Herzlich willkommen zur Taktiktafelanalyse des Spiels TSV 1860 München – 1.FC Saarbrücken. Der Saisonauftakt wurde verpatzt, die Gäste entführten nach einem verdienten 1:0-Sieg drei Punkte aus Giesing.

Das Duell zum Auftakt TSV 1860 – 1.FC Saarbrücken endete mit einem 1:0-Sieg der Gäste aus dem Saarland. Der Sieg war am Ende sicherlich verdient. Aber auch bei den Löwen, die von einigen schon wieder aufs Übelste in diversen Kommentarspalten zerrissen werden, war nicht nur Schatten zu sehen. Der große Unterschied zwischen beiden Mannschaften lag vor allem in der Fähigkeit der Saarbrücker sich auf das, was die Löwen vorhatten, einzustellen und in der Halbzeitpause auch die nötigen taktischen Anpassungen vorzunehmen, um selbst besser ins Spiel zu kommen.

Im Prinzip sehen wir drei Phasen in diesem Spiel. Zunächst die starke Anfangsphase der Sechzger, in der Saarbrücken etwas unsortiert im Mittelfeld wirkte, aber hinten schon relativ stabil stand. Ab der 20.Minute wurde das bei Saarbrücken gegen den Ball geordneter und bis zur Halbzeit bei den Gästen komplett stabilisiert. Als dritte Phase sehe ich die komplette zweite Halbzeit, in der Saarbrücken kreativen Angriffsfußball bot und Sechzig abgesehen von Entlastungsangriffen nicht viel zustande brachte.

Systeme

Die Sechzger begannen gegen Saarbrücken mit dem 4-2-2-2 System. Guttau und Philipp bekleideten dabei die offensiven Ecken des sogenannten „magischen Quadrats“ im Mittelfeld. Beim Aufbau bedienten sich die Sechzger der dynamischen Dreierkette (während beide Außenverteidiger ins Mittelfeld verschieben, kippte der Sechser zwischen oder neben die Innenverteidiger ab). Die „Magier“ hatten allerdings recht schnell das Zauberpulver verschossen. Gegen den Ball sah man bei den Löwen ein 4-4-2, das im Pressing zunächst mittig bis hoch stand und auf den Flügeln durch die horizontal nach außen verschiebenden Zehner unterstützt wurde.

Saarbrücken im 4-3-3 gegen den Ball im letzten Drittel auf 4-4-1-1 oder auch 4-5-1 verschiebend war zwar zu keinem Zeitpunkt magisch, aber am Ende verdienter Sieger. Die Pressingformation war grundsätzlich systemgetreu. Allerdings schickten die Saarländer sporadisch auch einen vierten Mann zum Forechecking, was die Löwen dann oft hektisch werden ließ.

Bevor wir tiefer in die Analyse eintauchen gibt es an dieser Stelle die statistischen Werte der Partie.

Statistische Werte TSV 1860 – 1.FC Saarbrücken

  • Ballbesitz TSV 1860 53% – 1.FCS 47%
  • Passgenauigkeit TSV 1860 82% – 1.FCS 85%
  • defensive Zweikampfquote TSV 1860 55% – 1.FCS 66%
  • Schüsse/aufs Tor TSV 1860 11/5 – 1.FCS 10/4
  • PPDA (zugelassene Pässe pro Defensivaktion) TSV 1860 9,91 – 1.FCS 11,35

Analyse der statistischen Werte

Ballbesitz (53%:47%)

Hier zeigen sich die oben erwähnten Phasen sehr deutlich. In der Anfangsphase dominierten die Löwen mit nahezu 70% Ballbesitz. Ab etwa der Mitte der ersten Halbzeit verschob sich der Ballbesitzanteil immer mehr zu Gunsten der Gäste, sodass Saarbrücken das Ballbesitzverhältnis in der letzten Viertelstunde auf ein Niveau von 50:50 brachte.

