Eins der folgenden zehn Zitate stammt von Peter Pacult. Ex-Löwenspieler und -trainer Peter Pacult hat bei einem Löwenblog in einem Interview groß ausgeteilt. Ins Auge stach dabei eine Äußerung zur Weltmeisterschaft in Katar.

Boycott? Kein Boycott?

Während die Boycott-Aufrufe im Lande immer lauter werden (hierzu ein lesenswerter Artikel von Stephan Tempel), startet die Elf Katars heute gegen Ecuador ins Turnier. Katar hat schon für die entsprechende Stimmung gesorgt, eingekaufte Fans eingekleidet und das Bier aus den Stadien verbannt.

Eins dieser zehn Zitate stammt von Peter Pacult

Eins der folgenden 10 Zitate stammt von Peter Pacult. Der Rest ist frei erfunden.

Achtung, Spoiler: Ganz unten lösen wir das Rätsel auf!

1. “Natürlich hat sich Katar über korrupte Funktionäre in den europäischen Fußball eingekauft, aber man muss auch sehen, dass ich für meine Dauerkarte bei PSG nichts zahlen musste.”

2. “Klar ist es bedauerlich, dass den Gastarbeiter in Katar teilweise monatelang kein Gehalt bekommen haben, aber man muss auch sehen, dass sie sich in dieser Zeit einiges an Steuern gespart haben.”

3. “Natürlich ist es nicht schön, wenn Gastarbeiter im Sarg zu ihren Ehefrauen und Familien nach Nepal zurückkehren, aber man muss auch sehen, dass Cargotransporte deutlich günstiger sind als Passagierflüge.”

4. “So traurig es ist, dass Menschen beim Bau der Stadien gestorben sind, so muss man aber auch sehen, wie viele Menschen dabei Arbeit gefunden haben”.

5. “Selbstverständlich ist es tragisch, dass viele Gastarbeiter teilweise aufgrund der sengenden Hitze beim Bau der Stadien ihr Leben verloren haben, man muss aber auch sehen, dass die Klimaanlagen in den Stadien ja erst mit deren Fertigstellung ihren Betrieb aufnahmen”.

6. “Nun ja, die Frauenrechte werden in Katar zwar mit Füßen getreten, aber man muss auch sehen, dass die Männer dafür immer in Ruhe Fußball schauen können.”

7. “Schön ist es nicht, dass Homosexuelle in Katar verfolgt werden, mir wäre es auch lieber, wenn sie genauso behandelt würden wie alle anderen Menschen mit einem geistigem Schaden.”

8. “Auch wenn inzwischen belegt ist, dass die Gastarbeiter in Katar in ihren Unterkünften unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt waren, so muss man aber auch sehen, dass sie sich wahrscheinlich gar keinen Landrover hätten leisten können, um das schöne Land zu erkunden.”

9. “Natürlich hat Katar diese WM gekauft und diese hätte nie dort stattfinden dürfen, aber man muss auch sehen, dass Doha nun endlich eine U-Bahn hat, die niemand benutzt.”

10. “Ok ok, vielleicht sollte ich mich zu hochbrisanten Themen, bei denen ich sehr wenig Ahnung, jedoch umso mehr Meinung habe, mit öffentlichen Äußerungen zurückhalten, aber man muss auch sehen, dass mich das noch nie geschert hat.”

 

 

 

Auflösung ganz unten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zitat Nummer 4 stammt von Peter Pacult im Artikel

Katar? Mateschitz? Köllner? Reisinger? Ismaik? Das große db24-Interview mit Peter Pacult

auf www.dieblaue24.de vom 19.11.2022, 08:43 Uhr.

Die anderen Zitate sind frei erfunden und stehen nicht in Verbindung zu Peter Pacult.

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bonfire

Schäbiger als in diesem Artikel gehts nicht mehr. Da werden dem Pacult Dinge in den Mund gelegt, welche er nicht gesagt hat. Der Artikel hier hat etwas von Richter Freisler.

