Was wird denn nun aus dem Grünwalder Stadion? Folgt der anvisierte Um- und Ausbau oder beschränkt sich die Stadt auf die notwendige Renovierung? Oberbürgermeister Dieter Reiter setzt dem TSV 1860 nun in einem AZ-Interview ein Ultimatum.

OB Dieter Reiter setzt Ultimatum

Das Grünwalder Stadion ist DAS Thema rund um den TSV 1860. Keine andere Frage beschäftigt Verein, Fans, Umfeld, Stadt und Medien so sehr wie die nach der traditionellen Heimspielstätte der Löwen. Im Gespräch mit der AZ erzählt Oberbürgermeister Dieter Reiter im Endeffekt nicht viel Neues – es ist ja auch alles gesagt.

Allerdings setzt Reiter dem TSV 1860 diesmal ziemlich offensiv ein Ultimatum:

“2025 wird nicht vorbeigehen, ohne dass der Stadtrat über das Grünwalder Stadion entscheidet. Mein Wunsch wäre sogar, dass wir möglichst im ersten Halbjahr darüber entscheiden.”

Sollte sich der TSV 1860 nicht langfristig zum Standort Giesing bekennen, gäbe es keine Komplettüberdachung und keine VIP-Bereiche. Das Grünwalder Stadion würde “dann eben auf das Niveau eines modernen Amateurstadions gehoben – nicht mehr und nicht weniger.”

Die unendliche Giesinger Geschichte…

Zu den Konditionen, die die Stadt dem TSV 1860 anzubieten gedenkt, äußerte sich Dieter Reiter erwartungsgemäß nicht. Genau das wird seitens der Löwen ja bereits seit Jahren bemängelt, denn wer unterschreibt schon einen Mietvertrag, wenn man nicht weiß, was einen der Spaß kostet…

Man dreht sich also einmal mehr im Kreis, eine Ende der Diskussion ist auch mit Ultimatum nicht in Sicht. Was aber klar scheint: Eine Alternative zum Grünwalder Stadion gibt es für den TSV 1860 München in naher Zukunft nicht.

Keine Initiative von Ismaik

Zwar phantasiert Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik regelmäßig von einem neuen Stadion und hatte ein Treffen mit Dieter Reiter geplant – beim Stadtoberhaupt gemeldet hat er sich jedoch nicht.

“Wir haben keinerlei Kontakt gehabt, er hat sich auch zu keinem Gespräch angekündigt. Ich hätte mich mit ihm schon getroffen, warum nicht. Aber er hat sich nicht gerührt. (…) Ich will mir ja nicht nachsagen lassen, dass ich irgendeine Chance verpasst und etwas verhindert hätte.”

Zum Abschluss des Gesprächs kann sich Reiter eine (unangebrachte) Spitze gegen die Löwen nicht verkneifen:

“Schade, dass Sechzig es nicht auf die Reihe kriegt und lieber noch jedes Jahr den Geschäftsführer tauscht. Die haben bei den Löwen ja häufiger Wahlkampf als wir in München in der Kommunalpolitik.”

Löwen-Präsident Robert Reisinger wollte sich auf Anfrage von sechzger.de nicht zu der Thematik äußern.

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Kraiburger

Pro1860/FdS/SiS mit deutlichen Worten an die Stadt:

https://www.instagram.com/sechzig_im_sechzger/p/DDhx4wUi_Vm/?img_index=1

Christian

Solange es keine Annäherung der Fangruppen , wenigstens auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner gibt, braucht doch niemand über den Einsatz von Steuergeldern nachzudenken.

Kraiburger

Ach, die meisten Fangruppen sind sich da weitestgehend einig.

Eurasburger1860

Welche real existierende Fangruppe ist denn gegen einen Ausbau des Sechzgerstadions?

Welche real existierende Alternative gibt es denn?

Einen Ausbau abzulehnen, weil man lieber im „man müsste, man sollte, man könnte Stadion“ spielt, für das es weder ein Grundstück, eine Erschließung, eine Finanzierung und vor allem wirklich keine Mehrheit unter den Stadionbesuchern und Mitgliedern gibt wäre an Dummheit kaum zu überbieten.

Thomy

Nachdem die letzten 7 Jahre in Sachen GWS ohne jeglichen Fortschritt verstrichen sind und es auch ziemlich sicher auch nach dem Ultimatum zwischen der Stadt und sechzig keine Einigung geben wird, ist die Zeit des 2. bzw. 1. Liga Fußball endgültig vorbei. Der Verein wird gezwungen Alternativen zu finden. Leider müssen wir uns mit dieser Realität abfinden

Benjisson

Jetzt Grünwalder Stadion!
In Zukunft Grünwalder Stadion!
Sonstige Alternativen? Es gibt weder ein Grundstück (nicht mal annähernd), kein Rücklagen, keine sonstigen Sicherheiten, keinen zuverlässigen Gesellschafter, usw.

Über Realität schreiben kann man aber dann sollte man diese auch als Ork akzeptieren.

Thomy

GWS ist aufgrund der geringen Zuschauerkapazität, der hohen Miete und den schlechten Vermarktungsmöglichkeiten nicht zukunftsfähig. Sechzig ist damit nich konkurrenzfähig und kann mit dem Stadion kein Geld erwirtschaften. Das sind nun mal Fakten, ob man die will oder nicht. Leider ist die Stadt stur und nicht kompromissbereit. Für mich ist es nicht nachvollziehbar warum früher über 30.000 Zuschauer möglich waren und heute nicht mehr. Mit so einer Kapazität könnte sich sechzig auch langfristig ans Stadion binden.

Roloe

Erzähl mal von den Fakten, bitte. Wie viel wirft es denn genau ab und wie viel müsste es Deiner Meinung nach abwerfen?

Thomy

Fakt ist: ein baufälliges Stadion für 15.000 Zuschauer ohne entsprechende Vermarktungsmöglichkeiten ist für einen Verein wie sechzig eher suboptimal. So sehr unser Herz auch dran hängt. Außerdem ist die Atmosphäre nicht mehr mit früher vergleichbar, als 28.000 Zuschauer und ganz früher noch mehr im Stadion waren

Roloe

Also keine Fakten, obwohl Du ja ebensolche als Argument anführst. Hättest Du denn dann wenigstens ein paar Fakten, wie ein neues Stadion, wo dann auch immer, finanziert werden sollte? Glaubst du wirklich daran, dass da zum Beispiel der “Investor” etwas beitragen könnte?

