Jetzt läufts bei den Löwen! Nach dem 3:0 beim SV Sandhausen besiegte der TSV 1860 am Samstag auch den SV Waldhof mit dem gleichen Ergebnis. Julian Guttau, Tunay Deniz und Maximilian Wolfram konnten sich für Münchens große Liebe in die Torschützenliste eintragen.
Julian Guttau bricht den Bann
Argirios Giannikis schenkte der selben Startelf das Vertrauen, die bereits in der Vorwoche in Sandhausen begonnen hatte. Nach zehn eher ereignisarmen Minuten kamen die Gäste zur ersten Gelegenheit, doch Voelcke schoss knapp am erneut von Marco Hiller gehüteten Löwentor vorbei. Auf der Gegenseite kamen Verlaat (13.) und Hobsch (15.) zum Abschluss, sorgten jedoch nur für mäßige Gefahr. In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancen hüben wie drüben, bis zur Pause fiel jedoch kein Treffer und so gingen die Teams torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Löwen schwungvoller und bissiger zurück aufs Feld als der Gegner und genau diese Galligkeit führte zum 1:0. Einen langen Ball von Bähr wollte Waldhof-Verteidiger Matriciani zum eigenen Keeper zurückköpfen, Guttau gab das Laufduell nicht auf, spritzte dazwischen und spitzelte die Kugel zum Führungstreffer in die Maschen (51.).
TSV 1860 besiegt auch den SV Waldhof Mannheim
Der Bann war gebrochen und die Löwen wollten mehr. Zwar war der Waldhof durchaus bemüht, zurück ins Spiel zu finden, doch angetrieben durch die sehr starken Tunay Deniz und Morris Schröter war Sechzig nun das dominante Team und legte nach. Schröter bediente Hobsch, der schirmte den Ball in Tornähe perfekt ab und legte ihn mit viel Übersicht ab auf Deniz, der eiskalt zum 2:0 einnetzte und für die Vorentscheidung sorgte (66.).
Der eingewechselte Philipp verpasste in der 80. Minute den dritten Treffer für Sechzig, doch ein anderer Joker holte dies wenig später nach. Deniz spielte einen Zuckerpass auf Wolfram, der den Ball ideal verarbeitete und zum 3:0-Endstand vollstreckte (83.).
Durch den zweiten überzeugenden und deutlichen Sieg in Folge verbesserte sich der TSV 1860 in der Tabelle vorläufig auf Platz 8. Am kommenden Samstag empfangen die Löwen die SpVgg Unterhaching im Toto Pokal, das nächste Ligaspiel bestreitet die Elf von Argirios Giannikis am 23.11. bei Alemannia Aachen.
Erstmal OT:
Seit ein paar Tagen sind die Aufrufzeiten Eurer Website bzw. die Wechsel von der Startseite zu den einzelnen Artikeln beinahe unerträglich lange.
Sowas gab’s in der Vergangenheit nicht und ich rufe Eure Seite mehrmals täglich über die verschiedensten Endgeräte (iMac, iPad, Android-Tablet oder iPhone) auf.
Egal mit welchem Gerät bzw. welchem (jeweils aktuellsten) OS – es dauert ewig, bis ich Zugriff auf die Seiten bekomme.
Können andere User über ähnliche Erfahrungen berichten?
Jetzt zum sehr erfreulichen Rückblick auf das gestrige Spiel. 😉
Was hat unser Chef-Trainer, den ich noch vor wenigen Wochen lieber heute als morgen seine Sachen zusammenpacken hätte lassen, eigentlich mit unserer Mannschaft angestellt?
Das sieht mittlerweile wie guter Drittliga-Fußball aus.
Zwei Spiele, zwei Siege, 6:0 (!) Tore.
Und das ohne “Dusel”, “Schiedsrichter-Gefälligkeiten”, “Tor des Monats-Treffer”.
Schlicht und ergreifend durch zwei wirklich geschlossene Mannschaftsleistungen und gute Defensiv-Arbeit, die kaum hochkarätige Chancen des Gegners zugelassen hat.
Mir ist durchaus bewusst, dass es noch ein sehr langer Weg bis zur entscheidenden Phase dieser Saison ist und ich vermeide ganz bewusst, dass wir uns jetzt “nach Oben orientieren müssen”, weil es bei 60 traditionell ganz schnell wieder in die entgegengesetzte Richtung führen kann.
