Die Süddeutsche Zeitung hat das Ergebnis der sogenannten Impact-Studie veröffentlicht, die von Ex-Geschäftsführer Oliver Mueller beauftragt wurde. Demnach wird dem TSV 1860 München ein Stadion-Neubau empfohlen, um konkurrenzfähiger zu sein. Mit den Kosten sowie einem Vergleich der möglichen Gewinne hat sich die Studie allerdings dem Bericht zufolge nicht beschäftigt.

Impact-Studie empfiehlt dem TSV 1860 einen Stadion-Neubau

Seit 2017 ist der TSV 1860 München zurück in Giesing, die Löwen tragen mittlerweile seit über sieben Jahren ihre Heimspiele im Grünwalder Stadion aus. Die durch den Regionalliga-Abstieg notwendig gewordene Rückkehr – bei einem Verbleib in der Fröttmaninger Arena hätte man keine positive Fortführungsprognose erhalten – wird vor allem seit dem Aufstieg in die 3.Liga heiß diskutiert. Denn eine Sanierung ist dringend erforderlich, die Stadt München zeigt sich darüber hinaus offen für eine mögliche Zweitliga-Ertüchtigung. Zuletzt hatte OB Dieter Reiter angekündigt, 2025 endgültig eine Entscheidung über die Zukunft des Sechzgerstadions treffen zu wollen.

Wohin aber geht die Reise in Sachen Stadion für den TSV 1860? Seit vielen Jahren erhoffen sich Stadt und Fans eine Entscheidung. Seit ebenso vielen Jahren warten beide Parteien darauf, dass sich die Löwen festlegen oder zumindest einmal richtungsweisende Aussagen tätigen. Die Impact-Studie sollte nun ergründen, welche Lösung der TSV 1860 anstreben sollte. Im direkten Vergleich mit weiteren deutschen Profifußball-Vereinen wurde auf Basis der möglichen Erlöse ergründet, welche Wahl die Löwen treffen sollten. Die Süddeutsche Zeitung hat nun von ersten Inhalten berichtet.

Frage nach den Gewinnen an beiden Standorten

Siehe da: bei einem Neubau würden deutlich mehr Erlöse möglich sein. Das klingt logisch – und hätte vermutlich jeder Löwenfan auch ohne eine teure Studie ermitteln können. Verglichen wurden die Löwen mit neun weiteren Vereinen. Aktuell belegt Sechzig in Sachen Erlöse in diesem Ranking den letzten Platz. Mit einem umgebauten Grünwalder Stadion wäre es Platz 7, mit einem Stadion-Neubau würde man sogar auf Platz 4 klettern. Zahlenmäßig stellt sich das Ganze wie folgt dar: mit einem umgebauten Grünwalder Stadion könnten bei dauerhaft ausverkauftem Haus 9,6 Millionen Euro erzielt werden (aktuell sind es 6,5 Mio.). Mit einem 25.000-Zuschauer fassenden Neubau und einer 90-prozentigen Auslastung wären es 15,2 Millionen – also 5,6 Mio. Euro oder anders gesagt 58% mehr. Während vorgerechnet wird, dass die nach einem potentiellen Umbau gesteigerte Miete die neuen Erlöse nahezu komplett verschlingen würde, sucht man ein ähnliches Berechnungsmodell für den Stadion-Neubau vergeblich.

Die mit der Errichtung eines neuen Stadions verbundenen Kosten fließen dem Bericht zufolge nicht in die Bewertung der Studie ein und es bleibt unklar, ob ein Neubau hinsichtlich eines möglichen Gewinns tatsächlich besser für den TSV 1860 München ist als ein saniertes Grünwalder Stadion.

Großteil der Fans will in Giesing bleiben

So halten sich die bisherigen Erkenntnisse aus der Impact-Studie in Grenzen. Dass es Argumente – vor allem finanzieller Natur – gegen den Standort Giesing gibt, ist hinlänglich bekannt. Die alles entscheidenden Fragen sind, wo ein Neubau entstehen könnte und vor allem wer die Finanzierung ermöglichen soll. Dass die chronisch klammen Löwen diese Investition alleine tätigen können, ist mit einem Blick auf die finanzielle Situation ausgeschlossen. Ganz klar für Giesing wiederum spricht, dass ein Großteil der Anhänger sich einen Verbleib im Münchner Stadtviertel wünscht. Zwei Drittel der auf 400.000 geschätzten Löwenfans befürworten demnach das Grünwalder Stadion als Spielstätte.

Bild: CR-Fotos

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_Flin_

Ich würd für des Geld auch ne Studie machen. Für die Auslastungsschätzung nehme ich dann einfach die Durchschnittszahlen der letzten 10 Jahre in der AA, bilde darüber den Median, Lande bei 22.975, rechne das prozentual, runde ab (betriebswirtschaftliche Vorsicht, sie verstehen?) und sage “90% Auslastung bei 25.000”. Macht bitte 1000.- €.

Dass die ganze Statistik hinkt, liegt nicht nur daran, dass da Sondereffekte wie AA Touristen dabei sind. Sondern auch daran, dass die Durchschnittszahlen an sich nochmal verzerrt sind.
Rechnen wir das doch mal durch und nehmen wir die Saison 11/12 als Beispiel. 22.627 im Durchschnitt, laut Transfermarkt, also ungefährt bei der 90% Marke. Super, oder? Aber das war in einem 70.000 Mann Stadion.
Wäre die Saison in einem 25.000 Mann Stadion gespielt worden, müsste man die Zuschauerzahlen kappen, nämlich bei 25.000 Maximalkapazität. Dann wären die Spiele gegen Dresden, St. Pauli, Frankfurt, Fürth, Karlsruhe und Aachen bei 25.000. Und… Schwuppdiwupp, würde aus einem 22.627 (22.903 nach Kicker Einzelwerten) Durchschnitt auf einmal ein Durchschnitt von 20958. Oopsie, das ist nur eine Auslastung von 83%, nicht 90%.

Noch besser in der Saison 16/17. Dort würde aus einem 25900er Schnitt ein 21388er Schnitt. Also 85% statt 103%. Im größten Zuschauerjahr der letzten 14 Jahre. In der 2.Liga wohlgemerkt.

Wie man bei solchen Zahlen auf eine Auslastung von 90% kommen kann, bleibt das Geheimnis der Autoren der Studie. Ich weiß nicht, wie genau es schön gerechnet wurde, aber schön gerechnet ist es.

Last edited 15 Tage zuvor by _Flin_
Posicelli

Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wieso man so eine Diskussionsrunde immer und immer wieder aufmacht. Ein Neubau, egal wo, ist in absehbarer Zukunft völlig illusorisch.
Das ist so als ob sich ein Kind etwas zu Weihnachten wünscht, was die Eltern sich nicht leisten können.

