Ein Vierteljahrhundert ist es nun her, dass Ned Zelic den Löwen in vorletzter Minute einen Punkt gegen den VfB Stuttgart sicherte. Es war einer von drei Treffern, die der australische Abwehrspieler in 102 Partien für den TSV 1860 erzielte.
Umstellungen nach Niederlage in Gladbach
Als Tabellenvierter empfing die Elf von Werner Lorant den VfB Stuttgart, der nach 21 Spieltagen auf Platz 8 der Bundesliga-Tabelle rangierte. Die Schwaben hatten zuvor 2:0 gegen Eintracht Frankfurt gewonnen, die Löwen hingegen mit dem gleichen Ergebnis bei Borussia Mönchengladbach verloren.
Werner Lorant reagierte: Schroth und Malz blieben auf der Bank, Hobsch und Ouakili standen stattdessen in der Startelf. Dinzey wurde auf die Manndecker-Position zurückgezogen, dafür blieb Richter draußen. Cizek rückte im Mittelfeld auf die Halbposition, so wurde die Außenbahn für Heldt frei. Greilich, der in Gladbach gesperrt gefehlt hatte, kam für Kurz, der seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte, zurück ins Team.
Ned Zelic rettet den Löwen Remis gegen Stuttgart
Sechzig begann stark und kam in der ersten Viertelstunde einige Male vor das Tor des VfB. Die Stuttgarter Abwehr um Frank Verlaat, dem Vater von Jesper, wurde ein ums andere Mal über die dribbelstarken Außenspieler der Löwen ausgehebelt. Die Schwaben wussten sich des Öfteren nur mit Fouls zu behelfen, Balakov durfte gar froh sein, für sein Einsteigen gegen Borimirov (19.) nicht Rot zu sehen.
In einer insgesamt unansehnlichen Partie vor 38.400 Zuschauern fielen beide Treffer schließlich durch Standardsituationen. Zunächst traf Balakov per Freistoß für den VfB (81.), ehe Ned Zelic nach einer Ecke zur stelle war und den Löwen doch noch einen Punkt sicherte (89.).
Die Aufstellung der Löwen
Werner Lorant setzte am 13.03.1999 auf folgende Mannschaft des TSV 1860:
Hofmann – Greilich, Zelic, Dinzey – Cerny, Borimirov (82. Agostino), Cizek, Heldt (58. Malz), Ouakili – Winkler, Hobsch (64. Schroth)
Tore:
0:1 Balakov (81.), 1:1 Zelic (89.)