Benjisson

Das Zuschauer Argument ist so ne Sache. So viel Interesse an 60 gibt’s nicht wie man es immer darstellen möchte. Siehe Arena, siehe Oly….

Die hohe Miete macht trotzdem Gewinn.

Die Vermarktung ist gut. Die Vermarktung in der Arena als Vergleich schlecht. Businessseats, etc.

Nein Fakten sind belegbar und unumstösslich.

Fakt ist dass das Stadion für einen Gewinn sorgt. Siehe Bilanz

Zuschauerinteresse ist schwankend. Kein Fakt

Thomy

Die Zuschauerzahlen war im Oly und in der Arena im Schnitt doppelt so hoch. Unabhängig davon kann ich mir nicht vorstellen, dass du denkst, dass das GWS für sechzig zukunftsfähig ist. Allein die Zuschauerkapazität und kein 2. und 1. Liga Fußball möglich, sind doch für jeden Löwen ein no Go. Deshalb muss man alles dran setzen eine Alternative zu finden

Benjisson

Und dennoch gab es keinen Gewinn und das Stadion war eher leer als voll.

Genau das ist es. Ausschließlich im Grünwalder hat 60 überhaupt eine Zukunft. Weil es keine Alternativen jetzt, Morgen oder in weiter Zukunft gibt.

Ich lese immer Alternativen….du meinst das wirklich Ernst?

Thomy

Dann also nie mehr 2. Liga?

Benjisson

Gutachten lesen! Gutachten verstehen!

Thomy

Reiter schreibt wenn sich sechzig nicht erklärt nur Umbau zum Amateurstadion. Hast du andere Infos?

Benjisson

Wie soll sich 60 erklären wenn keine Miete auf dem Tisch liegt? Du wirst langsam albern.

Thomy

Das ist mir schon klar, dass ist unmöglich dem blind zu zustimmen Deshalb wird es ja nur die kleine Lösung beim Umbau geben und die ist nicht 2. Liga tauglich.. letztendlich will die Stadt auch nicht mehr

Benjisson

Nein das ist kein Fakt und die Entscheidung ist nicht getroffen. Es gibt bis dato keine kleine Lösung.

Thomy

Dann hoffen wir mal. Bin da eher pessimistisch was die Stadt anbelangt. Habe das Gefühl wie schon bei der Zuschauerzahl versuchen die sechzig eher klein zu halten

Eurasburger1860

Wer sind denn „die“ ? Warum solle jemand Sechzig klein halten wollen?

Vorstopper

30000 im Schnitt? 😂😂 das ist einfach Blödsinn! Fakt ist, wir haben im Stadion an der Müllkippe jedes Jahr ein sattes Minus erwirtschaftet.

Dennis M.

Wenn das Stadion den Anforderungen der 1. und 2. Bundesliga gerecht ist und ausgebaut wird mit Überdachung sehr gerne GWS

Benjisson

Unendliche Geschichte….leider

Last edited 1 Monat zuvor by Benjisson
United Sixties

Wer sich jetzt rasch dazu äußern sollte ist der VR. Denn es ist elementar wer nun für das nächste Präsidium nominiert wird und wer nicht mehr, wie auch zur causa kfm.GF . Wir Mitglieder haben das Recht zu erfahren, wer uns ab Juli vertreten soll und dann auch die Stadionlösung mit der Stadt voranbringen oder Fakten einholen kann.

Benjisson

Wahlkampf jetzt? Ernsthaft?

Claus

Der Fehler von 1860 ist, dass man selbst nichts tut und einfach nur auf die Stadt wartet – die soll doch bitte einen vernünftigen Mietpreis, sinnvolle Ausbaupläne oder sonstwas vorlegen.

Das wird aber nicht passieren. Der Reiter ist ein völlig unfähiger Oberbürgermeister, nirgendwo in der Stadt geht etwas vorwärts: Ob Wohnungsbau, Verkehrsinfrastruktur oder z.B. Gasteig-Sanierung… Die Probleme sind ja beileibe nicht auf das Grünwalder Stadion beschränkt.

1860 müsste also endlich mal selbst ein Konzept entwickeln: Die klare Forderung, das Grundstück in Erbpacht zu übernehmen. Dann Pläne für einen schrittweisen Umbau entwerfen, die mindestens 2. Liga und 25’000+ Zuschauer erlauben. Dann für eine Genehmigung dieser Pläne kämpfen. Die Stadt wird sich schwertun, klare, präzise Forderungen auf Dauer mit dem üblichen “nein, geht nicht [weil wir haben halt keinen Bock]” abzutun.

Wenn man als Verein aber nicht einmal selbst weiß, was genau man haben möchte, dann wird das natürlich nie was…

age

1860 hatte vor nicht allzu langer Zeit einen GWS-Konzeptvorschlag mit Investoren bei der Stadt vorgelegt. Es wurde abgelehnt.

Alexander Schlegel

Na und, dann lege ich ihm die Pläne noch mal vor und noch mal vor und noch mal vor. Und werbe für das Projekt, lade Journalisten ein, informiere regelmäßig über Interviews, wer immer bereit ist, das zu veröffentlichen usw. usf.

Weißt Du wie Steve Jobs von Apple Dinge bekam, die er unbedingt haben wollte? Er rief jeden Tag an, jeden fucking Tag und modifizierte hier, änderte da etwas – und irgendwann hatte er, was er wollte.

Herr Reisinger hatte also Investoren bei der Hand und gab nach der ersten Abfuhr auf? Was soll das?

Denn eins dürfen wir bei alldem nicht vergessen: Wir sind von dem Projekt abhängig und nicht die Stadt von uns. Und wir lassen uns von einem popeligen Angestellten von irgendeiner Baubehörde abspeisen? Es ist soooo unfassbar lächerlich! Ich will nicht schon wieder über Reisinger schimpfen, aber er ist einfach der falsche Mann auf dem Präsidentenposten.