Wer solche Dinge hier in Umlauf bringt, der darf sich auch nicht wundern, daß keine Mitarbeiter der Garaus UG mehr zur Pressekonferenz gelassen werden.

bonfire

Sorry, natürlich nicht der Garaus UG, sondern Mitarbeiter des “Sportbezogenes Lebensgefühl (gemeinnütziger Verein in Eintragung)”

Sollte nicht langsam auch der Rest des Impressums fertig sein? Die Eintragung beim Registergericht müsste ja auch irgendwann mal fertig gestellt sein.

andreas de Biasio

“wenn man manipuliert” und noch einige weitere häftige Vorwürfe im gleichen Satz.

Sechzger Helli

Ja Andi, nach der Heftigkeit wie der Blogger vorgeht fällt die Antwort aus. Er ist nicht zimperlich im Umgang mit denen die Ihm nicht passen. Und dass er höchst manipulativ zu Werke geht, ist wohl unbestritten.

Da Bianga

Ich habe das Interview mit Pacult gelesen, und war entsetzt.
Aber dieser Artikel untergräbt das Interview von Pacult vom Niveau doch deutlich.
Ein Tiefschlag für diese Seite, der auch mit Satire nicht entschuldigt werden kann.

JR1860

Sollte das seine wirkliche Meinung sein, bin ich schon enttäuscht, wenn ich grad diese verlogene und verschobene WM sehe ( seit Jahren Trainingslager unseres geliebten Roten Nachbarn), kann ich mit der dritten Liga sehr gut leben, obwohl ich natürlich auch gerne etwas höher spielen bzw in größere Stadien reisen würde

Dennis M.

Also den Tod mit der Arbeit zu vergleichen ist schon brutal. Ob da Menschen Arbeit gefunden haben ist scheißegal. Die Gesundheit und das Leben ist viel wichtiger als Arbeit.

Last edited 1 Jahr zuvor by Dennis M.
Aschlegel

Nummer 4 ist also von Peter Pacults. Ah ja. Ich hoffe, dass das eine ganz besondere Variante von österreichischen Schmäh ist, ansonsten müsste man sich wirklich Sorgen um die geistige Gesundheit unseres ehemaligen Helden machen. Das gesamte Interview spare ich mir lieber um mir einen Rest an guten Gedanken zu Peter Pacult zu bewahren.

Urloewe

Ich habs gelesen.
Da kannst du nur den Kopf schütteln.
Er tut natürlich dem Grissmaik den Gefallen und poltert unflätig gegen unseren Präsidenten los.
Niveauloser geht es nicht mehr.

Eurasburger

Das hat doch der Griss selbst geschrieben! So viel Dummheit trau ich dem Pacult nicht zu.

andreas de Biasio

genau das selbe was ihr og vorwerft ist ja auch hier der Fall genau das selbe nur auf einer anderen Seite.

andreas de Biasio

wenn man eine andere Sicht auf Die Dinge hat und vertritt, die hier nicht ins gebastelte Weltbild einiger passen, dann ist man gleich ein “ekeliger Blogger” und so wird die Diskusion natürlich wieder aufgeflammt und es köchelt und köchelt immer weiter. nur Ruhe, dass ist gewiss wie das Amen in der Kirche, Ruhe kehrt so niemals ein. das kotzt mich an und langweilt mich. Ruhe und gemeinsamen Erfolg in allen Bereichen, dass ist das was wir langfristig brauchen. langfristig.

Sechzger Helli

Wenn man manipuliert, unsachlich und voreingenommen parteiisch ist, kommerzielle leicht zu durchschauende Ziele verfolgt, sich anbiedert an Personen die sich vereinsschädigend verhalten, dann braucht man sich nicht wundern wenn andere einen als eklig empfinden!
Zu deinem Punkt “andere Sicht auf die Dinge” möchte ich auch noch eingehen.
Nur Fundamentalopposition betreiben, gegen den e.V. hetzen, ehemalige Spieler vor seinen Karten spannen und den Präsidenten jegliche Legitimation absprechen bedeutet nicht eine andere Sicht auf die Dinge zu haben, sondern nur seine eigene Suppe zu Kochen!!!

