Insgesamt acht Jahre hechtete György Szekely für den TSV 1860 dem Ball hinterher. Nun läuft der Vertrag des Torhüters aus und wird nicht verlängert. Nach seiner schweren Verletzung (Riss der Achillessehne) ist der 26-Jährige derzeit ohnehin außer Gefecht gesetzt und will sich zukünftig auf seine Aufgaben im NLZ und als Torwarttrainer konzentrieren. Unterdessen ist bei Richard Neudecker noch immer nicht klar, ob er den Löwen erhalten bleibt.

György Szekely verlässt die Löwen

Auf Nachfrage durch sechzger.de antworte Szekely bezĂĽglich seiner sportlichen Zukunft, dass er sich vorläufig “auf die Trainertätigkeiten und eine Teilzeitstelle fokussieren” wolle. Wenn sich “im Winter etwas ergeben sollte”, wĂĽrde er sich “jedoch damit auseinandersetzen”. Nichtsdestotrotz sei ihm bewusst, dass seine Profikarriere im Alter von 26 Jahren nun vorbei sei.

Wir wĂĽnschen Dir alles Gute und vor allem erstmal eine rasche Genesung!

Was wird aus Richard Neudecker?

Geht er? Bleibt er? Kaum eine Personalie wird bei den Löwen so heiß diskutiert wie die von Richard Neudecker. Wohin die Tendenz geht, ist nach wie vor unklar. Gestern Abend meldete sich der Mittelfeldspieler bei Instagram zu Wort.

“Liebe Löwen,
danke fĂĽr die geile UnterstĂĽtzung aus eurer Seite ! Die Saison war sicher nicht immer leicht, aber was ihr abgebrannt habt war ĂĽberragend !
Es ist mir eine Ehre Teil dieser und letzter Saison gewesen zu sein. Es wird natĂĽrlich viel spekuliert was ich vor habe im Sommer – leider weiĂź ich das selber noch nicht.. eins ist klar, ich stehe immer hinter dem Verein 💪🏽”

Nicht zuletzt in Hinblick auf die Breite des Kaders, wäre eine Vertragsverlängerung Neudeckers ungeachtet einer möglichen Verpflichtung von Martin Kobylanski sehr wünschenswert.

Wie seht Ihr das?

Bild: OR-Pressedienst 

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Aschlegel

Neudecker ist sicherlich von der Technik und Ballbehandlung her ein überragender Drittliga-Spieler mit Perspektive sogar nach weiter oben. Was mich allerdings an ihm zweifeln lässt, sind seine Formschwankungen. Auf ein gutes Spiel folgen oft zwei weniger gute bis schlechte.

Ich mag ihm da jetzt furchtbar unrecht tun, aber für mich ist das bei ihm eine Einstellungssache, die eng mit der Fitnessfrage korrespondiert. Oft habe ich den Eindruck, dass er nach spätestens 60 Minuten pumpt wie ein Maikäfer, ganz abgesehen davon, dass er auch in der Stunde davor nicht komplett austrainiert wirkt. Wie gesagt, da kann ich falsch liegen, aber ich habe selber mal Fußball gespielt und denke schon, dass ich mir ein Auge dafür bewahrt habe, ob einer fit ist oder nicht. Allerdings müsste so etwas ja dem Trainer-Team ja auch auffallen.

Christian Jung

Ich habe das so erst nach der Corona-Infektion wahrgenommen. Womöglich hat ihn das mehr geschwächt, als andere?

Aschlegel

Da muss ich Dir jetzt etwas widersprechen, Christian. Ich kann mich noch gut erinnern als die letzte Saison anging, dass ich mich wirklich die ganze Zeit gefragt habe, was ist eigentlich mit Mölders und Neudecker los. Dem einen hat man ja seine fehlende Fitness ja gleich angesehen, aber auch bei Neudecker war ich oft etwas verärgert. Da hieß es ja auch immer wieder, dass er vom Kopf her mehr mit seiner Fußballschule als mit seinem Brotgeber beschäftigt sei. Ich zitiere ja ungern die Konkurrenz, aber das ist dem Macher des anderen Blogs auch öfters aufgefallen und hat er immer wieder die fehlende Fitness von Neudecker moniert. Auch die AZ hat mal darüber berichtet.

Da gab es ja sogar von Gorenzel bei einer Spieltagspressekonferenz eine ausdrückliche Warnung, dass sich einige Herrschaften doch bitte wieder mehr mit 1860 und weniger mit anderen Betätigungen beschäftigen sollten. Er nannte zwar damals keine Namen, aber mir zumindest war sonnenklar, dass da nicht nur die Wampe von Giesing gemeint war.

Fitness bei Neudecker ist ja übrigens auch kein neues Thema. Ich kann mich erinnern, dass er nach seinem Wechsel von Venlo extreme Fitnessdefizite hatte, so dass Köllner ihn am Anfang noch nicht mal für ein paar Minuten einwechseln wollte. Und so was passiert doch eigentlich nicht, wenn man seinen Job zu 100 Prozent ernst nimmt.