Dennis M.

Reisinger ist kein Macher. Leider.

Alexander Schlegel

Er macht seit Jahren gar nichts mehr. Führt nur noch sinnlose Grabenkämpfe in alle Richtungen. Ich hoffe wirklich sehnlichst, dass er nicht noch einmal aufgestellt wird.

Dennis M.

In seiner Amtszeit ist nichts passiert. Es hat sich nichts getan außer ein Pflichtaufstieg. Bin auch kein Freund von ihm, weiß aber auch nicht, was nachfolgen würde.

Ein Problem in dem Verein ist, dass es nicht um die Sache geht. Hier wird Reisinger zB verehrt, schaue ich gerade auf db24, so sehe ich, dass HI nicht allzu gut auf die aktuellen Vereinsvertreter zu sprechen sei und es deshalb nur allzu verständlich sei, dass er mit OB Reiter nicht gesprochen habe. Mir fällt dazu nichts mehr ein. Es ist mir herzlich egal, ob HI auf aktuelle Vereinsvertreter gut zu sprechen sei. Wenn er im Wort steht, dann hält man sich daran. Aber HI’s Worte sind sowieso zumeist nur Luft.

Nochmal zu Reisinger: Auch bei ihm ist es mir egal, mit wem er klarkommt oder mit wem nicht. Stichpunkt Grabenkämpfe.
Diese Protagonisten sind dafür da zum Wohle von 60 München zu handeln und nicht auf dem Rücken der Fans und des Clubs Animositäten auszutauschen.

Last edited 1 Monat zuvor by Dennis M.
Steffen Lobmeier

Verehrt wird Herr Reisinger hier nicht. Ich denke, hier wird schon ganz gut eingeschätzt, was er kann und was nicht. Diplomatie ist sicher nicht seine Stärke, aber gerade bezüglich HAM was es jahrelang schon gut, dass er sich nicht hat verarschen lassen und zum Wohle des Vsreins gehandelt hat.

BluePunisher

So schaut’s leider aus und keine Besserung in Sicht. Wohl auch nach Reisinger nicht.

Vorstopper

Bin generell der Meinung, nach dann acht Jahren ein Wechsel gut wäre, jetzt kommt das aber.., wer soll es denn machen? Ich werde niemanden wählen, der es wie Casalette versucht. Ein zukünftiger Präsident muss, für mich, für 50+1 stehen, und den eV vor dem Kreditgeber schützen.

Chemieloewe

Reisinger ist ein eingeknickter Duckmäuser, der seit 2017 iwie mit HI/HAM immer so weitermacht, Hauptsache keine Insolvenz, egal wieviel vom e.V. noch geopfert werden muss u. egal was HI noch für Blödsinn erzählt o. anstellt. So kommt es mir jedenfalls zunehmend vor.

Uraltloewe

Das sehe ich etwas anders. Meines Wissens gab es schon mal ein Gutachten, welches die Folgen einer Insolvenz beleuchtet hat und dabei zu nicht überschaubaren Folgen für den Verein (e.V.) kam. Dass Reisinger als Präsident und damit auch als persönlich Haftender dies vermeiden will, kann ich schon verstehen.
Auch wenn’s mir nicht gefällt.
Und ist nicht in der Stadionfrage vor allem der KGaA-Geschäftsführer der Verantwortliche? Vor allem Pfeifer hat sich da ja grandios weggeduckt.
Warum eigentlich kann/will die Stadt nicht die Grundlagen für einen Mietvertrag liefern? Z.B.: bei dieser Ausbaustufe diese Miete…, bei jener Ausbaustufe jene Miete… mit oder ohne inflationsbedingte Anpassungen bei einer Laufzeit von …. Jahren.
Da sehe ich die Verantwortung bei der Stadt. So aber hat man immer das Gefühl, hingehalten bzw. zum Narren gehalten zu werden.