United Sixties

Genau. Und DAS darf man doch vom Präsidium , beiden Gesellschaftern und dem zuständigen GF KGaA in aller Deutlichkeit als Klarstellung erwarten. Dazu auch Infos zu Zeitzielen und Verhandlungsstand mit der Stadt nachdem der OB völlig zu Recht Druck in der Entscheidungsfindung gemacht hat.
2025 muss fixiert werden, was 2027 als Umbau starten soll!

Benjisson

Papa Ismaik macht das schon auch wenn Papa Ismaik immer noch die Bank sucht die er eigentlich kennt.

sarocy

wie bereits mehrfach geschrieben, ist ein Ausbau über 18.000 Zuschauer politisch (Anwohner, Polizei) nicht gewollt. Vielleicht nach einer neuen OB-Wahl. Wahrscheinlich war die Zahl intern vorgegeben. Ein Witz, in anderen Städten geht das auch, in München ist jeder Fussballfan ausser den Roten für die Oberschicht Abschaum, so brutal das klingt. Ergo bleiben nur andere unschöne Lösungen.
Mit 23-25 tausend würde hier jeder mitgehen, aber das ist Wunschdenken.

Alternativen sind Oly (nicht gewollt), Neubau auf Erbpacht oder Abriss und Neubau, letzteres sehe ich noch eher, da man verwurzelt bleibt, einen schönen Fussballtempel in blau-weiss bauen kann und man vielleicht Sponsoren findet.
Trotzdem Finanzierung ungewiss. Dass Pfeifer hier nicht weiterkam, ist absolut nachvollziehbar, eine schnelle Lösung kann es hier nicht geben!

United Sixties

Von schneller Lösung kann keine Rede sein. Es wird seit 2018 darüber mit der Stadt verhandelt und die Studie AS+P liegt seit 2022 vor und wurde vom Stadtrat abgesegnet mit 77 Mio. € für diesen weiteren städt. Sanierungs-Umbau. Die Kapazität kann gewiss auf 20 000+ x ausgedehnt werden, weil der Platz für Stehplätze in einer neuen Westkurve gegeben ist.
RAN an die Entscheidung und Ausverhandlung mit zuständigen Baureferat/Sportreferat.
Und zur impact-Studie darf man nun wohl als braves Mitglied und Dauerkartenkäufer ein Statement der KGaA erwarten.
Weniger Politik, mehr Klarheit !

sarocy

Mit 23 tausend wären viele einverstanden, ist aber nicht gewollt!!!

black_belt_blues

Von wem nicht gewollt?
Das darfst du schon erwähnen, denn der Großteil unserer Fans wäre begeistert.

sarocy

Bestandsschutz ?

Stefan Kranzberg

Wennst das Stadion abreißt, gibt es ja keinen Bestand mehr.

Benjisson

Warum äußert man immer nur Wünsche ohne die Faktenlage zu berücksichtigen?

Posicelli

Genau das ist der Punkt!

black_belt_blues

Kleine Kinder dürfen das auch.
Christkind, Osterhase oder Erziehungsberechtigte sind hierfür die üblichen Ansprechpartner.

P.S.: Ich wünsche mir eine 300 qm große Dachterrassenwohnung im Lehel mit Schwimmbad und Blick auf einen Löwenzoo.
Ansonsten stampfe ich zornig auf den Boden und halte die Luft an.

United Sixties

Die Anzahl der Kommentare hier und anderswo zeigen einmal mehr was in der Löwenfanseele brennt. Es bleibt daher wünschenswert und wichtig, dass sowohl Vereinsführung , beide Gesellschaftervertreter mit dem GF KGaA auf diese impact-Studie und nach dem SZ-Artikel für Klarheit sorgen.

Was versucht man aktuell, um eine gute Kompromisslösung für den bereits beschlossenen notwendigen Sanierungsumbau GWS zu erreichen samt tragfähigen Pachtvertrag und künftige Alleinvermarktung ?
Wer blockiert das Zeitziel 2027 und wo soll ggf. realisierbare Alternative sein?

Kraiburger

In etwa einer Stunde wird das Champions-League-Spiel von Borussia Dortmund auswärts beim FC Bologna in dessen Stadio Renato Dell’Ara angepfiffen.

Es wird sicher ein spannendes Match.

Interessanterweise erfüllt dieses Champions-League-Stadion nicht die Anforderungen, welche die deutsche Fußball-Liga an die Vertreter der zweiten deutschen Bundesliga stellt

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, dass die Anforderungen der UEFA für die Austragung von Spielen der Königsklasse niedriger ist, als die DFL es von Elversberg, Münster und Darmstadt fordert.

Ich möchte da nur darauf nochmal hinweisen, dass es vielleicht auch mal notwendig sein kann, diese Anforderungswut der DFL zu hinterfragen. Denn irgendwann stellt sich die Frage, wieviele Vereine so etwas noch mitmachen werden?

Und andererseits ist es überhaupt nicht abwertend zu verstehen, wenn unser Stadion nicht “zweitligatauglich” ist. Wir stehen damit auf einer Stufe mit einigen Champions-League-Vertretern.

United Sixties

Genau und diese guten Argumente müssen immer wieder auf den Tisch und den Verantwortlichen wie destruktiven Fans aufgezeigt werden.
Es. Raucht ab der zweiten Liga wegen der höheren TV- und Sponsorenerlöse kein übergroßes Stadion. Bestes Beispiel und Vorbild sind neben einigen Klubs in England, Spanien oder Italien hier in Deutschland St. Pauli in Hamburg und seit einigen Jahren in der Bundesliga Union Berlin mit 22 000 Kapazität .
Es ged hoid scho, wenn man bessere Kader- und Transferplanungen hinbekommt. So wie es Werner Lorant 1992-1995 auch vormachte!
Nur braucht es definitiv B-Seats ( Anbau hinter der Stehhalle und Ostkurve) und eine moderne Haupttribüne mit deutlich mehr Sitzplätzen auf Giesings Höhen. Dazu eine Vollüberdachung sanierte Westkurve und alle Zäune weg…das NEUE SECHZGER wird bombastisch zu vermarkten sein durch seinen Kult, seine einzigartige Stimmung und Lage IN der Stadt!

Loewe2004

Volltreffer!
So schaut’s aus!
ELIL

Schubii

Nein, keiner braucht ein übergroßes Stadion. Aber deine Beispiele sind ja wohl der Beweis, dass man durchaus ein größeres Stadion braucht.
Pauli hat knapp 30.000 Plätze, Union baut auf 37.700 aus.

Dennis M.

Und die bauen auch alle aus. Kein Verein der Welt macht sein Stadion kleiner.

Schubii

Von den 20 größten Fusballvereinen in D haben wir mit Abstand das kleinste Stadion!

Kraiburger

Über welche Kenngröße definierst du die Größe eines Fußballvereins?