Dann begann die zweite Halbzeit und die Phase, in der Saarbrücken ein sehr kontrolliertes „Suchs Balli“ mit den Löwen spielte. Saarbrücken ließ Ball und Gegner laufen und hielt die Passfrequenz sowie das Spieltempo hoch, ohne jedoch zunächst wirklich gefährlich zu werden. In der Viertelstunde nach dem Seitenwechsel konnten die Saarbrücker lediglich einen Ballkontakt im Strafraum der Sechzger verbuchen. Noch hielt die Abwehr.

Ab der 65. Minute begann Saarbrücken dann ernst zu machen. Beim Ballbesitz nicht mehr ganz so dominant, den Löwen jetzt mehr Raum gebend, um dann selbst ins Umschaltspiel gehen zu können, lockten die Saarbrücker den TSV 1860 immer wieder und stellten gut die Räume im Zentrum der eigenen Hälfte zu. Aus einer gelungenen Abwehraktion einen Umschaltmoment zu kreieren war das Ziel der Saarbrücker und das gelang. Der entscheidende Moment war dann in der 71. Minute gekommen.

Nach der Saarbrücker Führung versuchten die Sechzger zwar noch einmal das Ruder herumzureißen, was mit Schuberts Versuch in der 91. Minute auch fast gelungen wäre, aber Menzel im Kasten der Saarbrücker war am Freitag leider unüberwindbar und Saarbrücken ließ im Stile einer Spitzenmannschaft weiterhin nur wenig Ballbesitz für die Löwen zu, was die Chancen zum Ausgleich zu kommen natürlich verminderte.

Passgenauigkeit (82%:85%)

Eine Passgenauigkeit von 82% für das gesamte Spiel sieht auf den ersten Blick natürlich gut aus. Allerdings steht da beim Gegner 85% – das ist noch besser. Aber auch bei der Passgenauigkeit müssen wir die gleichen drei Phasen beachten.

In der Anfangsphase lag die Passgenauigkeit der Löwen bei 92%. Die Sechzger spielten in der starken Anfangsphase sehr präzise und zielstrebig nach vorne. Aber auch hier gilt: bedingt durch die gute Anpassung der Saarbrücker an das Spiel unserer Löwen wurde die Quote stetig schlechter. Zunächst kaum merkbar, dann drastisch brach vor allem bei den Vorwärtspässen die Genauigkeit ein.

In der ersten Halbzeit war das noch nicht wirklich ein Problem. Auch zum Ende des Spielabschnitts hin brachten die Saarbrücker nämlich selbst nach vorne noch nicht wirklich viel gut Geplantes zustande.

In Halbzeit zwei war das Spiel nach vorn der beiden Mannschaften dann von derart unterschiedlicher Genauigkeit geprägt, dass man insgesamt hier für die Löwen eine indiskutable Leistung bescheinigen muss. Allerdings hat man auch gesehen, dass es bei einigen der Pässe, die mit viel Risiko gespielt waren, die sogenannte Feinabstimmung noch nicht passt. Da läuft ein Spieler entweder zu früh zu spät los etc. Es sind viele kleine Dinge, die in der zweiten Halbzeit bei besserer Abstimmung funktionieren hätten können.

Diese Kleinigkeiten muss man entweder schnell in den Griff bekommen oder man muss beginnen einfacheren Fußball zu spielen. Die technisch guten Momente im Zentrum vor der gegnerischen Box in der ersten Halbzeit können zwar das Auge erfreuen, aber ohne Torerfolg ist das nichts wert und im Gedächtnis des Zuschauers bleibt das zuletzt gesehene – und das ist eben die, das Spiel nach vorne betrachtet, indiskutable zweite Halbzeit.

Defensive Zweikampfquote (55%:66%)

Die Quote und die Intensität der Zweikämpfe muss man natürlich immer gemeinsam betrachten. 55% gewonnene Defensivzweikämpfe klingen nach wenig guter Arbeit in der Defensive.