Urloewe

Warum macht ihr hier auch noch Werbung für den ekeligen Blogger?

andreas de Biasio

zu Michael Köllner: man kann durchaus den christlichen Glauben in sich tragen und die Meinung vertreten, dass dich Geld im Fußball weiterbringt. und Newcastle ein sehr guter und brauchbarer Testspiel Gegner war und immer noch wäre. die sportliche Qualität interessiert hier einige überhaupt nicht leider. das ist bekannt.

Rolö

Natürlich kann man christliche Werte und Geld vereinbaren. Wenn man sich fragt, woher das Geld kommt und warum es bezahlt wird und das dann in Relation stellt mit seinen persönlichen Werten. Diese Fragen ausklammern sollte man aber nicht. Generell nicht, und wenn man ansonsten Recht offensiv seine Werte herausstellt, schon gar nicht
Ich wollte aber Köllner nicht explizit an den Pranger stellen. Es ist nur ein – für uns sehr naheliegendes – Beispiel dafür, dass die Taktik der Geldgeber bis hinab in die unteren Ligen sehr gut aufgeht. Deine Antwort ist ebenfalls beispielhaft dafür.
Außerdem möchte ich auch nicht bezweifeln, dass so mancher vielleicht auch zähneknirschend diese Geldgeber unterstützt. Fußball ist ja auch mit vielen Abhängigkeiten verbunden, so wie es in allen anderen Berufsfeldern im Normalfall auch ist. Ein Angestellter von Bayern München zum Beispiel wird es sich zweimal überlegen, ob er sich gegen das Sponsoring des Clubs durch Katar äußern soll, auch wenn er persönlich es kritisch sieht. Dass er in diesem Fall nicht gerade Lob aus den oberen Clubetagen erhalten wird und eine zukünftige weitere Beschäftigung auch aus diesem Blickwinkel bewertet werden wird, weiß er nämlich ganz genau.

Bruck Löwe

Diese Aussage und eigentlich das ganze Interview müssen wohl die Spätfolgen der Pacult’ schen Tätigkeit beim Brauseklub sein.

Reinhard Erler

Schenkts doch am Päderl a Alkoholfreis und a Moibuach dazu 😜

bonfire

Der Artikel kann jetzt nicht euer Ernst sein, oder?

andreas de Biasio

das ist ein sehr gutes Interview. Peter ist überragend als Trainer und als Mensch. er ist immer grad raus und er trägt den Löwen immer noch (auch auf Entfernung) im Herzen. was soll dieser Bericht? er wird euch nix nutzen!

michl60

Pacult ist seit Jahrzehnten weg von 60 und hat keine Ahnung, was bei 60 seit 2017 passiert ist. Er bekommt seine Infos von Griss und genau so sieht das Interview auch aus

Sechzger Helli

Ãœberragende Menschen geben bestimmt nicht so unqualifiziertes Zeug von sich!
Als Trainer mag er überragend sein und auch den Löwen im Herzen haben, aber etwas Grips in der Birne wäre auch sehr wichtig!

Vorstopper

Um es kurz zu machen, Peterchen falls du hier mit lesen solltest, wobei Lesen vermutlich nicht zu deinen Stärken gehört, du bist ein Riesenar……h!
Lass dich nicht mehr blicken bei uns 🤮

Sechzger Helli

Servus Vorstopper, du hast 1860% Recht!
Nur noch zum schämen der Peter…..

Montagsdemonstrant

Servus Vorstopper, hat er bestimmt nicht vor.

Gut fände ich auch, hättet ihr das Zitat mit den riesigen erfolgen veröffentlicht, die “ihr”, weil ” uns ” vorzuweisen habt.

michl60

Auch hier, was willst du uns damit sagen?