Schubii

In diesem Fall gehts nach Mitgliederzahlen!

Kraiburger

Wenn ich es richtig im Kopf habe, liegen wir bei den Mitgliederzahlen von allen deutschen Fußballvereinen auf Platz 21, oder?

United Sixties

Nehmen wir doch mal die oft genug geführten Argumente und Gegenreden zum Thema Sechzger-Stadion auf, an die uns hier auch der
Kraiburger (mit FdS als beste Kenner) erinnert.
Ein Neubau wird nicht möglich und finanziert werden können. Einzig realisierbare, modernere Stadionvariante bleibt aktuell der städt. Umbau GWS , so wie es die fundierte Studie von AS+P 2022 ergab.
Die Kapazitätsgrösse wird darin auch zwischen 18 000 bis zu 23 500 angesetzt. Ein vielleicht vernünftiger Kompromiss wäre also 20 000+ x
damit alle Verhandlungspartner ( Stadtbehörden Bauamt, Sportreferat mit KGaA-Gesellschaftern) positiv abschneiden dürfen.
Bedeutet für mich konkret: Pachtvertrag in ligakonformen Höhe für die finanzierende Stadt über 15-20 Jahre Laufzeit.
Bedeutet für das Vereinspräsidium samt VR als gewählte Mitgliedervertretung eine zeitliche FIXIERUNG sowie höhere Kapazitätsdorderung als bislang kolportiert vom OB nach Studie AS+P.
Bedeutet für Mehrheitsgesellschafter HAM wohl erneute Zugeständnisse in Sachen Transfergeschäfte/Fanartikel/TV-Erlöse /Loge nach Wiederaufstieg.

Der allerwichtigste entscheidende Punkt sollte aber die Fans und Mitglieder als Dauerkartenkäufer betreffen : mehr Komfort nach Vollüberdachung, bessere Stimmung im Stadion und verbesserter Lärmschutz für Anwohner.
Last but Not least FANFRIEDEN und Ende der Stadiondiskussion seit 1995
( Ja vor 30 Jahren erfolgte Umzug ins Oly nach Delegiertenbeschluss). und somit die ganz große wie notwendige Chance auf Bündelung aller Löwenkräfte auf das Sportliche, Wiederaufstieg und danach Klassenerhalt
( was ja offenkundig schwierigst genug geworden ist in der Gemengenlage unserer KGaA). Endlich eine wahrhaftige Aufbruchstimmung erzeugen und die Fanmehrheit zufrieden stellen. Jetzt fixieren und ausverhandeln.
2027 für unser aller 1860. Umbaustart 2027 und 2. Liga bis 2027 !

Dazu fordere ich vom Präsidium jetzt eine Klarstellung zur Müller-Studie
und ebenso Klarheit vom AR-Vors. KGaA bzw. HAM und Verena Dietl als Sport-Bürgermeisterin an uns Mitglieder .
Wie ist der Verhandlungsstand mit der Stadt und wie kann ein gemeinsames Ziel zum Umbau GWS rasch fixiert werden?

Aymen1860

Die Kosten fließen nicht in die Studie ein. Damit ist dich eigentlich alles gesagt, vollkommen nutzlos so eine Studie.

Roloe

Allerdings. Für die Erkenntnis, dass ein neues Stadion mit 10000 Plätzen mehr Ertrag abwirft, wenn es dauerhaft zu über 90 Prozent gefüllt ist, hätte man keine Studie gebraucht.

Thomy

Leider keine Perspektive! GWS Umbau auf 2. Liga Anforderungen zu teuer für das was da an mehr Einnahmen für sechzig rauskommt. Das Problem ist dabei die begrenzte Zuschauerkapazität von ca. 18.000. Auch wenn es hier einige nicht wahrhaben wollen, diese ist unumstößlich. Neubau ist auch derzeit eher unrealistisch Grundstück, Baugenehmigung usw. . Das GWS wird also mit dem nötigsten renoviert und danach leider auch nicht 2. Liga tauglich sein. Wettbewerbsfähig werden wir damit lt. der Studie auch nicht sein. Sollten wir doch irgendwann aufsteigen wirds schwierig. Also eine Lösung ist nicht in Sicht. Vielleicht hätte man statt der Studie die versprochene Stadionkommision gründen sollen, die alle Möglichkeiten ergebnisoffen prüft. Wunschdenken wäre Abriss GWS und auf dem Grundstück ein modernes Stadion für 30.000 Zuschauer oder Grundstück und Investor finden und an der Stadtgrenze neues Stadion bauen. Letztendlich müssen wir für jede zukunftsträchtige Lösung offen sein, wenn wir mal wieder eine Etage höher spielen wollen

Benjisson

Was fehlt den zur Tauglichkeit? Es geht hierbei nicht ob es sich rentiert. Siehe öffentlich zugängliche Studie der Stadt. Da geht genau hervor was fehlt.

Wenn man theoretisch das Stadion abreißt haben wir immer noch nicht das Geld um dann etwas dort zu bauen. Rundum das gleiche Thema wie beim Neubau. Wolltest du uns etwas verkaufen was eigentlich die gleiche Medalie ist?

Realismus ist schon so ein komisches Ding. Lieber träumen von Grundstück und Investor. Ach wie ist das doch schön oder Pipi?

1860ZELL

Häufig wird angeführt, 1860 sei mit dem GWS derzeit nicht wettbewerbsfähig. Aktuell nimmt 1860 rd. 4,5 Mio. € an Zuschauereinnahmen ein bei ca. 1,5 Mio. € Kosten. Es verbleibt ein Rohgewinn von ca. drei Mio. €. Auf jedem Fall mehr, als die AA jemals eingebracht hat.

Mir sind keine verlässlichen Aussagen bekannt, was andere Vereine an entscheidende Rohgewinne aus ihren Stadien erzielen, da immer nur die Brutto-Erlöse genannt werden.

Es wäre schon interessant zu wissen, wie hoch die angeblichen Wettbewerbsnachteile des TSV tatsächlich sind.

Thomy

keine Ahnung ob deine Zahlen stimmen. Laut Studie schneiden wir zu anderen Vereinen in Sachen Stadion halt schlechter ab. Da wir nicht in Geld schwimmen wäre ein Stadion in dem man mehr erwirtschaften könnte vorzuziehen

Dennis M.

Und man muss auch mit der Zeit gehen. Andere Vereine machen alle was am Stadion, selbst Elversberg. Kannst ja net ewig in einer Eierbude spielen…

Kraiburger

Wir haben aber kein Stadion, in dem wir mehr erwirtschaften können. Und haben weder Platz noch Geld, um eines zu errichten!