Last edited 1 Monat zuvor by Uraltloewe
Chemieloewe

Kollege, das hatte ich vor Kurzem lang u. breit auseinandergenommen. Reisinger haftet nicht, wenn er nicht strafrechtlich o. grob fahrlässig handelt. Wenn z.B. der e.V. per Mitgliederbeschluss über eine KoopV-Kündigungsfrist von ca. 1 Jahr aussteigt, haftet kein Reisinger o. e.V.-Verantwortlicher. Sonst wären schon viele e.V.-Funktionäre vieler Vereine im Knast. Also diese Behauptung der normalen persönlichen Haftung von e.V.-Funktionären für das, was der e.V. tut, solange alles ordnungsgemäß per Satzung, Vereinsrecht u. Mitgliederbeschluss zugeht, ist einfach nur eine Schutzbehauptung u. Ausrede u. nicht wahr. Wahr ist, dass der Präse u. Funktionäre sowas wie den Ausstieg des e.V. aus der KGaA nicht selbst veranlassen u. durchdrücken können, ohne dafür rechtlich verantwortlich u. haftbar gemacht zu werden. Deshalb wird auch kein e.V.-Funktionäre sowas mit anderen Funktionären verantwortlich selbst in die Hand nehmen, initiieren u. auf den Weg bringen. Das würde ich persönlich auch nicht machen. Es geht um einen entsprechenden Mitgliederbeschluss für einen möglichen, geordneten Ausstieg, für den der e.V. rechtlich einsteht u. nicht einzelne Verantwortliche! Damit haftet auch der e.V. als juristische Person für die Folgen. Dass es relativ vetlustarm über die besagte lange Kündigungsfrist von ca. 1 Jahr, in der HI/HAM die KGaA übernehmen könnte u. selbst mit einem neuen e.V. u. Nachwuchs..etc. die Voraussetzungen für die 3.-Liga-Lizenz u. den Weiterbetrieb der KGaA im Profifußball schaffen könnte, möglich ist auszusteigen, habe ich bereits vor einiger Zeit beschrieben, ohne dass da durch den e.V. eine Insovenzgefahr entsteht o. verursacht wird o. eine Insolvenz dadurch zustandekommt. Aber RR will keinen Ausstieg o. fürchtet irgendwelche Konsequenzen, die aber erstmal mit den Mitgliedern zu diskutieren wären, sowie die verschiedenen Möglichkeiten. Deshalb werden auch Mitgliederbegehren mit den bekannten Angstmachemärchen abgelehnt, abgewürgt u. versucht, schon von vornherein Keim zu ersticken, ohne die verschiedenen Möglichkeiten/Varianten/Szenarien in Abwägung aller Risiken eines Ausstiegs genau zu prüfen, mit den Mitgliedern zu diskutieren u. letztendlich die Mitglieder entscheiden zu lassen. So schauts doch aus. Klar, es liegt an den e.V.-Mitgliedern selbst, eine Trennung zu verlangen u. anzugehen, zu diskutieren u. einen, den bestmöglichen Weg zu suchen u. zu finden, darüber in der MV abzustimmen u. bei entsprechender Mehrheit das dann auch durchzusetzen u. zu realisieren, ob RR u. andere Funktionäre das wollen o. nicht. So würde der Hase laufen. Dass das ganze natürlich gründlich u. möglichst wasserdicht – professionell sachlich, fachlich, rechtlich.. – sehr gut vorbereitet werden müsste, sollte klar sein. Doch ich denke u. befürchte, dass das leider nicht passieren wird, d.h., eine Trennungsinitiative wird/werden nach Ulla Hoppen u. Freunde wohl keiner/keine Gruppen noch mal anschieben und in die MV bringen(?). Damit bleibt halt alles beim Alten u. geht alles so bescheuert u. besch… weiter wie bisher vielleicht noch 10…20+Jahre(???), solange HI/HAM sich nicht bei 60 ausklinkt u. finanziell noch flüssig ist…
Wer will sich diesen Blödsinn noch länger über Jahre weiter mit HI/HAM antun??? Wohl die wenigsten Sechzger. Aber wenn der e.V. mit einer Mitglieder-Initiative u.-Mehrheit nichts dagegen unternimmt u. handelt, wird sich da auch nix ändern…durch u. mit RR+…Funktinäre(???) schon gleich garnicht, wie wir das seit 2017 unter RR erfahren haben.

Last edited 1 Monat zuvor by Chemieloewe
Thomy

Eine Insolvenz hätte unüberschaubare Folgen. Sechzig hatte schon seit ich denken kann finanzielle Probleme und da spielten wir noch in der 2. bzw..1. Liga. Wir hatten mit dem Olympia Stadion auch noch ganz andere Zuschauereinnahmen . Jetzt haben wir ein Stadion mit dem man kein Geld verdienen kann, eine total zerstrittenen Verein der Sponsoren abschreckt und auch Investoren die nach ihrem Invest eher unerwünscht sind und nichts zu sagen haben, werden nicht Schlange stehen. Wie soll da Profifußball funktionieren?

Vorstopper

Du wer war im Mai im Pokalfinale, und klopft gerade ans Tor zur ersten Liga? Dieser Verein hatte vor nicht allzu langer Zeit Insolvenz angemeldet!
Im Grünwalder Stadion wird übrigens Geld verdient, ganz im Gegenteil zum Kaiserklo.

Magic

Problem ist, dass K’lautern nur wohlgesonnene Gläubiger hatte und wir hatten zu AA-Zeiten den FCB bzw seine Tochter AllianzArena GmbH als Gläubiger.

Heute geht Insolvenz gar nicht mehr, zumindest nicht gegen Ismaik, weil er stets Geld zuschießen kann.

Vorstopper

Das ist vollkommen richtig was du sagst, und Lautern ist ja während Corona in eine Planinsolvenz gegangen, was natürlich eine ganz andere Geschichte ist. Aber wie man bei der Alemannia sehen kann, ist sogar der zweimalige Gang zum Amtsgericht nicht das Ende.

Thomy

die haben auch ein Stadion mit entsprechender Zuschauerkapazität und die Stadt steht vor allem hinter dem Verein. Solche Vergleiche hinken und das GWS ist trotz hoher Eintrittspreise nicht rentabel. Das sind leider Fakten, mir wärs anders auch lieber, aber in dem Zustand und der geringen Kapazität ist unser Stadion nicht konkurrenzfähig

Vorstopper

Der Betze gehört aber nicht dem FCK, und es gibt nunmehr momentan keine Alternative
zum GWS. Lieber ein zu kleiner Verdienst, als ein dauerhafter Verlust.

Thomy

genau wie man sich nicht wirklich intensiv um das GWS gekümmert hat, hat man sich auch nicht um Alternativen gekümmert

Benjisson

Schön wäre es mal zu erwähnen WARUM man finanzelle Probleme hat. Würde der Diskussion gut tun.

Das Oly war aber meistens leer. Die Miete teurer.

Im Grünwalder wird Geld verdient. Nicht etwas behaupten was nicht stimmt.

Komisch das wir die Einnahmen aus Sponsoren jedes Jahr steigern. Dein Scheinargument ist halt einfach nur ein Scheinargument.

Investoren die sich so verhalten wie Ismaik sind natürlich unerwünscht und das aufgrund Ihres Verhaltens und der fehlenden Akzeptanz auf Regeln und gleicher Höhe. Ein anderer Investor sollte das andauernde Fehlverhalten von Ismaik nicht als Vorbild nehmen.

Profifussball funktioniert in diversten anderen Clubs auch ohne Investoren. Oder wie viele Investorenclubs gibts ausser uns so in der 3. Liga?

Magic

“Das Oly war aber meistens leer”, hier die Zahlen und zwar zu einer Zeit, als die Zuschauerzahlen insgesamt deutlich niedriger waren als heutzutage;

2003/2004 28.331
2002/2003 26.500
2001/2002 26.376
2000/2001 27.971
1999/2000 32.706
1998/1999 32.453
1997/1998 33.541
1996/1997 38.794
1995/1996 35.512
1994/1995 30.576 (13 + 4, Sechzger mit 28.500)

Falls wir mal wieder höher spielen sollten, wäre 13 + 4 wünschenswert, falls von den Regularien her möglich.