Tatsächlich dürfen wir nachdem die Sechzger vier absolut hochkarätige Chancen zugelassen haben nicht von einer Top-Leistung der Defensive sprechen. Solide war es aber. Insgesamt sehen wir ja nahezu ausgeglichenen Ballbesitz bei den zwei Teams (mit einem leichten Überhang von 6% für Sechzig). Die Löwen hatten den Ball insgesamt sechs Minuten länger als Saarbrücken.

Pro Minute gegnerischen Ballbesitzes haben die Löwen 1,4 Zweikämpfe gegen den Ball geführt und davon 55% gewonnen. Saarbrücken führte pro Minute, in der der Gegner in Ballbesitz war 1,17 direkte Zweikämpfe und gewann 66%. Damit ergibt sich für beide Teams 0,77 gewonnene Zweikämpfe pro Minute gegnerischem Ballbesitzes.

Diese Rechnung zeigt allerdings auch, dass Sechzig zur Balleroberung deutlich mehr Aufwand treiben musste als Saarbrücken.

Schüsse/aufs Tor TSV 1860 (11/5) – 1.FCS (10/4)

Fünf Mal haben die Stürmer der Löwen Menzel geprüft. Leider ging kein Schuss hinein. Der Saarbrücker Keeper war für die Löwen unüberwindbar. In der ersten Hälfte des Spiels hatten Wolfram, Philipp, Reich und Hobsch den Gäste-Torhüter geprüft, im zweiten Durchgang gelang das nur noch Schröter. Dessen Versuch war aber eher leichte Beute für Menzel.

Wir fassen zusammen: die Chancen waren da, leider haben die Löwen aus keiner etwas machen können.

Und Saarbrücken? Vier von zehn Schüssen schossen die Gäste so aufs Löwentor, dass Vollath eingreifen musste, dreimal konnte er halten. Beim vierten war er chancenlos. Es gab zuvor allerdings auch schon genügend gute Möglichkeiten für den 1.FC Saarbrücken den Ball ins Gehäuse des TSV 1860 München zu schießen.

xG Wert

Ein wichtiger Faktor beim Blick auf die Schüsse und was sie denn wert waren, ist der xG Wert. Also der Wert, der anzeigt wie hoch die Qualität der Chance bzw. des Schusses war. Wichtig zu wissen in diesem Fall ist, dass die grundsätzliche Chancenqualität vom Ort und der Situation beim Schuss abhängt. Je besser der Schuss dann gelingt, desto stärker verschiebt sich der xG Wert nach dem Schuss zum Wert eins, der in diesem Fall für 100% stünde.

Ein Ball, der am Tor vorbei geht wird dabei zur Nullnummer. Ein Ball, der aufs Tor geht wird danach bewertet, zu welchen Glanzleistungen er den Torhüter zwingt oder eben nicht. Nach der Verrechnung mit diesem aus der Schussqualität folgenden Bonus oder Malus steigt oder fällt dann der sogenannte PsxG (post shot expected goals) Wert.

Der xG Wert der Sechzger liegt bei 0,83, der PsxG 1,33. So schlecht waren also die Schüsse der Löwen nicht. Sechs der Elf Schüsse fallen nicht ins Gewicht, da sie am Tor vorbei gegangen sind oder geblockt wurden. Die anderen Chancen haben im Schnitt einen Wert von 0,266 oder 26,6% Wahrscheinlichkeit ins Tor zu gehen.

Saarbrücken auf der anderen Seite hat bei vier Schüssen, die aufs Tor gingen einen PsxG Wert von 2,51. Da war die Chancenqualität also pro Versuch, der auf den Kasten ging, im Schnitt mehr als doppelt so hoch.

Dass Saarbrücken hier so gut abschneidet hat zwei Gründe. Zum einen liegt es an den Grundwerten, die von Situation und Ort des Schusses abhängen. Hier hat Saarbrücken schon bessere Wege gefunden die eigenen Spieler im Strafraum in Szene zu setzen. Die Schusspositionen fast aller Saarbrücker Schüsse, die treffen hätten können, sind im Vergleich mit den Räumen, aus denen die Sechzger abschlossen, besser.

