Ricardo Moniz hatte bei seinem Dienstantritt an der Grünwalder Straße hohe Erwartungen bei den Löwen geweckt. So weit nichts Neues, doch durch einige unpopuläre Maßnahmen und äußerst durchwachsene Ergebnisse seines Teams war die Zeit für den Niederländer beim TSV 1860 nach der 0:1-Niederlage beim SV Sandhausen bereits Mitte September wieder abgelaufen. Neuer Trainer wurde Markus von Ahlen, der sich mit einem 2:0-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth beim TSV 1860 einführte.

Neuer Trainer Markus von Ahlen

Von Ahlens erste Diensthandlung: Adlung, Bedia, Bülow und der damals 18-jährige Julian Weigl, der von Moniz erst zum Kapitän bestimmt, dann aber nach wenigen Wochen abgesetzt worden war, kehrten gegen Fürth in die Startelf zurück.

Von der ersten Sekunde an entwickelte sich ein rasantes Spiel, die erste Chance vergaben die Gäste nach drei Minuten. Besser machten es die Löwen: Adlung spielte einen Traumpass auf Rubin Okotie und der Österreicher traf in der 6. Minute zum 1:0. Besser hätte es für von Ahlen und sein Team gar nicht beginnen können.

Ortega hält die Führung fest

In der Folge präsentierte sich der TSV 1860 vor lediglich 18.300 Zuschauern als die deutlich bessere und agilere Mannschaft, während die SpVgg Greuther Fürth gegen das Pressing der Löwen kein passendes Mittel fand. Adlung, Rama und Bedia verpassten jedoch den zweiten Treffer und so ging es lediglich mit einer knappen Führung in die Pause.

Dort schien Gäste-Trainer Frank Kramer die passenden Worte gefunden zu haben, denn plötzlich drehte sich der Wind und die Franken kamen wie verwandelt aus der Kabine. Den Kleeblättern boten sich einige Gelegenheiten zum Ausgleich, doch Löwen-Keeper Stefan Ortega (jetzt immerhin bei Manchester City) hielt die Führung fest.

TSV 1860 besiegt die SpVgg Greuther Fürth

Auf der Gegenseite leisteten sich die Gäste einen folgenschweren Patzer: Fürstner verlor den Ball kurz vor dem eigenen Strafraum an Rodri, der umgehend seinen spanischen Landsmann Ilie Sanchez in Szene setzte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und bugsierte den Ball aus 25 Metern über Fürth-Keeper Hesl hinweg in die Maschen (74.).

In der Folge passierte nur noch recht wenig. Lediglich ein Kopfball der Gäste in der Nachspielzeit, der an die Latte klatschte, sorgte noch für Aufregung.

Die Aufstellung der Löwen

Trainer Markus von Ahlen setzte am 26.09.2014 auf folgende Elf der Löwen:

Ortega – Angha, Bülow, Schindler, Wojtkowiak – Sanchez, Weigl (90. Stark), Bedia – Adlung (88. Steinhöfer), Okotie, Rama (65. Rodri)

Tore:
1:0 Okotie (6.), 2:0 Sanchez (74.)

Titelbild: Pixabay

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