Thomy

Leider! Vielleicht tut sich ja noch eine Lösung auf. Die Hoffnung stirbt zuletzt

Kraiburger

Die Lösung kann es jedenfalls nicht sein, ständig das eigene Stadion, das uns bereits zweimal (1982 und 2017) das Leben rettete, madig zu machen. Oder städtische Optimierungspläne zu blockieren.

Seit 2019 bietet uns die Stadt an, das Stadion zweitliga- bis bundesligatauglich umzubauen.

Und wir (=HI) lehnen das Angebot unter anderem deshalb ab, weil wir eine soviel bessere Idee haben – und nicht darauf angewiesen sind.

Was aber diese bessere Idee ist, das wurde uns durch HI bislang noch nicht mitgeteilt.

Thomy

wahrscheinlich hast du meinen untenstehenden Post nicht gelesen, sonst wüsstest du, dass auch ich mit demGWS stark verwurzelt bin. Ohne dein Alter zu kennen denke ich, dass ich schon mehr Zeit im GWS verbracht habe als die meisten hier. Deshalb hat ein vernünftiger zukunftsträchtiger Ausbau des GWS auch für mich Priorität Nummer 1. Sollte dies aber nicht möglich sein, denke ich dass man auch offen für andere Lösungen sein muss. Nachdem ich aber nicht so im Thema wie du bin, sehe ich derzeit überhaupt keine vernünftige Lösung.

1860ZELL

Nochmals, die Studie beschreibt im Wesentlichen, dass höhere Zuschauererlöse als aktuell generiert werden könnten. Daneben wird ausgeführt, dass eine Ertüchtigung des GWS zu höheren Ausgaben führt, sodass die Mehrerlöse wohl aufgezehrt würden.

Ob es eine sinnvolle Stadion-Alternative gibt, die aufgrund höherer Roherlöse (und die sind entscheidend) zu einer besseren Wettbewerbsfähigkeit des TSV führten, wurde nicht dargelegt.

Die ewige Behauptung, 1860 sei nicht wettbewerbsfähig, wurde bisher niemals substantiell bewiesen.

Kraiburger

Die Antwort auf die Frage, wie Herr Reiter auf die Kapazität von 18.000 kommt, ist er uns leider seit Sommer 2019 – trotz mehrfacher Nachfrage – schuldig.

Die These, dass diese Kapazitätsgrenze unumstößlich ist, kenne ich. Aber damit sie gerichtlich Bestand hat, muss sie unbedingt verifiziert werden können.

Und solange das nicht der Fall ist, wäre ich mit der Aussage “unumstößlich” vorsichtig. Schon heute ist die Gesamtkapazität aller Einzelsektoren im Stadion ja größer als 18.000, lediglich diese – ebenso vakante – “Betriebserlaubnis” engt unsere Kapazitätsauslasung ein.

Leider weiß aber in Kommunikation zwischen Stadt und Verwaltung auch die linke Hand selten was die rechte macht, und so ist es wirklich schwer einen Ansprechpartner zu finden, der in dieser Ausgeburt eines Bürokratiemonsters verlässliche Aussagen trifft.

Du kannst ja gerne mal bei einem Stammtisch von FdS oder Pro1860 vorbei kommen. Ist ja nicht so, dass wir da immer nur saufen und obskulte Rituale abhalten, gelegentlich arbeiten wir da sogar aktiv an der Stadiondiskussion mit! In meinem Fall übrigens schon seit 1999.

Hat ja funktioniert bisher.

daOstl

Ja, wir sind wieder daheim, erwirtschaften dort seit langem wieder Gewinn mit einem Stadion und es gibt vage Pläne, das Stadion zu modernisieren. Der Blockierer möchte uns aber leider weiter in die Abhängigkeit treiben und vor sich her treiben, was ihm leider auch ganz gut gelingt.

Last edited 17 Tage zuvor by daOstl
Kraiburger

Was genau meinst du damit?

Benjisson

Und ich dachte immer Ihr tanzt auf Wildmosers Grab! So kann man sich irren.

Zu Dir ist jeder Satz zu viel. Feier Dich am Samstag wieder Du Held

Benjisson

Und dennoch gibst du mir die Ehre

Auf boarisch. Da ganze Bua a De….

Benjisson

Und nochmal du machst mich verlegen

Thomy

Ein GWS mit der richtigen Kapazität wäre auch für mich ein Traum. War schon im Grünwalder als es noch kein Olympiastadion gab. Bin also definitiv damit verwurzelt. Habe auch nicht behauptet, dass ihr nur Saufgelage abhaltet. Aber falls das ernst gemeint ist komme ich gerne mal

Fire

Man müsste mal mit der Stadt reden was möglich wäre an Zuschauer wenn z.b.ein privater unser Stadion kauft. ( nicht HI) Ein Umbau mit mehr Kapazität z.b 25000 realisieren will was für Auflagen die Stadt will verlangt Das wär mal interessant da wir keinerlei Infos dadrüber haben (Fakten und gesetzlich) was wirklich möglich wär

1860ZELL

Darüber wurde bereits geredet. Auf der Basis der zugeteilten Baugenehmigung darf eine Ertüchtigung des GWS auf maximal 18.000 Plätze erfolgen,egal von wem auch immer betrieben. Darüber liegt der LHM und dem TSV ein Gutachten vor. Ansonsten bedarf es einer neuen Baugenehmigung. Wenn dagegen EIN Anwohner klagt, verzögert sich die Erteilung, wenn sie überhaupt erfolgte, über Jahre.

Alexander Schlegel

Mich wundern schon wieder zwei Dinge:

Die Machbarkeitsstudie, die von der Stadt in Auftrag gegeben wurde, kam 2019 heraus. Mindestens 5 Jahre benötigt man, diese Machbarkeitsstudie auf wirtschaftliche Eckdaten abzuklopfen. Ich bin nur noch sprachlos.

Wann genau gedachte eigentlich die KGaA daran, Fans und Mitglieder darüber zu informieren? Wir müssen auf eine Gerichtsverhandlung warten, bis wir überhaupt mal davon erfahren.

Dann habe ich noch nichts darüber gelesen, wie das Ganze ausgesehen hätte, wenn der Verein respektive die KGaA das Stadion in Pacht übernommen hätte. Das stand ja mal zeitweise im Raum.

1860ZELL

Sie erinern sich an den Grund für die Nichtverlängerung des Vertrages Pfeifer: Untätigkeit in Sachen GWS und Neubau einer Sporthalle. Das ist bereits länger bekannt!

Und da bei solchen Projekten nicht die 50+1-Regel genutzt werden darf, konnte der e.V. Pfeifer bzw. der KGaA keine verbindlichen Anweisungen erteilen. Und da Stimoniaris und Livingstan im Beirat nicht zugestimmt haben, konnte sich Pfeifer hingebungsvoll den Bildchen bei der Vorstellung von Sponsoren widmen.