Sechzger Helli

Ich habe das Interview auf db24 gelesen weil ich Peter P. immer mochte und es mich auch deshalb interessiert hat. Danach kam ich zu der Erkenntnis dass der Typ noch weicher in der Birne ist als es eh schon den Anschein hatte! Mir persönlich ist die WM egal, denn ich habe mich noch nie dafür interessiert ( würde keinem Roten zujubeln, auch wenn er in weiß getarnt ist).
Gönne aber auch jedem anderen die Freude es zu tun.
Aber bei Peter P. wäre es angebracht die Klappe zu halten und die Umwelt mit seinen idiotischen Äußerungen zu verschonen!
Aber das schlimmste ist, daß dieser Pfosten (Wiener Ausdruck) sich auch noch vor den OG Karren spannen lässt und so eine unqualifizierte Scheiße von sich gibt dass es weh tut! Bitte ehemalige Spieler, tut euch selber einen Gefallen und erspart uns eure Weisheiten, Meinungen und Einschätzungen!
Den TSV hat’s vor euch gegeben und wird es nach euch immer noch geben, aber Ihr seid Geschichte……

Montagsdemonstrant

Wenn ihr weil uns zu der selben Einsicht kommt, was deinen letzten Absatz betrifft, dann ware das die Erleuchtung.

Dann wusste man sich an Relevanz richtig einzuordnen

michl60

Was willst du uns damit sagen?

Eurasburger

Das würde ich 10X dem Griss zuschreiben, sowohl vom Inhalt als auch der Verbalität her. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Pacult echt so einen Scheissdreck von sich gegeben hat. Das Interview ist ein peinliches Desaster. Sowohl für Griss als auch für Pacult.
Ich frag mich gerade was die Steigerung von Fremdscham ist?

Sechzger Helli

Der Hellste war der “Peterburli” noch nie, aber sein Charme und sein Schmäh hat vieles übertüncht!

Rolö

Das muss man Pacult sicher nicht unterschieben. Tausende im Fußball Beschäftigte sorgen mit ihren Aussagen für das erfolgreiche Greenwashing. Nicht, weil sie autoritäre Staaten toll finden oder verteidigen wollen. Sondern, weil sie zwei Goldene Regeln des Profifußballs verinnerlicht haben, die in den letzten drei Jahrzehnten von Verbänden und Managern aller Art bis zum Erbrechen gepredigt werden:
Regel 1: Der Fußball braucht Geld, immer mehr Geld. (Weil er sonst nicht existieren kann, weil er sonst schlechter wird – so zumindest die Erklärung, die man dem Publikum vermittelt)
Regel 2: Weil es so wichtig ist, Regel 1 zu erfüllen, darfst Du niemals in Frage stellen, woher und von wem das Geld kommt. Du musst jeden verteidigen, der Geld bringt
Das ist sehr erfolgreich und wird stets und ständig angewendet. Vom Fifa-Präsidenten bis hinunter zum Michael Köllner, der angesichts des Hintergrunds von Newcastle United ohne groß mit der Wimper zu zucken seine sonst propagierten christlichen Werte über Bord schmeißt und lieber den sportlichen Wert preist, den so eine Testpartie gegen ein Spitzenteam doch habe. Um dann noch ein bisserl auszuteilen gegen diejenigen, die das nicht ganz so schmerzfrei sehen.
So bekommen die Geldgeber, was sie wollen: stetige Propaganda von Leuten, deren Meinung für viele Leute wichtig ist, und die sich damit auch bei ihnen festsetzt. Merke: So schlimm können die Regime in Katar, Saudi-Arabien oder sonstwo doch gar nicht sein, wenn sie so viel Geld in den Fußball stecken. Brauchen halt noch a bisserl mit den Menschenrechten, ja mei. Aber jetzt muss man ihnen dafür nicht ihr Fußballfest vermiesen, auf das sie sich so freuten und für das sie so viel gezahlt haben. Vergesst diese kritischen Menschen, die haben an allem was auszusetzen. Es geht schließlich um den Fußball.

Andi

sehr richtig! Ich hab mir gerade die vierteilige Doku “Fifa uncovered” auf Netflix angesehen und bin wirklich erschüttert. ich kann diese Miniserie nur empfehlen. Nicht alles ist neu, aber so gut gemacht und hat von Blatter bis Infantino alle im interview. Der Fussball ist am Arsch.