Thomy

Im Verhältnis zur Zuschauerkapazität ist das GWS Sau teuer..

Leonie60

Das ist schlichtweg gelogen.
Du weisst offensichtlich nicht mal was es kostet und behauptest andauernd, dass man keinen Gewinn macht.
Warum tust du das? Es ist falsch!
Miete 596 000 Euro
Nebenkosten ​684 000 Euro
gesamt
1 280 000 Euro
Was glaubst was ein Oly kostet?
Gerade an Nebenkosten sicher mehr, ausserdem ist das yoly auch nicht 2.ligatauglich.
GWS:
Aktueller Gewinn aus Spielbetrieb (Bilanzen Bundesanzeiger KGaA)
3 239 000 – 21/22
4 321 000 – 22/23
2024 höhere DK Preise also noch mehr.

Screenshot_2024-10-03-13-05-06-9992
Claus

Auf der Sachebene hast Du völlig recht. Ich würde die Vorwürfe allerdings eher der KGaA und deren Geschäftsführern machen als dem e.V. und seinem ehrenamtlichen Präsidium.

Alexander Schlegel

Die Ausrede lasse ich nicht gelten. Wenn er wirklich alles versuchen und sich dahinterklemmen würde, warum sollte HAM dem widersprechen? Und wenn es dann wirklich an HAM scheitert, gut, dann ist es so. Aber es passiert ja generell überhaupt nichts und er schafft es ja noch nicht einmal ein ihm so gewogenen Blog wie sechzger.de ein Interview zu geben. Der Mann ist eine kommunikative Vollkatastrophe!

Claus

Ich will Dir ja garnicht grundsätzlich widersprechen, was den Reisinger als Person angeht.

Aber a) arbeitet der Mann ehrenamtlich und b) ist es seine Aufgabe, sich um ein Dutzend Sportarten und Abteilungen zu kümmern.

Das Stadion ist aber “nur” für den Profifussball der ersten Herren-Mannschaft wichtig. Die wird aber nunmal über die KGaA verwaltet. Und da gibt es auch jede Menge Manpower, sprich hauptamtliche Geschäftsführer und Mitarbeiter, die sich ja durchaus mal mit einem Stadion-Konzept beschäftigen könnten.

Alexander Schlegel

Auch das mit der Ehrenamtlichkeit lasse ich nicht gelten. Wenn er keine Zeit hat, sich um lebenswichtige Projekte des Vereins zu kümmern, dann soll er zurücktreten und es jemand anderes machen lassen.

Ich halte übrigens den Geschäftsführer Finanzen auch für den falschen Mann für so ein Stadionprojekt. Ich glaube auch nicht, dass bei den paar KGaA-Angestellten entsprechende Manpower vorhanden ist. Das ist ein komplexes Thema, das weit das Know-how eines Geschäftsführers oder Angestellten übersteigt. Darum gab es immer wieder den Vorschlag ein beratendes Fachleute-Gremium aus dem 60er-Umfeld als Unterstützung bereitzustellen. Und wer hat das abgelehnt: Präsident Reisinger.

Chemieloewe

Reisinger kannst voll vergessen, wie man am Sechzger, am Duckmäusertum u. einknicken vor HI/HAM wie zuletzt beim Darlehensvertrag in erschreckender, inakzeptabler u. schockierender Weise sehen konnte. Reisinger hat bezüglich der KGaA, HI/HAM u. Profifußball letztendlich total versagt. Bei mir ist Reisinger schon länger voll unten durch. Der sollte schnellstens mit dem Präsidium seinen Stuhl räumen, Bay ebenfalls u. Steppe(?). Mit Reisinger geht nix…”wir haben geliefert”…🤣😂🤣”Reisinger hat geliefert” – wo, was u. wie??? – den e.V. weiter an HI/HAM ausgeliefert, ja, das kommt hin.😴😖

Last edited 1 Monat zuvor by Chemieloewe
age

Wir wissen alle nicht was im Hintergrund passiert.
Von den Konzepten mit Investoren wusste im Vorfeld keiner was (was ich für gut empfine), ebenso wissen wir nicht was danach passiert/e.

Leider ist das so und hier wollen so gut wie alle Löwen Fortschritte sehen.Stillstand ist Rückschritt und das geht schon lange so.

Das ist absolut nicht zufriedenstellend, aber wie lautet denn die Alternative? Gibt es entsprechende Kandidaten, die sich so etwas antun (v.a. mit einem notorischen Blockierer an der Backe)?

Last edited 1 Monat zuvor by age
Alexander Schlegel

Was im Hintergrund passiert, interessiert mich nicht die Bohne. Wie viele Jahre sollen wir denn noch warten, bis da etwas aus dem Hintergrund kommt? Ich will Fakten sehen, keine Absichten, kein Hintergrundgemauschel oder halb gare Pläne, die sofort abgeschmettert werden. Und wenn er so etwas startet, dann soll er darüber informieren und nicht eines Tages bei Nachfrage von irgendeiner Aktion reden, die wahrscheinlich unfassbar schlecht vorbereitet war. Aber Herr Reisinger mag sich ja nicht in die Karten schauen lassen, weil sonst könnte man ja überprüfen, was er sich da immer im Hinterzimmer ausdenkt und ihn kritisieren.

Und immer die Frage nach den Alternativen. Ich kenne mich da viel zu wenig aus, aber ich kann mir vorstellen, dass es unter den vielen Tausend Löwenfans einige kompetente Persönlichkeiten gäbe, die für das Amt geeignet wären. Das muss ja kein Cassalette 2,0 sein.

Esperanza

Vielleicht warst du im Urlaub, aber Anfang Oktober ging das durch die Presse: https://sechzger.de/reisinger-zur-stadionfrage-stadt-muenchen-spielt-auf-zeit
Was du forderst, scheint bereits passiert zu sein.

Last edited 1 Monat zuvor by Esperanza
Chemieloewe

“Folgt der anvisierte Um- und Ausbau oder beschränkt sich die Stadt auf die notwendige Renovierung?”