Was soll die Pacht des GWS erbringen? Die Zuschauerkapazität wäre auch auf 18.000 Plätze begrenzt, die gesamten Ertüchtigungskosten von bis zu 100 Mio. € müsste die KGaA aufbringen, Preußen Münster plant derzeit einen Stadionumbau mit Erweiterung von 13 auf 19.000 Plätze. Kosten 88,5 Mio. €. Somit dürften die GWS-Maßnahmen kaum günstiger ausfallen. In der Regel muss der Pächter sämtliche Neben- und Reparaturkosten tragen, sodass das auch zu höheren Gesamtkosten führte. Die Ertüchtigung soll zu Erlösen von 9,6 Mio. € führen. Ein sieben-prozentiger Kapitaldienst für ein Darlehen über 100 Mio. € für den Umbau erbrächte Zahlungsverpflichtungen von sieben Mio. € p.a.. Zuzüglich die weiteren Stadionkosten von geschätzt 1,5 Mio. € würde zu einem Verlustgeschäft führen. Das vor allem, da derzeit bei GWS-Erlösen von rd. 4,5 Mio. € ein Rohertrag von ca. drei Mio. € von 1860 erzielt wird.

Die Pacht des GWS durch die TSV KGaA ist eine der vielen Stadion-Möglichkeiten, die breit getreten werden. Nur war bisher keine dabei, die wirklich sinnvoll ist und zu höheren Netto-Einnahmen führte.

Alexander Schlegel

Ich habe Dir schon mehrmals geschrieben, dass ich die Siezerei in der Löwenfamilie nicht ausstehen kann. Darum erst mal keine Antwort auf Dein Post.

1860ZELL

Wer sagt, dass ich zur Löwenfamilie gehöre? Vielleicht beteilige ich mich ja nur als Interessent.

Alexander Schlegel

Das mag ja sein, ändert aber nichts an meinen Vorbehalten.

1860ZELL

Dann pflegen Sie ihre Vorbehalte schön weiter

Bassauer Loewe

“Mit den Kosten sowie einem Vergleich der möglichen Gewinne hat sich die Studie allerdings dem Bericht zufolge nicht beschäftigt ”
Ist das nicht ein zentraler Punkt? Wie kann man eine teure Studie in Auftrag geben ohne dies zu berücksichtigen? Also wie bereits von vielen geschrieben und vorgerechnet – es wird zu teuer.
“Zwei Drittel der auf 400.000 geschätzten Löwenfans befürworten demnach das Grünwalder Stadion als Spielstätte.”
Hätte man in der Vergangenheit auf die Mehrheit der Fans gehört stünde man heute wesentlich besser da und wir hätten uns nie an der AA beteiligt, hätten keinen Kreditgeber als Klotz am Bein uvm. Vielleicht sollte man endlich nicht über die Köpfe der Fans hinweg entscheiden. Und ja ich bin gerne in Giesing, das Ambiente vor und nach dem Spiel, der ganze Stadtteil in blau- wo gibt es so etwas noch – nur bei wenigen Vereinen. Wir sind der Verein ELIL

tomandcherry

“Mit den Kosten sowie einem Vergleich der möglichen Gewinne hat sich die Studie allerdings dem Bericht zufolge nicht beschäftigt.”

Was ist denn so eine Studie wert – unabhängig von den 80 Tsd. €, die dafür ausgegeben wurden?

Wir diskutieren hier nicht um eine (selbstgenutzte/vermietete) 08/15-Wohn-Immobilie, sondern um ein möglicherweise im dreistelligen Millionen-Wert stehendes Sportstätten-Projekt, das ausschließlich einem einzigen Zweck – der Durchführung von Heimspielen der Profi-Mannschaft des TSV 1860 München – dienen soll.

“Mit einem 25.000-Zuschauer fassenden Neubau und einer 90-prozentigen Auslastung wären es 15,2 Millionen…”

Diese 90 %-ige Auslastung würde ich keinesfalls guten Gewissens unterschreiben.

M.a.W.: 22.500 zahlende (!) Zuschauer pro Heimspiel müssten es über den gesamten Saisonverlauf sein, um die kolportierten 15,2 Mio. Brutto-Erlös zu kommen.

Wenn man sportliche Stagnation, ggfs. sogar einen Abstieg aus der jeweiligen Spielklasse, sowie die berühmt-berüchtigten “Freitag-Abend-im-November-Nebel-gegen-einen-total-unattraktiven-Gegner-Heimspiele” noch in die Prognose mit einbezieht, dann bin ich noch weniger davon zu überzeugen, dass man eine 90 %-ige Auslastung schaffen wird.

Außerdem ist die “hohe Auslastung” ja eine “Dauer-Verpflichtung”, soll heißen nicht nur in einer oder zwei Spielzeiten, sondern bis zum St.-Nimmerleins-Tag müsste es rappelvoll sein im neuen “Löwen-Käfig”.

“Während vorgerechnet wird, dass die nach einem potentiellen Umbau gesteigerte Miete die neuen Erlöse nahezu komplett verschlingen würde, sucht man ein ähnliches Berechnungsmodell für den Stadion-Neubau vergeblich.”

Also ehrlich… Was ist das denn für eine “Studie”?!?

Steckt da irgendjemand mit besonderen Absichten dahinter?!?

“So halten sich die bisherigen Erkenntnisse aus der Impact-Studie in Grenzen.”

Ohne den SZ-Artikel bzw. die Studie im Detail zu kennen, möchte ich diesem Satz zustimmen.

“Die alles entscheidenden Fragen sind, wo ein Neubau entstehen könnte und vor allem wer die Finanzierung ermöglichen soll.”

Und das nicht erst seit gestern.

Alleine die Auswahl eines halbwegs passenden Grundstücks dürfte innerhalb der Münchner Stadtgrenzen ein Ding der Unmöglichkeit sein.

Ggfs. noch zu erbringende Anschlüsse an den öffentlichen Nahverkehr, Parkplätze/Parkhaus, Anwohner-Beschwerden usw. etc. pipapo…

Kostet aktuell schon jede Menge Schotter und wird in Zukunft eins garantiert nicht: günstiger. 😉

Welcher Immobilien-Mogul/Investor/Sechzger-Fan mag sich dieses Projekt antun?

Und wer stellt die Sicherheiten, damit es überhaupt einen entscheidenden Schritt weitergeht, falls die o.a. offenen Themen erstmal grundlegend geklärt sind?

Wenn ich in der Situation wäre, als Finanzier und/oder Projektverantwortlicher mit einem TSV 1860 München in der aktuellen sportlichen und betriebswirtschaftlichen Situation ernsthafte Gespräche führen zu müssen, ob und wie ein Stadionneubau (!) realistischerweise umgesetzt werden könnte, dann würde ich gewaltige Bauchschmerzen bekommen.

