Aktuell ist die U19 des TSV 1860 München die einzige Jugendmannschaft von der Grünwalder Straße, die nicht in der höchstmöglichen Liga spielt. Dennoch ist die Mannschaft von Trainer Jonas Schittenhelm derzeit die erfolgreichste Mannschaft der Löwen und der Aufstieg in die U19-Bundesliga im kommenden Sommer ist das große Ziel.

Beeindruckende sportliche Bilanz

Die Junglöwen dominierten die Bayernliga Süd. Die Vorrunde schlossen sie mit einer beeindruckenden Bilanz von sage und schreibe 54:3 Toren und 24 Punkten aus acht Spielen ab. Der BFV nahm wegen Corona eine Anpassung des Modus vor. So wurde die Bayernliga in eine Nord– und eine Südgruppe geteilt. In einer Einfachrunde standen sich alle Teams gegenüber und die Löwen schossen Alles weg, was ihnen in die Quere kam. Das “knappste” Ergebnis war ein 2:0-Auswärtssieg in Illertissen.

Leandro Morgalla im Kopfballduell

U19-Meisterrunde ab dem Frühjahr

Im geänderten Modus steht nun im kommenden Frühjahr die Meisterrunde an. Dafür qualifizieren sich jeweils die vier Ersten aus beiden Gruppen. Neben dem TSV 1860 München sind das der FV Illertissen, der FC Memmingen und der SV Wacker Burghausen aus dem Süden. Aus dem Norden haben sich der SSV Jahn Regensburg, die SG Quelle Fürth, der 1. FC Schweinfurt 05 und der Würzburger FV qualifiziert. Pandemiebedingt ist der Starttermin der Meisterrunde noch nicht genau festgelegt. Geplant ist der Auftakt der Meisterrunde für Mitte März. Nur der Tabellenerste wird in die U19-Bundesliga aufsteigen.

Jahn Regensburg gefährlichster Gegner

Trainer Schittenhelm geht davon aus, dass “Jahn Regensburg der stärkste Gegner” sein wird. “Trotz der überragenden Bilanz in der Vorrunde wird der Aufstieg kein Selbstläufer”, warnt Schittenhelm. Von der tollen Vorunde könne sich die Löwen nichts mehr kaufen, denn die Meisterrunde geht für alle Teams bei Null wieder los. Er geht von sieben intensiven Spielen aus. Er sieht aber berechtigte Hoffnungen, dass die Junglöwen am Ende oben stehen und somit nächste Saison in der U19-Bundesliga spielen können.

Testspiele gegen U19-Bundesligisten

Durch die wenigen Spiele in der Bayernliga Süd und die teilweise deutlichen Leistungsunterschiede zu den Gegnern hat man sich entschieden, zahlreiche Testspiele gegen Gegner aus der U19-Bundesliga durchzuführen, um der Mannschaft Spiele gegen gleichwertige Gegner zu ermöglichen. “Natürlich sind das Testspiele, bei denen jeder auch etwas ausprobiert. Aber wir haben wie immer in jedem dieser zehn Spiele auf Sieg gespielt und konnten sieben Spiele davon gewinnen”, erklärt Schittenhelm. Besonderen Stolz lösen diese Ergebnisse beim Coach nicht aus. Er erwartet solche Ergebnisse von seinen Junglöwen. Somit müsse sich sein Team auch bei einem Aufstieg in die Bundesliga nicht verstecken. Er geht davon aus, dass “in der Bundesliga drei bis vier Teams oben mitspielen werden und der Rest gegen den Abstieg kampft. Durch die regionale Struktur der U19-Bundesliga gibt es immerhin sechs Absteiger in der kommenden Saison.

Die U19 beim Spielaufbau

Verdiente Weihnachtsfeier der U19

Nach der überragenden Hinrunde hat sich das Team eine ordentliche Weihnachtsfeier verdient. Diese fand im Kreise der Mannschaft und einiger Unterstützer unter strengsten Hygiemnemaßnahmen statt.

Vize-Präsident Hans Sitzberger und die Unternehmer für Sechzig ließen es nicht nehmen, die Weihnachtsfeier der Junglöwen durch eine Spende in die Mannschaftskasse zu unterstützen. “Von den großzügigen Spenden wird sicher noch etwas übrig bleiben, von dem wir noch sinnvolle Dinge für das tolle Team anschaffen können”, freute sich Trainer Schittenhelm.

Wir drücken Euch, die Daumen, dass Ihr den Aufstieg schafft und der TSV 1860 München nächste Saison wieder in der Junioren-Bundesliga vertreten ist!

Morgen könnt Ihr bei sechzger.de lesen, mit welcher Strategie im NLZ gearbeitet wird und wie sich die Verbesserungen der Infrastruktur positiv bemerkbar machen.

 

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andreas de Biasio

toll geschrieben, Thomas.