Als letzte Disziplin starteten heute die Slalom-Spezialisten in Val d’Isere in den Weltcup-Winter 2022/23. Mit dabei natürlich Skilöwe Linus Straßer, der beim Slalom-Auftakt am Ende den 14. Rang belegte.

Bilderbuchwetter in Val d’Isere

Nach dem gestrigen Riesenslalom, bei dem Straßer als Letzter mit der Startnummer 67 in Rennen gegangen war und im ersten Lauf bereits ausschied, hatte der Skilöwe heute die Chance, es in seiner Spezialdisziplin besser zu machen. Trotz Schneefall über Nacht präsentierte sich die “Face de Bellevarde” bei strahlendem Sonnenschein in besten Konditionen.

Straßer unzufrieden mit erstem Durchgang

Straßer ging mit der Nummer 7 ins Rennen und war nach der Zieldurchfahrt sichtlich unzufrieden mit seinem Lauf. Lautstark schimpfte er über seine Leistung in Zielraum. Dennoch landete er nach dem Ersten Durchgang auf Rang 15 mit 1,51 Sekunden Rückstand. In Führung lagen die beiden Norweger Kristoffersen und Braathen vor dem Österreicher Manuel Feller.

Keine Aufholjagd im zweiten Lauf

Straßer hatte sich sichtlich viel vorgenommen für den zweiten Durchgang. Allerdings agierte er von Beginn zu verkrampft und verlor bereits im oberen Teil einige Zehntelsekunden. Im unteren Teil lief es dann besser und es kam nur noch ein geringer Zeitverlust hinzu. Am Ende reichte für Linus Straßer zu Rang 14 im ersten Weltcup-Slalom des Winters. Damit hat er immerhin die halbe Qualifikationsnorm für die Ski-WM in Corchevel/Meribel geschafft. Erfreulich für den deutschen Skiverband war, dass sich zwei weitere Fahrer für den zweiten Durchgang qualifizieren konnten. Anton Tremmel belegte am Ende den 21. Platz, auf dem 25. reihte sich Sebastian Holzmann ein.

Geburt der Tochter steht an

Möglicherweise war Linus Straßer nicht mit dem allerletzten Quäntchen Konzentration am Start. Denn Eurosport-Kommentator Guido Heuber ließ verlauten, dass die Geburt von Linus’ erstem Kind planmäßig morgen stattfinden soll. Daher wünscht sechzger.de der Familie Straßer alles Gute für die anstehenden Geburt des kleinen Töchterchen. Das Ereignis ist sicher wichtiger als ein Weltcup-Rennen!

Braathen gewinnt

Den ersten Slalom der Saison konnte der Norweger Lucas Braathen dank eines nahezu perfekten zweiten Durchgangs feiern. Wie auf Schienen raste er im zweiten Durchgang gen Tal und gewann das Rennen schließlich mit 0,84 Sekunden Vorsprung vor Manuel Feller. Der Schweizer Loic Meillard komplettierte das Stockerl als Dritter (0,98 Sekunden Rückstand). Weiter geht’s mit dem Weltcup ab kommenden Donnerstag in Südtirol. Die Kandahar-Rennen von Gröden und der Riesenslalom-Klassiker von Alta Badia stehen an. Bei fünf Rennen in fünf Tagen wird den Fahrern Alles abverlangt.

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andreas de Biasio

weiterhin alles gute für den weiteren Weltcup.

United Sixties

Zur bevorstehenden Geburt seines Töchterchen wünschen auch wir das Allerbeste und gemeinsames Glück für die Familienzukunft. Im Weltcup weiter alles Gute und unfallfreie Rennen und im neuen Jahr auch etwas Abkehr vom bekennenden FCBäh-Kommerzfussballfan . ELIL

michA

danke für all die informationen hier aus dem vereinsbreitensport.