Es wird nach dem endlosen Hin u. Her zwischen Stadt u. 60 u. der Uneinigkeit zwischen den Gesellschaftern, besonders durch die ablehnende Haltung von HI zum Sechzger, sehr wahrscheinlich nur eine unbedingt notwendige “Renovierung”, d.h., nur eine Reparatur-u. Modernisierungs-Sanierung im unbedingt notwendigen Umfang, um den Weiterbetrieb des Sechzgers im Amateurfußball bis 3. Liga zu gewährleisten. Anders sehe ich das nicht bei dem ergebnislosen Zirkus, der um die Sanierung des Sechzgers bisher veranstaltet wurde – u. dann kam auch noch HI mit seinem unrealistischen Stadionneubaublödsinn-Phantastereien reingegrätscht. Was will man da auch anderes von OB Reiter erwarten, als dass er 60 mit einer Frist vor die Wahl stellt: Entweder sich langfristig für das Sechzger festlegen u. entscheiden u. damit größerer Um-u. Ausbau o. eben nicht u. damit nur die Billigsparvariante. Einfach nur noch peinlich u. skandalös, empörend u. traurig, zum Kopfschütteln u. Davonlaufen, was um das Sechzger-Umbau-Projekt so abgeht…😖😴🥴
…u. HI hatte ja vor Monaten lauthals verkündet, er wolle sich im November mit Reiter treffen, um über das Stadionthema (ein neues Stadion…) zu sprechen – er wollte…🤣😂🤣u. dabei ist es wie fast immer wiedereinmal geblieben – halt der Märchenerzähler HI wiedermal live u. in Farbe…

Last edited 1 Monat zuvor by Chemieloewe
Thomy

Solange die.beiden Parameter Umbau Kosten von 100 Millionen und die begrenzte Zuschauererhöhung von 18600 unverrückbar bleiben, erübrigt sich jede Diskussion. Das müsste der Stadt und sechzig klar sein..

Eurasburger1860

Wobei uns die Kosten im ersten Schritt als Mieter nicht berühren. Interessant ist der Mietvertrag und die Nutzungs- und Vermarktungsbedingungen. Außerdem solltest Du vom Erlös/Ertrag her argumentieren und nicht nur von der Kapazität.
Ein Stadion mit 30.000 Plätzen mit einem hohem Anteil an Stehplätzen und wenig oder keinen Logen ist sicher unwirtschaftlicher, als ein Stadion mit einer hohen Anzahl an Business Seats und Logen und der Möglichkeit Namensrechte (Mit) zu vermarkten bei nur 18.000 Zuschauern. Wobei ich natürlich auch gerne mehr Zuschauer hätte.
Ausserdem kannst du auch gerne die erheblichen Kosten der Grundertüchtigung abziehen, denn die passiert so oder so, auch wenn das in manchen Kreisen nicht angekommen ist.

Übrigens wäre unsere überschuldete KGaA auch in einem fiktiven neu gebauten Stadion am Irschenberg oder sonst wo nur Mieter, auch hier interessiert der Mietvertrag und die Bedingungen, nichts anderes.

Thomy

Da hast du natürlich recht. Aber moderne Stadion haben normalerweise mehr Sitzplätze und der mögliche Ertrag dürfte bei einer größeren Kapazität sicher höher ausfallen. Denke, das wird auch der Grund sein warum nichts vorwärts geht. Unabhängig davon wäre ich froh, wenn eine Entscheidung fällt und wir über andere Themen wie Stadion sprechen könnte. Vielleicht würde dann auch die Spaltung unter den Fans abnehmen

Eurasburger1860

Die Spaltung ist nicht mehr zu kitten, weder mit einem Stadion, noch mit Erfolg. Eine Seite werden wir verlieren.

Kraiburger

Ich erinnere mich noch sehr gut an diese Zeiten von 1995 bis 2011, als unser Ertrag aufgrund der wahnsinnig großen Stadionkapazität so dermaßen riesig war.

Leonie60

Moderne Stadien haben normalerweise ..Der mögliche Ertrag dürfe ..

frag nach bei zB Schalke 04
das ist halt leider Blödsinn, lieber sichere, planbare Einnahmen in einem passenden Stadion.
Für ein neues Stadion muss sich irgendwer verschulden und 60 eine Miete x zahlen, die wieder das Genick bricht, wenn die Auslastung nicht passt

Eurasburger1860

Typisch Sechzig wäre es weder das Sechzger umgebaut zu bekommen, noch im “feuchten Traum von Grissmaik Palast” am Ende der Welt zu spielen.

Wenn man rationell an die Sache rangeht, sollte neben der Grundertüchtigung zumindest eine Überdachung und die Möglichkeit von Business Seats/Logen geben, plus die Option zur Ermöglichung weiterer Umbauten.

Dann verfeuert man kein unnötiges Geld, hat übersichtliche Mietsteigerungen und hält sich weitere Optionen offen und kann 2 Liga spielen. Wenn wir wirklich mal wieder Liga 1 spielen, kann man nochmal nachlegen.

Meine Prognose allerdings: Siehe oben

Esperanza
Last edited 1 Monat zuvor by Esperanza
Lauser

Das ist auch von Seiten der Stadt nur heiße Luft. Im Etat wird nach dem Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen, den inflationsbedingten Mehrausgaben und den steigenden Personalkosten kaum Geld aufzutreiben sein.

Esperanza

Richtig! Die Stadt München ist klamm und fährt einen restriktiven Sparkurs. Reiter hofft, dass die Löwen falsch reagieren auf sein “Angebot” und er sich damit in der Öffentlichkeit das Thema Ausbau Grünwalder Stadion von den Händen putzen kann, bevor es ihm im Wahlkampf begegnet. Den Ismaik halte ich für dumm genug, dass er Reiter dabei auf den Leim geht.

Last edited 1 Monat zuvor by Esperanza
Thomy

typisch RR, dass er keine Stellungnahme abgibt! Die Stadt wird durch das Ultimatum sechzig unwiderruflich die Entscheidung abnehmen.

tomandcherry

Was soll er denn sagen?

Egal, was er (nicht) sagt – irgendeine Seite jault immer.

Du bist der lebende Beweis dafür.

