Kurz vor dem Jahresende 2020 erreichte Türkgücü München die Hiobsbotschaft, dass sich Investor und Präsident Hasan Kivran zeitnah zurückziehen würde. Auch jetzt ist noch unklar, wie es mit dem Aufsteiger weitergehen wird. Kurz vor dem Duell gegen Dynamo Dresden am kommenden Montag ist auch das Thema “Insolvenz” noch nicht vom Tisch.

Kothny ist zuversichtlich

Geschäftsführer Max Kothny indes zeigt sich optimistisch, was die Fortsetzung des Spielbetriebs betrifft – zumindest bis Saisonende. Bis zum 21. Januar müsse jedoch eine Liquiditätslücke geschlossen werden, um dies zu garantieren. Ein Investor, der Kivran seine Anteile in Höhe von 89 % abnehmen soll, ist zwar im Gespräch, fix ist aber noch nichts. Es bleibt also spannend bei Türkgücü.

Mögliche Szenarien

Doch wie geht es nun weiter? Liga3-Online hat drei Szenarien skizziert:

1. Neuer Großinvestor übernimmt
2. Ein kleinerer Investor übernimmt
3. Das Projekt scheitert

Sollte Letzteres der Fall sein und der Spielbetrieb würde eingestellt werden müssen, würden wohl alle bisher absolvierten Partien annulliert. Rostock und Uerdingen würden dann jeweils drei Punkte abgezogen werden. Der TSV 1860 würde nach dem 2:2 am 13. Spieltag einen Zähler verlieren.

Erster Spieler verlässt den Verein

Mit Stürmer Tom Boere hat inzwischen der erste Spieler den Verein verlassen. Der Niederländer wechselte innerhalb der 3. Liga zum SV Meppen. Auf der Verkaufsliste des Aufsteigers steht mit Marco Raimondo-Metzger auch ein Ex-Löwe.

 

 

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