Die Löwen wollen in Duisburg alles raushauen

Beim TSV 1860 München will man momentan nicht über Personalien diskutieren, sondern mit vollem Fokus auf die letzten vier Spiele die Saison erfolgreich zu Ende bringen. Das Ziel ist Platz vier und damit die Qualifikation für den DFB-Pokal.

Wir haben den Slogan “Ein Team -Ein WEG” ausgegeben und dieser Weg ist noch nicht zu Ende, auch nicht nach dieser Saison!

Dies sagte Geschäftsführer Günther Gorenzel zum Auftakt der Löwenrunde vor dem Spiel gegen den MSV Duisburg am Sonntag um 13:00 Uhr.

Trainer Michael Köllner und sein Team haben die Niederlage gegen Osnabrück und damit das vorzeitige Aus im Aufstiegsrennen inzwischen verdaut. Die Ostertage mit der Familie hätten da besonders gut getan, erklärte der Löwen-Coach.

Neudecker und Gresler fallen in Duisburg aus

Beim Spiel in Duisburg müssen die Löwen auf Richy Neudecker und Maxim Gresler verzichten. Neudecker zog sich gegen Osnabrück eine Oberschenkel-Blessur zugezogen. Er musste am Dienstag das Training abbrechen und befindet sich aktuell in medizinischer Behandlung. Gresler meldete sich Ende der Woche krank und fehlt ebenfalls.

Nach einer Abschlusseinheit am Samstagvormittag auf Giesings Höhen wird sich der Löwen-Express per Bus auf in den Westen machen. Nach einer Übernachtung steht am Sonntag das Duell in Duisburg an. Dies sagte Köllner im Hinblick auf den Saisonendspurt:

Wir haben eine junge Mannschaft, die sich konsequent weiterentwickeln muss. Es schmerzt, dass wir nicht mehr im Aufstiegsrennen sind. Aber wir werden jetzt alles dafür tun, um auf Platz vier zu springen.

Klangvolle Namen im Duisburger Kader

Der MSV Duisburg landete vergangene Woche einen Befreiungsschlag in Form eines 1:0-Siegs bei Viktoria Berlin. Die Zebras konnten sich damit aber noch nicht aller Abstiegssorgen entledigen. Die Zebras haben mit Azizi Bouhaddouz, Marvin Bakalorz und Moritz Stoppelkamp einige klangvolle Namen im Kader. Das letzte Spiel in Duisburg verlor der TSV vor gut einem Jahr mit 1:0. Das Hinspiel entschieden die Löwen mit 3:2 für sich.

Duisburg spielt ein 3-4-3 und ist vom Spielsystem vergleichbar mit Freiburg II oder Viktoria Köln

Erklärt Köllner über den Gegner. Duisburg spiele mit drei Stürmern offensiv attraktiven Fußball und agiere gegen den Ball mit zwei Angreifern und einem Zehner erklärte der TSV-Coach bei der Löwenrunde. Selbiges geht auch aus der Taktiktafel auf sechzger.de hervor.

Für die Löwen gilt es möglichst drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Schließlich steht sich die direkte Konkurrenz um Platz vier mit Osnabrück und Mannheim im direkten Duell gegen. Nicht umsonst gehören Zebras schon in der Wildnis zur Lieblingsnahrung der Löwen!