Last edited 17 Tage zuvor by tomandcherry
1860ZELL

Mit der Aussicht auf vermeintlich exorbitante Dividenden ließe sich sicherlich ein windiger Finanzier wie der Pleitier Lars Windhorst (ehemals Hertha BSC) finden. Nur dann müsste das Gutachten hinsichtlich der Erlöse etwas vielmehr auf über Best Case getrimmt werden. Irgendwie muss es doch gelingen die TSV KGaA in den Ruin zu treiben.

Vielleicht wäre ja auch die Bayerische mit Martin Gräfer mit dabei. Dieser Laden soll, wenn ich micht recht erinnere, 60 Mio. € an Versichertengelder bei der Signa des hoch gepriesenen “Wunderwuzzis” Rene Benko versenkt haben.

Benjisson

Neubau mmmhh……was braucht es nochmal für einen Neubau…..mmmhhh….

Vielleicht ein Grundstück…..hat 60 ein Grundstück? Mmmmmh….Nein!

Vielleicht kaufen wir einfach ein Grundstück?…..Mmmmh….lass uns mal auf die Bank schauen…..mmmmhhh da liegt kein Geld.

Komm lass uns einfach irgendwo Geld leihen……Mmmmhhh…..welche Bank leiht uns nochmal bei soviel Schulden (psssst darüber reden wir gerade nicht weil wir ja von einem Neubau träumen) Geld. Mmmmmhh…..vielleicht kennt ja Ismaik ne Bank.

Ja der kennt natürlich eine Bank. Die Bank kennt aber nur er. Mmmmmhhh….ist die Bank seriös? Gibts die Bank überhaupt? Braucht die Bank Sicherheiten? Ich weiß ja nicht aber man hört so das zum Beispiel dt. Banken Sicherheiten brauchen um so eine große Summe zur Verfügung zu stellen. Aber Ismaik macht das schon. Er ist ja bis dato als äußerst seriöser und erfolgreicher Geschäftsmann aufgefallen. Über den Verlust von SEHR viel Geld reden wir jetzt auch nicht.

Lass uns mal Ismaik vertrauen. Er kennt die Bank. Er kennt die Lottozahlen und er weiß wie man Firmen zum Erfolg führt. Hüstel…..We go to the Insolvenz ups…..falscher Slogan.

Okay….Geld haben wir.

Nun wo finden wir ein Grundstück wo ein Stadion für 50 000 Zuschauer (Riem lässt grüßen) plus Nachwuchsleistungszentrum, Einkaufszentrum und Löwenzoo hinkommt. Kennt Jemand so ein Grundstück? Vielleicht kennt der jüdische Freund kennt eins. Kennt Jemand den jüdischen Freund? Kennt Ismaik den jüdischen Freund?

Verkehrsanbindung? Darüber reden wir jetzt nicht das wird sonst alles noch viel teurer.
S-Bahn oder U-Bahnanschluss? Pssst…..das braucht 60 nicht oder?
Parkplätze für 50 000 damit sich ja die Arena ups…..mein Fehler….selbstfinanziert “Wildmoser Voice”.

Oder wir suchen Sponsoren zusätzlich zur Bank…..mmmmmhhhh…..der bayrische Staat hilft bestimmt, oder? Warum eigentlich?
Oder wir suchen Großsponsoren die es ja bereits gibt, oder? BMW? Mmmmh…..wo sind die eigentlich aktuell? Die Bayrische? Mmmmmhh……haben die soviel Geld (9 zu 0).

Fragen über Fragen. Die Orks wissen Bescheid die machen das schon mit Ihrer Expertise. Hallo Schubi, Hallo Blue Punisher! Hallo Herbert! Hallo Thomy!

Nachtrag:
Und wenn die dann mal steht dann finanziert man die entstanden Schulden locker flockig mit den Eintrittsgeldern des Löwenzoos, der Mieten der Shops im Einkaufszentrum, der Einnahmen aus dem Falschparken vom Modeblogger, den Einnahmen aus den verkauften Logen (vielleicht fragen wir einfach nochmal die Leute die uns damals in der Arena die Bude eingerannt sind) und die massiven Zuschauerzahlen wie damals in der Arena (ob ich damit Recht habe?).

Last edited 17 Tage zuvor by Benjisson
BluePunisher

🥱

Benjisson

Schlaf weiter wie bisher. Wobei…..das brauch ich nicht öffentlich posten das weiß Jeder der mit dir zu tun hat hier.

tomandcherry

Speziell in Deinem Nachtrag steht sehr viel Wahres drin.

Es dürfte bereits heute klar sein, dass die Fans, die “eine 90 %-ige Auslastung in den Heimspielen” garantieren sollen, wieder ordentlich zur Kasse gebeten werden.

Bei allem Verständnis und Respekt für diese “erforderliche Optimierung der Einnahmen-Seite”, ist selbst beim großzügigsten und tolerantesten Fan des TSV 1860 München, irgendwann die finanzielle Schmerzgrenze erreicht.

Und “kostengünstige Stehplätze für die Treuesten der treuen Löwen-Fans” werden in einer Neubau-Arena möglicherweise nur noch in sehr begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen. Stattdessen “darf” man sich mit wesentlich teureren Sitzplätzen oder sogar “Business Seats/Logen” arrangieren. Wem’s gefällt bzw. wer sich’s leisten mag…

Ein Neubau ist nach meiner unmaßgeblichen Meinung völlig realitätsfremd, da brauche ich nicht mal eine 80.000 € teure Studie, die sogar die wichtigsten Kriterien unberücksichtigt lässt, wenn man dem o.a. Artikel folgt.

Benjisson

Aber ein Neubau braucht man doch für Erfolg, Champions League und die ganzen Couchlöwen, Kreisverkehrlöwen, Orks und den Fussballtouristen.

1860ZELL

Schon richtig,

nur was lehrt uns die AA: trotz besserer Voraussetzungen stand 1860 nach einem Abstieg früher vor der Insolvenz als der Erfolg eintrat.
Ach ich vergaß: Da 1860 als Tranditionsverein während der letzten 62 Jahre immerhin 20 Jahre in der (1.) Bundesliga spielte, muss der Anspruch von 60 CL sein

Benjisson

NEIN! Wir müssen die Weltherrschaft an uns reißen!

1860ZELL

Was mag die Weltherrschaft im Fußball kosten? Selbst der FCB ist auf dieser Ebene trotz weit höherer Eigenmittel (ca. 600 Mio. €) als 1860 doch ein eher bescheidenes Licht. Und leider hat unser vermeintlicher Milliardär sein Vermögen auf 300 Mio. € verzwergt, bevor er Arabtec, Samaken und 1860 vor die Wand fuhr. Naja, vielleicht reicht Ismaik Finanzkraft wenigstens noch für den Erhalt der 3. Liga.