Eine Verbesserung der Chancenqualität wird von der Verbesserung der Feinabstimmung im gesamten Offensivspiel abhängen.

PPDA (9,91:11,35)

Die Sechzger hatten mit ihrem Anlaufverhalten und den gesetzten Aktionen in den pressingrelevanten Räumen während der ersten Halbzeit Saarbrücken meist gut unter Kontrolle und nur wenige Schwierigkeiten das Saarbrücker Offensivspiel im Zaum zu halten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam dann der völlige Einbruch. Ein guter Durchschnittswert in der ersten Halbzeit kletterte zu Beginn der zweiten Hälfte auf sage und schreibe 54. Das bedeutet: bis die Sechzger eine Defensivaktion im pressingrelevanten Raum setzten, spielten die Saarbrücker dort 54 gemütliche Pässe. Damit ist noch nicht einmal gesagt, dass diese Aktion von Erfolg gekrönt gewesen wäre.

Natürlich ist es so, dass jenseits der pressingrelevanten Zonen der ein oder andere Ball gewonnen wurde. Wieviel Druck die Saarländer nach der Halbzeit in der Spielfeldhälfte der Löwen ausübten, zeigt das allerdings auch.

Bei einem Ballbesitzwert in dieser Phase von unter 30% für die Sechzger, einem PPDA Wert von 54 und in dieser Phase (46.-60.Minute) nur fünf gewonnenen Defensivzweikämpfen ist der oben bei der Passgenauigkeit benutzte Ausdruck „suchs Balli“ für das, was Saarbrücken in der Zeit mit den Löwen veranstaltete, noch nett ausgedrückt.

Zum Ende der Partie hin wurde das wieder besser, aber leider war die Phase nach der Halbzeit aus meinen Augen spielentscheidend. Saarbrücken kam mit Biss und Schaum vorm Mund aus der Kabine und Sechzig erstarrte wie das Kaninchen vor der Schlange.

Der Treffer

Hier könnt Ihr Euch das Tor und weitere Highlights des Spiels TSV 1860 München gegen den 1.FC Saarbrücken noch einmal ansehen.

Jacobsen verlor die Kugel bei einem Alleingang, der ihn bis knapp vor den gegnerischen Sechzehner führte. Saarbrücken schaltete schnell um und der Ball kam halbrechts in der Mitte der gegnerischen Hälfte zum allein loslaufenden Rabihic. Von Kloss begleitet passte dieser den Ball zu Stehle auf den Flügel als Kloss störend eingreifen wollte.

Stehle, der sofort von Kwadwo zugestellt wurde, passte das Spielgerät wieder nach innen zu Rabihic. Mit einem Trick ließ er Kloss ins Leere laufen, der noch die Chance hätte zu foulen aber fair bleibt. Rabihic steckte den Ball steil zum aus dem Hintergrund einlaufenden Rizutto in die Box der Löwen durch. Kwadwo konnte die Flanke Rizuttos von der Grundlinie an die Fünfergrenze nicht verhindern und Schmidt nickte zum Treffer des Tages ein.

Es gab hier viele Möglichkeiten den Angriff zu unterbinden. Aber kein einziger Sechzger außer Kloss, der an Schlitzohr Rabihic in dieser Situation leider Lehrgeld zahlen musste, hatte während der Angriff lief eine erfolgversprechende Defensivaktion. Kloss versuchte wenigstens Rabihic zweimal vom Ball zu trennen. Leider kam er beim ersten Mal zu spät und wurde beim zweiten Versuch überlistet. Sich nicht mit einem Foul zu helfen ist zwar ehrenhaft, aber wäre vielleicht nötig gewesen. Kwadwo kann Rizutto leider nur begleiten und nicht attackieren ohne einen Elfmeter zu riskieren. Und beim Kopfball steht leider Verlaat etwas zu nah am Tor, um Schmidt stören zu können.