Trotzdem bin ich nicht mehr ganz so skeptisch, wie ich es bis zur 1:5-Klatsche in Cottbus war, was die Zusammenarbeit mit AG betrifft.
Leistungen wie in Sandhausen und gegen die “Buwe aus Monnem” dürfen gerne häufiger abgerufen werden.
Von mir aus gerne an jedem Spieltag und selbstverständlich schon am kommenden Wochenende im Toto-Pokal gegen die Bobschubser aus der Vorstadt.
Hab ich auch. Aber nur wenn ich angemeldet bin. Wenn man nicht angemeldet ist läuft alles flüssig bei mir. Deshalb melde ich mich fast gar nicht mehr an und schreibe deshalb auch kaum mehr.
Ist bei mir auch so. Hatte schon gerätselt, ob es an meinem Internet liegen könnte.
@Baum, @Dennis
Danke für Eure Rückmeldungen.
Also bei mir ist es egal, ob ich (un)angemeldet die Domain “sechzger.de” aufrufe, es dauert in gefühlt 90 % der Fälle extrem lange, bis die “landing page” komplett dargestellt wird.
Auch beim Wechseln zwischen Startseite und den jeweiligen Artikeln dauert es sehr häufig auffällig lange, bis die Artikel komplett lesbar dargestellt werden.
Zumindest bin ich nicht alleine mit meiner Wahrnehmung.
Ist bei mir auch so, egal ob iphone oder Windwos-PC, unabhängig davon, ob an- oder unangemeldet.
@Uraltloewe
Danke für Deine Rückmeldung, Uraltloewe.
Scheint also nicht an unseren Endgeräten oder der Internetverbindung zu liegen.
@tomandcherry Bei mir kommen die Seiten zwar etwas langsamer, aber nicht so schlimm. Das ging (mir) mal eine Zeitlang so beim LM. Da war es dann auch so, dass es unangemeldet pflutschte, aber angemeldet brutal zäh war. Hast Du auch schon mit Handy ohne WLAN verglichen. Eventuell probierst Du einfach mal die DNS-Adresse von Google “8.8.8.8” in den Routereinstellungen aus.
Nach so einem Spiel noch die Taktiktafel von Bernd Winninger als Sahnehäubchen. Zu schön, um wahr zu sein.
Jawohl! Das wär’s! Die Taktiktafel und die Giesinger Gedanken waren bisher immer meine Muss-Lektüre.
Beste Saisonleistung, vor allem in der zweiten Halbzeit ein Spiel mit Kombinationen, wie ich sie schon lange nicht mehr von einer Löwenmannschaft gesehen habe.
Ich hoffe, sie behalten den Flow bei, denn nach der vorigen Länderspielpause kamen sie zeitweilig gar nicht mehr in die Gänge.
Apropos Länderspielpause: Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber mir sind das entschieden zu viele. Gefühlt jeden Monat setzt der Liga-Betrieb aus. Auch wenn die Nagelsmänner inzwischen wieder ansehnlichen Fußball spielen, gehen mir diese permanenten Unterbrechungen echt langsam auf die Nüsse. Vor allem frage ich mich, warum die Dritte Liga nicht weiterspielen kann? Da besteht doch keine Gefahr, dass Spieler abkommandiert werden. Also, warum pausiert die?
Doch, da sind ja auch U21- und U19-Länderspiele. Reich ist diesmal nur auf Abruf, aber Heide von Haching ist nominiert und fehlt Haching im Pokal.
Von Stuttgart II, Hannover II und Dortmund II sind sicher auch ein paar unterwegs und der ein oder andere Luxemburger, Litauer etc. wird schon auch auf Länderspielreise sein.
Ah, ok, die hatte ich jetzt gar nicht auf dem Schirm. Dann muss natürlich die 3. Liga auch stoppen.
Laurent Jans vom Waldhof war zB öfters bei der A-Nationalmannschaft von Luxemburg dabei und hat Stamm gespielt. Gibt auch sonst paar 3. Ligaspieler, die da spielen. Und von der u21 zB auch, ja.
Mir sind die Pausen aber auch zu viel. Wieder ein Wochenende kaputt nächste Woche.