Cembalon

Neubau muss wirtschaftlich sein. Deshalb sage ich, dass man das jetzige Grünwalder abreisen muss und dann endlich die Pläne von Schwabel verwirklichen muss.

1860ZELL

Wer würde diesen Wunsch nicht sofort unterstützen?

Nur ein Neubau bedarf anders als die GWS-Ertüchtigung einer komplett neuen Baugenehmigung. Nur diese zu Erlangen ist ziemlich unrealistisch und wird von der LHM nicht befürwortet. Ein Neubau hat nur Chancen in Olching bzw. Forstern-Preisendorf.

Übrigens: Schon einmal die Bewertungen des Daxerhofes des Ex-Vizepräsidenten und Gastronomen Peter Helfer studiert:

https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g1063525-d5513896-Reviews-Daxerhof-Olching_Upper_Bavaria_Bavaria.html

Bescheidene 3,5 Punkte von möglichen 5. Dabei solche vernichtenden Einstufungen: “Bedienung total unqualifiziert, Schweinebraten mit sehr schlechter Qualität” oder: “0815, Ente labbrig , Blaukraut , schmeckte furchtbar”

Ist das die Empfehlung für ein Präsidentamt bei 1860?

Was hat der Helfer damit zu tun. Mittlerweile sollte es jede e.v Granate kapieren.Oder nicht😂

1860ZELL

Inzwischen sollte jede Granate den Zusammenhang zwischen Neubau, Olching und Helfer kapiert haben 😂

black_belt_blues

Warum hasst du unseren Mutterverein so abgrundtief?
Warum lese ich von dir nie etwas von einem realistischen Plan für deine Wünsche?
Weil du selbst nicht den Hauch einer Idee hast und lediglich deinem destruktiv klingenden Nicknamen Ehre machen willst?
Anstatt irgendetwas Substanzielles beizutragen, wirfst du eigentlich nur verbale Stinkbomben ab.

Ja, du bist ein Punisher, aber das “Blue” kannst du stecken lassen.
Oder willst du die Blauen quälen? Geht es darum?

PS:
Sorry, das sollte natürlich an den Blue Punisher gehen.
Allerdings bist du, Meister Proper, in der gleichen Schublade daheim

Last edited 15 Tage zuvor by black_belt_blues
Loewe2004

Mein Gott! Was hat denn dieser Mueller im Kopf?

Jeder BWL-Student im 1. Semester kann auf einer DINA4 Seite berechnen, dass ein weiterer Stadionneubau in München unwirtschaftlich ist.
Dafür 80.000 € für eine Studie rauszuwerfen grenzt an bodenlose Dummheit …

ELIL

United Sixties

Wie oft und immer wieder auf den Punkt gebracht:
BAUT das SECHZGER aus und modernisiert es wie viele andere städt. Sport- und Kulturstätten. Mit einer ligakonformen neuen Pachtlösung und einem der Größe des Vereins und seiner Anhängerschaft angemessenen Kapazität von 20 000+x. Das dann NEUE SECHZGER STADION wird gewiss für dritte und zweite Liga allen Anforderungen genügen und erfüllt
die genannte Wettbewerbsfähigkeit.
Dafür müssen Vereinsvertreter und beide Gesellschafter samt GF jetzt
mit der Stadt die Umbaulösung als AS+P-Studie aus 2022 fixieren, damit das 2027 nach der Oly-Sanierung endlich starten kann.
Wunsch und Auftrag der Fanmehrheit und Mitglieder 27 000+ !

Dennis M.

Sage ich auch. GWS für alle 3 Profiligen auf 25k ausbauen, wirtschaftlich machen und modernisieren. Lärmschutz Mut Komplettüberdachung, Logen, Anzeigetafel. Dieses Thema nervt mich so ab.

1860ZELL

Wieso glaubt denn niemand, dass ein Umbau über 18.000 Plätze hinaus nicht statthaft ist

Dennis M.

Tropfen auf dem heißen Stein. Dss muss Hand und Fuß haben.

1860ZELL

“Hand und Fuß” wäre sehr wünschenswert.

Nur hat jede der Stadionlösungen ihre Tücken. GWS aktuell: Alt und klein, GWS Umbau: zu klein, möglicherweise kein Mehrertrag; Neubau: kein Grundstück in Sicht, lange Planungs- und Bauzeit (7 bis 10 Jahre), stark verteuerte Baukosten, Finanzierung fraglich, astronomische Verschuldung, unkalkulierbares Risiko bei erneutem Abstieg, Kosten dürften Mehrerlöse aufzehren, daher vermutlich nicht rentabel.
Sowas nennt man wohl Dilemmata und keine “Hand und Fuß” Lösung

Thomy

Aber genauso ist es

Kraiburger

Dann bau ma halt a neues Stadion.

Eines mit 30.000 Plätzen, auf der grünen Wiese. Ist doch ganz einfach, weil dann spielen wir sicher bald Europacup.

Der Stadionbau in Augsburg hat 2009 45 Millionen gekostet. Inflationsbereinigt sind das heute 60 Millionen.
Die Stadt Augsburg selbst hat dafür das Grundstück hergeschenkt und eine Trambahnlinie gebaut. Das kommt bei uns noch on top.

Wir brauchen also erstmal ein Grundstück. Wie groß sollte das sein? Rechnen wir mal mit 7 Hektar, also 70.000 Quadratmeter. Bei aktuellen Gewerbe-Grundstückspreise von 700 Euro wären das nochmal 49 Millionen.

Dann haben wir ein Grundstück und ein Stadion, kommen aber noch nicht hin. Wir brauchen eine U-Bahn. Naja, vielleicht tuts auch eine Tram. Haben wir da Vergleichswerte? Die Westtangente in München mit 8,2 Kilometern Länge und 17 Stationen kostet 400 Millionen Euro. Okay, wir haben jetzt zwar noch keine Ahnung wo das Stadion stehen soll, aber 400 Millionen wollen wir auch nicht ausgeben.
Lasst uns mal irgendwo was von 50 Millionen ansetzen.

Parkplätze bräuchten wir auch noch. Ich hab gerade eine Zahl im Kopf, dass ein Parkplatzneubau 1.600 Euro kostet. Wieviele brauchen wir? Ich schmeiß mal 3.000 in den Raum, das sind dann nochmal 5 Millionen. Schnapper.

Ich veranschlage also einfach mal 150 Millionen für so ein neues Stadion mit allem drum und dran. Viel Eigenkapital haben wir nicht, vielleicht gibts paar Zuschüsse.

Ich sag mal, 120 Millionen müssen wir sicher fremdfinanzieren. Bauzins aktuell? 3,2%? Auf wieviel Jahre mach ma des? 25 Jahre? kein problem, sammer nochmal bei 144 Millionen Zinsen.