Entscheidet sich Jacobsen übrigens im Verlauf seines Alleingangs den Ball nach vorne zu spielen, wo er zwei Abnehmer gehabt hätte, wäre in der Umschaltsituation vermutlich keine Überzahl für Saarbrücken entstanden.

Das fiel auf

Es war ein solider Einstand für Keeper Vollath, der mehrmals grandios parierte und auch am Gegentor schuldlos war. Das ist auf jeden Fall positiv.

Die Defensive steht auch weitestgehend stabil. Dass Saarbrücken trotz der deutlichen Überlegenheit in der zweiten Spielhälfte nur sieben Kontakte in der Löwenbox hatte, ist durchaus erwähnenswert.

Die stotternde Offensive ist ein Problem, welches sich, wenn man an der Feinabstimmung der Lauf- und Passwege arbeitet sowie eine höhere Dynamik zwischen den Linien schaffen kann, bald auflösen wird.

Fazit

Das Spiel TSV 1860 München gegen den 1.FC Saarbrücken war zwar ein etwas enttäuschender Auftakt in die Saison, aber die Ansätze, die das Team gezeigt hat, bevor Saarbrücken sich sortieren konnte, waren durchaus nicht schlecht. Daraus kann sich etwas entwickeln, wenn die Präzision nach vorne konstant gehalten werden kann und nicht so schwankt wie am Freitag.

Allerdings muss man auch sagen: was die Spielgestaltung und Dynamik angeht war die zweite Halbzeit indiskutabel.

Trotzdem sehe ich nicht pessimistisch in die Zukunft. Aber es gibt auch andere Sichtweisen und das ist auch o.k. Wer diesbezüglich Recht hat, sehen wir am Ende der Saison.

Allerdings sollten sich wieder einmal einige Personen in den Kommentarspalten der sozialen Medien Gedanken machen in welcher Art und Weise sie Kritik an einer Mannschaft üben, die sie angeblich lieben und in ihrem Herzen tragen.

Ich frage mich, ob diese Menschen alles, was sie lieben, in diesem Ton kritisieren. Kritisieren diese Leute ihre Partner, wenn das Essen nicht schmeckt auch in dem Ton oder ihre Kinder, wenn die Noten schlecht sind? Wie sind solche Internetrambos im wirklichen Leben? Sagen die jedem ins Gesicht, dass er sein Geld nicht wert ist und nichts kann, wenn der nicht perfekt funktioniert? Verlangen diese Menschen von Lehrlingen einen Meisterbrief?

Egal. Kommende Woche geht es am Sonntag weiter. Bis dahin hoffe ich beruhigen sich die Pöbler wieder oder finden für sicherlich berechtigte Kritik vernünftige Worte.

Datenquelle: Wyscout

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Esperanza

Was Giannikis spielen lassen will, ist ziemlich ambitioniert. Hoffentlich kann er schnell genug ein paar Früchte ernten, bevor der Druck zu groß wird.

Sepp16

Der wird schnell alles revidieren und zu einem bewerten System zurückkehren.

Alexander Schlegel

Lieben Dank für Deine ausführliche Analyse, Bernd. Wie hast Du eigentlich die Doppelspitze gesehen? Mir war der Bewegungsradius und Teilnahme am Spiel der beiden etwas zu wenig. Gerade Hobsch schien mir immer nur auf verwertbare Bälle gewartet, aber ansonsten zu wenig am Spiel teilgenommen zu haben. Außerdem habe ich an diesem Spielsystem nicht erkennen können, wie diese beiden Zielspieler im Zentrum ausreichend mit Flanken gefüttert werden sollen.

Alexander Schlegel

Das verstehe ich. Natürlich muss man einer neuen Spielformation Zeit geben, zumal sie anspruchsvoller ist als in der Vorsaison.Mir ist das teilweise viel zu kritisch, wie abschätzig schon wieder über Trainer und Mannschaft geschrieben wird. Mir gings auch nur um den Eindruck des letzten Spiels. Aber das können wir gerne in den nächsten Wochen noch mal aufgreifen.