Wieso? Es gibt doch Toto Pokal gegen die Bobschubser.
Sowas könnte wegen mir Dienstag- oder Mittwochabend stattfinden. Mir fehlt der Ligabetrieb am Wochenende.
“Mir sind die Pausen aber auch zu viel. Wieder ein Wochenende kaputt nächste Woche.”
“Kaputt” ist das Wochenende für mich zwar nicht, trotzdem gebe ich Dir recht, dass diese ständigen Liga-Spielpausen bereit im ersten Saisondrittel überhand nehmen.
Hoffen wir mal auf eine weitere Leistungssteigerung unseres plötzlich so erfreulich aufspielenden Teams gegen die demnächst wartenden Mannschaften, um zur Winterpause einen ordentlichen Abstand zur Abstiegszone hergestellt zu haben.
Das wäre mein persönlicher Weihnachtswunsch mit Bezug zur aktuellen sportlichen Situation beim TSV 1860 München.
Über die finanzielle Situation mit den momentan überkochenden Emotionen hinsichtlich “Erpressung”, “Fehlverhalten”, “Kommunikation” etc. mag ich mich nicht äußern.
Das zehrt an meinen Nerven und ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich auf meine Gesundheit achten muss.
Pass auf deine Gesundheit auf, ja!
Ich wünsche mir eine richtige Serie bis Weihnachten, dass man 2025 ein Wort oben mitmischen kann.
Naja, mal sehen. Lasse mich überraschen, was bis Jahresende noch passieren wird.
@Dennis
Danke, Dennis, für Deinen nett gemeinten Hinweis auf meine Gesundheit.
Ja, ich hab’ in den letzten Jahren schon das ein oder andere in meinem Verhalten bzw. meiner Wahrnehmung verändert, so dass ich sog. “Risikofaktoren” minimiert bzw. ausgeschlossen habe.
Zur “richtigen Serie bis Weihnachten” noch meine Erwartungen bzw. Hoffnungen:
Nach dem Cottbus-Spiel war ich eigentlich komplett bedient und kurz davor, mir die Partie in Sandhausen nicht im TV anzuschauen. Ein paar Minuten vor Anpfiff hab’ ich es mir dann doch anders überlegt – und wurde positiv überrascht.
Gestern Nachmittag gemeinsam mit meinem betagten Pa (bereits über 80 und Alzheimer Demenz im Anfangsstadium) den äußerst erfreulichen Auftritt gegen die Waldhöfer im BR gesehen.
Zwei Spiele, sechs Punkte und 6 eigene Tore ohne Gegentreffer – das macht natürlich Lust auf mehr. 🙂
Hätte man mir das unmittelbar nach der 1:5-Pleite erzählt, hätte ich demjenigen… Du weißt schon. 😉
Nach dem Totopokal-Spiel müssen wir nach Aachen (23.11.), empfangen Rostock (30.11.), gastieren in Essen (WE 07.12.), haben Verl zu Gast (WE 14.12.), reisen ins Erzgebirge zu Aue (WE 21.12.) und dürfen danach die Halbzeitbilanz ziehen.
Also dreimal auswärts und noch zwei Heimspiele bis zur Winterpause.
Wobei wir ja eine starke Auswärtsbilanz aufweisen können, was ich mir ehrlich gesagt auch nicht so richtig erklären kann.
Zuhause dürfen wir m.E. gerne wieder eine Macht werden, da sieht es trotz des erfreulichen Erfolgs gestern ziemlich mau aus.
Meine Wunschvorstellung für eine halbwegs versöhnliche Vorrunde 2024/25 wäre eine größere Punkte-Distanz zum unteren Tabellendrittel bzw. die obere Region in Sichtweite, so dass wir – hoffentlich… – mit frischem Mut und positiver sportlicher Energie in die zweite Saisonhälfte reinstarten.
Btw: Nach dem 14. Spieltag der vergangenen Saison rangierte Aufsteiger Preußen Münster auf dem 11. Platz mit 19 Punkten auf der Habenseite. Das Ende ist hinlänglich bekannt.
Wir haben jetzt 20 Punkte sicher und befinden uns scheinbar im Aufwärtstrend.
Entscheidend wird die Rückrunde, in der wir sprichwörtlich “alles in der eigenen Hand haben”.