Heute wurde die alpine Ski WM 2025 im österreichischen Saalbach eröffnet. Im Rahmen der Eröffnungsfeier stand als erster Wettbewerb der Teamwettbewerb im Parallel-Slalom auf dem Programm. Mit von der Partie waren die Skilöw*innen Fabiana Dorigo und Linus Straßer vom TSV 1860 München. Im Teamwettbewerb fahren je zwei Frauen und zwei Männer gegeinander. Pro Sieg kriegt man einen Punkt gutgeschrieben. Steht es nach den vier Fahrern gleich, gewinnt das Team mit der schnelleren addierten Zeit der schnellsten Dame und des schnellsten Herren. Insgesamt 14 Nationen gingen im Teamwettbewerb an den Start. Die führenden im Nationenweltcup Schweiz und Österreich hatten ein Freilos. Alle anderen Teams mussten im Achtefinale antreten.
Achtelfinale Deutschland-Slowenien
Das DSV-Team um Fabiana Dorigo und Linus Straßer bekam es mit Slowenien zu tun. Im ersten Rennen besiegte Lena Dürr, die bereits drei Medaillen im Teamwettbewerb bei Großereignisse gewinnen konnte, die Slowenin Tomsic klar und stellte auf 1:0 für den DSV. Auch Linus Straßer schlug Anze Gartner klar, so dass es gleich 2:0 für Deutschland stand. Den notwendigen dritten Punkt konnte Fabiana Dorigo einfahren. Die Skilöwin fuhr sich gegen Taja Presern (16 Jahre) gleich im oberen Teil einen deutlichen Vorsprung heraus. Kurz vor dem Ziel unterlief ihr jedoch ein großer Fehler. Zum Glück konnte sie noch 7 Hundertstel-Sekunden Vorsprung ins Ziel retten. Damit war der DSV mit 3:0 weiter und der Sieg von Fabian Gratz gegen Martin Cater hatte nur noch statistischen Wert. Im Viertelfinale wartete die top-gesetzte Schweiz auf das deutsche Team.
Viertelfinale gegen die Schweiz
Zwischen Viertel- und Achtelfinale fand der zweite Teil der Eröffnungsfeier statt. Nach der ungewohnt langen Pause standen sich im ersten Duell Fabiana Dorigo und Wendy Holdener gegenüber. Gegen die erfahrene Schweizerin hatte die Skilöwin keine Chance und kam mit über einer Sekunde Rückstand ins Ziel. Fabian Gratz konnte Luca Aerni dann etwas überraschend besiegen und auf 1:1 stellen. Lena Dürr aus Germering brachte das DSV-Team nach einem hauchdünnen Rennen gegen Delphine Darbellay mit 2:1 in Führung. Danach hatte Straßer “Matchball” gegen Thomas Tumler. Leider konnte der Skilöwe diesen nicht nutzen. Ein Fehler im Mittelteil kostete Straßer den Sieg.
Dorigo und Straßer bleiben ohne Medaille
Wegen der besseren kombinierten Bestzeiten warfen die Schweizer das DSV-Team aus dem Wettbewerb. Damit blieb den Skilöw*innen eine Medaille im Auftaktwettbewerb verwehrt. Nach seinem vierten Platz in Schladming gehört Straßer im Slalom am 16.02. zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter. Den Teamwettbewerb konnte im Finale Italien gegen die Schweiz gewinnen. Die Bronzemedaille ging an Schweden, die im kleinen Finale die USA besiegen konnten.