel, die Formkurve so schnell wie möglich wieder ansteigen zu lassen. Noch weiter nach unten zeigende Formkurven im Aufstiegskampf nach der Winterpause haben übrigens Saarbrücken (3 Punkte) und Ingolstadt (1 Punkt). Es ist also noch nichts verloren. Dass Sechzig in den letzten 8 Spielen nur einen Sieg landen konnte, macht nicht gerade optimistisch. Es ist also noch nichts verloren, aber die Richtung der Formkurve muss schnellstmöglich wieder nach oben zeigen!

Fink sagt 1860 ab

Thorsten Fink wird nicht der Mann sein, der die Formkurve beim TSV 1860 München wieder nach oben biegen wird. Der Bild-Zeitung zu Folge hat der Ex-Rote samt seinem Trainerteam den Löwen abgesagt. Wie die Bild weiter berichtet, verlor Fink die Geduld, da sich die Entscheidungsfindung bei 1860 wegen Uneinigkeit über Trainerprofil und Finanzierung im Gesellschafterkreis für seinen Geschmack zu lange hin zieht. Man hat schon schmerzhaftere Absagen an der Grünwalder Straße kassiert…

Tickets für drei Spiele im Angebot

Für das Heimspiel gegen Verl sowie die Auswärtsspiele in Halle und Duisburg können sich alle Löwenfans mit Karten eindecken. Ja, richtig gelesen: alle! Im Ticketshop des TSV 1860 läuft der freie Verkauf für alle Löwenfans für das Spiel gegen Verl am 19.02. Außerdem können in den Ticketshops des HFC und des MSV Duisburg Karten für den Auswärtsblock bestellt werden.

Sechzger.de Talk Nummer 92

Das sehr unglückliche Unentschieden sowie die nächste Reise nach Niedersachsen besprechen Jan, Flo und Bernd. Dabei reden die drei in Folge Nummer 92 des sechzger.de Talks nicht nur über die Ereignisse auf dem Platz, sondern auch die Stimmung im Auswärtsblock des Marschwegstadions und die Verfassung einiger Löwenfans nach der langen Anreise.

News aus der dritten Liga

Zimmermann neuer Trainer bei Dortmund II

Nur zwei Tage nach der Entlassung von Christian Preußer präsentierte der BVB II den Nachfolger. Es ist Jan Zimmermann, der auch in Halle ein heißer Kandidat war. Zimmermann unterschrieb bis Ende der Saison 23/24.

Neue Trainerkadidaten in Halle und Zwickau

So wie 1860 haben auch der Hallesche FC und der FSV Zwickau bisher keinen Nachfolger für ihre kürzlich geschassten Übungsleiter präsentieren können. David Bergner und Ex-Löwentrainer Alexander Schmidt gelten aktuell als Favoriten beim HFC. Danny Schwarz scheint dagegen in Zwickau ganz oben auf der Liste zu stehen. Der wäre doch eine überraschende Wahl nach seinen wenig erfolgreichen Stationen auf der falschen Straßenseite und in Würzburg.

Erzgebirge Aue: Männel verlängert bis 2024

Der 34-jährige Torwart der Schachter verlängerte seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag bis Ende des Saison 23/24. Er steht bereits seit 2008 im Erzgebirge zwischen den Pfosten und hat bereits 470 Spiele für die Auer auf dem Buckel. Nun werden noch einige folgen.

Damit wünschen wir Euch einen schönen Donnerstag. Alles Wichtige rund um den TSV 1860 München und dritte Liga erfahrt Ihr immer bei sechzger.de.

 

 

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Huber

Egal wer Trainer bei 60zig wird, der Löwentanker
kommt nicht vom Fleck man muß befürchten daß er nach UNTEN weitergereicht wird und sogar die Abstiegszone kratzt.

Steffen Lobmeier

Nein, das muss man mit Blick auf die Tabelle nicht befürchten.

Bruck Löwe

Das wäre nur zu befürchten wenn der neue Trainer Falko Götz oder Walter Schachner heißen würde.

Bruck Löwe

94 hatten wir ne Serie mit einem Sieg in sieben Spielen,sind von 2 auf 5 abgestürzt und das Ende in Meppen is bekannt.
Ich sag immer so: erst wenn nach dem vorletzten Spieltag auf die Aufstiegs- bzw den Relegationsplatz vier oder mehr Pumkte Rückstand sind is der Zug abgefahren.