Gesamtausgaben also knapp 300 Millionen Euro. Und nach 25 Jahren woll mas abgeschrieben haben. Also nur 12 Millionen pro Jahr. Oder 700.000 Euro pro Spiel, was wir MEHREINNAHMEN je Niederlage im Vergleich zu heute brauchen.

Schnapper, oder? Achja, falls jemand auf die Idee kommt, wir sollten Hasan fragen, ob er uns das zahlt: Ich hab ihn gefragt. Er zahlts nicht. Aber er kennt da a Bank …

Auswaertsloewe

Danke für die überschlagsmäßige Rechnung!
60 wäre noch dazu dann zum Erfolg verdammt. Wenn es innerhalb der 25 Jahre mal in die 4. Liga runtergeht oder in eine Insolvenz, dann war es das, dann ist das Stadion futsch.
Wenn wir ein konsolidierter, schuldenfreier, ambitionierter Zweitligist wären, könnte man solche Gedankenspiele konkret machen. Aber davon sind wir ganz weit weg.

BluePunisher

Mei o mei, es wurde eine Studie für 80.000 Euro in Auftrag gegeben. Die wird schon alles relevante berücksichtigen.
Will man finanziell vorankommen und weniger abhängig sein von Investoren muss man langfristig raus aus dem Grünwalder.
Mannoman die haben es echt ned leicht die fanatischen Nostalgiker. Könnten einem fast leid tun.
Ich empfehle euch einen Verein für Heimat und Tradition beizutreten!

Christian Jung

Das sind jetzt aber wenig Argumente, wie die Gaudi eines neues Stadions finanziert werden soll – und wo es überhaupt stehen könnte.
Ach halt: “Die wird schon alles relevante berücksichtigen”, die Studie. Das dürfte das schlagende Argument sein.
Oder?

BluePunisher

Wie das ganze finanziert werden soll? Andere Vereine schaffen das auch!
Ein weiser Unternehmensberater sagte einmal: “1860 verkauft sich von selbst”
Da sollte man gegenüber anderen Vereinen doch klar im Vorteil sein, richtig?
Man muss nur wollen! Aber wie im Artikel steht: “Der Großteil der Fans will in Giesing bleiben. ”
Also eine klares Pro Hasan Ismaik 😉

Last edited 17 Tage zuvor by BluePunisher
Kraiburger

Wenn in der Studie ein Standort und die Finanzierung drin steht, dann ist ja alles gut! Dann schick sie mir doch einfach. Wenn du sie nicht hast, dann bleiben alle Informationen ein Geheimnis der SZ und wir müssen in Giesing bleiben. Wenn in der Studie weder Standort noch Finanzierung drin steht … Dann weißt du ja was du zu tun hast!

Ich kann dir sagen, dass ich in der Stadiondiskussion seit über 30 Jahren beschäftigt bin. Und bislang wurde zu einer Alternative zu Giesing ganz einfach noch nichts sinnvolles vorgelegt.

Dass es Stadien gibt, in denen man mehr verdienen kann als im Sechzgerstadion ist jetzt kein großes Geheimnis.

Kein großes Geheimnis ist zum Beispiel auch, dass ich mehr Geld verdienen kann wenn ich eine 100Quadratmeter-Wohnung vermieten kann, statt nur eine 30Quadratmeter-Wohung. Nur: Ich hab halt keine 100Quadratmeter-Wohnung zum vermieten. Und ich sehe auch keine Möglichkeiten, wie ich an eine kommen soll.

1860ZELL

Richtig, Präsident Reisinger behauptete:
“1860 verkauft sich von selbst” Nur dabei hat er aus Höflichkeit verschwiegen:
ohne einen destruktiven Mehrheitsgesellschafter !

Thomy

Der destruktive Mehrheitsgesellschafter hat gerade den Trainerwechsel ermöglicht.

Kraiburger

Hast du ihm schon eine Dankeskarte geschickt?

Thomy

Nein, bin aber froh, dass er geholfen hat. Du scheinbar weniger. Oder haben dir die Heimspiele unter AG so gut gefallen? 😀

1860ZELL

Dafür blockiert er seit Jahren die Klärung der Stadionfrage, die Aufnahme weiterer Investoren sowie den Bau einer Sporthalle durch den e.V., die auch der KGaA erhebliche Vorteile erbrächte.

Und im Vergleich zu den 22 Mio. €, die er 2016/17 versenkt hat, sind die Mehrkosten für den Abgang von Mueller und Giannikis Peanuts. Soweit mir bekannt ist, hatte der Vertrag von Giannikis eine Laufzeit bis lediglich Juni 2025. Und bis jetzt hat der Rauswurf von Mueller keine Zusatzkosten verursacht, denn es wurde bisher kein Ersatz-Geschäftsführer eingestellt. Daher ist es anzuzweifeln, ob die für die Saison 2024/25 von Ismaik bereit gestellte Kreditlinie von einer Mio. € überhaupt benötigt wird.

Kraiburger

Eine gute Idee um Geld zu machen wäre doch auch der Verkauf von eigenen Fanartikeln, oder? Alle anderen Vereine tun das, nur wir nicht. Dynamo Dresden macht damit 6 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Krass, oder?

1860ZELL

Bitte nicht dieses Thema erwähnen, mir wird dabei ganz schlecht. Aber 2031 müsste es damit vorbei sein:

“Die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA hat ihre Anteile an der TSV 1860 Merchandising GmbH am 11. Januar 2012 mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Juli 2011 an die H.1. Squared International GmbH, München, veräußert. Im Rahmen der Anteilsübertragung wurde vereinbart, dass die Anteile an der TSV 1860 Merchandising GmbH spätestens nach 20 Jahren wieder an die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA zurückfallen.”

age

Hier steht spätestens.
Wenn HI wirklich Sechzig am Herzen legen würde, hätte er die Anteile längst an die KGaA zurückgeführt.

randpositions_loewe

Ich befürchte dass die KGaA bis dahin noch einige Kredite zur Erlangung der jeweiligen Fortführungsprognosen benötigen wird. Zur Stundung eines dieser Darlehen kann man dann sicherlich als Ausgleich den Vertrag um 10 Jahre verlängern. Genau so wird es sich leider in naher Zukunft abspielen.

age

mei is des billig – der Typ hat auch 20 Mio. Extraschulden generiert.
Hast dich dafür auch bedankt?

Panthera-Leo

Wieviel genau hat er denn angeblich zu welchen Konditionen und Bedingungen ermöglicht? Welche seriösen und belastbaren Quellen kannst Du hier benennen?

age

Ja andere Vereine schaffen das auch.
Die bauen ihr Stadion stufenweise aus und machen keinen Aufstand, dass im ersten Ausbauschritt keine CL-Tauglichkeit da ist!
Beispiele von BL-Clubs (!) gibts genügend.

Roloe

Ja, oder sie laufen in die totale Pleite, so wie Aachen. Oder 60…