Thomy

Was er sagen soll? Die Wahrheit, dass sechzig bei einem Umbau für 100 Mio bei kaum größerer Zuschauerkapazität eine angepasste höhere Stadionmiete nicht bezahlen kann. Jeder halbwegs normal denkende Mensch weiß, dass dieses Invest mit dem was dabei rauskommt, weder für sechzig noch für die Stadt machbar ist. Nur sagen traut es sich keiner

Thomy

Ja klar das ist unmöglich! Auch Reiter müsste wissen, dass bei der geringen Zuschauererhöhung unmöglich ist und sechzig dem nie zustimmen kann. Aber keiner traut sich sagen, dass es unter diesen Gegebenheiten null Sinn macht

randpositions_loewe

Jeder halbwegs normal denkende Mensch weiß, dass der Präsident das nicht alleine entscheiden sollte. Außerdem wissen diese vernünftigen Menschen, dass man erst Fakten braucht um dann zu entscheiden. Was da ein Wutbürger, oder in dem Fall Wutfan in die Tasten klappert ist dabei ziemlich egal. Wohin uns deine angesprochenen normal denkenden Fans hingebracht haben, können wir die nächsten Jahrzehnte auslöffeln.

Last edited 1 Monat zuvor by randpositions_loewe
Benjisson

Kein Mensch weiß was die Miete kostet aber du weiß schon das man es nicht bezahlen kann? Wow!

Meister Proper

Da Roberti. Ist für alle beteiligten das beste, wenn er nichts sagt. Da beste Präsi aller Zeiten😂 und natürlich der VR ein Traum😉

Kraiburger

Es wurde auch alles gesagt, was gesagt werden muss: 1860 wird sich erst äußern, wenn die Bedingungen klar sind.

Esperanza

Im Gegenteil, Reisinger scheint clever genug, dass er dazu öffentlich gar nichts sagt. Denn das ist es, was Reiter provozieren will. Unbedachte Äußerungen von Verantwortlichen des TSV 1860, die ihm bei seiner politischen Exit-Strategie helfen.

Last edited 1 Monat zuvor by Esperanza
Benjisson

Mieter? KgaA!

Verhandeln mit der Stadt? KgaA!

Aber der ehrenamtliche Präsident ohne Recht im Namen der KgaA zu verhandeln, etwas zu unterschreiben oder sonst was soll eine Stellungnahme abgegeben? Ernsthaft?

Solche Kommentare? Vollkommen durchschaubar und dienen ausschließlich die Schuld auf einzige Person zu lenken

Kraiburger

Ich rufe mir immer wieder die Posse rund um den Trennzaun vor der Gegengerade vom Sommer in Erinnerung.

Obwohl es so aussah, als ob eine Reduzierung der Höhe das logischste auf der Welt sei, ist dieses vergleichsweise Mini-Projekt gescheitert.

Warum?

  • Weil die Zuständigkeiten nicht geklärt werden konnten
  • Weil die Wünsche aller Mieter nicht vereinbar waren
  • Weil immer jemand mitschnabelt, mit dem eigentlich gar keiner einen Vertrag hat (In dem Fall, wars unser lieber Freund und Helfer).

Und weil es in diesem wirren Zusammenspiel zwischen Baureferat, Sportamt, Polizei, Bewertungsamt und Sportbürgermeister immer jemanden gibt, der zwischen Tür und Angel “es geht hoid ned” schreit. Und dann ist das Projekt gestorben.

Ich für meinen Teil würde es absolut begrüßen, wenn die Trennzäune zwischen F1/F2/G/H/I in der West auf die übliche Hüfthöhe reduziert werden. Gerade weil ich glaube, dass die Stimmung sich dann viel leichter über die Westkurve transportieren würde. Aber ich bezweifel, dass das möglich ist. Weil selbst wenn Sechzig so einen Antrag stellen würde, es würde sich einfach niemand verantwortlich fühlen das durchzuführen.

Thomy

Da müsste sich aber das Verhalten gegenüber der Polizei ändern.

Kraiburger

Von wem?

Die Polizei stellt sich quer, weil sie Angst vor den Bayernfans hat. Nicht wegen uns.

Thomy

Hat in Essen anders ausgeschaut

age

Nix durcheinander bringen, es geht hier um die Stehhalle und dort steht die vermeintliche “Szene” von Rot II. Deshalb bleibt der Zaun 😉

Kraiburger

Und die Übergriffe der Essener Polizei gegenüber Löwenfans haben mit der Sicherheitssituation auf der Stehhalle genauso WAS zu tun?

Denk halt mal selber nach ob die zusammenhänge, die ein OG so herzaubert, wirklich existieren. So schwer ist es nämlich nicht!

Eurasburger1860

Stehhallen Ultras reissts euch gefälligst mal zam!

tomandcherry

Seit fast 50 Jahren bin ich mittlerweile Fan der Münchner Löwen und meine ersten Stadion-Besuche waren – logisch – an Vater’s Hand im altehrwürdigen GWS.

Von dort wanderte ich gezwungenermaßen raus in’s Oly und sogar noch – sporadisch – in die Arroganz Arena.

Aus eigener Erfahrung möchte ich behaupten, dass ein Stadion mit max. 30.000 Zuschauern Kapazität für 90 % der Spiele vollkommen ausreicht.

Ohne jetzt wieder die “enormen Einnahmen aus Ticket-Verkäufen” als Dauerbrenner-Thema lostreten zu wollen:

VIP-Bereiche, Logen, Business-Seats usw. sind heutzutage für Stadien mit einem Mindestmaß an Potential ein “must have”.

Und da stellt sich mir schon die Frage, wie das in einem “Schmuckkästchen” GWS – gerne mit Komplettüberdachung – realisiert werden könnte?

Daran anschließend frage ich mich, wer (!) würde bei 60 – unabhängig von der jeweiligen Spielklasse – die sicher “äußerst günstigen” VIP-Angebote mittel- oder besser langfristig nutzen?

Die Familie Ismaik? Die Herren Power, Stimionaris, Livingston nebst Entourage? Herr G. aus Holzkirchen?

Bei aktuell schwindelerregenden 38 € Vollzahlerpreis für einen mehr schlechten als angenehmen Sitzplatz in der alten Stehhalle für überschaubare und häufig wenig anspruchsvolle sportliche Darbietungen auf dem grünen Rasen, müssten die exklusiveren Sitzplätze in Dimensionen angeboten werden, die sich kaum jemand leisten kann und will?

Wie soll dementsprechend ein “Bundesliga-tauglicher Umbau” (darunter machen wir es ja nicht…) aussehen und wie eine wasserdichte Finanzierung?

Ein mittelmäßiger Drittligist (sorry, ist so…), möchte “in absehbarer Zeit wieder in 2. Liga zurück”, träumt insgeheim von der Bundesliga, schleppt einen immensen Schuldenberg mit sich herum und soll am Ende mit möglichst hoher finanzieller Eigenleistung mithelfen, das GWS zum schmucken Profi-Fußball-Stadion für höhere Ansprüche zu gestalten?

Ich glaube, dass ich mich nicht allzu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich heute schon prophezeie, dass das “GWS-Thema” auch nach Ende des Jahres 2025 noch nicht abschließend geklärt sein wird.

Und nicht 2026, und nicht 2027, und nicht 2028…

Sorry, für meinen spitzfindigen Unterton.

age

Und da stellt sich mir schon die Frage, wie das in einem “Schmuckkästchen” GWS – gerne mit Komplettüberdachung – realisiert werden könnte?

das findest du doch hier: PowerPoint-Präsentation
und interessant ist “…eine genehmigungsrechtlichen Umsetzbarkeit einer theoretischen Erweiterung der Stadionkapazität des Grünwalder Stadions auf 17.500 bis hin zu ca. 23.500 Zuschauern.”

Thomy

Finde das Ultimatum gut. Jetzt muss man endlich mal Farbe bekennen und die endlose Hinhaltetaktik hat ein Ende. GWS wird wahrscheinlich für immer ein Amateurstadion bleiben, denn die Kosten für einen Umbau mit ca. 100 Millionen und der daraus entstehende Nutzen ist weder für die Stadt noch für sechzig zu stemmen. Für 1. oder 2. Liga Fußball brauchen wir eine andere Lösung

United Sixties

Für 1. Liga brauchen wir dann eine größere Lösung, wenn wir ( wie z.B. Freiburg oder Union Berlin) über viele Jahre am TV-Topf der DFL beteiligt waren, uns sportlich top entwickeln würden und der Zuschauerzuspruch entsprechend steigt. Bis dahin ist noch viel Zeit und Arbeit und daher ist und bleibt die beste Lösung der bereits beschlossene städt. Umbau gemäß AS+P aus 2022 mit einer Erweiterungsoption ( Optimierung auf 22 000- 24 000). Suchbefehle höherer Pacht und Laufzeit von 15 Jahren:
IN der Stadt auf Giesings Höhen und ggf. für Sechzig plus ein Frauenteam.
Der FCBäh II soll bei seinem Farmteam in Hachingen auflaufen.

Kraiburger

In welcher Seite der Machbarkeitsstudie hast du denn gelesen, dass diese städtisch bereits beschlossen ist, und dass sie Erweiterungsoptionen bietet? Ich find nix!

tomandcherry

“Für 1. Liga brauchen wir dann eine größere Lösung,…”

Dir ist schon bewusst, dass die Profi-Fußball-Mannschaft des TSV München von 1860 seit sieben Jahren lediglich Drittliga-Fußball-(Magerkost) bietet und man sich schon bei der Rückkehr in die 2. Liga wesentlich schwerer tut, als die meisten Fans es scheinbar akzeptieren möchten?

Was schreibst Du jetzt von 1. (!) Liga?

“Bis dahin ist noch viel Zeit und Arbeit…”

Genau.

Und selbst diese Aufgaben scheinen so einige Verantwortliche – egal auf welcher Seite des Tisches – zu überfordern?

“Suchbefehle höherer Pacht und Laufzeit von 15 Jahren:…”

Ich verstehe den Satzanfang zwar nicht, kann mir aber vorstellen, dass es aufgrund der autom. Rechtschreibkorrektur missverständlich formuliert wurde.

Solange keine konkreten, sprich: belastbaren Zahlen (!) von allen (!) Beteiligten kommuniziert und vertraglich festgelegt werden, drehen wir uns doch nur weitere 30 Jahre im Kreis?

Ein geschmeidiger “Investor”, der so gerne ein Stadion für 50.000 (+ X?!?) Zuschauer incl./excl. Löwen-Zoo verwirklichen möchte, leider (*grmpf*) so selten Zeit für einen Besuch in München findet und ein paar Minuten Gesprächszeit mit anderen, nicht ganz unwichtigen Personen rund um das Stadion-Thema, erübrigen kann, wird beim Herrn OB Reiter irgendwann nicht mal mehr das Vorzimmer betreten dürfen.

Und die “Ruine GWS” wird unter dem Strich die einzig verbleibende Spielstätte sein, in der sich unsere erste Mannschaft mit anderen um Punkte streitet.

Wahrscheinlich falle ich irgendwann in den kommenden Jahrzehnten rückwärts tot in den Schrank ohne Schubladen und meine letzten Worte werden lauten:

“Wann wird mein geliebtes Sechzger-Stadion eigentlich mal ordentlich renoviert?”

😉

Thomy

Glaube die Stadt schafft nächstes Jahr Fakten um das leidliche Thema vom Tisch zu haben. Die lassen es nich zu, dass es zur endlos Schleife wird und damit ist selbst die 2. Liga Tauglichkeit unwiderruflich vorbei

tomandcherry

Du bist scheinbar ein unverbesserlicher Optimist?

Bist noch nicht sooo lange 60 München-Fan, oder? 😉

Thomy

Denke länger wie du, gehe seit 1964 in alle Stadien wo sechzig gespielt hat. Bin Realist und bei den Vorgaben ( Zuschauerkapazität) und den Kosten, ist der Umbau weder für die Stadt noch für sechzig zu stemmen

age

Alternative bitte, aber mit Kosten in M < 100 Mio.

Thomy

Was Reiter schreibt wird es auch mit 2. Liga nichts im GWS